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61)Sollte das Fahrzeug für
Wartungseingriffe auf einen Rollenprüfstand
gefahren oder in einer automatischen
Rollenwaschstraße gereinigt werden,
könnte sich das System aktivieren, falls vor
dem Fahrzeug ein Hindernis, ein anderes
Fahrzeug oder eine Wand wahrgenommen
wird. In diesem Fall ist es daher
erforderlich, das System über die
Einstellungen des SystemsUconnect™zu
deaktivieren.
62)Meldet das System TPMS einen Abfall
des Reifendrucks, den Druck aller vier
Reifen prüfen.
63)Trotz TPMS ist der Fahrer gehalten,
den Reifendruck monatlich zu kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.
64)Der Reifendruck muss bei kalten Reifen
kontrolliert werden. Sollte es notwendig
sein, den Reifendruck bei warmen Reifen
zu prüfen, den Druck nicht reduzieren,
wenn er über den vorgeschriebenen
Werten liegt, sondern die Kontrolle
wiederholen, sobald die Reifen abgekühlt
sind
65)Das iTPMS ist nicht in der Lage,
plötzliche Druckverluste an den Reifen zu
melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In
diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und
ohne starke Abbremsung anhalten.
66)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
67)Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren des
Fahrzeugs in Frage stellen.ZUR BEACHTUNG
22)Das System kann abhängig von den
jeweiligen Witterungsbedingungen wie
Starkregen, Hagel, dichter Nebel oder
starker Schneefall nur einschränkt oder gar
nicht funktionieren.
23)Der Bereich der Stoßfänger vor dem
Sensor darf nicht mit Aufklebern,
Zusatzscheinwerfern oder anderen
Objekten abgedeckt werden.
24)Das System kann unerwartet oder
verspätet auslösen, wenn Aufbauten oder
Ladung anderer Fahrzeuge seitlich, oben
oder hinten über die normale
Fahrzeuggröße hinausragen.
25)Die Funktionstüchtigkeit kann durch
strukturelle Änderungen am Fahrzeug
beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel
Änderungen an der Vorderachse, den
Reifen oder eine höhere Belastung als für
das Fahrzeug zugelassen.
26)Unsachgemäße Reparaturen an der
Fahrzeugfront (z. B. Stoßfänger, Rahmen)
können die Position des Radarsensors
ändern und die Funktionsweise
beeinträchtigen. Bei Eingriffen an diesen
Komponenten das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.
27)Keine Eingriffe oder Reparaturen am
Radarsensor oder an der Kamera auf der
Windschutzscheibe vornehmen. Wenden
Sie sich bei einem Defekt des Sensors an
das Fiat-Servicenetz.28)Beim Ziehen von Anhängern (mit nach
dem Fahrzeugerwerb installierten Modulen),
beim Abschleppen des Fahrzeugs oder
während des Transports auf einem
Autotransporter (bzw. im Inneren eines
solchen Transportfahrzeugs) muss das
System durch Drücken aufUnconnect™
deaktiviert werden.
29)Beim Reinigen mit einer
Hochdrucklanze den Wasserstrahl nicht auf
den unteren Bereich der Stoßfänger
richten, insbesondere nicht auf den
elektrischen Anschluss.
30)Vorsicht bei Reparaturen und
Neulackierungen im Bereich des Sensors
(Abdeckung des Sensors auf der linken
Seite der Stoßfänger). Im Falle von
Frontalzusammenstößen kann sich der
Sensor automatisch deaktivieren und auf
dem Display eine Meldung anzeigen, die
darauf hinweist, den Sensor zu reparieren.
Auch bei fehlenden Warnmeldungen sollte
die Funktion des Systems abgeschaltet
werden, wenn sich die Position des
Radarsensors verändert haben könnte (z.B.
im Falle von Kollisionen bei niedriger
Geschwindigkeit, wie beim Rangieren auf
einem Parkplatz). Wenden Sie sich in
solchen Fällen an das Fiat-Servicenetz und
lassen Sie den Radarsensor ausrichten
oder ersetzen.
