Page 105 of 221

7
!
i
i
i
93
SICHERHEIT
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel an einem
mit diesem System ausgerüsteten Rad müs-
sen von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel
ein Rad montieren, das von der
Reifendrucküberwachung nicht erfasst
wird (Beispiel: Montage von Winterreifen),
müssen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für die re-
gelmäßige Prüfung des Reifendrucks
(siehe unter "Kenndaten"), um ein
gleichbleibend optimales Fahrverhalten
zu gewährleisten und eine vorzei-
tige Abnutzung der Reifen zu ver-
meiden, vor allem bei erschwerten
Fahrbedingungen (starke Beladung,
hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kal-
tem Reifen kontrolliert werden,
und zwar mindestens einmal im
Monat. Denken Sie auch daran,
den Reifendruck des Ersatzrades
zu prüfen.
Das System kann durch elektroma-
gnetische Strahlung benachbarter
Frequenzen vorübergehend ge-
stört werden.
I n j e d e m V e n t i l b e fi n d e n s i c h S e n s o r e n ,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombiins-
trument auf und/oder eine Meldung er-
scheint auf dem Multifunktionsbildschirm in
Verbindung mit einem akustischen Signal,
um das betroffene Rad zu lokalisieren.
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten Reifen
durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen Die
STOP -Warnleuchte und/oder
diese Kontrollleuchte leuchten im
Kombiinstrument auf, gleichzeitig
ertönt ein akustisches Signal in
Verbindung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm, die
das defekte Rad lokalisiert.
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.
Wechseln Sie den beschädigten Reifen
(geplatzt oder mit starkem Luftverlust)
und lassen Sie den Reifendruck so
schnell wie möglich kontrollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer
w e d e r v o n s e i n e r Ü b e r w a c h u n g s p fl i c h t
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder
eine Meldung erscheint auf dem
Multifunktionsbildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Signal, um anzuzeigen,
welche Radsensoren betroffen sind, bzw. darauf
hinzuweisen, dass ein Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz und
lassen Sie den (die) defekten Sensor(en) austausche n.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.
Page 106 of 221

7
!
i
!
94
SICHERHEIT
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahrzeug
sicher und unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme
zur Erhöhung der Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen, besonders auf schlech-
ter oder rutschiger Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern. Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf, dass
die Räder den Vorschriften des
Herstellers entsprechen.
Funktionsstörung
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r W a r n l e u c h t e
in Verbindung mit einem Warnton
und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r a n
die STOP - und ABS -Leuchte
gekoppelten Warnleuchte
in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm liegt eine
Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu füh-
ren kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz. Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen
der optimale Bremsdruck schneller er-
zielen und damit der Bremsweg verkür-
zen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspedal
bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer
Notbremsung mit aller Kraft und
ohne nachzulassen auf das
Bremspedal.
Page 107 of 221

7
!
SICHERHEIT
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise,
sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des
Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweg-
lichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es s
ich
als zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupfregelun g
(ASR) und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
u n d w i e d e r B o d e n h a f t u n g fi n d e n .
Drücken Sie auf die Taste "ESP OFF"
in der Mitte des Armaturenbretts.
D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n t r o l l l e u c h t e
im Kombiinstrument und der
Schalterleuchte zeigt an, dass ASR und
ESP inaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab
50 km/h automatisch reaktiviert.
Drücken Sie erneut auf die Taste
"ESP OFF" , um die Systeme manuell
zu reaktivieren. Funktionsstörung
D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n t r o l l l e u c h t e
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf die
Bremsen der Antriebsräder und den Motor
einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm wirkt
auf die Bremse eines oder mehrerer Räder
und auf den Motor, um das Fahrzeug in die
vom Fahrer gewünschte Spur zu lenken.
Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder der Spur in Aktion.
Wenn sie in Betrieb sind,
blinkt diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument.
Page 108 of 221

7
!
96
SICHERHEIT
ÜBERROLLBÜGEL
System, das die Fahrzeuginsassen
im Falle eines Überschlags des
Fahrzeugs schützt, sofern diese ihren
Sicherheitsgurt angelegt haben.
Die Überrollbügel sind in die Lehne der
Rücksitzbank integriert. Sie tragen die
Aufschrift "Rollover Protection".
Aktivierung
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs
entfalten sie sich gleichzeitig.
Funktionsstörung
W e n n d i e K o n t r o l l l e u c h t e a u fl e u c h t e t ,
gleichzeitig ein Warnsignal ertönt und auf
dem Bildschirm eine Meldung erscheint,
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes, um das
System überprüfen zu lassen.
Um zu gewährleisten, dass die
Überrollbügel bei Erkennung eines
Überschlags korrekt funktionieren und
sich entfalten, muss sichergestellt sein:
- dass kein von PEUGEOT nicht zugel-
assenes Zubehörteil die Überrollbügel
berührt oder daran befestigt wird
- dass kein Gegenstand die Bewegung der Überrollbügel blo-
ckieren oder verzögern kann
- dass der Bereich über den Überrollbügeln vollständig frei ist.
Page 109 of 221

