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RADWECHSEL
129) 130) 131) 132) 133) 134) 135)
54) 55)
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 1,76 kg.
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er
durch einen anderen, originalen
Wagenheber ersetzt werden.
Am Wagenheber darf außer der
Handkurbel kein Werkzeug montiert
werden.
VORGEHEN BEI EINEM
RADWECHSEL
Beim Reifenwechsel wie folgt vorgehen:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Handbremse anziehen und den 1.
Gang oder den Rückwärtsgang
einrücken. Vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben).
den Kofferraum öffnen, die Lasche A
Abb. 103 ziehen und die
Bodenverkleidung nach oben anheben;
Mit dem Schlüssel A Abb. 104,
welcher im Werkzeugkasten
untergebracht ist, die
Blockiervorrichtung losschrauben, den
Werkzeugkasten B herausnehmen
und in der Nähe des zu wechselnden
Rades abstellen. Das Notrad C
herausnehmen;
Die durch Aufdrücken montierte
Radkappe entfernen. Bei Fahrzeugen
mit 15-Zoll-Stahlfelgen mit
Radzierkappen, ist zum leichteren
Abziehen der Abzieher B Abb. 105 zu
verwenden, der sich in der Hülle der
Betriebsanleitung befindet. Den
Abzieher B mit zwei Fingern fassen und
den Spund zwischen Rad und
Radkappe (A) einführen und zu sich,
senkrecht zum Rad ziehen.
Bei Versionen mit Leichtmetallfelgen
die aufgedrückte Radkappe entfernen.
Mit dem Schlüssel A die Bolzen
um ca. 1 Umdrehung lösen, wie in Abb.
106 gezeigt wird (Beispiel mit einer
Leichtmetallfelge).
Bei den Versionen mit
Leichtmetallfelgen am Fahrzeug rütteln,
um das Entfernen der Felge von der
Radnabe zu erleichtern.
103L0F0099C
104L0F0183C
105L0F0435C
127
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Den Wagenheber unter das
Fahrzeug in der Nähe des zu
ersetzenden Rades stellen.
Die Vorrichtung A Abb. 107 so
betätigen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil B Abb. 108
korrekt unter dem Längsträger C
positioniert werden kann (bei
der Markierung
am Längsträger).
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
die Handkurbel Abb. 107 des
Wagenhebers in die Vorrichtung A
einführen und das Fahrzeug
hochkurbeln, bis das Rad einige
Zentimeter über dem Boden schwebt;
die Befestigungsbolzen gänzlich
ausdrehen und das beschädigte Rad
abnehmen.
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Notrads mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei sind,
da eventuelle Verunreinigungen später
das Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten.
Das Notrad anbringen und dabei
den ersten Bolzen für die zwei Gewinde
in der Bohrung am Ventil einführen.
Die Befestigungsbolzen mit dem
Schlüssel A Abb. 106 bis Anschlag
festziehen;
Die Kurbel D des Wagenhebers
drehen, um das Fahrzeug zu senken.
Danach den Wagenheber entfernen.
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel A gleichmäßig
über Kreuz mit der in Abb. 109
gezeigten Reihenfolge festziehen.
Beim Wechseln eines
Leichtmetallrads, empfehlen wir, dieses
mit dem ästhetischen Teil nach oben
hin im Kofferraum zu positionieren.
106L0F0179C
107L0F0025C
108L0F0024C
109L0F0182C
128
IM NOTFALL
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Nach einer Reifenpanne immer so bald
wie möglich wieder den normalen
Reifen montieren, da dieser im
Vergleich zum Ersatzrad etwas größer
ist und in der Aufnahme im Kofferraum
leicht aus der Ladeebene ragt.
ERNEUTER EINBAU DES
NORMALEN RADES
Unter Befolgung der zuvor
beschriebenen Vorgehensweise das
Fahrzeug aufbocken und das Ersatzrad
abmontieren.
Ausführungen mit Stahlfelgen
Vorgehensweise:
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Normalrads mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen
könnten.