95
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INSASSENSCHUTZ-
SYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
Sicherheitsgurte
SBR-System (Seat Belt Reminder)
Kopfstützen
Kinderrückhaltesysteme
Front- und Seitenairbags.
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam gelesen
werden. Es ist sehr wichtig, dass die
Schutzsystem korrekt eingesetzt
werden, damit Fahrer und Fahrgäste bei
maximaler Sicherheit fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” werden die
Kopfstützen beschrieben.
SICHERHEITSGURTE
Alle Sitzplätze im Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet.
Der Aufrollmechanismus blockiert den
Gurt im Falle eines brüsken
Bremsvorgangs oder im Falle eines
Aufpralls. Unter normalen Bedingungen
kann das Gurtband frei abrollen, so
dass es immer am Körper des Insassen
anliegt. Im Falle eines Umfalls blockiert
der Gurt und verringert die
Aufprallgefahr in der Fahrgastzelle oder
das Herausschleudern der Personen
aus dem Fahrzeug.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise zur
Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade und an die
Rückenlehne angelehnt halten.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist
die Schlosszunge A Abb. 63 bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme B
einzuführen.Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und
erneut herausziehen, dabei ruckartige
Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurte, die
Taste C Abb. 63 drücken und die Gurte
während des Aufrollens führen, um ein
Verdrehen zu vermeiden.
68) 69)
Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufroller blockieren,
was ganz normal ist. Außerdem
blockiert der Aufrollmechanismus den
Gurt bei jedem schnellen Herausziehen,
bei scharfem Abbremsen, bei Aufprall
oder in Kurven mit hoher
Geschwindigkeit.
Nachdem man auf den Sitzen Platz
genommen hat, müssen die
Sicherheitsgurte der Rücksitze nach
dem in Abb. 64 gezeigten Schema
angelegt werden.
63F1B0101C
96
SICHERHEIT
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ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz
nach dem Umklappen wieder in die
normale Gebrauchsposition gebracht
wird, achten Sie darauf, dass die
Sicherheitsgurte korrekt positioniert
werden, damit sie jederzeit wieder
einsatzbereit sind.
HÖHENVERSTELLUNG
DER SICHERHEITSGURTE
70) 71)
Die Höheneinstellung ist in fünf
verschiedenen Positionen möglich.
Zur Höheneinstellung von oben nach
unten müssen gleichzeitig die Tasten A
Abb. 65 (auf beiden Seiten des Griffs B)
gedrückt werden und der Griff nach
unten geschoben werden.
Zur Höheneinstellung von unten nach
oben muss der Griff B (ohne jeglichen
Tastendruck) verschoben werden.Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte ist stets der
Körpergröße der Passagiere
anzupassen. Diese
Vorsichtsmassnahme kann das
Verletzungsrisiko bei Unfällen erheblich
vermindern.
Die ordnungsgemäße Einstellung erhält
man, wenn das Gurtband etwa in der
Mitte zwischen Schulter und Hals
verläuft.
ZUR BEACHTUNG
68)Die Taste C nicht während der Fahrt
drücken.
69)Denken Sie daran, dass die Insassen
auf den Rücksitzen, die keine
Sicherheitsgurte angelegt haben, bei einem
heftigen Aufprall verletzt werden können
und auch eine Gefahr für die Insassen auf
den Vordersitzen darstellen.70)Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte darf nur bei stehendem
Fahrzeug erfolgen.
71)Nach der Einstellung immer prüfen,
dass der Griff korrekt in einer der
vorgesehenen Positionen blockiert ist. Zu
diesem Zweck bei nicht betätigten Tasten
A einen weiteren Druck nach unten
ausüben, um die Verankerung zu lösen,
falls die Freigabe nicht in einer der
vorgegebenen Positionen erfolgt ist.
