Page 169 of 270
168
SICHERHEIT
KONTROLL-LEUCHTEN UNDANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
ZUR BEACHTUNGReduzieren Sie in
diesem Zustand sofort die Geschwindig-
keit, da die übermäßige Erhitzung des
Reifens die Leistungen und Lebensdauer
unwiderruflich in Frage stellen können.
Im schlimmsten Fall könnte der Reifen
sogar platzen.
ZUR BEACHTUNGWenn Sie jedoch
mit hoher Geschwindigkeit (über 160
km/h) weiterfahren wollen, sollten Sie
sobald möglich anhalten, wenn das Sym-
bol auf dem Display aufleuchtet, um die
Reifen mit dem richtigen Fülldruck auf-
zupumpen (siehe Abschnitt “Fülldruck bei
kalten Reifen“ im Kapitel “Technische
Merkmale“).
Page 170 of 270
169
SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGENI
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
I I
M M
N N
O O
T T
F F
A A
L L
L L
ANLASSEN MIT HILFSBATTERIE ............................ 170
REIFENWECHSEL ............................................... 171
REIFENSCHNELLREPARATURKIT
FIX&GO Automatic ............................................. 176
AUSWECHSELN EINER GLÜHLAMPE ..................... 182
AUSWECHSELN DER GLÜHLAMPE
BEI EINEM AUSSENLICHT ................................... 185
AUSWECHSELN DER GLÜHLAMPE
BEI EINEM INNENLICHT ...................................... 191
AUSWECHSELN DER SICHERUNGEN ..................... 194
AUFLADEN DER BATTERIE ................................... 204
ANHEBEN DES FAHRZEUGS ................................. 205
ABSCHLEPPEN DES FAHRZEUGS .......................... 206
Page 171 of 270

170
SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
ZUR BEACHTUNGDie beiden Mi-
nusklemmen der Batterien dürfen nicht
direkt miteinander verbunden werden:
Eventuelle Funken könnten das aus der
Batterie austretende Knallgas entzün-
den. Befindet sich die Hilfsbatterie in ei-
nem anderen Fahrzeug, so muss ver-
hindert werden, dass zwischen diesem
und dem Fahrzeug mit der entladenen
Batterie versehentlich Metallteile einen
Kontakt herstellen.
ANLASSEN
MIT HILFSBATTERIE
Bei entladener Batterie kann der Motor
mit einer Fremdbatterie mit gleicher
bzw. leicht größerer Kapazität gegenü-
ber der entladenen Batterie angelassen
werden.
Für den Anlassvorgang gehen Sie so vor
Abb. 1:
❒die beiden Plusklemmen (Zeichen +
auf der Klemme) der beiden Batte-
rien mit dem betreffenden Kabel ver-
binden;
❒mit dem zweiten Kabel die Minus-
klemme (–) der Fremdbatterie mit
einem Erdungspunkt
Eauf dem Mo-
tor oder dem Getriebe des zu star-
tenden Fahrzeugs verbinden;
❒den Motor anlassen;
❒nach Start des Motors können die
Kabel entfernt werden, und zwar in
umgekehrter Reihenfolge.Springt der Motor nach einigen Anlas-
svorgängen nicht an, bestehen Sie nicht
weiter auf nutzlosen Versuchen, sondern
wenden Sie sich an den Autorisierten Al-
fa Romeo Kundendienst.
Die Benutzung von Bat-
terieschnellaufladegerä-
ten absolut für den Not-
start vermeiden. Hierdurch könn-
ten die elektronischen Systeme
und im Besonderen die Elektronik
für Zündung und Versorgung be-
schädigt werden.
Dieser Anlassvorgang
kann nur durch Fach-
personal ausgeführt werden,
da durch falsches Handeln
elektrischer Funkenschlag star-
ker Intensität entstehen kann.
Die Batterieflüssigkeit ist gif-
tig und korrosiv, vermeiden Sie
die Berührung mit Haut und
Augen. Darüber hinaus wird
empfohlen, sich nicht mit offe-
nem Feuer oder brennenden
Zigaretten der Batterie zu
nähern und Funkenbildung zu
vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
A0F0201mAbb. 1
Page 172 of 270

