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2.Defekte Lampe leicht in die Fassung drü‐
cken, gegen den Uhrzeigersinn drehen und
herausnehmen.3.Zum Einsetzen der neuen Lampe und An‐
bringen des Lampenträgers in umgekehr‐
ter Reihenfolge vorgehen. Darauf achten,
dass der Lampenträger in allen Befestigun‐
gen einrastet.
Heckleuchte einbauen
1.Anschlusskabel an die Heckleuchte an‐
schließen und in der Klammer am Lampen‐
träger fixieren.2.Sicherstellen, dass der Moosgummi-Dicht‐
ring am Zapfen der Zentrierung, Pfeil 2,
vorhanden und nicht beschädigt ist.3.Heckleuchte außen an das Gummilager,
Pfeil 1, und innen an die Zentrierung,
Pfeil 2, ansetzen und festdrücken. Darauf
achten, dass die Heckleuchte im Gummila‐
ger einrastet.4.Heckleuchte mit den beiden Muttern an‐
schrauben.5.Blende einsetzen und befestigen. Dabei
darauf achten, dass der Dichtschlauch
nicht eingeklemmt wird.
Leuchten in der Kofferraumklappe
Allgemein
Allgemeine Hinweise, siehe Seite 220, beach‐
ten.
Rückfahrleuchten: Lampe 16 Watt, PW16W.
Nebelschlussleuchten: Lampe 21 Watt, H21W.
Alle anderen Leuchten in der Kofferraum‐
klappe sind in LED-Technik ausgeführt. Bei ei‐
nem Defekt an einen Service Partner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt wenden.
Zugang zu den Leuchten1.Ggf. Warndreieck abnehmen, siehe
Seite 231, und Halterung mit dem Schrau‐
benzieher aus dem Bordwerkzeug, siehe
Seite 220, entfernen.2.Notentriegelung abnehmen und das Draht‐
seil vom Griff demontieren.3.Die Befestigungen der Verkleidung mit
dem Schraubenzieher aus dem Bordwerk‐
zeug lösen und vollständig herausziehen.4.Scharnierverkleidung zusammendrücken,
siehe Pfeile, um die Verclipsungen zu lö‐
sen.
Verkleidung festhalten und die Scharnier‐
verkleidung nach unten ziehen und abneh‐
men.5.Die Verkleidung vorsichtig von der Koffer‐
raumklappe lösen, zuerst an der Kante und
dann im Bereich der Griffmulden. DaraufSeite 225Auswechseln von TeilenMobilität225
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achten, dass sich die Verkleidung nicht
verhakt.6.Die Verkleidung vorsichtig abklappen.
Rückfahrleuchte und Nebelschlussleuchte
wechseln
1.Die untere Befestigung lösen, Pfeil 1.2.Die obere Befestigung lösen, Pfeil 2. Dazu
die mittlere Arretierung nach innen, und
die beiden äußeren Arretierungen nach au‐
ßen drücken.
Den Lampenträger abziehen, Pfeil 3.3.Defekte Lampe für Rückfahr- bzw. Nebel‐
schlussleuchte gegen den Uhrzeigersinn
aus der Fassung herausdrehen.4.Neue Lampe einsetzen.
Lampenträger einbauen
1.Die beiden Kontakte, Pfeil 1, in die An‐
schlüsse, Pfeil 2, stecken.2.Den Lampenträger andrücken, Pfeil 3. Da‐
rauf achten, dass außen die beiden Befes‐
tigungen einrasten.3.Die Verkleidung wieder an die Kofferraum‐
klappe anklappen und befestigen.4.Die Scharnierverkleidung über das Schar‐
nier legen und nach oben schieben, bis der
Befestigungspin einrastet. Die Verclipsun‐
gen schließen.5.Das Drahtseil an den Griff der Notentriege‐
lung einbauen und den Griff an der Befesti‐
gung einrasten.6.Die Halterung für das Warndreieck montie‐
ren.7.Das Warndreieck anbringen.
