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6-4. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
■Hinten
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6-4. Wartung in Eigenregie
Waschflüssigkeitstank (S.284)
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ( S.282)
Motoröl-Einfüllverschluss ( S.281)
Motoröl-Peilstab ( S.281)
Sicherungskästen ( S.308)
Kühler ( S.283)
Kondensator ( S.283)
Elektrisches Kühlgebläse
Ladeluftkühler
■Batterie
S.285
Prüfen Sie den Ölstand mit dem Peil-
Motorraum
Komponenten
Prüfen und Auffüllen des
Motoröls
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6-4. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
stab, nachdem der Motor seine Betrieb-
stemperatur erreicht hat und
ausgeschaltet wurde.
■Prüfen des Motoröls
1 Stellen Sie das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche ab. Warten Sie min-
destens 8 Minuten, nachdem der
Motor seine Betriebstemperatur
erreicht hat und Sie ihn wieder aus-
geschaltet haben, bis das Öl in die
Ölwanne zurückgeflossen ist.
2 Halten Sie einen Lappen unter das
Ende des Ölpeilstabs, und ziehen
Sie den Stab heraus.
3 Wischen Sie den Peilstab sauber.
4 Führen Sie den Peilstab wieder
ganz ein.
5 Halten Sie einen Lappen unter das
Ende des Peilstabs, ziehen Sie den
Stab heraus, und prüfen Sie den
Ölstand.
Niedrig
Normal
Zu viel
Die Form des Peilstabs kann in Abhängig-
keit vom Typ des Fahrzeugs oder Motors
abweichen.
6 Wischen Sie den Peilstab ab und
führen Sie ihn wieder ganz ein.
■Überprüfen der Ölsorte und Vor-
bereiten der benötigten Gegen-
stände
Überprüfen Sie die Ölsorte und berei-
ten Sie die benötigten Gegenstände vor
dem Einfüllen des Öls vor.
Wahl des Motoröls
S.362
Ölmenge (Niedrig Voll)
1,0 L
Komponente
Sauberer Trichter
■Nachfüllen von Motoröl
Wenn der Ölstand unter oder in der
Nähe der Markierung für niedrigen
Ölstand liegt, füllen Sie Motoröl nach.
Verwenden Sie die gleiche Sorte wie
das bereits eingefüllte Motoröl.
1 Nehmen Sie den Öleinfüllver-
schluss ab, indem Sie ihn entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen.
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6-4. Wartung in Eigenregie
2Führen Sie das Motoröl langsam zu,
und prüfen Sie den Ölstand am
Peilstab.
3 Befestigen Sie den Öleinfüllver-
schluss langsam durch Drehen im
Uhrzeigersinn.
■Motorölverbrauch
Im Fahrbetrieb wird eine bestimmte Menge an Motoröl verbraucht. In den folgenden Situationen kann der Ölverbrauch steigen,
wodurch auch zwischen den Wartungsinter- vallen Motoröl nachgefüllt werden muss.
●Wenn der Motor neu ist, z. B. direkt nach dem Kauf des Fahrzeugs oder nach einem Austausch des Motors
●Wenn Öl mit niedriger Qualität oder Öl mit einer ungeeigneten Viskosität verwendet
wird
●Beim Fahren mit hohen Motordrehzahlen
oder schwerer Beladung, beim Abschlep- pen (Fahrzeuge mit Abschlepppaket) oder beim Fahren mit häufigen Beschleuni-
gungs- oder Abbremsvorgängen
●Wenn der Motor lange Zeit im Leerlauf
betrieben wird oder wenn das Fahrzeug häufig bei starkem Verkehrsaufkommen gefahren wird
Der Kühlmittelstand ist ausreichend,
wenn bei kaltem Motor das Kühlmittel
am Ausgleichsbehälter zwischen den
Markierungen “MAX” und “MIN” steht.
