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KONTROLLEN
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207cc_de_Chap08_Verifi cations_ed01-2014
Verwenden Sie nur von PEUGEOT empfohlene
Produkte oder solche von gleicher Qualität und
mit gleichwertigen Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Aggregate wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Um die elektrischen Bauteile nicht zu beschädi-
gen, ist es ausdrücklich verboten , den Motor-
raum mit Hochdruck zu reinigen.
Nach einer Autowäsche, bei feuchtem Wetter
und winterlichen Wittterungsbedingungen kann
sich Eis auf den Bremsscheiben und Brems-
belägen bilden, was die Bremskraft verringert.
Bremsen Sie daher mehrfach leicht, um die
Bremsen zu trocknen und zu enteisen.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ist wartungsfrei
(kein Ölwechsel).
Lesen Sie im Service-/Garantieheft nach,
in welchen Abständen das Getriebe kont-
rolliert werden muss.
Abnutzung der Bremsscheiben/
Bremstrommeln
Bezüglich der Kontrolle der Abnutzung
der Bremsscheiben und/oder Brems-
trommeln wenden Sie sich bitte an das
PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifi zierte Fachwerkstatt.
Schaltgetriebe
Das mechanische Getriebe ist wartungs-
frei (kein Ölwechsel).
Lesen Sie im Service-/Garantieheft nach,
in welchen Abständen das Getriebe im
Hinblick auf den Ölstand kontrolliert wer-
den muss.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei Fahrzeu-
gen, die im Stadtverkehr und auf kurzen
Strecken eingesetzt werden. Deshalb
kann eine Kontrolle der Bremsen auf ih-
ren Zustand auch zwischen den Wartun-
gen des Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein Absinken
des Bremsfl üssigkeitsstandes auf eine Abnutzung der
Bremsbeläge hin.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel
hat oder wenn man feststellt, dass sie an
Wirksamkeit verloren hat, muss sie auch
zwischen zwei Wartungen neu eingestellt
werden.
Die Feststellbremse muss von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer qualifi zier-
ten Fachwerkstatt überprüft werden.
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PRAKTISCHE TIPPS
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REIFENPANNENSET Beschreibung des Pannensets
Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber ( I ) muss
auf das Lenkrad des Fahrzeugs geklebt wer-
den, um Sie daran zu erinnern, dass ein Rad
nur vorübergehend benutzt werden darf.
Fahren Sie mit einem Reifen, der mit Hilfe des
Pannensets repariert wurde, nicht schneller als
80 km/h.
A. Hebel zum Einstellen der Position "Reparatur"
oder "Fülldruck"
B. Schalter ein "I" / aus "O"
C. Knopf zum Luft ablassen
D. Manometer (in Bar und p.s.i.)
E. Fach mit: - einem Kabel mit Adapter für 12V-Anschluss
- verschiedene Aufsatzstücke zum Aufpumpen von Bällen, Fahrradreifen, ... F.
Dichtmittelpatrone
G. weißer Schlauch mit Verschluss für Reparatur
H. schwarzer Schlauch zur Fülldruckregelung
I. Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Dieses Komplettset besteht aus einem Kompressor
und einer Dichtmittelpatrone. Damit können Sie den
defekten Reifen
provisorisch reparieren , um zur
nächstgelegenen Fachwerkstatt zu fahren.
Es ist für die Reparatur der meisten Reifendefekte vor-
gesehen, die an der Lauffl äche oder an der Schulter
des Reifens auftreten können. In den Reifen einge-
drungene Fremdkörper sollten möglichst nicht entfernt
werden.
Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht den
Anschluss des Kompressors für die notwendige
Dauer der Reparatur des beschädigten Reifens
oder für das Aufpumpen eines pneumatischen
Bauteils mit geringem Volumen.
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PRAKTISCHE TIPPS
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Fremdkörper, die in den Reifen eingedrungen
sind, sollten nach Möglichkeit nicht entfernt
werden. Vorsicht: dieses Produkt (z.B. Ethylenglykol,
Kolophonium, ...) ruft bei Einnahme Gesund-
heitsschäden hervor und führt zu Augenrei-
zungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite
von Kindern auf.
Reparaturanleitung
1. Reifen abdichten
Schalten Sie die Zündung aus.
Rollen Sie den weißen Schlauch G ganz aus.
Schrauben Sie den Verschluss an dem weißen Schlauch ab.
