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HINWEIS:
Wenn die Tankklappe nicht einrastet, nach-
dem der manuelle Entriegelungszug aktiviert
worden ist, sollte der Betätigungsriegel ma-
nuell geschlossen werden.
BETANKEN DES
FAHRZEUGS –
DIESELMOTOR
1. Drücken Sie den Tankklappen-
Entriegelungsschalter (unter dem
Scheinwerferschalter).
2. Öffnen Sie die Tankklappe.HINWEIS:
Es gibt keinen Verschluss für den Kraftstoff-
Einfüllstutzen. Das System wird durch eine
innenliegende Filterluftklappe abgedichtet.
Entriegelungszug
Tankklappen-Entriegelungsschalter
Einfüllposition von Kraftstoff und Diesel
Exhaust Fluid
1 – Einfüllposition Kraftstoff
2 – Einfüllposition Diesel Exhaust Fluid
215
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3. Führen Sie die Zapfpistole völlig in den
Einfüllstutzen ein – während des Auftan-
kens öffnet und hält die Zapfpistole die
Luftklappe.
4. Betanken Sie das Fahrzeug – wenn die
Zapfpistole „klickt“ oder abschaltet, ist
der Kraftstoffbehälter voll.
5. Warten Sie fünf Sekunden vor dem Ent-
nehmen der Zapfpistole, damit sämtli-
cher Kraftstoff aus der Zapfpistole ablau-
fen kann.
6. Entfernen Sie die Zapfpistole und schlie-
ßen Sie die Tankklappe.
Betanken der Reservekraftstoffkanisters
Die meisten Kraftstoffkanister öffnen die
Tankklappe nicht.
Es wird ein Trichter bereitgestellt, um die
Tankklappe zu öffnen und eine Notbetan-
kung mit einem Reservekanister zu ermögli-
chen.
1. Entnehmen Sie den Trichter aus dem
Reserveradsatz.2. Führen Sie den Trichter in die gleiche
Füllstutzenöffnung wie die Zapfpistole
ein.HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der Trichter voll-
ständig eingeführt ist, um die Tankklappe
offen zu halten.
3. Füllen Sie Kraftstoff in die
Trichteröffnung.
4. Entfernen Sie den Trichter aus dem Füll-
stutzen und säubern Sie ihn, bevor Sie ihn
zurück in den Reserveradsatz legen.
Kraftstoffeinfülltrichter/Reserverad/
Wagenheber und Werkzeuge
1 – Einfülltrichter für Kraftstoffsystem
ohne Deckel
2 – Reserverad
3 – Wagenheber und Werkzeuge zum
Radwechsel
Einfüllposition Reservekraftstoff
START UND BETRIEB
216
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WARNUNG!
• Wenn die Tankklappe des Fahrzeugs of-
fen ist bzw. wenn das Fahrzeug betankt
wird, darf im oder in der Nähe des Fahr-
zeugs nicht geraucht und nicht mit offe-
nem Feuer hantiert werden.
• Niemals bei laufendem Motor tanken.
Dies ist in den meisten Ländern ein
Verstoß gegen die Brandschutzbestim-
mungen, der möglicherweise auch die
„Systemkontrollleuchte“ aufleuchten
lässt.
• Werden tragbare Behälter oder Kanister
im Innen- oder Gepäckraum eines Fahr-
zeugs mit Kraftstoff gefüllt, besteht
Brandgefahr. Sie können sich Brandver-
letzungen zuziehen. Stellen Sie Kraft-
stoffbehälter zum Befüllen immer auf
dem Boden ab.
ACHTUNG!
Um Spritzer zu vermeiden, sollte der
Kraftstoffbehälter nicht überfüllt werden.
Vermeiden Sie die Verwendung von
verunreinigtem Kraftstoff
Kraftstoff, der mit Wasser oder Schmutz ver-
unreinigt ist, kann schwere Beschädigungen
am Kraftstoffsystem verursachen. Eine ord-
nungsgemäße Wartung des Kraftstofffilters
und des Kraftstoffbehälters ist zwingend er-
forderlich. Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Händlerwartung“ in „Service
und Wartung“ in der Bedienungsanleitung
Ihres Fahrzeugs.