WARNUNG
■Gebrauchtes Motoröl
●Gebrauchtes Motoröl enthält möglicher- weise schädliche Stoffe, die zu Hauter-krankungen, wie z. B. Entzündungen
oder Hautkrebs, führen können. Daher sollte längerer und wiederholter Kontakt vermieden werden. Waschen Sie Ihre
Haut gründlich mit Seife und Wasser, um gebrauchtes Mot oröl zu entfernen.
●Entsorgen Sie Altöl und Filter sicher und vorschriftsmäßig. Entsorgen Sie Altöl
und Filter nicht über den Hausmüll, in Abwasserkanäle oder in die Erde.Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler oder eine Toyota-Vertrags- werkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb, eine Kun-
dendienstwerkstatt oder ein Kraftfahr- zeug-Zubehörgeschäft, wenn Sie Informationen zur Wiederverwertung
oder Entsorgung benötigen.
●Altöl darf nicht in Kinderhände geraten.
HINWEIS
■Vermeidung schwerer Motorschäden
Kontrollieren Sie regelmäßig den Ölstand.
■Beim Motorölwechsel
●Spritzen Sie kein Motoröl auf die Fahr-
zeugbauteile.
●Vermeiden Sie ein Überfüllen, da dies zu Schäden am Motor führen kann.
●Prüfen Sie bei jedem Nachfüllen den Ölstand am Peilstab.
●Stellen Sie sicher, dass der Motoröl-Ein-füllverschluss richtig verschlossen ist.
Prüfen des Kühlmittels
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6-4. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Ausgleichsbehälterkappe
Markierung “MAX”
Markierung “MIN”
Wenn der Füllstand auf oder unter der Mar-
kierung “MIN” liegt, füllen Sie Kühlmittel ein,
bis die Markierung “MAX” erreicht ist.
( S.355)
■Wahl des Kühlmittels
Verwenden Sie nur “Toyota Super Long Life
Coolant «Toyota-Super-Langzeitkühlmittel»” oder ein vergleichbares hochwertiges silikat- freies, aminfreies, nitritfreies und boratfreies
Kühlmittel auf Ethylenglykolbasis mit hybri- dorganischer Langzei tsäuretechnologie.
“Toyota Super Long Life Coolant «Toyota- Super-Langzeitkühlmittel»” ist eine Mischung
aus 50% Kühlmittel und 50% entionisiertem Wasser. (Minimale Temperatur: -35°C)
Wenden Sie sich für nähere Informationen über das Kühlmittel an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk- statt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb.
■Wenn der Kühlmittelstand nach dem
Auffüllen innerhalb kurzer Zeit wieder absinkt
Führen Sie eine Sichtprüfung des Kühlers, der Schläuche, des Dec kels des Motorkühl-
mittel-Ausgleichsbehälters, des Ablass- hahns und der Wasserpumpe durch.Wenn Sie keine Undichtigkeit finden, kann
ein Toyota-Vertragshändler oder eine Toyota- Vertragswerkstatt oder ein anderer kompe-tenter Fachbetrieb den Verschluss prüfen
und das Kühlsystem auf Undichtigkeit unter- suchen.
Kontrollieren Sie den Kühler, den Kon-
densator und den Ladeluftkühler und
beseitigen Sie vorhandene Fremdkör-
per. Wenn eines der o. g. Teile sehr
stark verschmutzt ist oder Sie sich nicht
sicher über dessen Zustand sind, las-
sen Sie Ihr Fahrzeug immer von einem
Toyota-Vertragshändler oder einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einem
anderen kompetenten Fachbetrieb
untersuchen.
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Öffnen Sie nicht die Verschlusskappe des
Kühlmittel-Ausgleichsbehälters.
Das Kühlsystem kann unter Druck stehen und heißes Kühlmittel versprühen, wenn der Deckel entfernt wird. Dies kann
schwere Verletzungen, wie z.B. Verbren- nungen, verursachen.