Montieren Sie das Normalrad durch
Einsetzen der 4 Bolzen in die
Bohrungen;
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen
einschrauben.
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen in der vorher
dargestellten numerischen Reihenfolge
festziehen.
Die Radkappe durch Aufdrücken
befestigen, wobei die entsprechende
Nut (an der Radkappe) mit dem
Aufblasventil übereinstimmen muss.
den Innenteil der Kappe auf die
Radfelge legen;
die Radkappe einrasten und an den
in Abb. Abb. 110 gezeigten Punkten
eine axiale Kraft ausüben, um eine
korrekte Verbindung von Rad und
Kappe zu ermöglichen.Ausführungen mit
Leichtmetallfelgen
Vorgehensweise:
Das Rad auf die Nabe setzen, und
mit dem mitgelieferten Schlüssel die
Bolzen einschrauben;
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen in der auf
der Abbildung dargestellten
numerischen Reihenfolge festziehen;
Die aufgedrückte
Radnabenabdeckung wieder anbringen
und prüfen, ob die entsprechende
Bohrung am Rad mit der Nabe an der
Radkappe übereinstimmt.
ZUR BEACHTUNG Eine falsche
Montage kann zu einem Ablösen der
Radnabenabdeckung führen, wenn sich
das Fahrzeug bewegt.
Nach beendeter Arbeit
Das Notrad in seinem Sitz im
Kofferraum ablegen.
Den Wagenheber und die anderen
Werkzeuge in den Behälter legen.
Den Behälter mit den Werkzeugen
auf das Notrad legen.
Die Verkleidung des Kofferraums
wieder richtig anbringen.
110L0F0436C
129
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ZUR BEACHTUNG
129)Das Ersatzrad (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) ist spezifisch für das
Fahrzeug; es kann nicht auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Ersatzrad ist ein
orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind
bzw. die entsprechenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden. Der Aufkleber enthält
die folgenden Angaben in vier Sprachen:
„Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max 80 km/h! So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Diesen Hinweis nicht überdecken”. Am
Notrad darf keinesfalls eine Radkappe
angebracht werden.
130)Der eventuelle Austausch der
verwendeten Räder (Leichtmetallfelgen
anstatt Stahlfelgen und umgekehrt)
erfordert auch, dass die komplette
Ausstattung der Radbolzen durch andere
geeigneter Länge ersetzt wird.131)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Auf
abschüssiger Straße oder bei
ungleichmäßigem Boden Keile oder andere
zum Blockieren des Fahrzeuges geeignete
Gegenstände vor bzw. hinter die Räder
legen.
132)Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die
Gewinde der Radbolzen dürfen vor dem
Einbau nicht geschmiert werden. sie
könnten sich von selbst lösen.133)Jeder Wagenheber ist
fahrzeugspezifisch und darf nur für das
Anheben des Fahrzeugs benutzt werden,
mit dem er geliefert wurde. Unbedingt
auszuschließen ist ein anderer Einsatz, wie
zum Beispiel das Heben von Fahrzeugen
anderer Modelle. Keinesfalls darf der
Wagenheber für Reparaturen unter dem
Fahrzeug benutzt werden. Die falsche
Positionierung des Wagenhebers kann zum
Herabfallen des angehobenen Fahrzeuges
führen. Den Wagenheber nicht für größere
Lasten als die auf dem daran angebrachten
Schild angegebenen verwenden. Auf dem
Ersatzrad können keine Schneeketten
montiert werden. Sollte es nach einer
Reifenpanne (vorn - Antriebsrad)
erforderlich sein, Schneeketten zu
montieren, muss zuerst ein Rad mit
normaler Größe von der Hinterachse
abgebaut und an dessen Stelle das Notrad
angebaut werden. Da man dann vorne
zwei normale Antriebsräder hat, können die
Schneeketten montiert werden.