171
SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGENI
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
REIFENWECHSEL
Das Fahrzeug ist mit dem “Reifen-
schnellreparaturkit Fix&Go Automatic”
ausgestattet. Für den Reifenwechsel le-
sen Sie bitte die betreffenden Anwei-
sungen im nachfolgenden Kapitel.
Alternativ zum “Kit Fix & Go Automa-
tic” kann (auf Anfrage) ein Notrad ge-
liefert werden. Der eventuelle Austausch
und die korrekte Verwendung des Wa-
genhebers erfordern die Beachtung ei-
niger Vorsichtsmaßnahmen, die nach-
folgend erklärt werden.
ANLASSEN DURCH
ANSCHLEPPEN,
ANSCHIEBEN USW.
Das Anlassen durch Anschieben, Ab-
schleppen oder durch Ausnutzen von Ge-
fällen ist unbedingt zu vermeiden. Bei
solchen Vorgängen kann Kraftstoff in
den Katalysator gelangen und ihn irre-
parabel beschädigen.
Erst nach Start des
Motors funktionieren
die Servobremse und die elek-
trische Servolenkung. Es ist
deshalb auf das Bremspedal
und Lenkrad bedeutend mehr
Kraft als üblich anzuwenden.
ZUR BEACHTUNG
Das stehende Fahrzeug
nach den geltenden
Vorschriften markieren: Warn-
blinklicht, Warndreieck usw. Es
ist ratsam, dass die Passagie-
re aus dem Fahrzeug ausstei-
gen, insbesondere bei voll be-
ladenem Fahrzeug, und ent-
fernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs den Rad-
wechsel abwarten. Auf ab-
schüssigen oder holperigen
Straßen Keile oder andere zum
Blockieren des Fahrzeugs ge-
eignete Gegenstände vor bzw.
hinter die Räder legen. Nie-
mals den Motor anlassen,
wenn das Fahrzeug auf dem
Wagenheber hochgestellt ist.
Bei Fahrten mit einem Anhän-
ger, den Anhänger vor dem
Anheben des Fahrzeugs ab-
kuppeln.
ZUR BEACHTUNG
Page 173 of 270

172
SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
Das mitgelieferte Not-
rad (für Versionen/
Märkte wo vorgesehen) ist
spezifisch für das Fahrzeug. Es
darf nicht auf anderen Fahr-
zeugen oder Modellen ver-
wendet werden, noch können
Noträder anderer Modelle am
eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad ist nur in
Notfällen zu benutzen. Die Be-
nutzung ist auf das notwen-
dige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht
überschritten werden. Am
Notrad ist ein Aufkleber an-
gebracht, auf dem die wichtig-
sten Hinweise für den Ge-
brauch des Notrads aufgeführt
sind bzw. die entsprechenden
Verbote. Der Aufkleber darf
auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden!
ZUR BEACHTUNG
Mit montiertem Notrad
ändern sich die Fahrei-
genschaften. Vermeiden Sie
Kavalierstarts, scharfes Brem-
sen, schnelle Lenkmanöver und
schnelle Kurvenfahrt. Die ge-
samte Lebensdauer des Not-
rades beträgt ca. 3000 km,
danach ist der Reifen durch ei-
nen neuen gleichen Typs zu er-
setzen. Niemals einen her-
kömmlichen Reifen auf einer
Notradfelge montieren. Das
ersetzte Rad so schnell wie
möglich reparieren und mon-
tieren lassen. Der gleichzeiti-
ge Einsatz von zwei oder meh-
reren Noträdern ist nicht
zulässig. Die Gewinde der
Radbolzen vor dem Einschrau-
ben nicht schmieren: Sie könn-
ten sich von selbst lockern.
ZUR BEACHTUNG
Der Wagenheber dient
nur für den Reifenwech-
sel an dem Fahrzeug, in dem er
sich befindet, oder an einem
Fahrzeug des gleichen Modells.
Andere Benutzungsarten, wie
zum Beispiel das Anheben von
anderen Fahrzeugmodellen, sind
unbedingt zu unterlassen. Er
darf in keinem Fall für Repara-
turen unter dem Fahrzeug be-
nutzt werden. Bei nicht korrekt
positioniertem Wagenheber
kann das angehobene Fahrzeug
herunterfallen. Den Wagenhe-
ber nicht für höhere als auf sei-
nem Etikett angegebene Lasten
benutzen. Das Notrad darf nicht
mit Schneeketten versehen
werden. Müssen bei einer Pan-
ne am Vorderrad (Antriebsrad)
Schneeketten aufgezogen wer-
den, kann das Notrad anstelle
eines Hinterrads montiert wer-
den und dieses an der Vorder-
achse. In dieser Weise sind vorn
zwei normale Räder montiert,
und es dürfen Schneeketten ver-
wendet werden, wodurch das
Problem gelöst wurde.
ZUR BEACHTUNG
Page 174 of 270

