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Sicherheit
5Allgemeine Sicherheitshinweise
Entfernen Sie nicht die an verschiedenen
Stellen an Ihrem Fahrzeug angebrachten
Schilder. Sie enthalten Sicherheitswarnungen
sowie Informationen zu den Kenndaten des
Fahrzeugs.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem Fahrzeug auszuführen sind, in jedem Fall
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
entsprechende technische Informationen,
Fachkenntnisse und Ausrüstung verfügt. All diese
Voraussetzungen erfüllen die Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Je nach den im Land geltenden gesetzlichen Bestimmungen können
bestimmte Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger hinten am
Fahrzeug usw.
Installieren von elektrischem Zubehör: – Der Einbau eines nicht von PEUGEOT
empfohlenen elektrischen Geräts oder
Zubehörteils kann zu einem Überverbrauch und
zu einer Betriebsstörung in der elektronischen
Anlage Ihres Fahrzeugs führen. Wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes, um mehr über das Angebot an
empfohlenen Zubehörteilen zu erfahren.
–
Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang
zum Diagnoseanschluss, der mit den in Ihrem
Fahrzeug verbauten elektronischen Systemen
verbunden ist, den Vertretern des PEUGEOT-
Händlernetzes bzw. den qualifizierten
Fachwerkstätten vorbehalten, die über das
geeignete Werkzeug hierzu verfügen (Risiko von
Funktionsstörung der im Fahrzeug installierten
elektronischen Systeme, die Pannen oder
schwere Unfälle verursachen können). Es
besteht keine Haftung seitens des Herstellers,
wenn dieser Hinweis nicht beachtet wird.
–
Jegliche Änderung oder
Anpassung, die nicht
von PEUGEOT vorgesehen oder autorisiert ist
oder die unter Nichteinhaltung der durch den
Hersteller definierten technischen Bestimmungen
vorgenommen wird, hat die Aufhebung der
gesetzlichen und gewerblichen Garantie zur
Folge.
Einbau von Zubehör: Funksprechanlagen Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit einer externen
Antenne müssen Sie sich unbedingt bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes über die
technischen Daten der Anlagen (Frequenzband,
maximale Ausgangsleistung, Antennenposition,
gerätespezifische Einbaubedingungen),
die gemäß Richtlinie 2004/104/EG über
die elektromagnetische Verträglichkeit von
Kraftfahrzeugen montiert werden können,
informieren.
Konformitätsbescheinigung für Funkausrüstung
Die relevanten Bescheinigungen sind unter
http://public.servicebox.peugeot.com/APddb/
verfügbar.
Warnblinker
► Durch Drücken des roten Schalters werden die
Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich die
Warnblinker je nach Bremsverzögerung automatisch
ein. Beim ersten nächsten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
Sie können auch durch Drücken der Taste
ausgeschaltet werden.
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Sicherheit
– Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot
aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung im System
vor.
– Wenn die Kontrollleuchte rot blinkt, muss die
Backup-Batterie ersetzt werden.
In den letzten 2 Fällen kann es sein, dass der Notruf
und der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter
des Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Die Fehlfunktion des Systems verhindert nicht das Fahren des Fahrzeugs.
DatenverarbeitungJede Verarbeitung personenbezogener
Daten über das „PEUGEOT Connect SOS“-
System (PE112) muss den Vorschriften über
den Schutz personenbezogener Daten gemäß
der Verordnung 2016/679 (DSGVO) und der
Richtlinie 2002/58/EG des Europäischen
Parlaments und des Rates entsprechen und
muss insbesondere auf der Notwendigkeit
der Wahrung lebenswichtiger Interessen der
betroffenen Person nach Artikel 6.1, Absatz d)
der Richtlinie 2016/679 beruhen.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten
beschränkt sich ausschließlich auf die Verwaltung
des „PEUGEOT Connect SOS“-Systems und
Hupe
► Drücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads.
Fußgängerhupe
(Wiederaufladbarer Hybrid)
Dieses System warnt Fußgänger vor dem
herannahenden Fahrzeug beim Fahren im Modus
Electric (100 % elektrisches Fahren).