134)Eine falsche Montage der Radkappe
kann dazu führen, dass sich diese während
der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe
am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen
einführen. Prüfen Sie regelmäßig den Druck
der Reifen und des Ersatzrads gemäß der
im Kapitel „Technische Daten” aufgeführten
Werte.
135)Während der Montage/Demontage
der Radkappe ist, aufgrund der Nähe
zur Bremsscheibe, besonders umsichtig
vorzugehen. Es empfiehlt sich die
Verwendung von Hitzeschutzhandschuhen.
130
IM NOTFALL
Page 133 of 220

ZUR BEACHTUNG
54)Beim Drehen der Kurbel darauf achten,
dass dies ungehindert und ohne Gefahren
von Abschürfungen an der Hand durch
Berührungen mit dem Boden erfolgen
kann. Auch die sich bewegenden Teile des
Wagenhebers (Schrauben und Gelenke)
können Verletzungen verursachen: Den
Kontakt möglichst vermeiden. Bei
Verschmutzung mit Schmierfett gründlich
reinigen.
55)In diesem Fall so schnell wie möglich
das Lancia-Servicenetz für eine Kontrolle
der Anzugsmomente der
Radbefestigungsbolzen kontaktieren.
KIT „Fix&Go
Automatic”
136) 137) 138) 139) 140)
56)3)
BESCHREIBUNG
Das Kit ist in einem Extrafach im
Kofferraum untergebracht. Im Fach
finden Sie auch den Schraubenzieher
und den Abschleppring.
Das Kit Abb. 111 umfasst:
Eine Spraydose A mit
Dichtungsflüssigkeit, ausgestattet mit
Einfüllschlauch B;
Einem Aufkleber C mit der Aufschrift
“max. 80 km/h", der nach der
Reifenreparatur in vom Fahrer gut
sichtbarer Position (am Armaturenbrett)
anzubringen ist;
Kompressor D mit Manometer und
Anschlüssen, der sich im Fach befindet;
Einen Faltprospekt, der für die
sofortige und korrekte Verwendung des
Schnellreparatursets für Reifen
verwendet wird und dem Personal
auszuhändigen ist, das den
behandelten Reifen handhaben muss;
Schutzhandschuhe, die sich im
seitlichen Fach des Kompressors
befinden;
Adapter für das Aufpumpen von
verschiedenen Elementen.
AUFPUMPEN
141) 142) 143) 144)
Vorgehen:
Die Handbremse anziehen.Die
Ventilkappe abschrauben, den
Füllschlauch A Abb. 112 herausziehen
und den Ring B auf das Reifenventil
schrauben;
111L0F0006C
112L0F0176C
131
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Sicherstellen, dass der Ein-/Aus-
Schalter des Kompressors auf Position
0 (aus) steht und dann den Motor
anlassen;
den Stecker mit der Stromsteckdose
am Mitteltunnel verbinden und den
Kompressor durch Umlegen des
Schalters auf Position I (an) einschalten.
Den Reifen auf den
vorgeschriebenen Druck gemäß des
Abschnitts "Reifendruck“ im Kapitel
"Technische Daten“ aufpumpen. Für
eine genaue Ablesung wird empfohlen,
den Wert des Drucks auf dem
Druckmesser bei ausgeschaltetem
Kompressor zu prüfen;
Falls innerhalb von 5 Minuten nicht
der Druck von mindestens 1,8 bar
erreicht werden kann, den Kompressor
vom Ventil und von der Steckdose
abtrennen, dann das Fahrzeug ca. 10
Meter vor oder zurück fahren, damit
sich die Dichtflüssigkeit im Reifen
verteilen kann, und den Vorgang
wiederholen;
wenn auch in diesem Fall innerhalb
von 5 Minuten nach Einschaltung
des Kompressors nicht der Druck von
mindestens 1,8 bar erreicht werden
kann, nicht weiterfahren, sondern das
Lancia-Kundendienstnetz aufsuchen.
