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Räder und Reifen
VORSICHT
● Beim Auf setz
en des Reifenfülldruckprüfers
darauf achten, dass dieser nicht mit dem Ven-
tilschaft verkantet. Es kann sonst zu Beschä-
digungen am Reifenventil kommen.
● Fehlende oder nicht richtig aufgeschraubte
Ventilk
appen können zu Beschädigungen am
Reifenventil führen. Deshalb immer mit voll-
ständig aufgeschraubten Ventilkappen fah-
ren, die den werkseitig montierten Ventilkap-
pen entsprechen. Umwelthinweis
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraft-
st off
verbrauch. Tiefe des Profils und Anzeichen von
V
er
s
chleiß Abb. 174
Reifenprofil: Verschleißanzeiger. Profiltiefe
B
esonder
e Fahrsituationen erfordern eine
möglichst große Profiltiefe der Reifen und ei-
ne annähernd gleiche Profiltiefe der Reifen
auf der Vorder- und Hinterachse. Dies gilt ins-
besondere für das Fahren bei winterlichem
Wetter und kalten Temperaturen und bei Näs-
se ››› .
In den mei s
t
en Ländern ist bei 1,6 mm Rest-
profil, gemessen in den Profilrillen neben
den Verschleißanzeigern, die gesetzlich zu-
lässige Mindestprofiltiefe erreicht. Die län-
derspezifischen gesetzlichen Vorschriften be-
achten.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win-
tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf
eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Die Profiltiefe bei neuen Reifen kann auf-
grund von Konstruktionsmerkmalen und Pro-
filgestaltung je nach Ausführung und Herstel-
ler unterschiedlich ausfallen.
Verschleißanzeichen im Reifen
Im Profilgrund der Originalbereifung befin-
den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe
Verschleißanzeiger ››› Abb. 174. Diese Ver-
schleißanzeiger sind mehrfach in gleichen
Abständen auf der Lauffläche angeordnet.
Markierungen an den Reifenflanken (z.B. die
Buchstaben „TWI“ oder andere Symbole)
kennzeichnen die Lage der Verschleißanzei-
ger. Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-
fen abg
efahren ist. Spätestens dann, wenn
das Reifenprofil bis zum Verschleißanzeiger
abgefahren ist, muss der Reifen ersetzt wer-
den. ACHTUNG
Abgenutzte Reifen sind ein Sicherheitsrisiko
und k önnen
zum Verlust der Fahrzeugkontrol-
le und schweren Verletzungen führen.
● Spätestens, wenn die Reifen bis auf den
Vers
chleißanzeiger abgefahren sind, müssen
die Reifen durch neue Reifen ersetzt werden.
● Abgefahrene Reifen haben eine stark ver-
minderte Haf
tung insbesondere auf nassen
Straßen und das Fahrzeug „verliert die Haf-
tung“ (Aquaplaning).
● Abgefahrene Reifen reduzieren die Mög-
lichkeit
das Fahrzeug in normalen und
schwierigen Fahrsituationen gut zu kontrol-
lieren und erhöhen den Bremsweg und das
Risiko zu rutschen. Reifenschäden
Schäden an Reifen und Felgen treten häufig
v
er
s
teckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.
einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können auf
einen Reifenschaden hindeuten ››› .
● Wenn der Verdacht besteht, dass ein Rad
be s
c
hädigt ist, sofort die Geschwindigkeit re-
duzieren! »
215
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 218 of 244

Empfehlungen
● Reif
en u
nd Felgen auf Beschädigungen prü-
fen.
● Bei beschädigten Reifen nicht weiterfahren
und fac
hmännische Hilfe in Anspruch neh-
men.
● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar
sind, entspr
echend langsam und vorsichtig
zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das
Fahrzeug prüfen zu lassen.
Eingedrungene Fremdkörper im Reifen
● Eingedrungene Fremdkörper im Reifen be-
las
sen, wenn sie bis ins Innere gelangt sind!
● Umgehend fachliche Hilfe in Anspruch neh-
men.
Reifen
verschleiß
Der Reifenverschleiß ist von mehreren Fakto-
ren abhängig (bspw.):
● Fahrweise.
● Unwucht der Räder.
