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3-38
ELEKTRISCHE ANLAGE
8. Montieren:
• Scheinwerfer
Siehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN DEMONTIEREN".
SCHEINWERFER EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Lichtkegel (vertikal)
Arbeitsvorgang:
a. Die Einstellschraube "1" nach "a"
oder nach "b" drehen.
Scheinwerfer:
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Nach "a" Lichtkegel wird nach
oben verstellt.
Nach "b" Lichtkegel wird nach
unten verstellt.
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4-1
MOTOR (Nicht Kanada)
ABSTIMMUNG
MOTOR (Nicht Kanada)
VERGASEREINSTELLUNG
• Das Gemisch hangt u. a. von den atmospharischen Bedingungen ab.
Luftdruck, -temperatur und –
feuchtigkeit sind Faktoren, die bei
der Vergaser-Abstimmung mit in
Betracht gezogen werden müssen.
• Die Leistung und das Ansprechver- halten des Motors sowie der Zu-
stand der Kerze lassen sich am
besten im einem Testlauf prufen.
Anhand dieser Ergebnisse kann
der Vergaser optimal eingestellt
werden.
Es empfiehlt sich, die jeweiligen Um-
stände (atmosphärische Bedingun-
gen, Fahrbahnzustand, Anzahl
Runden usw.) und die entsprechen-
den Vergaser-Einstellungen zwecks
späterer Bezugnahme aufzuzeich-
nen.
• Der Vergaser ist ein Bestandteil des Kraftstoffsystems. Bei Arbe-
iten daher stets auf eine gute
Belüftung sorgen und Feuer-
quellen sowie entzündliche Stof-
fe fern halten.
• Niemals in den Vergasereinlass hineinblikken. Beim Starten des
Motors könnten Flammen rück-
schlagen. Auch bei ausgebau-
tem Vergaser könnte Benzin aus
der Beschleunigungspumpe ent-
weichen.
• Der Vergaser reagiert besonders
empfindlich auf Fremdkorper
(Staub, Sand, Wasser usw.). Bei
Arbeiten am Vergaser ein Ein-
dringen von Fremdkörpern ver-
meiden.
• Den Vergaser und seine Be-
standteile stets behutsam hand-
haben. Auch die kleinsten
Kratzer, Verbiegungen oder
Schäden an Bauteilen des Ver-
gasers können dessen Funktion
bereits beeinträchtigen. Für War-
tungsarbeiten stets das entspre-
chende Werkzeug verwenden
und Bauteile niemals forcieren. • Bei abgestelltem Motor oder
wahrend des Schubbetriebs
nicht unnotig Gas geben und ne-
hmen. Anderenfalls könnte der
Vergaser überfluten, was Start-
und Betriebsprobleme verursa-
chen könnte.
• Nach der Montage des Vergasers sicherstellen, dass der Gasdreh-
griff einwandfrei funktioniert.
LUFTBEDINGUNGEN UND
VERGASEREINSTELLUNGEN
Die Luftdichte (Sauer stoff-Konzentra-
tion) bestimmt, ob das Gemisch fett
oder mager ist.
• Eine höhere Temperatur führt zu einer Ausdehnung der Luft und
damit zu einer geringeren Dichte.
• Eine höhere Luftfeuchtigkeit reduz- iert den Sauerstoffgehalt der Luft
und den Wasserdampf in der Luft.
• Ein niedrigerer atmosphärischer Druck (in großer Höhe) reduziert
die Dichte der Luft.
AUSWIRKUNG DER
EINSTELLTEILE IN BEZUG AUF
DROSSELKLAPPENÖFFNUNG A. Geschlossen
B. Völlig geöffnet
1. Leerlaufdüse
2. Drosselklappen-Ausschnitt
3. Düsennadel
4. Hauptdüse
VERGASERBAUWEISE UND
EINSTELLTEILE
Der FLATCR-Vergaser ist mit einer
Primär-Hauptdüse bestückt. Diese
Art Hauptdüse eignet sich hervor-
ragend für Rennmaschinen, da sie
(auch im Volllastbereich) einen steti-
gen Kraftstofffluss liefert. Die Einstel-
lung erfolgt über die Hauptdüse und
die Düsennadel.