Schlussleuchten,
Kennzeichenleuchten und mittlere
Bremsleuchte
Die Leuchten sind in LED-Technik ausgeführt.
Bei einem Defekt an einen Service Partner
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt wenden.
Radwechsel HinweiseBei Bereifung mit Notlaufeigenschaften oder
Verwendung von Dichtmitteln ist ein sofortiger
Radwechsel bei Reifenfülldruckverlust im Pan‐
nenfall nicht erforderlich.
Deshalb steht kein Reserverad zur Verfügung.
Passendes Werkzeug für den Radwechsel gibt
es als Zubehör bei einem Service Partner oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Wagenheberaufnahmen
Die Wagenheberaufnahmen befinden sich an
den dargestellten Positionen.
Seite 226MobilitätAuswechseln von Teilen226
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Radschraubensicherung
Der Adapter der Radschraubensicherung be‐
findet sich im Bordwerkzeug oder in einer Ab‐
lage beim Bordwerkzeug.▷Radschraube, Pfeil 1.▷Adapter, Pfeil 2.
Abnehmen
1.Adapter auf die Radschraube stecken.2.Radschraube abschrauben.
Nach dem Anschrauben den Adapter wieder
abnehmen.
Fahrzeugbatterie Wartung
Die Batterie ist wartungsfrei.
Die eingefüllte Säuremenge ist für die Lebens‐
dauer der Batterie ausreichend.
Mehr Informationen zur Batterie können bei ei‐
nem Service Partner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt erfragt werden.
Batteriewechsel ACHTUNG
Fahrzeugbatterien die vom Hersteller
des Fahrzeugs als nicht geeignet eingestuft
wurden, können Systeme beschädigen oder
Funktionen können nicht mehr ausgeführt
werden. Es besteht die Gefahr von Sachschä‐
den. Nur Fahrzeugbatterien verwenden, die
vom Hersteller des Fahrzeugs als geeignet
eingestuft sind.◀
Die Fahrzeugbatterie nach einem Wechsel von
einem Service Partner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt am Fahrzeug anmelden lassen,
damit alle Komfortfunktionen uneingeschränkt
verfügbar sind und ggf. entsprechende Check-
Control-Meldungen nicht mehr angezeigt wer‐
den.
Batterie laden
Allgemein Auf einen ausreichenden Ladezustand der
Batterie achten, um die volle Lebensdauer der
Batterie zu gewährleisten.
In folgenden Fällen kann das Laden der Batte‐
rie notwendig sein:▷Bei häufigen Kurzstreckenfahrten.▷Bei längeren Standzeiten von über einem
Monat.
Hinweise
ACHTUNG
Batterieladegeräte für die Fahrzeugbat‐
terie können mit hohen Spannungen und ho‐
hen Strömen arbeiten, wodurch das 12-V- Bordnetz überlastet oder beschädigt werden
kann. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Batterieladegeräte für die Fahrzeugbatterie nur
an die Starthilfestützpunkte im Motorraum an‐
schließen.◀
Starthilfestützpunkte Nur bei abgestelltem Motor über die Starthilfe‐
stützpunkte, siehe Seite 232, im Motorraum
laden.
Ladegerät
Speziell für das Fahrzeug entwickelte und auf
das Bordnetz abgestimmte Ladegeräte sind
bei einem Service Partner oder einer qualifi‐
zierten Fachwerkstatt erhältlich.
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Stromunterbrechung
Nach einer vorübergehenden Stromunterbre‐
chung müssen einige Ausstattungen neu initi‐ alisiert oder individuelle Einstellungen aktuali‐
siert werden, z. B.:▷Sitz- und Spiegel-Memory: Positionen neu
speichern.▷Uhrzeit: Aktualisieren.▷Datum: Aktualisieren.▷Glasdach und Schiebeblende: System initi‐
alisieren, siehe Seite 47.
Altbatterie entsorgen
Altbatterien von einem Service Partner
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
entsorgen lassen oder bei einer Sam‐
melstelle abgeben.
