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All diese Werkzeuge sind speziell auf Ihr
Fahrzeug abgestimmt und können je nach
Ausstattung variieren.
Ver wenden Sie sie nicht für andere Zwecke.
Der Wagenheber darf nur bei einer
Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Verwenden Sie keinen anderen als den mit
dem Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
Wenn das Fahrzeug nicht mit dem
Originalwagenheber ausgestattet ist, wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um sich den richtigen
Wagenheber zu besorgen.
Der Wagenheber entspricht der europäischen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Werkzeugliste
1.Unterlegkeile zum Blockieren des
Fahrzeugs (je nach Ausstattung)
2. Fassung für
Diebstahlsicherungsschrauben (befindet
sich im Handschuhfach) ( je nach
Ausstattung)
Zur Anpassung des Radschlüssels an
spezielle Diebstahlsicherungsschrauben.
3. Abnehmbare Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema
Abschleppen des Fahrzeugs und
Verwendung der abnehmbaren Abschleppöse,
siehe entsprechenden Abschnitt.
Für die Versionen
mit provisorischem
Reifenpannenset:
Für weitere Informationen zum provisorischen
Reifenpannenset siehe entsprechenden
Abschnitt.
F
l
ösen Sie den Staukasten, indem Sie ihn
nach oben ziehen,
F
l
ösen Sie die beiden Befestigungen, um den
Deckel zu öffnen.
4.Provisorisches Reifenpannenset
Enthält einen 12V-Kompressor und eine
Flasche mit Reifendichtmittel, um den
Reifen provisorisch zu reparieren; der
Reifendruck kann eingestellt werden.
8
Bei Pannen und Störungen
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Für weitere Informationen zum Reserverad
siehe entsprechenden Abschnitt.
Provisorisches
Reifenpannenset
Scannen Sie den QR- Code auf Seite 3
ei n, um die Anleitungsvideos aufzurufen.
Bestehend aus einem Kompressor und einer
Dichtmittelpatrone, können Sie mit diesem Set
den defekten Reifen provisorisch reparieren ,
um zur nächstgelegenen Fachwerkstatt zu
fahren.
Es ist für die Reparatur der meisten
Reifendefekte vorgesehen, die an der
Lauffläche oder an der Schulter des Reifens
auftreten können.
Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht
den Anschluss des Kompressors für die
notwendige Dauer der Reparatur des
beschädigten Reifens.
Zusammensetzung des Pannensets
1. 12V-Kompressor mit integriertem
Druckmesser
2. Dichtmittelflasche mit integriertem
Schlauch
3. Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Reparaturanleitung
F Parken Sie das Fahrzeug, ohne dabei den
Verkehr zu behindern, und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
F
B
efolgen Sie die Sicherheitsanweisungen
(Notsignal, Warndreieck, Tragen einer
Warnweste usw.) gemäß der geltenden
Gesetzgebung in dem Land, in dem Sie
unterwegs sind.
F
S
chalten Sie die Zündung aus.
F
R
ollen Sie den unter dem Kompressor
verstauten Schlauch ganz aus.
Für die Versionen mit
Reserverad:
5. Radmutternschlüssel
Zum Abziehen der Radkappe
und Herausdrehen der
Befestigungsschrauben des Rades.
6. Wagenheber mit integrierter Kurbel
Zum Anheben des Fahrzeugs.
7. Werkzeug für die Zierkappen ( je nach
Ausstattung)
Zum Entfernen der Radmutterkappen bei
Leichtmetallfelgen.
Bei Pannen und Störungen
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Fremdkörper, die in den Reifen
eingedrungen sind, sollten nach
Möglichkeit nicht entfernt werden.
F
V
erbinden Sie den Schlauch des
Kompressors mit dem Dichtmittelflasche. F
E
ntfernen Sie die Ventilkappe des zu
reparierenden Reifens und bewahren Sie
sie an einem sauberen Ort auf.
F
S
tellen Sie sicher, dass der Schalter des
Kompressors auf der Position „ O“ steht.
F
R
ollen Sie das unter dem Kompressor
verstaute elektrische Kabel vollständig ab. Nur die 12V-Anschlüsse vorne im
Fahrzeug und im Kofferraum sind für den
Anschluss des Kompressors geeignet.
Der 12V-Anschluss hinter der
Mittelkonsole ist hierfür nicht geeignet.
F Bringen Sie den Höchst-
geschwindigkeitsaufkleber an.
Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
muss ins Innere des Fahrzeugs, im
Sichtfeld des Fahrers geklebt werden, um
Sie daran zu erinnern, dass ein Rad nur
vorübergehend benutzt werden darf.
F
D
rehen Sie das Dichtmittelfläschchen
um und befestigen Sie es auf der am
Kompressor vorgesehenen Aussparung. F
S
chließen Sie den Schlauch des
Dichtmittelfläschchens an das Ventil des
defekten Reifens an und ziehen Sie ihn
fest
an. F
S
chließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
Die Reifendruckwerte sind auf diesem
Aufkleber angegeben.