Nach einer Fahrt von etwa 10
Minuten anhalten und den Reifendruck
kontrollieren;denken Sie daran, die
Handbremse anzuziehen;Um das
Fahrzeug beim Parken sicherzustellen,
müssen die Angaben im Abschnitt
"Beim Parken" im Kapitel "Anlassen
und Fahren" beachtet werden.
wird ein Druck von mindestens 1,8
Bar gemessen, den korrekten
Druckwert wieder herstellen (bei
laufendem Motor und angezogener
Handbremse) und dann sehr vorsichtig
zum Lancia-Kundendienstnetz
weiterfahren.
ZUR BEACHTUNG
136)Übergeben Sie das Faltblatt dem
Personal, das den mit dem
Reifenpannenkit behandelten Reifen
handhaben muss.
137)Einschnitte an den Reifenflanken
können nicht repariert werden. Das
Reifenpannenkit nicht verwenden, wenn
der Reifen nach dem Fahren im platten
Zustand beschädigt ist.
138)Bei Schäden an den Reifenfelgen
(Verformung des Felgenrandes, die einen
Luftverlust verursacht) ist die Reparatur
nicht möglich. Keine Fremdkörper
(Schrauben oder Nägel), die in den Reifen
eingedrungen sind, herausziehen.139)Den Kompressor nie länger als 20
Minuten ohne Unterbrechung laufen
lassen. Überhitzungsgefahr. Das
Reifenreparaturset ist für eine endgültige
Reparatur nicht geeignet, deswegen dürfen
die reparierten Reifen nur vorübergehend
verwendet werden.
140)Informationen über die geltenden
Richtlinien hinsichtlich chemischer
Substanzen, den Schutz der menschlichen
Gesundheit und der Umwelt sowie den
sicheren Umgang mit Dichtungsflüssigkeit
befinden sich auf der Verpackungsetikette.
Das Befolgen der Anweisungen auf dieser
Etikette ist Grundvoraussetzung für die
Sicherheit und die Wirksamkeit des
Produktes. Es wird darauf hingewiesen, vor
dem Gebrauch die Etikette sorgfältig zu
lesen. Wer dieses Produkt missbräuchlich
einsetzt, ist für eventuelle daraus
resultierende Schäden verantwortlich. Die
Dichtflüssigkeit besitzt ein Verfallsdatum.
Die Spraydose mit der abgelaufenen
Dichtflüssigkeit austauschen.
141)Die mit dem Reifenreparaturset
gelieferten Schutzhandschuhe anziehen.
142)Der Aufkleber ist an einer für den
Fahrer gut sichtbaren Stelle anzubringen,
um darauf hinzuweisen, dass der Reifen
mit dem Reifenpannenkit behandelt wurde.
Vor allem in Kurven vorsichtig fahren.
Nicht schneller als 80 km/h fahren. Nicht
ruckartig beschleunigen oder bremsen.
143)Wenn der Reifendruck unter 1,8 bar
gesunken ist, nicht weiterfahren: der
Reifenpannenkit kann die nötige Dichtheit
nicht gewährleisten, weil der Reifen zu stark
beschädigt ist. Wenden Sie sich bitte an
das Lancia-Kundendienstnetz.
132
IM NOTFALL
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144)Es ist wichtig, dort zu erwähnen,
dass der Reifen mit dem Reifenpannenkit
repariert worden ist. Den Faltprospekt dem
Personal übergeben, das den mit dem
Reifen-Schnellreparaturkit behandelten
Reifen handhaben muss.
ZUR BEACHTUNG
56)Bei einem Platzen des Reifens durch
Fremdkörper ist es möglich, Reifen zu
reparieren, die Schäden mit einem
maximalen Durchmesser von 4 mm auf der
Lauffläche und an der Oberseite erlitten
haben.
ZUR BEACHTUNG
3)Die Dose und die Dichtflüssigkeit nicht
wegwerfen. Gemäß den Vorgaben der
nationalen und lokalen Bestimmungen
entsorgen.