Lagerung im Großtank – Dieselkraftstoff
Wenn Sie große Mengen Kraftstoff lagern, ist
eine gute Wartung erforderlich. Wenn Kraft-
stoff mit Wasser verunreinigt wird, fördert
dies das Wachstum von „Mikroben“. Diese
Mikroben bilden „Schleim“, der das Kraft-
stofffiltriersystem und die Leitungen ver-
stopft. Lassen Sie Kondenswasser aus dem
Vorratstank ab, und wechseln Sie den Lei-
tungsfilter regelmäßig.
HINWEIS:
Wenn ein Dieselmotor trocken läuft, wird Luft
in das Kraftstoffsystem eingesaugt.Wenn das Fahrzeug nicht anspringt, finden
Sie Informationen dazu unter
„Händlerwartung/Anlassen nach Leerfahren
des Tanks“ in „Service und Wartung“ in der
Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs.
WARNUNG!
Öffnen Sie das Hochdruck-
Kraftstoffsystem nicht bei laufendem Mo-
tor. Der Motorbetrieb führt zu einem hohen
Kraftstoffdruck. Austretender Kraftstoff,
der unter Hochdruck steht, kann zu
schweren oder tödlichen Verletzungen
führen.
Diesel Exhaust Fluid (DEF)
Dieses Fahrzeug ist mit einem SCR-System
(Selective Catalytic Reduction) ausgestattet,
um die von der Umweltschutzbehörde gefor-
derten Emissionsanforderungen zu erfüllen.
Das SCR-System verringert die Menge an
NOx (Stickstoffoxid aus dem Motor), die für
unsere Gesundheit und die Umwelt schäd-
lich sind, fast vollständig. Eine geringe
Menge Diesel Exhaust Fluid (DEF) wird in
den Abgasstrom eines Katalysators einge-
217
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spritzt, wo es beim Verdampfen Smog-
bildende Stickoxide (NOx) in harmlosen
Stickstoff (N2) und Wasserdampf (H2O) um-
wandelt, zwei natürliche Bestandteile unse-
rer Atemluft. Sie können mit ruhigem Gewis-
sen fahren, denn Ihr Fahrzeug trägt zu einer
sauberen, gesünderen Umwelt für diese und
die nächsten Generationen bei.
Systemübersicht
Dieses Fahrzeug ist mit einer Einspritzanlage
für Diesel Exhaust Fluid (DEF) und einem
SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduc-
tion) ausgestattet, um die Emissionsanforde-
rungen zu erfüllen.
Die DEF-Einspritzanlage umfasst die folgen-
den Bauteile:
• DEF-Tank
• DEF-Pumpe
• DEF-Einspritzventil
• Elektrisch beheizte DEF-Leitungen
• NOx-Sensoren
• Temperatursensoren
• SCR-KatalysatorDurch die DEF-Einspritzanlage und den SCR-
Katalysator werden die Anforderungen an
Dieselemissionen erreicht, und gleichzeitig
gewährleisten sie einen besonders niedrigen
Kraftstoffverbrauch, eine herausragende
Fahrbarkeit, Drehmoment und Leistungsstu-
fen.
Weitere Informationen zu Systembenachrich-
tigungen und -warnungen finden Sie unter
„Kombiinstrument-Display“ in „Instrumen-
tentafel“.
HINWEIS:
• Ihr Fahrzeug ist mit einer DEF-
Einspritzanlage ausgestattet. Beim Still-
stand kann es vorkommen, dass sie ein
Klickgeräusch von unter dem Fahrzeug hö-
ren. Dies ist ein normaler Vorgang.
• Die DEF-Pumpe läuft nach dem Abstellen
des Motors noch einige Zeit, um das DEF-
System zu reinigen. Dies ist ein normaler
Vorgang, der möglicherweise hinten im
Fahrzeug zu hören ist.
Diesel Exhaust Fluid, Aufbewahrung
Diesel Exhaust Fluid (DEF, Dieselabgasflüs-
sigkeit) gilt als sehr stabiles Produkt mit
einer langen Haltbarkeitsdauer. Wenn DEF
bei Temperaturen zwischen -12 °C bis 32 °C
(10 °F bis 90 °F) aufbewahrt wird, hält es
mindestens ein Jahr.
