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184IM NOTFALL
AUSTAUSCHVERFAHREN DER DOSE
Gehen Sie zum Austausch der Sprayflasche wie folgt vor:
❍den Anschluss A-Abb. 7 lösen;
❍die auszutauschende Dose gegen den Uhrzeigersinn
drehen und anheben;
❍die neue Dose einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen;
❍die Spraydose mit dem Anschluss A verbinden und den
durchsichtigen Schlauch B in die entsprechende Auf-
nahme einsetzen.
Abb. 7L0E0080m
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IM NOTFALL185
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REIFENWECHSEL
ALLGEMEINE HINWEISE
Das Fahrzeug kann mit einem Ersatzrad ausgestattet sein
(für Versionen/Märkte, wo worgesehen).
Ein Reifenwechsel und die korrekte Verwendung des Wa-
genhebers sowie des kleinen Ersatzrades erfordern die Be-
achtung einiger Vorsichtsmaßregeln, die nachstehend auf-
geführt werden.
Das mitgelieferte kleine Ersatzrad (für Ver-
sionen/Märkte, wo worgesehen) ist speziell
für das Fahrzeug bestimmt. Verwenden Sie es
nicht für Fahrzeuge anderer Modelle noch Ersatz-
räder anderer Modelle an Ihrem Fahrzeug. Das Er-
satzrad darf nur in einem Notfall verwendet wer-
den. Der Einsatz ist auf das unbedingt Notwendige
zu beschränken und die Geschwindigkeit darf 80
km/h nicht überschreiten. Am Rad ist ein orange-
farbener Aufkleber angebracht, auf dem die wich-
tigsten Vorsichtsmaßregeln zum Einsatz des Er-
satzrades und die entsprechenden Gebrauchshin-
weise aufgeführt sind.
Der Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt
oder abgedeckt werden. Am Ersatzrad darf
keinesfalls eine Radkappe angebracht wer-
den. Der Aufkleber enthält die folgenden Angaben
in vier Sprachen: Achtung! Nur zum vorübergehen-
den Gebrauch! Max. 80 km/h! Umgehend durch ein
Standardrad ersetzen. Diesen Hinweis nicht ver-
decken.
Der eventuelle Austausch des verwendeten Radtyps
(Leichtmetallfelgen anstatt Stahlfelgen) bedingt not-
wendigerweise, dass die vollständige Ausstattung
der Befestigungsschrauben durch andere geeigneter
Größe gewechselt wird.
Das stehende Fahrzeug nach Verkehrsord-
nung absichern: Warnblinkleuchten, Warn-
dreieck, usw. Es ist notwendig, dass die an
Bord befindlichen Personen aussteigen, d.h. beson-
ders, wenn das Fahrzeug stark beladen ist, und das
Ausführen des Austauschs außerhalb der Gefahr des
Verkehrs abwarten. Positionieren Sie Keile oder an-
dere Gegenstände, die für die Blockierung des Fahr-
zeuges geeignet sind, bei unebenen Straßen oder an
Neigungen.
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186IM NOTFALL
Die Lenkeigenschaften des Fahrzeuges bei
eingebautem Ersatzrad verändern sich. Ver-
meiden Sie schnelle Beschleunigungen und
Bremsungen, abrupte Lenkmanöver und schnelle
Kurven. Die Dauerhaftigkeit des Ersatzrades be-
trägt insgesamt etwa 3000 km. Nach dieser Strecke
muss der Reifen durch einen anderen, gleichen Typs
ersetzt werden. Installieren Sie keinesfalls einen
herkömmlichen Reifen auf einer als kleines Er-
satzrad dienenden Felge. Lassen Sie das ersetzte
Rad umgehend reparieren und wieder einbauen. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder mehreren Er-
satzrädern ist nicht zulässig. Fetten Sie die Gewin-
de der Schrauben vor ihrem Einbau nicht ein: sie
könnten sich von selbst lösen.Der Wagenheber dient nur zum Austausch von
Rädern an dem Fahrzeug, mit dem er geliefert
wird, bzw. an Fahrzeugen des gleichen Modells.
Unbedingt auszuschließen ist ein anderer Einsatz, wie
zum Beispiel das Heben von Fahrzeugen anderer Mo-
delle. Verwenden Sie ihn keinesfalls für Reparaturen
unter dem Fahrzeug. Die falsche Positionierung des
Wagenhebers kann zum Herabfallen des gehobenen
Fahrzeugs führen. Verwenden Sie den Wagenheber
nicht für größere Lasten als die auf dem daran ange-
brachten Schild angegebenen. Am Ersatzrad können
keine Schneeketten montiert werden, deshalb muss,
wenn ein Vorderreifen platzt (Antriebsrad) und Schnee-
ketten benutzt werden müssen, von der Hinterachse ein
normales Rad abmontiert und das kleine Ersatzrad
an dessen Stelle montiert werden. Auf diese Weise kön-
nen, da zwei normale vordere Antriebsräder vorhan-
den sind, an diesen die Schneeketten montiert werden,
wodurch der Notfall behoben wird.