HINWEIS
■Wenn Kühlmittel nachgefüllt wird
Als Kühlmittel wird weder reines Wasser noch unverdünntes Frostschutzmittel ein-gesetzt. Zur Sicherstellung einer korrekten
Schmierung, Kühlung und eines ausrei- chenden Korrosionsschutzes muss die richtige Mischung aus Wasser und Frost-
schutzmittel verwendet werden. Beachten Sie die Hinweise auf dem Etikett des Frostschutzmittels oder Kühlmittels.
■Wenn Sie Kühlmittel verschütten
Spülen Sie den betroffenen Bereich mit Wasser ab, um Schäden an Fahrzeugtei-len oder am Lack zu vermeiden.
Kühler, Kondensator und Lade-
luftkühler prüfen
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6-4. Wartung in Eigenregie
Füllen Sie Waschflüssigkeit nach, wenn
der Füllstand der Waschflüssigkeit auf
“1/2” abgesunken ist.
WARNUNG
■Wenn der Motor heiß ist
Berühren Sie nicht den Kühler, den Kon-
densator oder den Ladeluftkühler, da diese Teile heiß sind und schwere Verletzungen, wie z.B. Verbrennungen, verursachen kön-
nen.
Waschflüssigkeit nachfüllen
WARNUNG
■Nachfüllen von Waschflüssigkeit
Füllen Sie keine Waschflüssigkeit nach, wenn der Motor heiß ist oder läuft, da Waschflüssigkeit Alkohol enthält und
Feuer fangen könnte, falls die Waschflüs- sigkeit auf den Motor spritzt.
HINWEIS
■Verwenden Sie keine anderen Flüs-
sigkeiten als Waschflüssigkeit
Verwenden Sie keine Seifenlauge oder Motor-Frostschutzmittel an Stelle der Waschflüssigkeit.
Dies kann zu Streifenbildung auf der Lac- kierung des Fahrzeugs und zu einer Beschädigung der Pumpe führen,
wodurch die Waschflüssigkeit nicht mehr ausgesprüht werden kann.
■Verdünnen der Waschflüssigkeit
Verdünnen Sie die Waschflüssigkeit nach Bedarf mit Wasser.
Achten Sie dabei auf die Gefriertempera- turen, die auf dem Etikett am Waschflüs-sigkeitsbehälter aufgeführt sind.
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6-4. Wartung in Eigenregie
Wartung und Pflege
Die Batterie befindet sich in der Mitte
des Gepäckraums.
■Vor dem Aufladen
Beim Aufladen bildet die Batterie brennbares und explosives Wasserstoffgas. Beachten Sie deshalb folgende Vorsichtsmaßnahmen
vor dem Aufladen:
●Trennen Sie das Massekabel ab, wenn die
Batterie im eingebauten Zustand aufgela- den wird.
●Stellen Sie sicher, dass der Netzschalter des Ladegeräts beim Anschließen der Ladekabel an die Batterie und beim späte-
ren Abziehen der Ladekabel ausgeschaltet ist.
■Nach dem Aufladen/Wiederanklemmen der Batterie
●Das Entriegeln der Türen mit dem intelli-genten Einstiegs- und Startsystem ist
direkt nach dem Anklemmen der Batterie eventuell nicht möglich. Verwenden Sie in diesem Fall die Fernbedienung oder den
mechanischen Schlüssel, um die Türen zu verriegeln/entriegeln.
●Starten Sie den Motor mit dem Motorschal-ter im Modus ACCESSORY. Der Motor kann möglicherweise nicht gestartet wer-
den, wenn der Motorschalter ausgeschal- tet ist. Ab dem zweiten Startversuch funktioniert der Motor jedoch wie gewohnt.