DEF ist bei niedrigsten Temperaturen frost-
gefährdet. DEF kann beispielsweise bei Tem-
peraturen von -11 °C (12 °F) und darunter
gefrieren. Das System ist für diese Betriebs-
bedingungen ausgelegt.
HINWEIS:
Beim Arbeiten mit DEF, ist es wichtig zu
wissen, dass:
• Behälter oder Teile, die in Kontakt mit DEF
kommen, müssen mit DEF vereinbar
(Kunststoff oder Edelstahl) sein. Kupfer,
Messing, Aluminium, Eisen oder nicht rost-
freier Stahl sollten vermieden werden, die
sie der Korrosion durch DEF unterliegen.
• Wird DEF verschüttet, sollte es vollständig
aufgewischt werden.
START UND BETRIEB
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Nachfüllen, Diesel Exhaust Fluid (DEF)
Die DEF-Anzeige (auf dem Kombiinstrument-
Display) zeigt den DEF-Füllstand im Tank an.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Kombiinstrumentanzeige“ in „Kennen-
lernen der Instrumententafel“.
HINWEIS:
Fahrbedingungen (Höhe, Fahrgeschwindig-
keit, Last, usw.) wirken sich auf die Menge an
DEF aus, die in Ihrem Fahrzeug verwendet
wird.
Vorgehensweise zu Auffüllen von DEF
HINWEIS:
Weitere Informationen zu den korrekten Flüs-
sigkeitsarten finden Sie unter „Flüssigkeiten
und Schmiermittel“ im Kapitel „Technische
Daten“.
1. Entfernen Sie den Deckel vom DEF-
Einfüllstutzen (befindet sich in der
Tankklappe).2. Setzen Sie den DEF-Fülladapter/-stutzen
in DEF-Einfüllstutzen ein.
HINWEIS:
• Es kann bis zu fünf Minuten dauern, bis
sich die Anzeige nach dem Einfüllen
von einer Gallone oder mehr Diesel Ex-
haust Fluid (DEF) in den DEF-Tank ak-
tualisiert. Wenn ein Fehler im Zusam-
menhang mit dem DEF-System
vorliegt, wird die Anzeige möglicher-
weise nicht auf den neuen Stand aktu-
alisiert. Lassen Sie diese Wartungs-
maßnahme in Ihrer Vertragswerkstatt
durchführen.
• Außerdem aktualisiert sich die DEF-
Anzeige nach einem Nachfüllen mögli-
cherweise nicht sofort, wenn die Tem-
peratur der DEF-Flüssigkeit unter
-11 °C (12 °F) liegt. Die Heizung der
DEF-Leitung erwärmt die DEF-
Flüssigkeit möglicherweise, sodass
sich die Anzeige nach einer gewissen
Fahrzeit aktualisiert. Bei sehr kalten
Witterungsverhältnissen ist es möglich,
dass die Anzeige auch bei mehreren
Fahrten nicht den neuen Füllstand
anzeigt.
DEF-Einfüllstutzen-Verschluss und
Kraftstoffeinfüllung
1 – Diesel-Einfüllstutzen
2 – DEF-Einfüllstutzen
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ACHTUNG!
•Um das Auslaufen von DEF zu vermei-
den und mögliche Schäden am DEF-
Tank zu verhindern, sollte der DEF-Tank
nicht überfüllt werden.
• FÜLLEN SIE NICHT ZU VIEL FLÜSSIG-
KEIT EIN. DEF gefriert unter 12° F
(-11° C). Das DEF-System ist dafür aus-
gelegt, bei Temperaturen unter dem
DEF-Gefrierpunkt zu arbeiten, doch
wenn der Tank überfüllt wird und ge-
friert, kann das System beschädigt wer-
den.
• Wenn DEF verschüttet wurde, reinigen
Sie den Bereich sofort mit Wasser und
verwenden Sie ein saugfähiges Material,
um die Flüssigkeit vom Boden aufzuneh-
men.
• Starten Sie den Motor nicht, wenn DEF
versehentlich in den Dieselkraftstoffbe-
hälter eingefüllt wurde, da das zu schwe-
ren Schäden am Motor führen kann, un-
ter anderem zum Ausfall der
Kraftstoffpumpe und der Einspritzven-
tile.