1. Düsennadel
2. Leerlauf-Luftduse
3. Nadeldüse
4. Hauptdüse
5. Leerlaufdüse
HAUPTDÜSE EINSTELLEN
Im Volllastbereich lasst das Gemisch
sich durch Auswechseln der Haupt-
duse "1" einstellen.
Ist das Gemisch zu fett bzw. zu mag-
er, nimmt die Motorleistung ab, was
die Beschleunigung beeinträchtigt.
Luft-
tem
p. Feu
chtig
keit Luft-
druck
(Höhe über
Meer- ess-
piegel) Gemi-
sch Ein-
stel-
lung
Hoc h Hoc
h Niedri
g
(Hoch) Fetter
Mag-
erer
Nied rig Nied
rig Hoch
(niedri
g) Mag-
erer Fetter
Standard-Hauptdüse
#162
* #160
* Für EUROPA
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4-2
MOTOR (Nicht Kanada)
Effekt verschiedener Hauptdüsen
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. #165
2. #160
3. #162
LEERLAUFDÜSE EINSTELLEN
Im Bereich zwischen geschlossener
und 1/4 geoffneter Drosselklappe
lasst das Gemisch sich mit der Leer-
laufduse "1" einstellen.
Effekt der Leerlaufdüsen-Einstel-
lung
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. #48
2. #42
3. #45
DÜSENNADEL-POSITION
EINSTELLEN
Im Bereich zwischen 1/8 und 3/4
geoffneter Drosselklappe lasst das
Gemisch sich mit der Position der
Dusennadel "1" einstellen.
1. Zu fett bei mittleren Drehzahlen
• Rauher Motorbetrieb kann fest-
gestellt werden und der Motor
kann nicht glatt beschleunigt
werden.
In diesem Fall den Düsennadel-
Clip um eine Nut nach oben
versetzen, um die Nadelposition
zu senken und das Gemisch ab-
zumagern.
2. Zu mager bei mittleren Drehzahl-
en
• Der Motor wird nur hart bearbeitet
und kann nicht schnell beschle-
unigt werden.In diesem Fall den Düsennadel-
Clip um eine Nut nach unten
versetzen, um die Nadelposition
zu erhöhen und das Gemisch an-
zureichern.
Effekt verschiedener Düsennadel-
Clippositionen
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. 5. Nut
2. 3.Nut
3. 4. Nut
DÜSENNADEL EINSTELLEN
Die Düsennadel wird durch Auswech-
seln eingestellt.
Alle Düsennadeln weisen denselben
Kegel auf, sind aber mit einem Schaft
in verschiedenen Durchmessern.
a. Düsennadelschaft-Du-
rchmesser
Effekt verschiedener Düsennadeln
(Hinweis)
(Düsennadelschaft-Durchmesser)
Eine Änderung des Durchmessers
am geraden Teil reguliert das Luft/
Kraftstoffgemisch wenn das Gas 1/8
bis 1/4 offen ist.
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnetBEZIEHUNG MIT
DROSSELKLAPPENÖFFNUNG
Die durch das Vergaser-Hauptsys-
tem strömende Kraftstoffmenge wird
durch die Hauptdüse geregelt und
danach weiter durch die Fläche zwis-
chen dem Hauptzerstäuber und der
Düsennadel kontrolliert.
Bei 1/8 bis 1/4 geöffneter Dross-
elklappe bestimmt der Durchmesser
des Düsennadelschafts den Kraftst-
offfluss bei 1/8 bis 3/4 geöffneter
Drosselklappe ist es die Clipposition.
