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KINDERSICHERHEIT
ÜBERSICHT ÜBER DIE EINBAUMÖGLICHKEITEN VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Gemäß den europäischen Vorschriften (ECE 16) gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum
Einbau von ISOFIX-Kindersitzen auf den mit ISOFIX-Halterungen ausg erüsteten Plätzen des Fahrzeugs.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchst aben von A bis G bezeichnete ISOFIX-Größenklasse
des Kindersitzes an der Seite des Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben:
IUF: G e e i g n e t e r P l a t z f ü r d e n E i n b a u e i n e s I s o fi x - U n i v e r s a l s i t z e s i n F a h r t r i c h t u n g , d e r m i t d e m o b e r e n G u r t b e f e s t i g t w i r d .
IL-SU: G e e i g n e t e r P l a t z f ü r d e n E i n b a u e i n e s I s o fi x - H a l b u n i v e r s a l s i t z e s :
- entgegen der Fahrtrichtung mit oberem Gurt oder Stützfuß,
- in Fahrtrichtung mit Stützfuß,
- oder einer Babyschale mit oberem Gurt oder Stützfuß.
W i e d e r o b e r e G u r t b e f e s t i g t w i r d , l e s e n S i e b i t t e i m A b s a t z " I s o fi x - H a l t e r u n g e n " n a c h .
X: Nicht für den Einbau eines ISOFIX-Sitzes der angegebenen Größ enklasse geeigneter Platz.
Gewicht des Kindes /Richtalter
unter 10 kg
(Klasse 0)
bis ca. 6 Monate
unter 10 kg
(Klasse 0)
unter 13 kg
(Klasse 0+)
bis ca. 1 Jahr
9 bis 18 kg (Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre
Kindersitz vom Typ ISOFIX Babyschale
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"in Fahrtrichtung"
ISOFIX-Größenklasse F G C D E C D A B B1
hintere ISO-
FIX-Plätze;
Sitz in zweiter Reihe
Seitensitze IL-SU IL-SU IL-SU
IUF
IL-SU
Mittelsitz X IL-SU IL-SU
IUF
IL-SU
Seitensitze zur
Mitte geschoben
X IL-SU IL-SU
IUF
IL-SU
hintere ISOFIX-
Plätze; Sitz in zweiter und
dritter Reihe
Seitensitze X X X
IUF
IL-SU
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KINDERSICHERHEIT Der Sperrschalter ist unabhängig
von der Zentralverriegelung und
ersetzt diese nicht.
Überprüfen Sie den Betriebszustand
der Kindersicherung bei jedem Ein-
schalten der Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüs-
sel ab, auch wenn Sie das Fahrzeug
nur kurzzeitig verlassen.
Bei einem heftigen Aufprall wird die
elektrische Kindersicherung automa-
tisch inaktiviert, damit die Insassen im
Fond aussteigen können.
MECHANISCHE KINDERSICHERUNG
Mechanismus, der es unmöglich macht,
die hintere Tür mit dem Türgriff von in-
nen zu öffnen.
D i e S i c h e r u n g b e fi n d e t s i c h a n d e r
Schmalseite der hinteren Tür.
Drehen Sie den roten Schalter mit
dem Zündschlüssel um eine Viertel-
drehung nach rechts.
ELEKTRISCHE KINDERSICHERUNG
Sperrschalter, mit dem aus der Entfer-
nung die Türgriffe der hinteren Türen
blockiert und die Fensterheber hinten
inaktiviert werden, so dass ein Öffnen
der Türen von innen und eine Betäti-
gung der Fensterheber unmöglich ist.
D e r S c h a l t e r b e fi n d e t s i c h z u s a m m e n
mit den Fensterheberschaltern an der
Fahrertür.
Drücken Sie auf die Taste A .
Die Kontrollleuchte der Taste A leuch-
tet in Verbindung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm auf.
Diese Kontrollleuchte bleibt eingeschaltet,
solange die Kindersicherung aktiviert ist.
Sichern
Entsichern
Drehen Sie den roten Schalter mit
dem Zündschlüssel um eine Viertel-
drehung nach links. Aktivierung
Inaktivierung
Drücken Sie erneut auf die Taste A .
Die Kontrollleuchte der Taste A erlischt
und auf dem Multifunktionsbildschirm
erscheint eine entsprechende Meldung.