Die Fußgängerhupe ist betriebsbereit, sobald das
Fahrzeug im Vorwärts- oder Rückwärtsgang fährt
und bei Geschwindigkeiten von bis zu 30
km/h.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
* Entsprechend den allgemeinen Nutzungsbedingungen und der V erfügbarkeit des Dienstes in der Verkaufsstelle und unter Vorbehalt der technologischen und
technischen Möglichkeiten.
**
Je nach Erfassungsbereich von„PEUGEOT
Connect SOS“ und „PEUGEOT Connect Assistance“.
Die Liste der erfassten Länder und der Telematikdienste ist bei den Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder auf der Website Ihres Landes zu finden.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Notruf oder Pannenhilferuf
1. PEUGEOT Connect SOS
2. PEUGEOT Connect Assistance
PEUGEOT Connect SOS
(PE112)
► Drücken Sie Taste 1 im Notfall länger als 2
Sekunden.
Durch Leuchten der Kontrollleuchte und eine
Ansage wird bestätigt, dass die Notrufzentrale
angewählt wurde*.
„PEUGEOT Connect SOS“ lokalisiert umgehend Ihr
Fahrzeug und verbindet Sie mit den zuständigen
Rettungsdiensten.**.
►
Durch sofortiges erneutes Drücken wird der
Anruf storniert.
Die Kontrollleuchte blinkt, wenn die Fahrzeugdaten
gesendet wurden und leuchtet dann ununterbrochen
auf, wenn die Verbindung hergestellt ist.
Wenn die Airbag-Steuereinheit einen Aufprall registriert, wird auch unabhängig
von einem Auslösen des Airbags automatisch ein
Notruf abgesetzt.
Dieser Dienst steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung.
Funktionsweise des Systems
– Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte zunächst rot und dann grün auf
und erlischt schließlich: Das System funktioniert
ordnungsgemäß.
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Sicherheit
5– Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot
aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung im System
vor.
–
W
enn die Kontrollleuchte rot blinkt, muss die
Backup-Batterie ersetzt werden.
In den letzten 2
Fällen kann es sein, dass der Notruf
und der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter
des Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Die Fehlfunktion des Systems verhindert nicht das Fahren des Fahrzeugs.
DatenverarbeitungJede Verarbeitung personenbezogener
Daten über das „PEUGEOT Connect SOS“-
System (PE112) muss den Vorschriften über
den Schutz personenbezogener Daten gemäß
der Verordnung 2016/679 (DSGVO) und der
Richtlinie 2002/58/EG des Europäischen
Parlaments und des Rates entsprechen und
muss insbesondere auf der Notwendigkeit
der Wahrung lebenswichtiger Interessen der
betroffenen Person nach Artikel 6.1, Absatz d)
der Richtlinie 2016/679 beruhen.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten
beschränkt sich ausschließlich auf die Verwaltung
des „PEUGEOT Connect SOS“-Systems und
die Verwendung der einheitlichen europäischen
Notrufnummer „112“.
Das „PEUGEOT Connect SOS“-System
erhebt und verarbeitet ausschließlich folgende
Daten, die sich auf das Fahrzeug beziehen:
Fahrgestellnummer, Fahrzeugtyp (PKW oder
leichtes Nutzfahrzeug), Kraftstoffart oder
Energiequelle, die letzten drei Standorte und
die Fahrtrichtung sowie eine Protokolldatei der
automatischen Aktivierung des Systems und
deren Zeitstempel.
Die Empfänger von Daten, die über das System
verarbeitet werden, sind die einschlägigen
Notrufabfragestellen, die von den betreffenden
Behörden des Landes, auf dessen Hoheitsgebiet
sie sich befinden, dazu bestimmt werden, Anrufe
an die einheitliche europäische Notrufnummer
„112“ als Erste anzunehmen und zu bearbeiten.
Datenspeicherung Die im Systemspeicher enthaltenen Daten
sind außerhalb des Systems vor Auslösen eines
Anrufs nicht zugänglich. Das System ist so
gestaltet, dass sichergestellt wird, dass es nicht
rückverfolgbar ist und im Normalbetrieb keine
dauerhafte Verfolgung erfolgt.