Gemeinsam wirken Düsennadel-
schaft- Durchmesser und Clipposi-
tion sich also auf den gesamten
Öffnungsbereich der Drosselklappe
aus.
AUSSTRÖMDÜSE EINSTELLEN
(BESCHLEUNIGUNGSPUMPE
EINSTELLEN)
Die Ausstromduse "1" bestimmt den
Kraftstofffluss der Beschleunigung-
spumpe. Die Beschleunigungspum-
pe unterscheidet sich von den
anderen einstellbaren Vergaserbau-
teilen, deren Wirkung sich über den
gesamten Öffnungsbereich der Dros-
selklappe erstrekken, dadurch, dass
sie nur bei geöffneter Drosselklappe,
und zwar bei raschem Beschleuni-
gen, tätig wird.
1. Der Motor saugt stark bei ra-
schem Beschleunigen. Eine
Ausströmdüse mit einer niedrig-
eren Nummer auswählen, um das
Gemisch anzureichern.
Nr.60→Nr.55
2. Der Motor läuft unrund bei ra-
schem Beschleunigen. Eine
Ausströmdüse mit einer höheren
Nummer auswählen, um das Ge-
misch abzumagern.
Nr.60→Nr.65 Standard-Leer-
laufdüse#45
* #48
* Für EUROPA
Standard-Clipposi-
tion4. Nut
Eingebaute Düsen-
nadelGDDSQ
* GDDUQ
*Für EUROPA
Standard-Auström-
düse#60
4
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4-3
MOTOR (Nicht Kanada)
VERGASER-EINSTELLTEILE
Hauptdüse GrößeTeilenu
mmer (-
14943-)
Fett #185 4MX-44
#182 4MX-94
#180 4MX-43
#178 4MX-93
#175 4MX-42
#172 4MX-92
#170 4MX-41
#168 4MX-91
#165 4MX-40
(STD) #162 4MX-90
*(STD) Mag-
er#160 4MX-39
Leer-
laufdüseGrößeTeilenu
mmer (-
14948-)
Fett #55 4MX-09
#52 4MX-08
#50 4MX-07
*(STD) #48 4MX-06
(STD) Mag-
er#45 4MX-05
Düsen-
nadelGrößeTeilenu
mmer (-
14916-)
Fett GDDUM 5TJ-9M
GDDUN 5TJ-9N
GDDUP 5TJ-9P
GDDUQ 5TJ-91
GDDUR 5TJ-9R
GDDUS 5TJ-9S
Mager GDDUT 5TJ-9T
Fett GDDSM 5TJ-AM
GDDSN 5TJ-AN
GDDSP 5TJ-AP
GDDSQ 5TJ-A1
GDDSR 5TJ-AR
GDDSS 5TJ-AS
Mager GDDST 5TJ-ATAusström-
düseGrößeTeilenu
mmer (-
1494F-)
Fett #35 4JT-01
#40 4JT-03
#45 4JT-05
#50 4JT-07
#55 4JT-09
(STD) #60 4JT-11
Mager #65 4JT-13
* Für EUROPA
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4-4
MOTOR (Nicht Kanada)
BEISPIELE FÜR VERGASEREINSTELLUNG IN ABHÄNGIGKEIT VOM SYMPTOM
* Dies gilt lediglich als Beispiel. Die Vergasereinstellung muss gemeinsam mit einer Betriebsüberwachung des Motors ein-
hergehen.
Symptom Einstellung Kontrolle
Bei völlig geöffneter Dross-
elklappe
Schweres Saugen
Schergeräusch
Weißliches Zündkerzengesi-
cht
↓
Mageres GemischHauptdüsen-Nr. erhöhen (schrittweise) Verfärbung der Zündkerze→Falls reh-
braun, in Ordnung.
Falls nicht korrigierbar:
Schwimmer-Ventilsitz verstopft
Kraftstoffschlauch verstopft
Kraftstoffhahn verstopft
Sicherstellen, dass die Beschleunigung-
spumpe einwandfrei funktioniert.