64F1B0382C65F1B0103C
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SBR-SYSTEM (Seat
Belt Reminder)
Das SBR-System warnt die Passagiere
der Vorder- und Rücksitze (wo
vorhanden), wenn die Sicherheitsgurte
nicht angeschnallt wurden.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht
angelegt sind, wird der Fahrer vom
System über eine entsprechende
Leuchte (Kontrollleuchte an der
Instrumententafel und Symbole am
Display) und über ein akustisches
Signal (siehe folgende Abschnitte)
aufmerksam gemacht.
ACHTUNG: Für die dauerhafte
Deaktivierung des akustischen Signals
muss man sich an das Fiat-
Kundendienstnetz wenden. Das
akustische Signal kann jederzeit über
das Display-Menü erneut aktiviert
werden (siehe Abschnitt „Display” im
Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel”).
VERHALTEN DER
KONTROLLLEUCHTE DER
SICHERHEITSGURTE DER
VORDEREN SITZPLÄTZE
Wenn der Zündschlüssel auf MAR
gestellt wird, schaltet sich die Leuchte
(siehe Abb. 66 ) einige Sekunden
lang ein, unabhängig vom Zustand der
vorderen Sicherheitsgurte.
Bei Geschwindigkeiten unter 20 km/h,
wenn der Sicherheitsgurt auf der
Fahrer- oder Beifahrerseite (mit
Beifahrer) nicht angelegt ist, leuchtet die
Kontrollleuchte fest.
Sobald die Geschwindigkeitsschwelle
von 20 km/h bei nicht angelegten
Sicherheitsgurten des Fahrer- oder
Beifahrersitzes (mit anwesendem
Beifahrer) überschritten wird, wird ein
akustisches Signal aktiviert und die
Leuchte
blinkt ca. 105 Sekunden
lang.Einmal aktiviert, bleibt dieser
Warnzyklus während seiner gesamten
Dauer aktiv, wenn die Geschwindigkeit
nicht unter 8 km/h sinkt oder der
Rückwärtsgang nicht eingelegt ist oder
bis die Sicherheitsgurte angelegt sind.
66F1B0657
98
SICHERHEIT
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Wenn die Geschwindigkeit während
des Warnzyklus unter 8 km/h sinkt oder
der Rückwärtsgang eingelegt wird, wird
die akustische Warnung deaktiviert und
die Warnleuchte
leuchtet
kontinuierlich auf.
Ist die gesamte Dauer nicht abgelaufen
und der Rückwärtsgang wird nicht
eingelegt, wird der Warnzyklus wieder
aktiviert, sobald die Geschwindigkeit
wieder 20 km/h überschreitet.
SYMBOL-LOGIK DER
HINTEREN
SICHERHEITSGURTE
Die Symbole werden am Display
angezeigt (Abb. 67 bei Versionen mit
Farbdisplay oder Abb. 68 bei Versionen
mit einfarbigem Display), nachdem
einige Sekunden ab Drehen der
Startvorrichtung auf MAR verstrichen
sind.
Die Symbole verlöschen nach etwa
35 Sekunden, wenn die hinteren
Sicherheitsgurte angelegt wurden. Bei
nicht angelegtem Gurt leuchtet das
entsprechende Symbol für etwa
65 Sekunden und schaltet sich dann
ohne ein akustisches Signal aus.Die auf dem Display angezeigten
Symbole zeigen wie folgt an (je nach
Zusammenhang):
A: Sicherheitsgurt des Sitzplatzes
hinten links angelegt;
B: Sicherheitsgurt des Sitzplatzes
hinten mittig angelegt.
C: Sicherheitsgurt des Sitzplatzes
hinten rechts angelegt.