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Bei Pannen und Störungen
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F Schalten Sie die Zündung ein.Sollten Sie nach ca. 7 Minuten den
Reifendruck von 2
Bar nicht erreichen,
so ist der Reifen nicht reparabel. Wenden
Sie sich in diesem Fall an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um Ihre Reifenpanne
beheben zu lassen. F
B ringen Sie die Kappe auf dem Ventil
wieder an.
F
E
ntfernen Sie das Pannenset.
F
N
ehmen Sie die Flasche mit dem
Dichtmittel ab.
Vorsicht! Das Dichtmittel ruft bei
Einnahme Gesundheitsschäden hervor
und führt zu Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der
Reichweite von Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit
steht auf der Flasche.
Entsorgen Sie die Flasche nach
Verwendung nicht in der Umwelt, sondern
bringen Sie sie zu einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder zu einem
mit deren Entsorgung beauftragten
Unternehmen.
Vergessen Sie nicht, sich eine neue
Flasche mit Dichtmittel zu besorgen; Sie
erhalten diese bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt. Fahren Sie mit einem Reifen, der mithilfe
des Pannensets repariert wurde, nicht
schneller als 80
km/h.
Reifendruck kontrollieren/
gelegentlich aufpumpen
Sie können den Kompressor auch ohne
Dichtmittel benutzen, um Ihre Reifen
zu kontrollieren oder gelegentlich
aufzupumpen.
F
E
ntfernen Sie die Ventilkappe des Reifens
und bewahren Sie sie an einem sauberen
Or t auf.
F
R
ollen Sie den unter dem Kompressor
verstauten Schlauch ganz aus.
F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem
Sie den Schalter auf die Position „ l“ stellen
bis der Reifendruck von 2,0 Bar erreicht
ist. Das Dichtmittel wird unter Druck in
den Reifen gespritzt; klemmen Sie den
Ventilschlauch während dieses Vorgangs
nicht ab (Spritzgefahr).
F
B
ringen Sie den Schalter in Position „ O“.
F
T
rennen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors vom 12V-Anschluss des
Fahrzeugs. F
F
ahren Sie sofort etwa fünf Kilometer mit
reduzierter Geschwindigkeit (zwischen 20
und 60
km/h), um das Loch zu verschließen. F
H
alten Sie an, um die Reparatur und den
Druck mithilfe des Reifenpannensets zu
kontrollieren .
F
S
chrauben Sie den Schlauch auf das Ventil
und ziehen Sie fest an.
Bei Pannen und Störungen
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F Stellen Sie sicher, dass der Schalter des Kompressors auf der Position „ O“ steht.
F
R
ollen Sie das unter dem Kompressor
verstaute elektrische Kabel vollständig ab.
Nur die 12V-Anschlüsse vorne im
Fahrzeug und im Kofferraum sind für den
Anschluss des Kompressors geeignet.
Der 12V-Anschluss hinter der
Mittelkonsole ist hierfür nicht geeignet.
F
S
chließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
F
S
chalten Sie die Zündung ein. Die Reifendruckwerte sind auf diesem
Aufkleber angegeben.
Sollten Sie nach 7 Minuten den
Reifendruck von 2
Bar nicht erreichen,
so ist der Reifen nicht reparabel. Wenden
Sie sich in diesem Fall an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um Ihre Reifenpanne
beheben zu lassen. F
I st der gewünschte Reifendruck erreicht,
stellen Sie den Schalter in die Position „ O“.
F
E
ntfernen Sie das Pannenset und verstauen
Sie es.
Fahren Sie nicht mehr als 200 km mit dem
reparierten Reifen; wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt, um
den Reifen wechseln zu lassen.
Wird der Druck eines Reifens bzw.
mehrerer Reifen geändert, muss das
Reifendrucküberwachungssystem neu
initialisiert werden.
Weitere Informationen zur Reifendruck-
überwachung finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem
Sie den Schalter auf die Position „ I“ stellen,
und passen Sie den Druck entsprechend
den Angaben auf dem Reifendruckaufkleber
des Fahrzeugs an. Zum Luftauslassen
drücken Sie auf den schwarzen Knopf auf
dem Schlauch des Kompressors, der sich
auf Höhe des Ventilanschlusses befindet.
Ersatzrad
Scannen Sie den QR- Code auf Seite 3
e in, um die Demonstrationsvideos
aufzurufen.
Anleitung zum Austausch eines defekten
Rades gegen das Reser verad mit Hilfe des mit
dem Fahrzeug gelieferten Werkzeugs.
8
Bei Pannen und Störungen
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Zugang zum Reserverad
Das Reser verad befindet sich im Kofferraum
unter dem Boden.
Um auf das Reserverad zuzugreifen siehe
zunächst Abschnitt Bordwerkzeug.
Je nach Fahrzeugversion handelt es sich
um ein Standard-Reser verad aus Stahl
oder Leichtmetall.