Bei völlig geöffneter Dross-
elklappe
Beschleunigung unterbro-
chen
Beschleunigung zögernd
Motor spricht zögernd an
Zündkerze verrußt
↓
Fettes GemischHauptdüsen-Nr. reduzieren (schrittweise) Verfärbung der Zündkerze→Falls reh-
braun, in Ordnung.
Falls nicht korrigierbar:
Luftfilter verstopft
Kraftstoffüberlauf vom Vergaser
Mageres Gemisch Düsennadel-Clipposition senken. (1 Nut
nach unten)
Die Düsennadel-Clipposition entspricht der
Nut, in der der Clip sitzt.
Die Nummerierung beginnt von oben.
Sicherstellen, dass die Beschleunigung-
spumpe einwandfrei funktioniert. (Aus-
nahme: fettes Gemisch) Fettes Gemisch Düsennadel-Clipposition anheben. (1 Nut
nach oben)
Bei 1/4-3/4 geöffneter Dross-
elklappe
Schweres Saugen
Drehzahl niedrigDüsennadel-Clipposition senken. (1 Nut
nach unten)
Bei 1/4-1/2 geöffneter Dross-
elklappe
Beschleunigung zögernd
Beschleunigung unzure-
ichendDüsennadel-Clipposition anheben. (1 Nut
nach oben)
Bei geschlossener bis 1/4
geöffneter Drosselklappe
Schweres Saugen
Drehzahl fälltDüsennadel mit schmalerem Schaft-
durchmesser verwenden.Niedrigdrehzahl-Vergaserkanäle
Verstopft→Reinigen.
Kraftstoffüberlauf vom Vergaser
Bei geschlossener bis 1/4
geöffneter Drosselklappe
Beschleunigung unzure-
ichendDüsennadel mit größerem Schaft-
durchmesser verwenden.
Düsennadel-Clipposition anheben. (1 Nut
nach oben)
Motor spricht im unteren und
mittleren Drehzahlbereich
schlecht anDüsennadel-Clipposition anheben.
Falls wirkungslos, Düsennadel-Clipposition
senken.
Motor spricht schlecht auf ra-
sches Gasgeben anGesamte Einstellung kontrollieren.
Hauptdüsen-Nr. reduzieren.
Düsennadel-Clipposition anheben. (1 Nut
nach oben)
Falls wirkungslos, Hauptdüsen-Nr. er-
höhen und Düsennadel-Clipposition sen-
ken.Luftfilter-Zustand kontrollieren.
Sicherstellen, dass die Beschleunigung-
spumpe einwandfrei funktioniert.
Clip
Nut 7 Nut 6
Nut 5
Nut 4
Nut 3
Nut 2
Nut 1 ..
Armer
(Standard)
Reicher
Dusennadel..
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4-5
FAHRWERK
FAHRWERK
SEKUNDÄRÜBERSETZUNG
(KETTENRAD) AUSWÄHLEN
Sekundärübersetzung>
• Im allgemeinen wird fur einen sch-
nellen Kurs mit langen Geraden
eine kleinere Sekundarubersetzung
gewahlt und fur einen kurvenre-
ichen Kurs eine grosere Sekundar-
ubersetzung gewahlt. Vor der Fahrt
sollte die Strecke stets testgefahren
werden, um die Maschine auf die
gegebenen Bedingungen ab-
zustimmen, da die Geschwindigkeit
von den Bodenbedingungen des je-
weiligen Tages abhängt.
• Es ist selten moglich, eine Einstel-
lung zu erzielen, die optimal auf den
gesamten Kurs ausgelegt ist. Die
Einstellungen sollten in Abstim-
mung auf den für das Endergebnis
ausschlaggebendsten Bereich der
Strecke vorgenommen werden. Bei
der Einstellung der Sekundärüber-
setzung sollte jeweils die gesamte
Strecke abgefahren und die Run-
denzeiten notiert werden.