Das System ist so gestaltet, dass sichergestellt
wird, dass die Daten im internen Speicher des
Systems automatisch und kontinuierlich gelöscht
werden. Es werden ausschließlich die letzten drei
Standorte des Fahrzeugs gespeichert.
Das Datenprotokoll wird auf keinen Fall mehr
als 13 Stunden nach dem Zeitpunkt, an dem ein
Notruf ausgelöst wurde, gespeichert.
Zugang zu Daten Sie haben das Recht auf Zugang zu
den Daten und können gegebenenfalls die
Berichtigung, Löschung oder Sperrung von
Daten verlangen, die Sie betreffen und deren
Verarbeitung nicht den Vorschriften der Richtlinie
2016/679 (DSGVO) entspricht. Jede gemäß
dieser Richtlinie vorgenommene Berichtigung,
Löschung oder Sperrung muss den Dritten,
denen die Daten übermittelt wurden, mitgeteilt
werden, sofern sich dies nicht als unmöglich
erweist und kein unverhältnismäßiger Aufwand
damit verbunden ist.
Sie haben außerdem das Recht, sich bei
der zuständigen Datenschutzbehörde zu
beschweren.
PEUGEOT Connect
Assistance
► Drücken Sie Taste 2 länger als 2 Sekunden,
um Hilfe anzufordern, wenn Sie mit dem Fahrzeug
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Sicherheit
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP- und ABS-Kontrollleuchte gekoppelten
Kontrollleuchte in Verbindung mit einem Warnton
und einer Meldung auf dem Bildschirm liegt eine
Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor.
Unbedingt anhalten!.
Stellen Sie das Fahrzeug ab, sobald dies gefahrlos
möglich ist und schalten Sie die Zündung aus.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.
Nach einem Aufprall Lassen Sie es von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Bremsassistent (BA)
System, mit dem sich bei Notbremsungen der
optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit
der Bremsweg verkürzen lässt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
liegengeblieben sind (eine Ansage bestätigt, dass
die Nummer angewählt wurde.*).
►
Durch sofortiges erneutes Drücken wird der
Anruf storniert.
Mithilfe des Datenschutzmodus können Sie verwalten, welche Daten (Daten und/oder
Standort) zwischen Ihrem Fahrzeug und der
Marke PEUGEOT ausgetauscht werden.
Diese Funktion kann über das Menü
Einstellungen auf dem Touchscreen konfiguriert
werden.
Je nach Ausstattung können Sie die Ortung
standardmäßig deaktivieren/reaktivieren, indem
Sie die zwei Tasten gleichzeitig drücken und
anschließend die Taste „PEUGEOT Connect
Assistance“ zur Bestätigung drücken.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
gekauft haben, sollten Sie die Konfiguration
dieser Dienste von Vertreter des Händlernetzes
überprüfen und von diesem ggf. abändern
lassen. In mehrsprachigen Ländern ist die
Konfiguration auch in einer Landessprache Ihrer
Wahl möglich.
Aus technischen Gründen, insbesondere für die Bereitstellung bestmöglicher
* Je nach Erfassungsbereich von ‚PEUGEOT Connect SOS‘, ‚PEUGEOT Connect Assistance‘ und der offiziellen Landessprache, die der Besitzer des Fahrzeuges
ausgewählt hat.
Die Liste der erfassten Länder und der Telematikdienste ist bei den Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder auf der Website Ihres Landes zu finden.
„Telematikdienste“ zugunsten des Kunden, behält
sich der Hersteller das Recht vor, jederzeit eine
Aktualisierung des im Fahrzeug verbauten
Telematiksystems durchzuführen.
Wenn Sie das Angebot Peugeot Connect Packs einschließlich des SOS- und
Assistance-Pakets nutzen, verfügen Sie über
weitere Dienste in Ihrem persönlichen Bereich
über die Internetseite Ihres Landes.