● Einstellungen des Fahrwerks.
Fahrweis
e: Schnelles Kurvenfahren, sowie ra-
santes Beschleunigen und scharfes Bremsen
erhöhen die Abnutzung der Reifen. Bei star-
kem Reifenverschleiß trotz normaler Fahrwei-
se die Einstellung des Fahrwerks von einem
Fachbetrieb prüfen lassen.
Unwucht der Reifen : Die Räder eines neuen
Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch verschiedene Einflüsse eine
Unwuc
ht entstehen, die sich durch Vibratio-
nen am Lenkrad bemerkbar macht. Eine Un-
wucht wirkt sich auch auf den Verschleiß der
Lenkung und Radaufhängung aus. Deshalb
in einem solchen Fall Räder neu auswuchten
lassen. Ein neuer Reifen muss nach der Mon-
tage neu ausgewuchtet werden.
Einstellungen des Fahrwerks : Eine fehlerhafte
Einstellung des Fahrwerks beeinträchtigt die
Fahrsicherheit und bewirkt erhöhten Reifen-
verschleiß. Bei starkem Reifenverschleiß die
Radstellung von einem Fachbetrieb prüfen
lassen. ACHTUNG
Ungewohnte Vibrationen oder einseitiges
Ziehen de s
Fahrzeugs während der Fahrt kön-
nen auf einen Reifenschaden hindeuten.
● Geschwindigkeit sofort reduzieren und ver-
kehrsg
erecht anhalten.
● Reifen und Felgen auf Beschädigungen prü-
fen.
● Niema
ls mit beschädigten Reifen oder Fel-
gen weit
erfahren. Stattdessen fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen.
● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar
sind, ents
prechend langsam und vorsichtig
zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das
Fahrzeug prüfen zu lassen. Kontrollsystem der Reifen*
Abb. 175
Mittelkonsole: Taste für die Reifen-
k ontr
o
llanzeige Die Kontrollleuchte für den Reifenfülldruck
v
er
gl
eicht die Drehzahl und damit den Abrol-
lumfang der einzelnen Räder mit Hilfe des
ESC. Wenn sich der Abrollumfang ändert, er-
folgt eine Warnung durch die Kontrollleuchte
für Reifenfülldruck . Der Abrollumfang ei-
nes Reifens ändert sich, wenn:
● der Reifenfülldruck unzureichend ist.
● die Reifenstruktur beschädigt ist.
● das Fahrzeug ungleich beladen ist.
● die Räder einer Achse stärker belastet sind
(z. B. bei Anhängerbetrie
b oder bei Berg- und
Talfahrt).
● am Fahrzeug Schneeketten montiert wor-
den sind.
● da
s Notrad montiert worden ist.
216
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Räder und Reifen
● ein R a
d an einer A
chse gewechselt worden
ist.
Reifenfülldruck einstellen
Nach einer Änderung des Reifenfülldrucks
oder nach dem Wechsel eines oder mehrerer
Räder muss bei eingeschalteter Zündung die
Taste ››› Abb. 175 gedrückt gehalten werden,
bis ein akustischer Bestätigungston zu hören
ist.
Bei starker Belastung der Räder (z. B. Anhän-
gerbetrieb oder hohe Zuladung) ist der Rei-
fenfülldruck auf den empfohlenen Volllast-
Reifenfülldruck (siehe Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe) zu erhöhen. Wenn
die Taste für Reifenfülldruckkontrolle ge-
drückt wird, kann der neue Reifenfülldruck-
wert bestätigt werden.
Die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck
leuchtet auf
Ist der Reifenfülldruck eines Rades gegen-
über dem vom Fahrer eingestellten Reifenfüll-
druck erheblich geringer, leuchtet die Kon-
trollleuchte für Reifenfülldruck auf ››› .
ACHTUNG
● Wenn die K ontr
ollleuchte für Reifenfüll-
druck aufleuchtet, müssen die Geschwindig-
keit sofort verringert und jegliche abrupte
Richtungswechsel und Bremsmanöver ver-
mieden werden. Halten Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich an und überprüfen Sie
den Füll
druc
k und Zustand aller Reifen.