In einigen Vertriebsländern handelt es
sich um ein „Notrad“.
Das Reserverad entnehmen
F Lösen Sie die mittlere Mutter.
F E ntfernen Sie die Befestigungsvorrichtung
(Mutter und Schraube).
F
H
eben Sie das Reser verad hinten an und
ziehen Sie es zu sich heran.
F
N
ehmen Sie das Rad aus dem Kofferraum.
Das Reserverad verstauen
Rad abmontieren
Rad mit Radkappe
Ziehen Sie beim Abmontieren des
Rades vorher die Zierkappe mithilfe des
Radschlüssels am Ventildurchgang ab.
Setzen Sie beim Montieren des
Rades die Radkappe beginnend am
Ventildurchgang wieder auf und drücken
Sie sie rundum mit der flachen Hand fest.
F
V
erstauen Sie das Rad wieder an seinem
Platz. F
L
ösen Sie die Mutter auf der Schraube.
F
B
ringen Sie die Befestigungsvorrichtung
(Mutter und Schraube) in der Mitte des
Rades an.
F
Z
iehen Sie die mittlere Mutter bis zum
hörbaren Einrasten fest, damit das Rad
richtigen Halt hat.
F
V
erstauen Sie den Werkzeugkasten wieder in
der Mitte des Rads und klemmen Sie ihn fest.
Bei Pannen und Störungen
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Fahrzeug abstellen
Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass es
den Verkehr nicht behindert: auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, sofern
diese nicht auf Automatikmodus gestellt
ist. Schalten Sie die Zündung ab und
legen Sie bei einem Schaltgetriebe den
1. Gang ein, um die Räder zu blockieren.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, sofern
diese nicht auf Automatikmodus gestellt
ist. Schalten Sie die Zündung ab und
schalten Sie bei einem Automatikgetriebe
den Gangwählhebel in Position P , um die
Räder zu blockieren.
Stellen Sie sicher, dass die Kontrollleuchte
der Feststellbremse auf dem
Kombiinstrument ununterbrochen leuchtet.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die
Insassen ausgestiegen sind und sich in
einem sicheren Bereich aufhalten.
Setzen Sie bei Bedar f einen Keil unter das
Rad, das dem auszuwechselnden Rad
schräg gegenüber liegt.
Arbeiten Sie niemals unter einem
Fahrzeug, das nur durch einen
Wagenheber abgestützt wird; verwenden
Sie einen Stützbock. F
V
erwenden Sie zum Entfernen der
Radmutterkappen Werkzeug 7
(Leichtmetallräder).
F
Se
tzen Sie den Steckschlüsseleinsatz
2 auf den Radschlüssel 5 , um die
Diebstahlschutzmutter zu lösen.
F
L
ösen Sie die übrigen Radschrauben nur
mit dem Radschlüssel 5. F
S
tellen Sie den Fuß des Wagenhebers 6
auf den Boden und vergewissern Sie sich,
dass dieser an der Karosserieunterseite
senkrecht unter der vorgesehenen Stelle
vorn ( A) oder hinten ( B) steht, die dem zu
wechselnden Rad am nächsten liegt.
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Bei Pannen und Störungen
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Rad montieren
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber
stabil steht. Wenn der Untergrund rutschig
oder weich ist, kann der Wagenheber
wegrutschen oder einsinken –
Verletzungsgefahr!
Achten Sie darauf, den Wagenheber nur an
den Stellen A oder B unter dem Fahrzeug zu
positionieren, indem Sie sich vergewissern,
dass der Kopf des Wagenhebers unter
dem Auflagebereich des Fahrzeugs richtig
zentriert ist. Andernfalls kann das Fahrzeug
beschädigt werden und/oder der Wagenheber
zusammenbrechen – Verletzungsgefahr!
F Fahren Sie den Wagenheber 6 aus, bis sein
Kopf an dem entsprechenden Ansatzpunkt
A bz w. B anliegt. Die Auflagefläche A oder
B des Fahrzeugs muss sich im mittleren
Bereich des Wagenheberkopfes korrekt
einfügen.
F
H
eben Sie das Fahrzeug so weit an, dass
genügend Platz zwischen Rad und Boden
bleibt, um später das (intakte) Reser verad
leicht montieren zu können. F
E ntfernen Sie die Schrauben und bewahren
Sie sie an einem sauberen Platz auf.
F
N
ehmen Sie das Rad ab.Befestigung des Stahlreser ve- oder
Notrads
Wenn Ihr Fahrzeug mit Aluminiumrädern
ausgerüstet ist, werden Sie beim
Festziehen der Schrauben feststellen,
dass die Unterlegscheiben keinen Kontakt
mit dem Stahlreser ve- oder Notrad
haben. Dies ist normal. Der sichere Halt
des Notrads wird durch die konische
Auflagefläche der einzelnen Schrauben
gewährleistet.
Bei Pannen und Störungen