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Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse
er fordert keine besondere Kontrolle. Im
Falle einer Funktionsstörung lassen Sie
jedoch das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Weitere Informationen zur elektrischen
Feststellbremse finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss wenigstens
einmal im Monat sowie vor
langen Fahrten an allen Reifen,
einschließlich des Ersatzrads, im
kalten Zustand geprüft werden. Das Fahren mit verschlissenen oder
beschädigten Reifen beeinträchtigt
die Wirksamkeit der Bremsen und das
Lenkverhalten. Regelmäßige Inspektion der
Reifen (Lauffläche und Seiten) und der Felgen
sowie Kontrolle der Ventile wird empfohlen.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen
und von anderen Reifen als spezifiziert
beeinträchtigt die Lebensdauer der Reifen, ihre
Drehung, die Bodenfreiheit und die Genauigkeit
des Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen
an der Vorder- und der Hinterachse kann zu
Steuerfehlern im ESP-System führen.
Die auf dem Aufkleber angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte Reifen.
Wenn Sie mehr als 10 Minuten oder mehr als
10
Kilometer bei mehr als 50 km/h gefahren
sind, müssen Sie 0,3 bar (30 kPa) zu den
auf dem Aufkleber angegebenen Werten
hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch. Unzureichender
Reifendruck führt zu vorzeitigem
Reifenverschleiß und beeinträchtigt die
Straßenhaftung – Unfallgefahr!
Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen; die Bremsleistung
kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
AdBlue® (BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
SCR -System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85
% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um.
AdBlue
® befindet sich in einem
speziellen Tank mit einem
Fassungsvermögen von ca.
17
L i te r n.
Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von
ca. 9
000
km aus und hängt stark von Ihrem
Fahrstil ab.
Bei Erreichen des Reservestands wird
automatisch ein Alarm ausgelöst. Sie können
dann noch weitere 2
400 km fahren, bevor der
Tank leer ist.
7
Praktische Tipps
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Weitere Informationen zu den Warn- und
Kontrollleuchten und den zugehörigen
Warnungen oder Anzeigen finden Sie in
der entsprechenden Rubrik.
Gefrieren des AdBlue
®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®-Ta n k ,
die es Ihnen ermöglicht, bei sehr kalten
klimatischen Bedingungen zu fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald
die erste Warnung anzeigt, dass das
Reserveniveau erreicht wurde.
Damit das SCR-System richtig
funktioniert, achten Sie auf Folgendes:
-
V
er wenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß der ISO -Norm 22241.
-
F
üllen Sie das Additiv AdBlue
® niemals
in einen anderen Behälter um, da es
hierdurch verunreinigt werden würde.
-
AdBlue
® dar f niemals mit Wasser
verdünnt werden.
Sie erhalten AdBlue
® von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierte Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue
®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeug
konzipiert wurden.
Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die Lkw vorbehalten ist.
Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
u
nd verliert seine Eigenschaften ab +25 °C.
Es sollte an einem kühlen Ort und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen wieder verwendet werden.
Lagern Sie niemals Flaschen oder Dosen
mit AdBlue® in Ihrem Fahrzeug.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Die Flüssigkeit
ist unentzündlich, farblos und geruchslos (wenn
sie an einem kühlen Ort aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut
mit fließendem Wasser und Seife. Bei
Augenkontakt die Augen sofort mindestens
15
Minuten lang mit Wasser oder einer
speziellen Augenreinigungslösung spülen.
Sollte die Reizung oder ein Brennen
fortbestehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z.
B. bei
hoher Außentemperatur) ist es möglich,
dass Ammoniak freigesetzt wird. Daher
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert Ihres
Fahrzeugs nicht mehr der Euro-
Norm 6 und Ihr Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems
wenden Sie sich umgehend an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, da
der Motorstart nach 1
100 km mit gestörtem
System automatisch gesperrt wird und Sie
folglich das Fahrzeug nicht mehr anlassen
können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
Sie noch bis zur Blockierung des Fahrzeugs
zurücklegen können.
Praktische Tipps
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dar f die Flüssigkeit nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.AdBlue
® dar f nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass
das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden
Fläche steht.
Im Winter muss zunächst die Temperatur
geprüft werden – sie dar f nicht unter -11
°C
betragen. Ist es kälter, dar f AdBlue
® nicht in
den AdBlue®-Tank gefüllt werden. Stellen Sie
Ihr Fahrzeug in diesem Fall einige Stunden
lang an einen wärmeren Ort, bevor Sie AdBlue
®
nachfüllen.