● Der Fahrer ist für den korrekten Reifenfüll-
druck
verantwortlich. Daher sollten Sie den
Reifenfülldruck regelmäßig kontrollieren.
● Unter bestimmten Bedingungen (z. B.
sportlic
he Fahrweise, winterliche oder unbe-
festigte Straßen) kann die Reifenkontrollan-
zeige verzögert oder gar nicht anzeigen. Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wird, leuchtet
n ac h Ein
schalten der Zündung die gelbe Kon-
trollleuchte auf. Diese Kontrollleuchte soll-
te nach einer kurzen Fahrtstrecke erlöschen. Reserverad oder Notrad*
Abb. 176
Im Gepäckraum: Handrad zur Befes-
tigu n
g de
s Reserverads. Reserverad herausnehmen
● Heckklappe öffnen und Gepäckraumablage
hoc hk
l
appen ››› Seite 126.
● Gegebenenfalls den variablen Gepäck-
raumboden herau
snehmen ››› Seite 126.
● Bodenbelag an der Aussparung anheben
und dem Gepäck
raum entnehmen.
● Gegebenenfalls das Bordwerkzeug mit dem
Behälter ent
nehmen.
● Handrad in der Mitte des Reserverads
›››
Abb. 176 entgegen dem Uhrzeigersinn
vollständig herausdrehen und Reserverad he-
rausnehmen. »
217
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 220 of 244

Empfehlungen
Ausgewechseltes Rad verstauen
● Bodenbelag entnehmen.
● Das ausgewechselte Rad mit der Felge
n ac
h u
nten so in die Reserveradmulde legen,
dass das mittlere Loch der Felge genau über
der Bohrung liegt.
● Das Handrad mit dem Gewindestift so lan-
ge im Uhrz
eigersinn drehen, bis das ausge-
wechselte Rad sicher befestigt ist.
● Gegebenenfalls das Bordwerkzeug zurück
in den Behälter im Gepäc
kraum legen.
● Bodenmatte auf den Gepäckraumboden zu-
rückl
egen.
● Gepäckraumabdeckung herunterklappen.
● Heckklappe schließen.
Wenn sic
h das Reserverad von der Fahrberei-
fung unterscheidet
Unterscheidet sich das Reserverad in seiner
Ausführung von der Fahrbereifung, etwa bei
Winterreifen oder Notrad, so darf das Reser-
verad nur im Pannenfall kurzzeitig und mit
entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwen-
det werden ››› .
E s
so
ll so schnell wie möglich wieder durch
das normale Laufrad ersetzt werden.
Fahrhinweise beachten:
● Nicht schneller als 80 km/h (50 mph) fah-
ren. ●
Vol
lgasbeschleunigungen, starkes Brem-
sen und rasante Kurvenfahrten vermeiden!
● Keine Schneeketten am Notrad verwenden
›››
Seite 42.
● Nach der Montage des Reserverads
bzw. Notr
ads so schnell wie möglich den Rei-
fenfülldruck prüfen ››› Seite 214.
Der Reifenfülldruck des Reserverads bzw. des
Notrads sollte zusammen mit der Fahrberei-
fung geprüft werden, mindestens einmal im
Monat. Das Reserverad bekommt den höch-
sten Reifenfülldruck, der für das Fahrzeug
vorgesehen ist ››› Seite 214. Der Reifenfüll-
druck für das Notrad ist dem Aufkleber auf
dem Notrad zu entnehmen. ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Umgang mit dem Reser-
ver a
d oder Notrad kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle, zu Kollisionen oder anderen
Unfällen und zu schweren Verletzungen füh-
ren.
● Reserverad oder Notrad auf keinen Fall ver-
wenden, wenn e
s beschädigt oder bis auf die
Verschleißanzeiger abgefahren ist.
● Bei einigen Fahrzeugen kann das Reserve-
rad k
leiner sein als die Originalbereifung. Das
kleinere Reserverad ist an einem Aufkleber
und der Aufschrift „80 km/h“ und „50 mph“
zu erkennen. Diese Aufschrift kennzeichnet
die zulässige Höchstgeschwindigkeit, mit der
der Reifen gefahren werden darf. ●
Niema l
s schneller als 80 km/h (50 mph)
fahren. Starke Beschleunigungen, harte
Bremsungen und rasante Kurvenfahrten ver-
meiden.