67F1B065868F1B0659
99
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Die Symbole leuchten entsprechend
der Sicherheitsgurte der Rückplätze
und leuchten ca. 65 Sekunden lang
nach der letzten Statusänderung:
wenn der Sicherheitsgurt angelegt
wurde, ist das Symbol entsprechend
wie in den Punkten A und B (Grün bei
Farbdisplays) gezeigt;
wenn der Sicherheitsgurt nicht
angelegt wurde, ist das Symbol
entsprechend wie in Punkt C (Rot bei
Farbdisplays) gezeigt;
Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von
weniger als 20 km/h leuchtet das
Symbol (A, B oder C) bei nicht
angelegtem Sicherheitsgurt ca.
65 Sekunden lang kontinuierlich auf.
Wenn die Geschwindigkeit 20 km/h
überschreitet und der Rückwärtsgang
nicht eingelegt ist, wird beim Lösen des
hinteren Sicherheitsgurts sofort für ca.
35 Sekunden ein akustisches Signal
ausgelöst und das entsprechende
Symbol leuchtet auf; anschließend wird
der Warnton deaktiviert und das
Symbol leuchtet kontinuierlich bis zum
Ende des gesamten Zyklus.
Zusätzlich leuchten die Symbole bei
jedem Öffnen einer der hinteren Türen
für einige Sekunden auf.HINWEISE
Was die Rücksitze anbelangt, meldet
das SBR-System nur, wenn die
Sicherheitsgurte nicht angeschnallt sind
(rotes Symbol) oder angeschnallt sind
(grünes Symbol), meldet aber nicht, ob
ein Fahrgast anwesend ist.
Für die Rücksitze aktivieren sich die
Symbole nach einigen Sekunden,
sobald die Startvorrichtung auf MAR
gedreht wird, unabhängig des Zustands
der Sicherheitsgurte (auch wenn alle
Sicherheitsgurte angeschnallt sind).
Alle Kontrollleuchten/Symbole werden
eingeschaltet, wenn mindestens ein
Sicherheitsgurt von angeschnallt auf
gelöst oder umgekehrt übergeht.
GURTSTRAFFER
Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern für
die vorderen und hinteren seitlichen
Sicherheitsgurte ausgestattet, welche
bei einem heftigen Frontalaufprall die
Gurtbänder um einige Zentimeter
straffen und so das perfekte Aufliegen
der Sicherheitsgurte auf dem Körper
der Insassen noch vor dem eigentlichen
Rückhalten garantieren.
Das Auslösen der Gurtstraffer wird
durch die Arretierung des Gurtes in
Richtung Aufrollmechanismus erkannt.
Die vorderen Sitze des Fahrzeugs sind
mit einem zweiten Gurtstraffer
ausgestattet (im Türschwellenbereich
installiert), dessen erfolgte Auslösung
durch die Verkürzung des Metallseils
erkennbar ist.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es
zu Rauchbildung kommen. Dieser
Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an.
Der Gurtstraffer benötigt keine Wartung
und keine Schmierung: Jede
Veränderung des Originals
beeinträchtigst die Wirksamkeit.
Wurde die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) Wasser oder Schlamm
100
SICHERHEIT
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ausgesetzt, muss sie unbedingt über
das Fiat-Servicenetz ausgewechselt
werden.
ZUR BEACHTUNG Damit der
Gurtstraffer die maximale
Schutzwirkung erzielt, ist dafür zu
sorgen, dass der Sicherheitsgurt richtig
am Oberkörper und am Becken anliegt.
LASTBEGRENZER
72)
31)
Um die Sicherheit im Falle eines Unfalls
zu erhöhen, verfügen die
Aufrollvorrichtungen über einen
Lastbegrenzer, der im Falle eines
Frontalzusammenstoßes die von den
Gurten auf Brustkorb und Schultern
ausgeübte Rückhaltekraft dosiert.
HINWEISE FÜR DIE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
73) 74) 75)
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das
ungeborene Kind sind bei einem
Aufprall bedeutend niedrigeren
Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind.