Eine falsche Montage der Radkappe kann da-
zu führen, dass diese sich während der Fahrt
löst. Nehmen Sie keinesfalls Veränderungen
am Aufblasventil vor. Führen Sie keinerlei Werk-
zeuge zwischen Felge und Reifen ein. Kontrollie-
ren Sie regelmäßig den Reifendruck und den Druck
des Ersatzrades (siehe Kapitel “6”).
Werkzeugkasten (Versionen mit Bose HiFi-Anlage)
Bei den Versionen mit Bose HiFi-Anlage ist ein
Werkzeugkasten vorgesehen, der sich im Kofferraum
befindet.
Der Werkzeugkasten enthält:
❍Schraubendreher,
❍Abschlepphaken,
❍Radbolzenschlüssel,
❍Radbolzeneinsetzschlüssel,
❍Zentriervorrichtung Leichtmetallfelgen,
❍Wagenheber.
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ENTFERNEN DES SUBWOOFERS
(Versionen mit HI-FI Bose
(für Versionen/Märkte, wo worgesehen)
ZUR BEACHTUNG Nachstehender Vorgang gilt nur für
Fahrzeuge mit Audioanlage HI-FI-Bose mit Subwoofer
(für Versionen/Märkte, wo worgesehen).
SUBWOOFER UND ERSATZRAD
Für den Subwoofer wie folgt vorgehen:
❍den Kofferraum öffnen, die Lasche A - Abb. 10 ziehen
und die Bodenverkleidung nach oben anheben.
❍die Haltevorrichtung A - Abb. 8 lösen, den Subwoo-
fer anheben und dann das Verbindungskabel B von der
Kletthalterung C entfernen.❍legen Sie den Subwoofer im Kofferraum zu Seite, ent-
fernen Sie den Behälter und entnehmen Sie das Er-
satzrad;
❍dann das Rad wie in diesem Kapitel beschrieben wech-
seln.
Nach beendeter Arbeit:
❍den Behälter wieder in seinem Sitz anbringen und den
Subwoofer darauf stellen. Dabei darauf achten, dass
dieser entsprechend der Markierungen am Behälter
(Abb. 9) so ausgerichtet wird, dass der Pfeil auf dem
Abstandsstück gegen die Fahrtrichtung des Fahrzeugs
zeigt;
❍das Kabel B - Abb. 8 an der Kletthalterung C befesti-
gen und darauf achten, dass es nicht eingequetscht
wird. Dann die Haltevorrichtung A - Abb. 8 ver-
schrauben. Die Bodenverkleidung des Kofferraumes
wieder absenken.
Abb. 8L0E0176mAbb. 9L0E0177m
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188IM NOTFALL
ENTNEHMEN DES ERSATZRADES
Sie sollten wissen, dass:
❍das Gewicht des Wagenhebers 1,76 kg beträgt;
❍der Wagenheber keiner Einstellung bedarf;
❍der Wagenheber nicht repariert werden kann. Bei De-
fekten ist er durch einen Originalwagenheber zu er-
setzen;
❍am Wagenheber darf außer der Kurbel kein anderes
Werkzeug montiert werden.
Gehen Sie zum Reifenwechsel wie folgt vor:
❍Stoppen Sie das Fahrzeug in einer Position, die keine
Gefahr für den Verkehr darstellt und das sichere Wech-
seln des Rades ermöglicht. Der Boden muss möglichst
eben und ausreichend kompakt sein;
❍den Motor abstellen und die Handbremse anziehen;
❍den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegen;
❍den Bodenbelag im Kofferraum mit dem Griff A - Abb.
10 anheben ( bei einem doppelten Laderaum die obe-
re Fläche und dann den Bodenbelag anheben).
❍die Arretiervorrichtung abschrauben B - Abb. 10;
❍den Werkzeugkasten C entnehmen und neben das aus-
zuwechselnde Rad stellen;
❍das Ersatzrad D - Abb. 10 entnehmen;
❍für den Ausbau der Radkappe benutzt man den mit-
gelieferten Schraubenzieher und übt eine Hebelwir-
kung am entsprechenden Schlitz des äußeren Umfangs
aus;
Abb. 10L0E0081m
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❍bei einer doppelten Ladefläche hebt man den Teppich
des doppelten Raumes an und verankert daran den Bo-
denbelag des Kofferraumes wie in Abb. 10 gezeigt.