● Niemals mehr als 200 km mit einem Notrad
fahren, w
enn es an der Antriebsachse mon-
tiert ist.
● Das Notrad so schnell wie möglich gegen
ein normal
es Rad austauschen. Das Notrad
ist nur für einen kurzzeitigen Gebrauch be-
stimmt.
● Das Notrad muss immer mit den werkseitig
geliefer
ten Radschrauben befestigt werden.
● Niemals mit mehr als einem Notrad fahren.
● Nach dem Montieren des Notrads muss der
Reifenfül
ldruck so schnell wie möglich kon-
trolliert werden ››› Seite 214.
● Auf dem Notrad können keine Schneeketten
verw
endet werden. Hinweis
Nach Möglichkeit das Reserverad, das Notrad
oder da s
ausgewechselte Rad im Gepäckraum
sicher befestigen. Bei Fahrzeugen mit Pan-
nenset kann das ausgewechselte Rad nicht
befestigt werden. 218
Page 221 of 244
Räder und Reifen
Reifenbeschriftung Abb. 177
Internationale Reifenbeschriftung. Radialreifen
Fel
g
endurchmesser
Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsin-
dex
DOT-Identifizierungsnummer
Matsch und Schnee
Lagenzusammensetzung und Fertigungs-
materialien
Maximale Tragfähigkeit
Verschleißverhalten, Haftungsvermögen
und Temperaturkennung
Maximal zulässiger Reifenfülldruck
Pkw
1 2
3
4
5
6
7
8
9
10 Reifen-Nennbreite in Millimetern
Verhält
ni
s Reifenhöhe zu Reifenbreite
11 12
Reifenbeschriftung (Beispiel)Bedeutung
Marke
, LogoHersteller
ProduktnameIndividuelle Reifenbezeichnung des Herstellers.
P255 / 55 R 18Größenbezeichnung:
PKennzeichnung für Personenkraftwagen.
255Reifenbreite von Seitenwand zu Seitenwand in mm.
55Höhen- und Breitenverhältnis in %.
RGürtelbauart-Kennbuchstabe für radial.
18Felgendurchmesser in Zoll.» 219
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 222 of 244

EmpfehlungenReifenbeschriftung (Beispiel)Bedeutung
109 HTragfähigkeitskennzahl
››› Seite 221 Geschwindigkeitskennbuchstabe ››› Seite 221.
XLReifen in verstärkter Ausführung („Reinforced“).
M+S oder M/S oder Kennzeichnung für wintertaugliche Reifen (Matsch- und Schnee-Reifen).
RADIAL TUBELESSSchlauchloser Radialreifen.
E4 ...Kennzeichnung nach internationalen Vorschriften (E) mit Nummer des Genehmigungslands. Anschließend folgt die mehr-
stellige Genehmigungsnummer.
DOT BT RA TY5 1709Identifikationsnummer des Reifens ( TINa)
, eventuell nur auf der Radinnenseite) und Herstellungsdatum:
DOTDer Reifen entspricht den gesetzlichen Anforderungen des USA-Verkehrsministeriums, zuständig für
Reifensicherheitsnormen (Department of Transportation).
BTKennbuchstabe des herstellenden Werks.
RAAngaben des Reifenherstellers zur Reifengröße.
TY5Reifenmerkmale des Herstellers.
1709Herstellungsdatum: 17. Woche im Jahr 2009.
TWIKennzeichnet die Position des Verschleißanzeigers (Tread Wear Indicator) ››› Seite 215.
Made in GermanyHerstellungsland.
MAX LOAD 615 KGUS-Lastangabe für die maximale Zuladung pro Rad.
MAX INFLATION 350 KPA (51 PSI)US-Begrenzung für den maximalen Luftdruck.
SIDEWALL 1 PLY RAYONAngaben zu den Bestandteilen des Reifenunterbaus:
1 Lage Rayon (Kunstseide).
TREAD 4 PLIES
1 RAYON + 2 STEEL + 1 NYLONAngaben zu den Bestandteilen der Lauffläche:
In dem Beispiel befinden sich unter der Lauffläche 4 Lagen: 1 Lage Rayon (Kunstseide), 2 Stahlgürtellagen und 1 Nylonla-
ge.