7
97
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
Sicherheitsgurte vorn
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyrotech-
nischen Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern
ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontalaufprall
die Sicherheit auf den vorderen Plätzen. Je
nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer schlag-
artig gespannt, so dass sie fest am Körper der
Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funktions-
bereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt
Gurt schließen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte ent-
weder im Kombiinstrument oder
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und
Beifahrerairbag auf, wenn Fahrer und/
oder Beifahrer ihren Gurt nicht angelegt
haben.
Gurt öffnen
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
1.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn und/oder hinten
2. Warnleuchte für Gurt vorn links
3. Warnleuchte für Gurt vorn rechts
4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts
5. Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt
In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte
2
oder 3 rot, wenn der Gurt nicht angelegt
wurde oder abgelegt wird.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer
von zwei Minuten, während gleichzeitig
ein anschwellendes akustisches Signal
ertönt. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht anlegen.
Page 110 of 221

7
i
98
SICHERHEIT
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer. Warnleuchte für abgelegten Gurt Diese Warnleuchte schaltet sich
entweder im Kombiinstrument
oder in der Anzeige der
Warnleuchten für Sicherheitsgurte
und Beifahrerairbag ein, wenn ein oder
mehrere Fahrgäste auf den hinteren
Plätzen den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein an-
schwellendes akustisches Signal ertönt.
Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange der Gurt/
die Gurte nicht angelegt worden ist/sind.
Gurt schließen
Ziehen Sie den Gurt vor jedem
Benutzen aus der Schlaufe A .
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen. Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung, bei
laufendem Motor oder beim Fahren
mit unter ca. 20 km/h leuchten die
Warnleuchten
4 und 5 für die Dauer von
ca. 30 Sekunden rot, wenn der jeweilige
Gurt nicht angelegt wird.
Beim Fahren mit über ca. 20 km/h
leuchtet die Warnleuchte 4 oder 5 rot in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunkti-
onsbildschirm, wenn einer der Fahrgäste
hinten seinen Gurt abgelegt hat.
Gurt öffnen
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück. Wenn Sie mit offenem Dach fahren
und die Rücksitze nicht besetzt
sind, schieben Sie die Gurte durch
die Schlaufen
A , damit sie nicht lose
h e r u m fl a t t e r n ( n u r b e i L e d e r s i t z e n ) .
Page 111 of 221

7
i
99
SICHERHEIT
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und
alle ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch einge-
zogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag des Fahrzeugs
ausgerüstet. Sie können sie lösen, in-
dem Sie schnell am Gurt schnell zie-
hen und ihn wieder loslassen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur eine einzige Person von der Größe eines Erwachsenen damit
angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheit-
svorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachgerechte
Durchführung gewährleistet
.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regel-
mäßigen Abständen beim PEUGEOT-
Händlernetz überprüfen, vor allem wenn
sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere
Personen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.
Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung
der Pyropatrone im System verur-
sacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.
Page 112 of 221

7
i
!
100
SICHERHEIT
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die Insassen
bei einem starken Aufprall opti-
mal zu schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und ana-
lysieren die elektronischen Sensoren
einen Frontal- und Seitenaufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas aus den Airbags, so dass diese
den Insassen weder die Sicht neh-
men noch sie gegebenenfalls beim
Aussteigen behindern.
- Bei einem leichten Aufprall, einem Aufprall an der Heckpartie und,
unter bestimmten Bedingungen,
bei einem Überschlag werden die
Airbags nicht ausgelöst. In diesen
Fällen bietet der Sicherheitsgurt al-
lein optimalen Schutz.
Beim Auslösen des oder der Airbags
kommt es zu einer leichten, un-
schädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im
System verursacht einen Knall.
Dieser Rauch ist nicht schäd-
l i c h , k a n n a b e r b e i e m p fi n d l i c h e n
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Explosionsknall kann für kurze
Zeit das Hörvermögen geringfügig
beeinträchtigen. Frontairbags
System, das bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer
schützt und die Verletzungsgefahr an
Kopf und Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag
im Lenkrad eingebaut, auf der
Beifahrerseite im Armaturenbrett ober-
halb des Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich
A insgesamt oder
teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse
in horizontaler Ebene und von der
Fahrzeugfront in Richtung Heck wirkt, wer-
den die Airbags gleichzeitig ausgelöst, es sei
denn, der Beifahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen Insassen im Fahrzeug und dem
Armaturenbrett, um die Schleuderbewegung
nach vorn abzuschwächen.
Aufprallerkennungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung .
Das Airbagsystem funktioniert nur
einmal. Sollte es zu einem zweiten
Aufprall kommen (im Verlauf des-
selben Unfalls oder eines weiteren
Unfalls) funktioniert der Airbag
nicht mehr.