Schwangere Frauen müssen den Gurt
sehr tief anlegen, damit er über dem
Becken und unter dem Bauch verläuft
Abb. 69.Während der Schwangerschaft müssen
Lenkrad und Sitz immer so eingestellt
werden, dass die Kontrolle des
Fahrzeugs immer gegeben ist (Pedale
und Lenkrad müssen gut zugänglich
sein). Zwischen Bauch und Lenkrad
sollte der Abstand immer möglichst
groß sein.
Das Sicherheitsgurtband darf nicht
verdreht sein. Der obere Gurtteil ist über
die Schulter und diagonal über den
Oberkörper zu führen. Der untere Teil
muss am Becken Abb. 70 und nicht am
Unterleib des Fahrgasts anliegen. Keine
Vorrichtungen (Klemmen, Feststeller,
usw.) verwenden, durch die die
Sicherheitsgurte nicht am Körper der
Insassen anliegen.Jeder Sicherheitsgurt darf von nur einer
Person benutzt werden: Keine Kinder
auf den Knien der Mitfahrer unter
Verwendung der Sicherheitsgurte zum
Schutz beider verwenden Abb. 71.
Schnallen Sie auch keine Gegenstände
zusammen mit einer Person an.
69F1B0107C
70F1B0108C
71F1B0109C
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WARTUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der
Sicherheitsgurte beachten Sie bitte die
folgenden Hinweise:
Legen Sie die Sicherheitsgurte
immer straff und ohne Verdrehungen
an. Vergewissern sie sich, dass sich
das Gurtband frei und ohne
Behinderung bewegt.
Die Funktionstüchtigkeit des
Sicherheitsgurtes folgendermaßen
prüfen: Den Sicherheitsgurt anschnallen
und energisch ziehen;
Tauschen Sie nach einem Unfall von
gewissem Ausmaß den benutzten
Sicherheitsgurt aus, auch wenn dieser
nicht beschädigt zu sein scheint.
Tauschen Sie den Sicherheitsgurt bei
Auslösung der Gurtstraffer in jedem Fall
aus;
Vermeiden, dass die
Aufrollvorrichtungen nass werden: ihre
Funktionstüchtigkeit ist nur
gewährleistet, wenn kein Wasser
eindringt.
Den Sicherheitsgurt auswechseln,
wenn er Schnitt- oder Verschleißspuren
aufweist.
ZUR BEACHTUNG
72)Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal.
Wenden Sie sich nach seiner Auslösung an
das Fiat-Kundendienstnetz, um ihn
austauschen zu lassen.
73)Es ist streng verboten, Teile des
Gurtstraffers und des Sicherheitsgurtes zu
zerlegen oder zu verändern. Eingriffe dürfen
nur von qualifiziertem und autorisiertem
Fachpersonal vorgenommen werden.
Immer das Fiat-Servicenetz aufsuchen.
74)Um maximalen Schutz zu
gewährleisten, muss die Rückenlehne so
gerade wie möglich gestellt werden und
der Gurt straff am Oberkörper und am
Becken anliegen. Die Sicherheitsgurte
immer anlegen, sowohl auf den Vorder- als
auf den Rücksitzen! Das Fahren ohne
angelegte Sicherheitsgurte erhöht die
Gefahr schwerer oder tödlicher
Verletzungen bei einem Aufprall.
75)Falls der Gurt stark beansprucht
wurde, zum Beispiel bei einem Unfall, muss
er mit Verankerung und den
entsprechenden Befestigungsschrauben
ausgetauscht werden, ebenso der
Gurtstraffer. Der Gurt könnte, auch wenn er
keine sichtbaren Defekte aufweist, seine
Widerstandsfähigkeit verloren haben.
ZUR BEACHTUNG
31)Arbeiten, bei denen Stöße, Vibrationen
oder Erhitzungen (über 100°C für die Dauer
von max. 6 Stunden) im Bereich der
Gurtstraffer auftreten, können zu Schäden
führen oder das Auslösen bewirken. Wenn
Arbeiten an diesen Komponenten
vorgenommen werden müssen, das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
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SICHERHEIT