Informationen für Endverbraucher über Vergleichswerte zu vorgegebenen Basisreifen (genormte Testverfahren) ››› Seite 187: 220
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Räder und ReifenReifenbeschriftung (Beispiel)Bedeutung
TREADWEAR 220Relative Lebenserwartung des Reifens, bezogen auf einen US-spezifischen Standardtest.
TRACTION ANassbremsvermögen des Reifens (AA, A, B oder C).
TEMPERATURE ATemperaturfestigkeit des Reifens bei höheren Prüfstandsgeschwindigkeiten (A, B oder C).
Bei eventuell weiteren vorhandenen Ziffern handelt es sich um interne Kennzeichnungen des Reifenherstellers oder länderspezifische Kennzeichnungen, z. B. für Brasilien oder China.
a)
Die TIN ist die Seriennummer des Reifens.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-
ckelt worden, um sich nur in eine Richtung zu
drehen. Bei laufrichtungsgebundenen Reifen
ist die Reifenflanke mit Pfeilen markiert. Die
angegebene Laufrichtung unbedingt einhal-
ten. Dadurch werden die optimalen Laufei-
genschaften bezüglich Aquaplaning, Haftver-
mögen, Geräusch und Abrieb sichergestellt.
Wenn einen Reifen dennoch entgegen der
vorgesehenen Laufrichtung montiert wird,
unbedingt sorgfältiger fahren, da der Reifen
nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet
wird. Das ist besonders auf nassen Straßen
wichtig. Der Reifen muss so schnell wie mög-
lich ersetzt oder in der richtigen Laufrichtung
montiert werden.
Traglast der Reifen
Die Tragfähigkeitskennzahl gibt an, mit wie
viel Kilogramm ein einzelner Reifen maximal
belastet werden darf (Traglast). 425 kg
462 kg
487 kg
515 k
g
545 kg
615 kg
Geschwindigkeitskennbuchstaben
Der Geschwindigkeitskennbuchstabe gibt an,
mit welcher Höchstgeschwindigkeit der Rei-
fen gefahren werden darf. max. 150 km/h (93 mph)
max. 160 km/h (99 mph)
max. 170 km/h (106 mph)
max. 180 km/h (112 mph)
max. 190 km/h (118 mph)
max. 200 km/h (124 mph)
max. 210 km/h (130 mph)
max. 240 km/h (149 mph)
78
81
83
85
87
91
P
Q
R
S
T
U
H
V über 240 km/h (149 mph)
max. 270 km/h (168 mph)
max. 300 km/h (186 mph)
Einig
e Reifenhersteller benutzen für Reifen
mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit
von über 240 km/h (149 mph) die Buchsta-
benkombination „ZR“. Z
W
Y
221
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 224 of 244

Technische Daten
Technische Daten
T ec
hni
sche Merkmale
Wichtige Informationen Einleitung zum Thema Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren h
aben s
tets Vorrang hinsichtlich der
Angaben des vorliegenden Bedienungsanlei-
tung.
Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für
das Grundmodell in Spanien. Mit welchem
Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können
Sie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-
vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-
ren entnehmen.
Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-
führungen sowie bei Sonderfahrzeugen und
Fahrzeugen für andere Länder können die an-
gegebenen Werte abweichen. Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendete
Abkürz
u
ngen
kWKilowatt, Leistungsangabe des Motors
PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-
be des Motors
bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) pro
Minute
NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabe
des Motordrehmoments
l/100 kmKraftstoffverbrauch auf 100 Kilometern.
g/kmErzeugte Kohlendioxidmenge in Gramm
pro gefahrenem Kilometer
CO2Kohlendioxid
CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung der
Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs
ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-
mung der Klopffestigkeit des Benzin-
kraftstoffs Fahrzeugkenndaten
Abb. 178
Fahrzeugdatenträger. Abb. 179
Fahrzeug-Identifizierungsnummer. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die F
ahr
z
eug-Identifizierungsnummer (Fahr-
gestellnummer) lässt sich von außen durch
ein Sichtfenster in der Frontscheibe ablesen
››› Abb. 179. Dieses Sichtfenster befindet
222