●Der Modus des Motorschalters wird vom Fahrzeug erfasst. Wenn die Batterie wie-
der angeschlossen wird, stellt das Fahr- zeug den Motorschalter wieder in den Modus, der beim Trennen der Batterie
aktiv war. Stellen Sie sicher, dass der Motorschalter vor dem Abklemmen der Batterie ausgeschaltet ist. Seien Sie beim
Wiederanschließen der Batterie besonders vorsichtig, wenn der Modus des Motor-schalters, der vor dem Trennen der Batte-
rie aktiv war, nicht bekannt ist.
Wenn das System auch nach mehreren Ver- suchen und unter Anwendung der beschrie-benen Methoden nicht gestartet werden
kann, wenden Sie sich an einen Toyota-Ver- tragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-statt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
Batterie
Lage
WARNUNG
■Chemikalien in der Batterie
Batterien enthalten giftige und ätzende Schwefelsäure und können brennbares
und explosives Wasserstoffgas erzeugen. Befolgen Sie bei Arbeiten an oder in der Nähe der Batterie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, um Todesgefahr und Verlet- zungsrisiko zu verringern:
●Verursachen Sie keine Funkenbildung
durch Berühren der Batteriepole mit Werkzeugen.
●Rauchen Sie nicht in der Nähe der Bat-
terie und zünden Sie auch kein Streich- holz an.
●Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen,
Haut und Kleidung.
●Inhalieren oder schlucken Sie niemals Batteriesäure.
●Tragen Sie bei Arbeiten in der Nähe der Batterie immer eine Schutzbrille.
●Lassen Sie Kinder nicht in die Nähe der
Batterie kommen.
■Sicheres Laden der Batterie
Laden Sie die Batterie immer in einem offenen Bereich. Laden Sie die Batterie
nicht in einer Garage oder einem geschlossenen Raum ohne ausreichende Belüftung.
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6-4. Wartung in Eigenregie
Vergewissern Sie sich, dass die Batte-
riepole nicht korrodiert sind, dass alle
Verbindungen und Klemmen fest ange-
zogen sind und keine Risse vorhanden
sind.
Pole
Haltebügel
WARNUNG
■Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen
mit Batteriesäure
●Wenn Batteriesäure in Ihre Augen gelangtSpülen Sie Ihre Augen mindestens 15
Minuten lang mit klarem Wasser und suchen Sie dann umgehend einen Arzt auf. Falls möglich, spülen Sie das Auge
auf dem Weg zur nächsten medizini- schen Einrichtung weiterhin mit einem Schwamm oder Lappen.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Haut gelangtWaschen Sie den betroffenen Bereich
gründlich ab. Wenn Sie Schmerzen oder ein Brennen verspüren, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
●Wenn Batteriesäure auf Ihre Kleidung gelangtDie Batteriesäure kann Ihre Kleidung
durchdringen und auf Ihre Haut gelan- gen. Legen Sie die Kleidung sofort ab und befolgen Sie ggf. die vorstehenden
Anweisungen.
●Wenn versehentlich Batteriesäure ver- schluckt wird
Trinken Sie eine große Menge Wasser oder Milch. Nehmen Sie sofort ärztliche
Hilfe in Anspruch.
■Ersetzen der Batterie
Verwenden Sie eine für dieses Fahrzeug geeignete Batterie. Andernfalls können
Gase (Wasserstoff) in den Fahrgastraum gelangen und einen Brand oder eine Explosion verursachen.
Wenden Sie sich bezüglich des Wechsels
der Batterie an einen Toyota-Vertrags- händler bzw. eine Toyota-Vertragswerk-statt oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb.
■Umgang mit der Batterie
S.353
■Abklemmen der Batterie
Trennen Sie nicht den Minuspol (-) an der Karosserie, so wie in der Abbildung
gezeigt. Die abgeklemmte negative (-) Klemme kann die positive (+) Klemme berühren, was zu einem Kurzschluss und
somit zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann.
HINWEIS
■Während des Aufladens der Batterie
Laden Sie die Batterie niemals bei laufen-
dem Motor. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Nebenverbraucher ausgeschal-tet sind.
Außen