❍bei den Fahrzeugen mit Leichtmetallfelgen, die Radna-
benkappe mit dem mitgelieferten Schraubenzieher ent-
fernen;
❍die Radbolzen des auszutauschenden Rades mit dem
beiliegenden Schlüssel E-Abb. 11 um eine Umdrehung
lösen;
❍die Kurbel des Wagenhebers drehen, so dass dieser sich
teilweise öffnet;
❍den Wagenheber nahe dem auszutauschenden Rad an
der Markierung
Oauf dem Längsträger anordnen;
❍prüfen, dass die Rille F - Abb. 12 des Wagenhebers gut
am Flügel G des Längsträgers aufgezogen ist;
Abb. 11L0E0082mAbb. 12L0E0083m
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190IM NOTFALL
❍eventuell anwesende Personen warnen, dass das Fahr-
zeug angehoben wird; diese sollten sich aus der Nähe
des Fahrzeuges entfernen und niemand sollte das Fahr-
zeug berühren, bis es wieder am Boden steht;
❍die Handkurbel H - Abb. 12 in die Vorrichtung I des
Wagenhebers einführen und das Fahrzeug anheben,
bis das Rad sich um einige Zentimeter vom Boden hebt.
Durch Drehen an der Handkurbel sicherstellen, dass
die Rotation ungehindert erfolgt, ohne dass die Gefahr
von Abschürfungen durch Reiben am Boden besteht.
Auch die beweglichen Teile des Wagenhebers (Schrau-
be und Gelenke) können Verletzungen verursachen:
vermeiden Sie den Kontakt. Reinigen Sie sich bei Ver-
schmutzung durch das Schmierfett sorgfältig;
❍vergewissern Sie sich, ob die Auflageflächen des Er-
satzrades sauber und von Schmutz frei sind, die spä-
ter zu einer Lockerung der Befestigungsschrauben
führen können;
❍das Ersatzrad einbauen und darauf achten, dass die
Stifte T - Abb. 11 mit einer der Öffnungen S am Rad
übereinstimmen;
❍schrauben Sie die 4 Befestigungsbolzen ein;
❍drehen Sie die Handkurbel des Wagenhebers, um das
Fahrzeug herunterzulassen, und ziehen Sie den Wa-
genheber heraus;
❍ziehen Sie die Schrauben vollständig fest, wobei sie von
einer zu der diagonal gegenüberliegenden gemäß der
in Abb. 13 gezeigten Reihenfolge wechseln.
Abb. 13L0E0113m
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WIEDERMONTAGE DES NORMALEN RADES
Unter Befolgung der zuvor beschriebenen Vorgehenswei-
se das Fahrzeug aufbocken und das Ersatzrad abmon-
tieren.
Ausführungen mit Stahlfelgen
Fahren Sie folgendermaßen fort:
❍vergewissern Sie sich, dass die Kontaktflächen des Nor-
malrads mit der Radnabe sauber und frei von Verun-
reinigungen sind, die später das Lockern der Befesti-
gungsbolzen verursachen könnten;
❍montieren Sie das Normalrad durch Einsetzen der 4
Bolzen in die Bohrungen;
❍Die Radbolzen mit dem mitgelieferten Schlüssel ein-
schrauben;
❍montieren Sie die Radkappe durch Aufdrücken, wo-
bei die entsprechende Nut (an der Radkappe) mit dem
Auflassventil übereinstimmen muss;
❍das Fahrzeug herunterlassen und den Wagenheber her-
ausziehen;
❍unter Benutzung des mitgelieferten Schlüssels die Rad-
bolzen in der vorher dargestellten numerischen Rei-
henfolge festziehen.Ausführungen mit Leichtmetallfelgen
❍das Rad auf die Nabe setzen und mit dem mitgelie-
ferten Schlüssel die Bolzen einschrauben;
❍das Fahrzeug herunterlassen und den Wagenheber her-
ausziehen;
❍unter Benutzung des mitgelieferten Schlüssels die Rad-
bolzen in der in Abb. 8 dargestellten Reihenfolge fest-
ziehen;
❍die aufgedrückte Radnabenabdeckung wieder an-
bringen und prüfen, ob die entsprechende Bohrung am
Rad mit dem Stift an der Radkappe übereinstimmt.
ZUR BEACHTUNG Eine falsche Montage kann zu einem
Ablösen der Radnabenabdeckung führen, wenn sich das
Fahrzeug bewegt.
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