Schließen Sie den weißen Schlauch an das Ventil des defekten Reifens an. Schließen Sie den Elektroanschluss des Kom-
pressors an den 12V-Anschluss des Fahrzeugs
an.
Starten Sie das Fahrzeug und lassen Sie den Mo- tor laufen.
Den Kompressor erst nach Anschließen des
weißen Schlauches an das Ventil des Reifens
in Betrieb nehmen: das Dichtmittel würde
sonst auslaufen.
Drehen Sie den Hebel
A in die Positi-
on "Reparatur".
Vergewissern Sie sich, dass der Schalter B auf "O" steht.
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PRAKTISCHE TIPPS
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Sollten Sie diesen Druckwert nach ca. 5 bis
7 Minuten nicht erreichen, so ist der Reifen
nicht reparabel. Wenden Sie sich in diesem
Fall an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifi zierte Fachwerkstatt, um Ihre Reifen-
panne beheben zu lassen.
Schalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den
Schalter B auf "I" stellen, und zwar so lange, bis
der Reifendruck 2,0 bar beträgt.
Das Dichtmittel wird unter Druck in den Reifen ge- spritzt; klemmen Sie den Ventilschlauch während
dieses Vorgangs nicht ab (Spritzgefahr). Entfernen Sie das Pannenset und schrauben Sie
den Verschluss wieder auf den weißen Schlauch.
Achten Sie darauf, Ihr Fahrzeug nicht durch Flüs- sigkeitsrückstände zu verunreinigen. Halten Sie
das Pannenset in Reichweite.
Fahren Sie sofort ca. fünf Kilometer mit reduzier- ter Geschwindigkeit (20 bis 60 km/h), damit das
Leck abgedichtet wird.
Halten Sie an, um die Reparatur und den Druck mit Hilfe des Reifenpannensets zu kontrollieren.
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PRAKTISCHE TIPPS
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Suchen Sie baldmöglichst einen PEUGEOT-
Vertragspartner oder eine qualifi zierte Fach-
werkstatt auf.
Informieren Sie den zuständigen Techniker
unbedingt darüber, dass Sie das Pannenset
verwendet haben. Nach Durchführung der
Diagnose wird er Ihnen mitteilen, ob der Rei-
fen repariert werden kann oder ausgetauscht
werden muss.
2. Fülldruck regeln
Drehen Sie den Hebel
A in die Positi-
on "Fülldruck".
Rollen Sie den schwarzen Schlauch H
ganz aus.
Schließen Sie den Schlauch des Kompressors direkt an das Ventil des reparierten Rades an. Schließen Sie den Elektroanschluss des Kom-
pressors erneut an den 12V-Anschluss des Fahr-
zeugs an.
Starten Sie das Fahrzeug erneut und lassen Sie den Motor laufen. Regeln Sie den Druck mit Hilfe des Kompressors
nach (Luft aufpumpen: Schalter B auf "I" ; Luft ab-
lassen: Schalter B auf "O" und Knopf C drücken),
und zwar entsprechend den Angaben auf dem
Reifendruckaufkleber des Fahrzeugs im Bereich
der Fahrertür. Ein konsequenter Druckverlust
weist darauf hin, dass das Leck nicht korrekt ab-
gedichtet ist. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifi zierte Fachwerkstatt,
um Ihre Panne beheben zu lassen.
Entfernen Sie das Pannenset und verstauen Sie es.
Fahren Sie mit mäßiger Geschwindigkeit (maxi- mal 80 km/h) und nicht weiter als ca. 200 km.
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PRAKTISCHE TIPPS
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Achten Sie auf auslaufende Flüssigkeit.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht
auf der Patrone.
Die Flüssigkeitspatrone ist zum einmaligen
Gebrauch bestimmt. Sie muss ersetzt werden,
auch wenn sie nur angebrochen ist.
Entsorgen Sie die Patrone nach Gebrauch
nicht in der freien Natur. Geben Sie sie im
PEUGEOT-Händlernetz oder bei einer dafür
zuständigen Entsorgungsstelle ab.
Denken Sie daran, sich eine neue Flasche mit
Dichtmittel zu besorgen. Sie erhalten sie im
PEUGEOT-Händlernetz oder bei einer qualifi -
zierten Fachwerkstatt.
Patrone entfernen
Verstauen Sie den schwarzen Schlauch.
Entfernen Sie das gebogene Ende des weißen Schlauchs.
Halten Sie den Kompressor senkrecht.