Im Falle einer Panne aufgrund fehlenden
AdBlue
®, das durch die Meldung „ AdBlue
nachfüllen: Starten nicht möglich“
angezeigt wird, müssen Sie mindestens
5
Liter nachfüllen.
AdBlue
® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
Zugang zum AdBlue®-Ta n k
Ein blauer Deckel unter der Tankklappe zeigt
den Zugang zum AdBlue®-Tank an.
F
N
ehmen Sie einen Behälter mit AdBlue
®.
Prüfen Sie das Ver fallsdatum und füllen
Sie den Inhalt in den AdBlue
®-Tank Ihres
Fahrzeugs ein.
Oder
F
F
ühren Sie die AdBlue
®-Zapfpistole ein und
befüllen Sie den Tank, bis die Zapfpistole
automatisch abschaltet. Wichtig:
Um ein Überlaufen des AdBlue
®-Tanks zu
vermeiden, wird Folgendes empfohlen:
F
F
üllen Sie mit dem AdBlue
®-Behälter
10 bis 13
Liter auf.
Oder
F
W
enn Sie an einer Tankstelle
nachfüllen, füllen Sie nach dem
dritten automatischen Abschalten der
Zapfpistole nicht weiter auf.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer Panne
aufgrund von AdBlue- Mangel müssen Sie
unbedingt ca. 5
Minuten warten, bevor Sie die
Zündung wieder einschalten. In dieser Zeit
dürfen weder die Fahrertür geöffnet, noch
das Fahrzeug entriegelt, der Schlüssel in
das Zündschloss gesteckt werden oder
der elektronische Schlüssel des „ Keyless-
Systems “ sich im Innenraum des Fahrzeugs
befinden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die Zündung
ein und lassen nach weiteren 10
Sekunden den
Motor an.
F Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie den Schlüssel ab.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel
des AdBlue
®-Tanks entgegen dem
Uhrzeigersinn.
7
Praktische Tipps
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Pflegehinweise
Die allgemeinen Empfehlungen zur Pflege Ihres Fahrzeugs werden im Service-/Garantieheft
beschrieben.
Um eine Beschädigung Ihre Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen
befolgt werden:
-
V
er wenden Sie zum Säubern Ihrer
Scheinwerfer kein trockenes oder
scheuerndes Tuch sowie keine Reinigungs-
oder Lösungsmittel. Verwenden Sie einen
Schwamm und Seifenwasser oder ein pH-
neutrales Produkt.
-
W
enn Sie mit einer Hochdruckwäsche
hartnäckige Verschmutzungen beseitigen,
halten Sie den Hochdruckstrahl nicht
unmittelbar auf Scheinwerfer, Leuchten oder
deren Ränder, damit der Schutzlack und die
Dichtung nicht beschädigt werden.
-
V
er wenden Sie bei hartnäckigem Schmutz
keinen Scheuerschwamm, dieser kann die
Lackoberfläche beschädigen. Verwenden
Sie stattdessen ein weiches Tuch und
Seifenwasser.
-
R
einigen den Innenraum Ihres Fahrzeugs
niemals mit einem Wasserstrahl. -
V erriegeln Sie beim Waschen Ihres
Fahrzeugs in einer automatischen
Waschanlage mit Zugvorrichtung unbedingt
Ihre Türen und ziehen Sie, je nach Version,
den Schlüssel ab.
-
V
erwenden Sie beim Reinigen des
Motorraums niemals ein Hochdruckgerät, um
eine Beschädigung der elektrischen Bauteile
zu verhindern.
-
I
n Bechern (Tassen oder in anderen an
Bord befindlichen Gefäßen) transportierte
Flüssigkeiten können leicht verschüttet
werden und können bei Kontakt die Schalter
der Bedieneinheit und der Mittelkonsole
beschädigen. Seien Sie also vorsichtig.
Je nach Version Ihres Fahrzeugs, wird von der
Verwendung von Hochdruckreinigern beim
Waschen Ihres Fahrzeugs abgeraten, um
zu verhindern, dass sich Aufkleber von der
Karosserie lösen. Es wird empfohlen, einen
Wasserstrahl mit viel Druck einzusetzen und
das Fahrzeug mit demineralisiertem Wasser
abzuspülen.
Zum Abwischen Ihres Fahrzeugs wird
ausschließlich ein Mikrofasertuch empfohlen.
Dieses muss sauber sein und dar f nur vorsichtig
eingesetzt werden.