Weitere Informationen über Not- und
Pannenhilferuf finden Sie in den allgemeinen
Nutzungsbedingungen dieser Dienste.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Das elektronische Stabilitätsprogramm, bestehend
aus den folgenden Systemen:
–
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
–
Bremsassistent (BA)
–
Antriebsschlupfregelung (ASR)
–
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
–
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Antiblockiersystem (ABS)/Elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und stellen eine bessere Kurvensteuerung sicher,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronischer Bremskraftverteiler (EBV) sorgt
für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf
den einzelnen Rädern.
►
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.
Das ABS kann sich bei normaler Funktionsweise durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Beim konstanten Leuchten dieser Kontrollleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
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Sicherheit
5Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP- und ABS-Kontrollleuchte gekoppelten
Kontrollleuchte in Verbindung mit einem Warnton
und einer Meldung auf dem Bildschirm liegt eine
Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor.
Unbedingt anhalten!.
Stellen Sie das Fahrzeug ab, sobald dies gefahrlos
möglich ist und schalten Sie die Zündung aus.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.
Nach einem Aufprall Lassen Sie es von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Bremsassistent (BA)
System, mit dem sich bei Notbremsungen der
optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit
der Bremsweg verkürzen lässt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und eine
erhöhte Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR) / Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Die Antriebsschlupfregelung (oder
Traktionskontrolle) sorgt für optimalen Antrieb
durch Verwendung der Motorbremse und durch
Einwirken auf die Bremsen der Antriebsräder,
um ein Durchdrehen eines oder mehrerer Räder
zu verhindern. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
verwendet die dynamische Stabilitätskontrolle
automatisch die Motorbremse und wirkt auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder, um das
Fahrzeug innerhalb der Grenzen der physikalischen
Gesetze wieder in die gewünschte Spur zu lenken.
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder dem Halten der Spur in
Aktion (durch das Blinken dieser Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument bestätigt).
PSE (PEUGEOT Sport Engineered) Die dynamische Stabilitätskontrolle ist
optimiert, um bei diesem Fahrzeug später
reagieren zu können.
Deaktivierung/Reaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.B. beim
Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee,
auf beweglichem Untergrund usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig erweisen, das ASR-
System zu deaktivieren, damit die Räder frei drehen
und wieder Bodenhaftung bekommen.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
Die Einstellungen werden über das Menü Fahrbeleuchtung/Fahrzeug auf dem
Touchscreen geändert.
Die Deaktivierung wird durch das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument und die Anzeige einer Meldung
bestätigt.
Das ASR-System wird nach jedem Ausschalten der
Zündung oder ab 50
km/h automatisch reaktiviert.
Bei einer Geschwindigkeit unterhalb 50
km/h erfolgt
die Reaktivierung manuell.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
ASR / DSC Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
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Sicherheit
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem AufprallJe nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen, Schnee,
Eis) besteht das Risiko, die Traktion zu verlieren.
Für Ihre Sicherheit ist es daher wichtig, diese
Systeme unter allen Bedingungen aktiviert
zu lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers sowohl bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winter- oder
Ganzjahresreifen zu fahren, um die Vorteile
dieser Technik in der kalten Jahreszeit nutzen
zu können. Auf alle vier Räder müssen Reifen
aufgezogen werden, die für das Fahrzeug
zugelassen sind.
Die Reifenspezifikationen sind auf dem Reifen-
und Farbcodeaufkleber angegeben. Zusätzliche
Informationen zum Thema Kenndaten finden Sie
im entsprechenden Abschnitt.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr des
Fahrzeugs und des Anhängers.
Funktionsweise
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) darf
keine Funktionsstörung aufweisen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss zwischen 60
und 160
km/h liegen.
Wenn das System Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst, betätigt es die
Bremsen, um den Anhänger zu stabilisieren, und
reduziert ggf. die Motorleistung, um das Fahrzeug
zu verlangsamen. (Die Korrektur wird durch das
Blinken dieser Kontrollleuchte im Kombiinstrument
sowie durch das Aktivieren der Bremsleuchten
signalisiert).
Weitere Informationen zu Gewichten und
Anhängelasten finden Sie in der Rubrik Motordaten
und Anhängelasten oder im Fahrzeugschein Ihres
Fahrzeugs.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung volle Sicherheit zu
gewährleisten, siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit einer Meldung und einem
akustischen Signal auf.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen,
verringern Sie Ihre Geschwindigkeit und fahren Sie
vorsichtig!