Schrauben Sie die Patrone von unten ab.
Reifendruck kontrollieren / gelegentlich aufpumpen
Sie können den Kompressor, ohne Verwendung des
Dichtmittels, auch benutzen, um:
- Ihre Reifen zu kontrollieren oder gelegentlich auf- zupumpen,
- andere Gegenstände (Bälle, Fahrradreifen, ...) aufzupumpen.
Drehen Sie den Hebel A auf Position
"Fülldruck".
Rollen Sie den schwarzen Schlauch H
ganz aus.
Schließen Sie den schwarzen Schlauch an das Ventil des Rads oder des betreffenden Gegen-
standes an.
Montieren Sie bei Bedarf zuvor eines der mit dem Set gelieferten Aufsatzstücke. Schließen Sie den Elektroanschluss des Kom-
pressors an den 12V-Anschluss des Fahrzeugs an.
Starten Sie das Fahrzeug und lassen Sie den Mo- tor laufen.
Regeln Sie den Druck mit Hilfe des Kompressors nach (Luft aufpumpen: Schalter B auf "I" ; Luft ab-
lassen: Schalter B auf "O" und Knopf C drücken),
und zwar entsprechend den auf dem Aufkleber
des Fahrzeugs oder des betreffenden Gegen-
standes angegebenen Druckwerten.
Entfernen Sie das Pannenset und verstauen Sie es.
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PRAKTISCHE TIPPS
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* Je nach Bestimmung .
RADWECHSEL *
Anleitung zum Austausch eines defekten Rades ge-
gen das Ersatzrad mit Hilfe des mit dem Fahrzeug
gelieferten Werkzeugs.
Zugang zum Werkzeug
Das Werkzeug befi ndet sich in einer Halterung hinten
im Kofferraum unter dem Ersatzrad.
Zugang wie im Absatz "Zugang zum Ersatzrad" auf der
folgenden Seite beschrieben. Werkzeugliste
1. Radschlüssel
zum Abziehen der Radkappe und Herausdre-
hen der Befestigungsschrauben des Rades
2. Wagenheber mit integrierter Handkurbel
zum Anheben des Fahrzeugs
3. Werkzeug für Radmutter-Zierkappen
zum Entfernen der Schutzkappen auf den Radmuttern bei Aluminiumrädern
4. Steckschlüsseleinsatz für Diebstahlschutz- muttern (im Handschuhfach)
zum Anpassen des Radschlüssels an diese speziellen Radmuttern. 5. Abnehmbare Abschleppöse
Siehe Absatz "Fahrzeug abschleppen"
Alle Werkzeugset sind speziell auf Ihr Fahrzeug
abgestimmt und dürfen nicht für andere Zwecke
verwendet werden. Sonstiges Zubehör
Rad mit Radkappe
Ziehen Sie vor dem Abmontieren des Rades die
Radkappe mit Hilfe des Radschlüssels 1 am Ven-
tildurchgang ab.
Setzen Sie beim Montieren des Rades die
Radkappe beginnend am Ventildurchgang wie-
der auf und drücken Sie sie rundum mit der fl a-
chen Hand fest.
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PRAKTISCHE TIPPS
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Zugang zum Ersatzrad
Das Ersatzrad (Stahlnotrad) befi ndet sich im Koffer-
raum unter dem Boden.
Zugang:
Schließen Sie das Dach.
Öffnen Sie den Kofferraum.
Schlagen Sie den Bodenbelag zurück. Befestigung des Ersatzrads (Stahlnotrad)
Bei Fahrzeugen mit Aluminiumrädern ist es
normal, wenn Sie bei der Montage feststellen,
dass die Unterlegscheiben beim Festziehen der
Schrauben keinen Kontakt mit dem Notrad ha-
ben. Das Rad wird durch den konischen Druck
der einzelnen Schrauben gehalten.
Rad entnehmen
Lösen Sie den Haltegurt und nehmen Sie ihn ab.
Heben Sie das Ersatzrad hinten an und ziehen
Sie es zu sich heran.
Nehmen Sie das Rad aus dem Kofferraum.
Rad verstauen
Verstauen Sie das Ersatzrad wieder an seinem Platz.
Bringen Sie den Haltegurt wieder an und ziehen Sie ihn fest.
Schlagen Sie den Bodenbelag des Kofferraums wieder um.
Reifendrucküberwachung
Das Ersatzrad hat keinen Sensor. Das defekte
Rad muss von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes repariert werden.