• Enthalt der Kurs eine lange Gerade,
auf der die Hochstgeschwindigkeit
erreichbar ist, sollte die Uberset-
zung so gewahlt werden, dass die
Maschine gegen Ende der Geraden
die Hochstgeschwindigkeit ohne
Uberdrehen des Motors erreicht.
Die Leistung einer Maschine hängt
sowohl von der Maschine als auch
vom Fahrer ab. Es ist daher wesen-
tlich sinnvoller, seine eigenen Einstel-
lungen zu erarbeiten als diejenigen
anderer Fahrer zu übernehmen.
ANTRIEBSRITZEL- UND
KETTENRAD-EINSTELLTEILE
REIFENLUFTDRUCK
Der Reifenluftdruck ist der Fahrbahn-
beschaffenheit des Kurses anzupas-
sen.• Auf nasser, schlammiger, sandiger
oder rutschiger Bahn den Reifen-
luftdruck vermindern, um die Reif-
enlaufflache zu vergrosern.
• Auf steiniger oder harter Fahrbahn
den Reifenluftdruck erhohen, um
Reifenpannen zu vermeiden.
TELESKOPGABEL-EINSTELLUNG
Die Teleskopgabel-Einstellung ist
eine Sache des persönlichen Gefühls
und der Kursbedingungen.
Die Teleskopgabel-Einstellung um-
fasst die folgenden drei Faktoren:
1. Luftfederung
• Den Gabelölstand ändern.
2. Federvorspannung
• Die Feder austauschen.
• Eine Einstellscheibe montieren.
3. Dämpfungskraft
• Die Druckstufen-Dampfungskraft
andern.
• Die Zugstufen-Dampfungskraft
andern.
Die Federung nimmt Einfluss auf
die Belastung, die Dämpfung auf
die Bewegung.
ÄNDERUNG VON GABELÖL-
STAND UND -EIGENSCHAFTEN
Die Dämpfungs-Charakteristik am
Ende des Federwegs lässt sich durch
Ändern der Ölmenge beeinflussen.
Den Ölstand in 5 mm (0.2 in)-
Schritten ändern. Falls der Ölstand
zu niedrig ist, erzeugt die Gabel in
der Zugstufe ein Geräusch bzw.
übt Druck auf die Hände oder den
Körper des Fahrers aus. Falls der
Ölstand zu hoch ist, wird der Öl-
fluss plötzlich gestemmt und der
Federweg verkürzt, was die Leis-
tung und Charakteristik beein-
trächtigt. Daher darauf achten,
dass die Teleskopgabel
vorschriftsmäßig eingestellt wird.
Sekundärübersetzung = Anzahl
Kettenrad-Zähne/Anzahl
Antriebsritzel-Zähne
Standard-
Sekundärüberset-
zung50/13
(3.846)
* 47/14
(3.357)
* Für EUROPA
Bauteil Größe Teilenummer
Antrieb-
sritzel
"1"
*(STD) *13T 9383E-13233
(STD) 13T 5TJ-17460-00
* 14T 9383E-14215
** (STD) ** 14T 5NG-17460-00
* Für AUS und NZ
** Für EUROPA
Bauteil Größe Teilenummer
Ketten-
rad "2"
** (STD) ** 47T 1C3-25447-00
48T 5GS-25448-50
* 48T 1C3-25448-00
* 49T 1C3-25449-00
(STD) 50T 5TJ-25450-80
* (STD) * 50T 1C3-25450-00
* 51T 1C3-25451-00
52T 5TJ-25452-80
* 52T 1C3-25452-00
* Für AUS und NZ
** Für EUROPA
Standard-Reifenluft-
druck:
100 kPa (1.0 kgf/cm
2,
15 psi)
Einstellbereich:
60-80 kPa (0.6-0.8 kgf/
cm
2, 9.0-12 psi)
Einstellbereich:
100-120 kPa (1.0-1.2
kgf/cm
2, 15-18 psi)
Page 103 of 238

4-6
FAHRWERK
A. Luftfederungs-Charakteristik
in Abhängigkeit des Ölstands
B. Belastung
C. Federweg
1. Max. Ölstand
2. Standard-Olstand
3. Min. Ölstand
FEDERVORSPANNUNG
EINSTELLEN
Zum Einstellen der Federvorspan-
nung eine Einstellscheibe "1" zwisch-
en Gabelfeder "2" und Dämpferrohr
"3" einsetzen.