Lackausbesserungen sollten vorzugsweise von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Praktische Tipps
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Leer gefahrener Tank
(Diesel)
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor muss die
Kraftstoffanlage entlüftet werden, wenn der
Tank komplett leer gefahren wurde.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt,
unternehmen Sie keine weiteren Startversuche,
sondern beginnen Sie noch einmal von vorne.Weitere Informationen zum
Fehlbetankungsschutz (Diesel) finden
Sie in der entsprechenden Rubrik.
Mit 1,5 BlueHDi (Euro 6 .2)
F Tanken Sie mindestens 5 Liter
Dieselkraftstoff.
F
S
chalten Sie die Zündung ein (ohne den
Motor zu starten).
Andere Motoren
F Tanken Sie mindestens 5 Liter
Dieselkraftstoff.
F
Ö
ffnen Sie die Motorhaube.
F
L
ösen Sie ggf. die Abdeckung, um an die
Entlüftungspumpe zu gelangen.
F
Be
tätigen Sie die
Entlüftungspumpe, bis ein
Widerstand zu spüren ist (die
Pumpe kann beim ersten Druck
schwergängig sein).
F
B
etätigen Sie den Anlasser, um den Motor
zu starten (sollte der Motor beim ersten
Versuch nicht anspringen, warten Sie etwa
15
Sekunden und starten Sie dann erneut).
F
B
etätigen Sie nach mehreren erfolglosen
Versuchen die Entlüftungspumpe erneut
und versuchen Sie anschließend, den Motor
zu starten.
F
S
etzen Sie die Abdeckung wieder auf und
lassen Sie sie einrasten.
F
Sc
hließen Sie die Motorhaube wieder.
Bordwerkzeug
Mit 1,6 BlueHDi (Euro 6 .1)
F Tanken Sie mindestens 5 Liter
Dieselkraftstoff.
F
S
chalten Sie die Zündung ein (ohne den
Motor zu starten).
F
W
arten Sie ca. 6 Sekunden und schalten
Sie die Zündung aus.
F
W
iederholen Sie die letzten beiden
Vorgänge 10 Mal.
F
B
etätigen Sie den Anlasser, um den Motor
einzuschalten. F
W
arten Sie ca. 1 Minute und schalten Sie
die Zündung aus.
F
B
etätigen Sie den Anlasser, um den Motor
einzuschalten.
Wenn der Motor nicht startet, wiederholen Sie
den Vorgang. F
Z
wecks bequemerem Zugang, schieben Sie
die Sitze nach vorne.
Zugang zum Werkzeug
Mit provisorischem
Reifenpannenset
Das Set befindet sich unter dem rechten Vordersitz.
Mit Reserverad
Der Wagenheber befindet sich unter dem
rechten Vordersitz.
Die Werkzeuge befinden sich unter dem linken
Vordersitz.
8
Bei Pannen und Störungen
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Details zum Werkzeugsatz
1.Keil zur Immobilisierung des Fahrzeugs
2. Abnehmbare Abschleppöse
3. Torx-Schlüssel
Ermöglicht das Ausbauen der hinteren
Lampen, um eine Glühleuchte
auszutauschen.
Mit provisorischem
Reifenpannenset
4.Provisorisches Reifenpannenset.
Enthält einen 12V-Kompressor und eine
Patrone mit Reifendichtmittel, um den
Reifen provisorisch zu reparieren; der
Reifendruck kann eingestellt werden. Weitere Informationen zum
provisorischen Reifenpannenset
finden
Sie im entsprechenden Abschnitt.
5.
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Mit einem Reserverad
6.Radschlüssel
Zum Ausbau der Befestigungsschrauben
des Rads und zum Anheben/Absenken des
Wagenhebers.
7. Wagenheber
Zum Anheben des Fahrzeugs.
8. Ausbauwerkzeug für Zierkappen/
Radkappen (je nach Ausrüstung)
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
ermöglicht es den Ausbau der Radkappen
auf den Aluminiumrädern oder der
Zierkappe bei Stahlrädern. 9.
Mutter für Diebstahlschutzschrauben
Zur Anpassung des Radschlüssels an
spezielle Diebstahlsicherungsschrauben.
Für weitere Informationen zum
Reserverad siehe entsprechenden
Abschnitt.
All diese Werkzeuge sind speziell auf Ihr
Fahrzeug abgestimmt und können je nach
Ausstattung variieren.
Ver wenden Sie sie nicht für andere Zwecke.
Der Wagenheber darf nur bei einer
Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Der Wagenheber entspricht der
europäischen Maschinenrichtlinie
2006/42/EG.
Bestimmte Teile des Wagenhebers wie
Schraubgewinde oder Gelenkverbindung können
Verletzungen verursachen. Vermeiden Sie es, sie
zu berühren.