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das System „Anhänger-Stabilitätskontrolle“ bietet unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit, vorausgesetzt die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers sowie die geltende Gesetzgebung
Ihres Landes werden eingehalten. Das System
darf den Fahrer nicht dazu verleiten, zusätzliche
Risiken einzugehen, wie beispielsweise unter
schlechten Funktionsbedingungen einen
Anhänger zu nutzen (Überladung, Nichteinhalten
der Stützlast, abgenutzte oder nicht richtig
aufgepumpte Reifen, defekte Bremsanlage) oder
mit zu hoher Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann
es vorkommen, dass das System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem leichten
Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das System
ein plötzliches Schlingern des Anhängers nicht
verhindern kann.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
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Sicherheit
5an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem AufprallJe nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurte hinten
Jeder Rücksitz verfügt über einen 3-Punkt-Gurt mit
Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit pyrotechnischen
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Beim Transport schwerer Lasten im Kofferraum
müssen die Sicherheitsgurte hinten angelegt sein.
Sicherheitsgurt anlegen
► Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den
Riegel im Gurtschloss einrasten.
►
Überprüfen Sie, ob der Sicherheitsgurt
eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt lösen
► Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
►
Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Warnung bei nicht
angelegtem/gelöstem
Sicherheitsgurt
1. Kontrollleuchte für Gurt vorne links
2. Kontrollleuchte für Gurt vorne rechts
3. Kontrollleuchte für Gurt hinten links
4. Kontrollleuchte für Gurt hinten Mitte
5. Kontrollleuchte für Gurt hinten rechts
Wenn beim Einschalten der Zündung der
entsprechende Gurt nicht angelegt bzw.
abgelegt wurde, leuchtet die Kontrollleuchte für
Sicherheitsgurte auf dem Kombiinstrument auf,
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Sicherheit
Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen auf
den Vordersitzen und den Seitensitzen hinten bei
einem starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die mit
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren und analysieren
die frontalen oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
– Bei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
– Es ist möglich, dass die Airbags bei einem
leichten Aufprall, einem Heckaufprall sowie bei
bestimmten Überschlagunfällen nicht ausgelöst
werden. In diesen Fällen sind die Insassen des
Fahrzeugs durch die Sicherheitsgurte geschützt.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
Die Airbags funktionieren nicht bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst. Sollte
es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Laufe
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
während die betreffende Kontrollleuchte (1 bis 5)
in der Anzeige für Sicherheitsgurte und Beifahrer-
Airbag rot aufleuchtet.
Wenn ein Sicherheitsgurt hinten nicht angelegt ist, leuchtet die entsprechende
Kontrollleuchte (3 bis 5) ungefähr 30 Sekunden
lang auf.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h und für
eine Dauer von 2 Minuten blinkt die entsprechende
Kontrollleuchte wenn der Sicherheitsgurt eines
belegten Sitzes nicht angelegt wurde, während
gleichzeitig ein akustisches Signal ertönt. Nach
Ablauf der 2 Minuten bleibt die entsprechende
Kontrollleuchte eingeschaltet, bis der Fahrer oder
Beifahrer bzw. der/die Mitfahrer seinen/ihren
Sicherheitsgurt angelegt hat/haben.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Egal wo Sie im Fahrzeug sitzen, Sie müssen den
Sicherheitsgurt immer anlegen, auch für kurze
Strecken.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Um die ordnungsgemäße Funktion der
Gurtschlösser sicherzustellen, stellen Sie vor
dem Anlegen sicher, dass keine Fremdkörper
(wie z. B. eine Münze) vorhanden sind.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
Anlegen des Sicherheitsgurts Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Vorne kann die Anpassung der Sitzhöhe
möglicherweise notwendig sein, um die
Einstellung der Position des Sicherheitsgurts
vorzunehmen.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
–
er so fest wie möglich am Körper anliegt,
–
Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht
verdreht,
–
nur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
–
er keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
–
er nicht ausgetauscht, umgebaut
oder verändert wurde, wodurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren
oder einer Körpergröße
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit einem
einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Inspektion Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.