Maximal drei Einstellscheiben je
Gabelbein montieren.
Sicherstellen, dass beide Gabel-
beine gleichmäßig eingestellt sind.
Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt das Fahrverhalten.
A. Belastung
B. Federweg
1. Ohne Einstellscheibe (Stan-
dard)
2. 1 Einstellscheibe
3. 2 Einstellscheiben
FEDER NACH AUSWECHSLUNG
EINSTELLEN
Da die Einstellung der Hinterrad-
federung sich auch auf die Vorder-
radfederung auswirkt, muss beim
Einstellen der Teleskopgabel darauf
geachtet werden, dass beide aufein-
ander abgestimmt sind.
1. Weiche Feder
• Die Zugstufen-Dampfungskraft
andern.
Um 1 oder 2 Raststellungen her-
ausdrehen.
• Die Druckstufen-Dampfungskraft
andern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hi-
neindrehen.
Eine weiche Feder ergibt normaler-
weise ein weiches Fahrgefühl. Die
Zugstufen-Dämpfungskraft ist höher,
und die Gabel taucht mehrmals tief
ein.
2. Harte Feder
• Die Zugstufen-Dampfungskraft
andern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hi-
neindrehen.
• Die Druckstufen-Dampfungskraft
andern.
Um 1 oder 2 Raststellungen her-
ausdrehen.
Eine harte Feder ergibt normaler-
weise ein hartes Fahrgefühl. Die Zug-
stufen-Dämpfungskraft ist geringer,
der Bodenkontakt scheint zu schwin-
den und der Lenker vibriert.
TELESKOPGABEL-
EINSTELLTEILE
• Einstellscheibe "1"
• Gabelfeder "2"
Die Kennzeichnung "a" ist am Feder-
ende eingekerbt.
Falls eine Feder mit einer Rate von
0.469 kg/mm verwendet wird, darf
nicht mehr als eine Einstellscheibe
je Gabelholm montiert werden.
Standard-Ölstand:
132 mm (5.20 in)
*125 mm (4.92 in)
Einstellbereich:
95–150 mm (3.74–5.91
in)
(gemessen von der
Oberkante des
Standrohrs, Gabel
[samt Dämpferrohr]
vollständig zusam-
mengedrückt, ohne
Gabelfeder)
* Für AUS, NZ, ZA und EUROPEStandard-Anzahl Ein-
stellscheiben:
Null Einstellscheiben
Einstellbereich:
Null–2 Einstellschei-
ben
AUSFÜHRUNG
(Stärke)TEILENUMMER
T = 2.3 mm (0.09
in)5XE-23364-00
AUS-
FÜH-
RUN
GFED-
ER-
RATE
FED-
ERFEDER
TEILENU
MMER (-
23141-)KEN-
NZE-
ICHN
UNG
(KER-
BEN)
WE-
ICH0.408 5TJ-00 |
0.418 5TJ-10 ||
0.428 5TJ-20 |||
0.438 5TJ-30 ||||
0.449 5TJ-40 |||||
STD 0.459 5TJ-L0 —
HART 0.469 5TJ-60 |-||
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4-7
FAHRWERK
EINSTELLUNG FEDERUNG
HINTEN
Die Einstellung der Hinterradaufhän-
gung ist eine Sache des persönlichen
Gefühls und der Kursbedingungen.