ACHTUNG!
• Füllen Sie nie etwas anderes als DEF in
den Tank – vor allem jegliche Form von
Kohlenwasserstoff, wie Dieselkraftstoff,
Kraftstoffadditive, Benzin oder eine an-
dere Produkte auf Petroleumbasis. Auch
eine sehr geringe Menge von diesen,
weniger als 100 Teile pro Million oder
weniger als 30 ml (1 oz.) pro 295 Litern
(78 Gallonen) verunreinigt das gesamte
DEF-System und muss ausgetauscht
werden. Wenn die Fahrzeughalter einen
Behälter, Trichter oder eine Düse beim
Befüllen des Tanks verwendet, sollten
diese entweder neue sein oder nur zum
Einfüllen von DEF verwendet werden.
Mopar bietet für diesen Zweck eine auf-
steckbare Düse für sein DEF an.3. Stoppen Sie das Befüllen des DEF-Tanks
sofort, wenn Folgendes eintritt: DEF fließt
nicht mehr aus dem Füllbehälter in den
DEF-Einfüllstutzen, DEF spritzt aus dem
Einfüllstutzen heraus oder eine DEF-
Pumpendüse schaltet automatisch aus.
4. Setzen Sie den Deckel wieder auf den
DEF-Einfüllstutzen auf.
START UND BETRIEB
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ANHÄNGERBETRIEB
Anhängerzuggewichte (maximal zulässige
Anhängergewichte) – Nicht-SRT-
Fahrzeuge
Die folgende Tabelle enthält die maximal
zulässigen Anhängergewichte für den vorge-
gebenen Antriebsstrang.
Motor/GetriebeMaximal zulässiges Gesamtgewicht des
Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) –
mit Anhänger-BremsanlageMaximal zulässiges Gesamtgewicht des
Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) –
ohne Anhänger-BremsanlageAnhängerstützlast (siehe Hinweis)
3.6L-Benzinmotor – Stan-
dardkühlsystem1.588 kg (3.500 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 79 kg (174 lbs)
3.6L-Benzinmotor – Hoch-
leistungskühlsystem2.812 kg (6.200 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 141 kg (310 lbs)
5.7L-Benzinmotor – Stan-
dardkühlsystem2.268 kg (5.000 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 113 kg (250 lbs)
5.7L-Benzinmotor – Hoch-
leistungskühlsystem (außer
Summit)3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
5.7L-Benzinmotor –
Summit-Modelle mit Hoch-
leistungskühlsystem2.949 kg (6.500 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
Modelle mit Allradantrieb und 3,0L-DieselmotorohneMotorstart/-stopp und Dieselemissionsflüssigkeit
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Motor/GetriebeMaximal zulässiges Gesamtgewicht des
Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) –
mit Anhänger-BremsanlageMaximal zulässiges Gesamtgewicht des
Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) –
ohne Anhänger-BremsanlageAnhängerstützlast (siehe Hinweis)
Alle Modelle außer Summit 3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
Modell Summit 2.949 kg (6.500 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 147 kg (324 lbs)
Modelle mit Allradantrieb und 3.0L-DieselmotormitMotorstart/-stopp und Dieselemissionsflüssigkeit
Alle Modelle außer Summit
und Trailhawk ohne Unter-
fahrschutzgruppe3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
Alle Modelle außer Summit
und Trailhawk mit Unter-
fahrschutzgruppe2.949 kg (6.500 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 147 kg (324 lbs)
Modelle Summit und Trail-
hawk2.949 kg (6.500 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 147 kg (324 lbs)
Bei Anhängerbetrieb kann das technisch zulässige Gesamtgewicht um nicht mehr als 10 % oder 100 kg (220 lbs) überschritten werden (je nach-
dem, welcher Wert niedriger ist), sofern die Betriebsgeschwindigkeit auf höchstens 100 km/h (62 mph) beschränkt wird.
HINWEIS:
Die Anhängerstützlast ist als Teil des kombinierten Gewichts aus Insassen und Zuladung zu betrachten und darf das auf der Sicherheitsplakette
mit Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit angegebene Gewicht keinesfalls überschreiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Reifen“ in „Service und Wartung“.
START UND BETRIEB
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