173
SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGENI
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
Sie sollten wissen, dass:
❒das Gewicht des Wagenhebers 1,76
kg beträgt;
❒der Wagenheber keiner Einstellung
bedarf;
❒der Wagenheber nicht repariert wer-
den kann. Bei Defekten ist er durch
einen Originalwagenheber zu erset-
zen;
❒kein Werkzeug außer seiner Hand-
kurbel am Wagenheber montiert
werden kann.Für den Reifenwechsel gehen Sie so vor:
❒das Fahrzeug so abstellen, dass es
den Verkehr nicht behindert und ei-
nen gefahrlosen Radwechsel ge-
stattet. Der Untergrund soll möglichst
eben und ausreichend kompakt sein;
❒den Motor abstellen, die Hand-
bremse anziehen, und den ersten
oder den Rückwärtsgang einlegen;
❒durch den Handgriff A, Abb. 2die
steife Verkleidung anheben B;
Auf gar keinen Fall Ein-
griffe am Reifenfüll-
ventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeug zwischen Felge und
Reifen einführen. Der Luft-
druck der Reifen und des Er-
satzrades ist regelmäßig zu
kontrollieren, wobei die im Ka-
pitel “Technische Merkmale”
angegebenen Werte zu
berücksichtigen sind.
ZUR BEACHTUNG
A0F0132mAbb. 2
❒den in der Abb. 3dargestellten Ein-
satz entfernen;
❒für Versionen, die mit dem „Reifen-
schnellreparaturkit Fix&Go" ausge-
stattet sind, den Werkzeugkoffer
Abb. 4aus dem Kofferraum her-
ausnehmen;
A0F0134mAbb. 4
A0F0007mAbb. 3
Page 175 of 270

174
SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT
❒die Radbolzen vollkommen losdre-
hen und das Rad abnehmen;
❒vergewissern Sie sich, dass die Kon-
taktfläche des Notrades mit der
Radnabe sauber und frei von Verun-
reinigungen ist, die später die Lösung
der Radbolzen verursachen könnten;
❒für Versionen, die mit dem Notrad
ausgestattet sind, dagegen die
Blockierungsvorrichtung A, Abb. 5
abschrauben, den Werkzeugkoffer
Bherausnehmen, neben das aus-
zuwechselnde Rad stellen und da-
nach das Notrad herausnehmen;
❒mit dem beiliegenden Schrauben-
schlüsselA, Abb. 5adie Radbol-
zen um etwa eine Umdrehung
lockern. Am Fahrzeug rütteln, um
das Loslösen der Felge von der Na-
be zu erleichtern;
❒durch die Vorrichtung F, Abb. 7den
Wagenheber verlängern, bis der obe-
re Teil des Wagenhebers Gkorrekt in
der Haltevorrichtung Heingesetzt ist;
❒der Wagenheber ist mit dem in der
Abb. 6angegebenen Abstand ein-
zusetzen;
A0F0208mAbb. 7
A0F0195mAbb. 6
❒eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs unter-
richten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
so lange nicht berühren, bis es wie-
der heruntergelassen wird;
❒die Handkurbel L, Abb. 7des Wa-
genhebers einführen, und das Fahr-
zeug hochkurbeln, bis das Rad eini-
ge Zentimeter über dem Boden
steht;
A0F0206mAbb. 5aA0F0019mAbb. 5
Page 176 of 270

175
SICHERHEIT
KONTROLL-
LEUCHTEN
UND ANZEIGENI
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
ANLASSEN
UND FAHRT❒das Notrad anbringen, wobei man
darauf achten muss, dass die Löcher
A, Abb. 8mit den entsprechenden
ZentrierstiftenBübereinstimmen;
❒unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die fünf Radbolzen an-
ziehen;
❒das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen;
❒unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen gleich-
mäßig über Kreuz mit der in der
Abb. 9gezeigten Reihenfolge fest-
ziehen.
WIEDERMONTAGE
DES NORMALEN RADES
Unter Befolgung der zuvor beschriebe-
nen Vorgehensweise das Fahrzeug auf-
bocken und das Notrad abmontieren.
Bitte gehen Sie so vor:
❒den Zentrierstift A, Abb. 10in ei-
nes der Gewindelöcher der Radna-
be einschrauben;
❒das Rad auf den Stift setzen, und
mit dem mitgelieferten Schlüssel die
vier verfügbaren Radbolzen ein-
schrauben;
A0F0210mAbb. 9A0F0209mAbb. 8A0F0211mAbb. 10
❒den Zentrierstift A, Abb. 10lösen
und auch den letzten Radbolzen ein-
schrauben;
❒das Fahrzeug herunterlassen und den
Wagenheber ausziehen, dann unter
Benutzung des mitgelieferten Schlüs-
sels die Radbolzen in der Reihenfol-
ge festziehen, die vorher für das Not-
rad dargestellt wurde Abb. 9.