Die Einstellung der Hinterradauf-
hangung umfasst die folgenden zwei
Faktoren:
1. Federvorspannung
• Die Einbaulange der Feder an-
dern.
• Die Feder austauschen.
2. Dämpfungskraft
• Die Zugstufen-Dampfungskraft
andern.
• Die Druckstufen-Dampfungskraft
andern.
EINBAULÄNGE WÄHLEN
1. Das Motorrad so am Motor auf-
bocken, dass das Hinterrad frei in
der Luft schwebt und dann den
Abstand "a" zwischen der Mitte
der Hinterachse und der Hinter-
radabdekkungs-Schraube mes-
sen.
2. Den Montagestander entfernen
und mit aufsitzendem Fahrer
erneut den Abstand "b" zwischen
der Mitte der Hinterachse und der
Hinterradabdeckungs- Schraube
messen.
3. Kontrollieren, ob die Differenz
zwischen den gemessenen Ab-
standen "a" und "b" dem Stan-
dardwert entspricht und ggf.
einstellen; dazu den Sicherung-
sring "1" lokkern und den Feder-
vorspannring "2" entsprechend
verstellen.
• Bei neuen sowie eingefahrenen
Maschinen kann die Einbaulange
sich verandern, wenn die Feder all-
mahlich ermudet. Daher
regelmäßig nachprüfen.
• Wenn der Standardwert fur die Ein-
baulange der Feder nicht mehr du-
rch Einstellung erreichbar ist, muss
die Feder erneuert werden.
FEDER NACH AUSWECHSLUNG
EINSTELLEN
Nach dem Austauschen der Feder
kontrollieren, ob die Einbaulänge 90–
100 mm (3.5–3.9 in) beträgt und ggf.
einstellen.
1. Weiche Feder
• Zum Kompensieren der gering-
eren Federvorspannung einer
weichen Feder kann die Zug-
stufen-Dampfungskraft verringert
werden. Die Zugstufen- Dämp-
fungskraft um ein oder zwei Rast-
stellungen weicher einstellen und
nach einer Probefahrt ggf. nachs-
tellen.
2. Harte Feder
• Zum Kompensieren der groseren
Federvorspannung einer harten
Feder kann die Zugstufen-Damp-
fungskraft vergrosert werden. Die
Zugstufen- Dämpfungskraft um
ein oder zwei Raststellungen
härter einstellen und nach einer
Probefahrt ggf. nachstellen.
Nach einer Veranderung der Zug-
stufen-Dampfungskraft muss ge-
wohnlich auch die Druckstufen-
Dampfungskraft entsprechend
eingestellt werden. Dazu die untere
Druckstufen-Dämpfungskraft weicher
einstellen.
Beim Austauschen des Feder-
beins darauf achten, dass dessen
Gesamtlänge "a" das Standard-
maß nicht überschreitet, um Leis-
tungseinbußen zu vermeiden. Die
Standardlänge unter keinen Um-
ständen überschreiten.
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER-
EINSTELLTEILE
• Hintere Stosdampferfeder "1"
• Die Kennmarkierung "a" ist am
Federende angebracht.
• Die unterschiedliche Federleistung
ist durch Farbe und Anzahl der
Kennmarkierungen gekennzeich-
net.
Standardwert:
90–100 mm (3.5–3.9 in)
Lange "a" des Standard-
Federbeins
488.5 mm (19.23 in)
AUS-
FÜH-
RUNGFED-
ER-
RAT
E
FED-
ERFEDER
TEILENU
MMER
(-22212-)KENN-
MARKI-
ERUNG/
MENGE
WE-
ICH4.3 5UN-00 Braun/1
4.5 5UN-10 Grün/1
4.7 5UN-20 Rot/1
4.9 5UN-30Schwarz
/1
5.1 5UN-40 Blau/1
5.3 5UN-50 Gelb/1
STD 5.5 5UN-60 Rosa/1
HART 5.7 5UN-70 Weiß/1