Gefüllte Batterien aufrecht transportieren und
lagern. Beim Transport gegen Umkippen si‐
chern.
Sicherungen
Hinweise WARNUNG
Durch falsche oder reparierte Sicherun‐
gen können elektrische Leitungen und Bau‐
teile überansprucht werden. Es besteht Brand‐
gefahr. Durchgebrannte Sicherungen nicht
flicken oder durch solche mit anderer Farbe
oder Amperezahl ersetzen.◀
Eine Kunststoffpinzette und Angaben zur Si‐
cherungsbelegung befinden sich bei den Si‐
cherungen im Gepäckraum.
Im Motorraum1.Mit dem Bordwerkzeug die drei Schrau‐
ben, Pfeil 1, der Abdeckung lösen.2.Befestigung nach oben ziehen, Pfeil 2.3.Abdeckung seitlich entnehmen, Pfeil 3.4.Die vier Befestigungen drücken und De‐
ckel abnehmen.
Abdeckungen anbringen
1.Beim Anbringen des Deckels darauf ach‐
ten, dass alle vier Befestigungen eingeras‐
tet sind.2.Abdeckung unter Gummilippe anbringen
und anschließend zwischen den Stegen
einfädeln.Seite 228MobilitätAuswechseln von Teilen228
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3.Befestigung nach unten drücken und die
drei Schrauben anziehen.
Im Gepäckraum
Den Gepäckraumboden hochklappen.
Angaben zur Sicherungsbelegung befinden
sich auf einem separaten Faltblatt.
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Hilfe im PannenfallFahrzeugausstattungIn diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Warnblinker
Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole.
Intelligenter Notruf
Prinzip
Über dieses System kann in Notsituationen ein
Notruf abgesetzt werden.
Allgemein
SOS-Taste nur im Notfall drücken.
Auch wenn kein Notruf über BMW möglich ist,
kann es sein, dass ein Notruf zu einer öffentli‐
chen Notrufnummer aufgebaut wird. Das ist unter anderem abhängig vom jeweiligen Mobil‐
funknetz und den nationalen Vorschriften.
Der Notruf kann aus technischen Gründen un‐
ter ungünstigsten Bedingungen nicht sicher‐
gestellt werden.
Überblick
SOS-Taste im Dachhimmel
Voraussetzungen
▷Im Fahrzeug integrierte SIM-Karte ist akti‐
viert.▷Radiobereitschaft ist eingeschaltet.▷Notrufsystem ist funktionsfähig.
Notruf auslösen
1.Zum Öffnen Abdeckklappe antippen.2.SOS-Taste drücken, bis LED an der Taste
grün leuchtet.▷LED leuchtet grün: Notruf ausgelöst.
Wird eine Abbruch-Abfrage am Display an‐
gezeigt, kann der Notruf abgebrochen wer‐
den.
Wenn es die Gegebenheiten zulassen, im
Fahrzeug warten, bis die Sprachverbin‐
dung aufgebaut ist.▷LED blinkt grün, wenn die Verbindung zur
Notrufnummer aufgebaut wurde.
Bei einem Notruf über BMW werden Daten
an die Notrufzentrale übermittelt, die zur
Bestimmung der erforderlichen Rettungs‐
maßnahmen dienen. Z. B. die aktuelle Po‐Seite 230MobilitätHilfe im Pannenfall230
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sition des Fahrzeugs, wenn diese be‐
stimmt werden kann. Wenn Rückfragen
aus der Notrufzentrale unbeantwortet blei‐
ben, werden automatisch Rettungsmaß‐
nahmen veranlasst.▷Wenn die LED grün blinkt, aber die Notruf‐
zentrale nicht mehr über die Lautsprecher
zu hören ist, können Sie für die Notrufzent‐
rale jedoch noch zu hören sein.
Notruf automatisch auslösen
Unter bestimmten Voraussetzungen wird un‐
mittelbar nach einem schweren Unfall ein Not‐
ruf automatisch ausgelöst. Der automatische
Notruf wird durch Drücken der SOS-Taste
nicht beeinträchtigt.