Diese Kontrollleuchte bleibt ausge-
schaltet, solange die Kindersicherung
inaktiviert ist.
Jeder davon abweichende Betriebs-
zustand der Kontrollleuchte weist auf
eine Funktionsstörung der elektrischen
Kindersicherung hin. Lassen Sie
das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
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SICHERHEIT
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Mit dem Fahrtrichtungsanzeiger wird
der Blinker links oder rechts gesetzt,
um einen Richtungswechsel des Fahr-
zeugs anzuzeigen.
Wenn der Blinker nicht binnen
zwanzig Sekunden wieder ausge-
schaltet wird, nimmt das akustische
Signal bei einer Geschwindigkeit
von über 60 km/h an Lautstärke zu.
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach unten zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach links.
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach oben zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach rechts.
WARNBLINKER
Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrt-
richtungsanzeiger, um andere Ver-
kehrsteilnehmer bei einer Panne, beim
Abschleppen oder bei einem Unfall zu
warnen.
Schalten Sie, wenn Sie als letzter
in einem Stau stehen, aus Sicher-
heitsgründen die Warnblinker ein.
Durch Druck auf den Schalter A wer-
den die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
Wenn nicht, drücken Sie auf die Taste
A , um die Blinker auszuschalten.
HUPE
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll und
nur in folgenden Fällen ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
- beim Überholen von Radfah- rern oder Fußgängern,
- bei Annäherung an eine unü- bersichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um ande-
re Verkehrsteilnehmer vor einer dro-
henden Gefahr zu warnen.
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SICHERHEIT
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel
an einem mit diesem System aus-
gerüsteten Rad müssen von einem
Vertreter des PEUGEOT -Händler-
netzes vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel
ein Rad montieren, das von der Rei-
fendrucküberwachung nicht erfasst
wird (Beispiel: Montage von Win-
terreifen), müssen Sie das System
von einem Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifen-
drucks (siehe unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten
und eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektro-
magnetische Strahlung benach-
barter Frequenzen vorübergehend
gestört werden.
I n j e d e m V e n t i l b e fi n d e n s i c h S e n s o r e n ,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Multi-
funktionsbildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Signal, um
das betroffene Rad zu lokalisieren.
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen Die
STOP -Warnleuchte und/oder
diese Kontrollleuchte leuchten im
Kombiinstrument auf, gleichzeitig
ertönt ein akus-tisches Signal in
Verbindung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm, die
das defekte Rad lokalisiert.
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.
Wechseln Sie den beschädigten Reifen
(geplatzt oder mit starkem Luftverlust)
und lassen Sie den Reifendruck so
schnell wie möglich kontrollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer we-
d e r v o n s e i n e r Ü b e r w a c h u n g s p fl i c h t
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder
defekt
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Multifunkti-
onsbildschirm in Verbindung mit einem
akustischen Signal, um anzuzeigen, welche Rad-
sensoren betroffen sind, bzw. darauf hinzuweisen,
dass ein Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT -Händlernetz
und lassen Sie den (die) defekten Sensor(en)
austauschen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.
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SICHERHEIT
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahr-
zeug sicher und unter optimalen Bedin-
gungen zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem und
elektronischer Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrierfä-
higkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen,
besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r W a r n -
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
liegt eine Störung im Antiblockiersys-
tem vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r a n d i e
STOP - und ABS -Leuchte gekop-
pelten Warnleuchte in Verbindung
mit einem Warnton und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbildschirm
liegt eine Funktionsstörung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist. Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT -Händlernetz. Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.
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SICHERHEIT
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT -Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, die Antriebsschlupfregelung (ASR)
und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu inaktivieren, damit die Räder durch-
d r e h e n u n d w i e d e r B o d e n h a f t u n g fi n d e n .
Drücken Sie auf die Taste "ESP
OFF" in der Mitte des Armaturen-
bretts.
D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n -
trollleuchte im Kombiinstrument
und der Schalterleuchte zeigt
an, dass ASR und ESP inakti-
viert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Aus-
schalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert.
Drücken Sie erneut auf die Taste
"ESP OFF" , um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren. Funktionsstörung
D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n -
trollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Ver-
treter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bo-
denhaftung oder der Spur in Aktion.
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für opti-
malen Antrieb und verhindert ein Durchdre-
hen der Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder meh-
rerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die vom Fahrer gewünsch-
te Spur zu lenken.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kombi-
instrument.
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