Entfernen Sie vorsichtig alle Spuren von Schmier fett.
Bei Pannen und Störungen
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Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht
den Anschluss des Kompressors für die
notwendige Dauer der Reparatur des
beschädigten Reifens.
Für weitere Informationen zum
Werkzeugsatz siehe entsprechende
Rubrik.
Reparaturanleitung
F Parken Sie das Fahrzeug, ohne dabei den Verkehr zu behindern, und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
F
B
efolgen Sie die Sicherheitsanweisungen
(Notsignal, Warndreieck, Tragen einer Warnweste
usw.) gemäß der geltenden Gesetzgebung in dem
Land, in dem Sie unter wegs sind.
F
S
chalten Sie die Zündung aus.
F Rollen Sie den unter dem Kompressor verstauten Schlauch ganz aus.
Fremdkörper, die in den Reifen
eingedrungen sind, sollten nach
Möglichkeit nicht entfernt werden.
Es ist für die Reparatur der meisten
Reifendefekte vorgesehen, die an der
Lauffläche oder an der Schulter des
Reifens auftreten können.
F Entfernen Sie die Ventilkappe des zu
reparierenden Reifens und bewahren Sie sie an
einem sauberen Ort auf.
F Verbinden Sie den Schlauch des Kompressors mit der Dichtmittelflasche. F
D
rehen Sie die Dichtmittelflasche um und
befestigen Sie es auf der am Kompressor
vorgesehenen Einkerbung.
F Schließen Sie den Schlauch der Dichtmittelflasche an das Ventil des defekten
Reifens an und ziehen Sie ihn fest an.
Reifenpannenset
Scannen Sie den QR- Code auf Seite 3 ein,
u m die Demonstrationsvideos aufzurufen.
Bestehend aus einem Kompressor und einer
Dichtmittelpatrone, können Sie mit diesem Set
den defekten Reifen provisorisch reparieren ,
um zur nächstgelegenen Fachwerkstatt zu
fahren.
F Stellen Sie sicher, dass der Schalter des Kompressors auf der Position „ O“ steht.
8
Bei Pannen und Störungen
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Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
muss ins Innere des Fahrzeugs, im
Sichtfeld des Fahrers geklebt werden, um
Sie daran zu erinnern, dass ein Rad nur
vorübergehend benutzt werden darf.F
S
chalten Sie die Zündung ein.
Sollten Sie nach ca. 7 Minuten den
Reifendruck von 2
Bar nicht erreichen,
so ist der Reifen nicht reparabel. Wenden
Sie sich in diesem Fall an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, um Ihre
Reifenpanne beheben zu lassen.
F Bringen Sie den Schalter in Position „ O“.
F T rennen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors vom 12V-Anschluss des
Fahrzeugs.
F
B
ringen Sie die Kappe auf dem Ventil wieder an.
F
E
ntfernen Sie das Pannenset.
F
N
ehmen Sie die Flasche mit dem Dichtmittel ab.
Vorsicht: Das Dichtmittel ruft bei Einnahme
Gesundheitsschäden hervor und führt zu
Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite
von Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht
auf der Flasche.
Entsorgen Sie die Flasche nach Ver wendung
nicht in der Umwelt, sondern bringen Sie
sie zu einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder zu einem mit deren
Entsorgung beauftragten Unternehmen.
Vergessen Sie nicht, sich eine neue Flasche
mit Dichtmittel zu besorgen; Sie erhalten
diese bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
Der Reifendruck ist auf diesem Aufkleber
angegeben. F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem
Sie den Schalter auf die Position „ I“ stellen,
bis der Reifendruck 2,0 bar beträgt. Das
Dichtmittel wird unter Druck in den Reifen
gespritzt; klemmen Sie den Ventilschlauch
während dieses Vorgangs nicht ab (Gefahr
von Spritzern).
Fahren Sie mit einem Reifen, der mithilfe
des Pannensets repariert wurde, nicht
schneller als 80 km/h.
F
F
ahren Sie sofort etwa fünf Kilometer mit
reduzierter Geschwindigkeit (zwischen 20
und 60
km/h), um das Loch zu verschließen.
F
H
alten Sie an, um die Reparatur und den
Druck mithilfe des Reifenpannensets zu
kontrollieren .
F Rollen Sie das unter dem Kompressor verstaute
elektrische Kabel vollständig ab.
F
S
chließen Sie den Elektroanschluss des Kompressors
an den 12V-Anschluss des Fahrzeugs an.
Nur der 12V-Anschluss vorne im Fahrzeug
darf verwendet werden.
F Bringen Sie den Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
an.
Bei Pannen und Störungen