Warndreieck
Das Warndreieck befindet sich auf der Innen‐
seite der Kofferraumklappe.
Zum Herausnehmen die Halterungen lösen.
Verbandtasche Hinweis
Die Haltbarkeit einiger Artikel ist begrenzt.
Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prü‐
fen und ggf. abgelaufene Artikel rechtzeitig er‐
setzen.
Unterbringung
Die Verbandtasche befindet sich rechts im Ge‐
päckraum in einer Ablage.
StarthilfeAllgemein
Bei entladener Batterie kann der Motor mit der
Batterie eines anderen Fahrzeugs über zwei
Starthilfekabel angelassen werden. Dazu nur
Starthilfekabel mit vollisolierten Polzangen ver‐
wenden.
Hinweise GEFAHR
Durch das Berühren von spannungsführ‐
enden Bauteilen kann es zu einem Strom‐
schlag kommen. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Keine Bauteile berühren,
die unter Spannung stehen könnten.◀
Um Personenschäden oder Schäden an bei‐
den Fahrzeugen zu vermeiden, nicht von der
folgenden Vorgehensweise abweichen.
Vorbereitung ACHTUNG
Bei Karosseriekontakt zwischen den bei‐
den Fahrzeugen kann es während der Start‐
hilfe zu einem Kurzschluss kommen. Es be‐
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steht die Gefahr von Sachschäden. Darauf
achten, dass kein Karosseriekontakt besteht.◀1.Prüfen, ob die Batterie des anderen Fahr‐
zeugs 12-Volt-Spannung aufweist. Anga‐
ben sind auf der Batterie.2.Motor des Spenderfahrzeugs abstellen.3.Stromverbraucher in beiden Fahrzeugen
abschalten.
Starthilfestützpunkte
WARNUNG
Beim Anklemmen des Starthilfekabels
kann es durch eine falsche Reihenfolge zu
Funkenbildung kommen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Korrekte Reihenfolge beim An‐
klemmen einhalten.◀
Der sogenannte Starthilfestützpunkt im Motor‐
raum dient als Batteriepluspol.
Den Deckel des Starthilfestützpunkts öffnen.
Als Batterieminuspol dient die Karosserie‐
masse oder eine spezielle Mutter.
Kabel anklemmen1.Den Deckel des BMW Starthilfestütz‐
punkts aufklappen.2.Eine Polzange des Plus-Starthilfekabels
am Batteriepluspol oder am entsprechen‐
den Starthilfestützpunkt des Spenderfahr‐
zeugs anklemmen.3.Zweite Polzange am Batteriepluspol oder
am entsprechenden Starthilfestützpunkt
des zu startenden Fahrzeugs anklemmen.4.Eine Polzange des Minus-Starthilfekabels
am Batterieminuspol oder an der ent‐
sprechenden Motor- oder Karosserie‐
masse des Spenderfahrzeugs anklemmen.5.Zweite Polzange am Batterieminuspol oder
an der entsprechenden Motor- oder Karos‐
seriemasse des zu startenden Fahrzeugs
anklemmen.
Motor starten
Zum Starten des Motors keine Starthilfesprays
verwenden.
1.Motor des Spenderfahrzeugs starten und
einige Minuten mit erhöhter Leerlaufdreh‐
zahl laufen lassen.
Bei zu startendem Fahrzeug mit Dieselmo‐
tor: Motor des Spenderfahrzeugs ca.
10 Minuten laufen lassen.2.Motor des zu startenden Fahrzeugs wie
gewohnt starten.
Bei Misslingen einen erneuten Startver‐
such erst nach einigen Minuten wiederho‐
len, um eine Stromaufnahme der entlade‐
nen Batterie zu ermöglichen.3.Beide Motoren einige Minuten laufen las‐
sen.4.Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge
wieder abklemmen.
Ggf. die Batterie prüfen und nachladen lassen.
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