4)Der Aufkleber ist an einer für den Fahrer
gut sichtbaren Stelle anzubringen, um
darauf hinzuweisen, dass der Reifen mit
dem Reifenpannenkit behandelt wurde. Vor
allem in Kurven vorsichtig fahren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Nicht
ruckartig beschleunigen oder bremsen.
NOTSTART
Bei entladenen Batterien kann ein
Notstart mit Batteriekabeln und einer
Fremdbatterie bzw. einer tragbaren
Batterie erfolgen.
HINWEIS
Keine Zusatzbatterie oder andere
äußeren Versorgungsquellen mit einer
Spannung von mehr als 12V benutzen:
Dies könnte zu Schäden der Batterie,
des Anlassermotors, der Lichtmaschine
oder der elektrischen Fahrzeuganlage
führen.
Keinen Notstart durchführen, wenn die
Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte
beschädigt werden oder explodieren!
ANLASSEN MIT
HILFSBATTERIE
145) 146)57) 58)
Bei entladener Batterie kann der Motor
mit einer Fremdbatterie mit gleicher
bzw. leicht größerer Kapazität
gegenüber der entladenen Batterie
angelassen werden.
Für den Motorstart folgendermaßen
vorgehen Abb. 113:
die beiden Plusklemmen (Zeichen+
auf der Klemme) der beiden Batterien
mit dem betreffenden Kabel verbinden;
mit dem zweiten Kabel die
Minusklemme–der Fremdbatterie mit
einem Erdungspunkt
auf dem Motor
oder dem Getriebe des zu startenden
Fahrzeugs verbinden;
den Motor anlassen;
nach dem Motorstart können die
Kabel entfernt werden, und zwar in
umgekehrter Reihenfolge.
Bei den Versionen mit Start&Stop-
System sind für den Anlassvorgang mit
Zusatzbatterie die im Kapitel „Kenntnis
des Fahrzeugs” im Abschnitt
„Start&Stop-System” enthaltenen
Angaben zu berücksichtigen.
Springt der Motor nach einigen
Anlassvorgängen nicht an,
unternehmen Sie keine weiteren
Versuche, sondern wenden Sie sich
bitte an das Lancia Kundendienstnetz.
113L0F0084C
133
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ZUR BEACHTUNG Die beiden
Minuspole der beiden Batterien nicht
direkt anschließen: Eventuelle Funken
können eventuell aus der Batterie
austretende Gase entzünden. Ist die
Fremdbatterie in einem anderen
Fahrzeug installiert, muss vermieden
werden, dass sich die Metallteile der
beiden Fahrzeuge berühren.
ZUR BEACHTUNG
145)Dieser Startvorgang muss durch
Fachpersonal ausgeführt werden, da eine
falsche Vorgehensweise zu elektrischen
Entladungen von großer Stärke führen
können. Außerdem ist die in der Batterie
enthaltene Flüssigkeit giftig und korrosiv.
Deshalb den Kontakt mit Haut und Augen
vermeiden. Sich der Batterie nicht mit
offenen Flammen oder brennenden
Zigaretten nähern und keine Funken
erzeugen.
146)Metallgegenstände (z. B. Fingerringe,
Uhren, Armbänder) die einen gefährlichen
elektrischen Kontakt erzeugen und somit
Verletzungen verursachen könnten,
ablegen.
ZUR BEACHTUNG
57)Vermeiden Sie ein schnelles Aufladen
der Batterie für den Notstart: elektronische
Systeme und die Steuerungen der
Zündung und der Motorversorgung
könnten dabei beschädigt werden.58)Das Kabel nicht an den Minuspol (-)
der entladenen Batterie anschließen.
Hierdurch könnten Funken entstehen, die
eine Explosion der Batterie zur Folge haben
und schwere Verletzungen verursachen
könnten. Nur einen spezifischen
Massepunkt benutzen. Keine anderen
bloßgelegten Metallteile benutzten.
KRAFTSTOFF-
UNTERBRECHUNGS-
SYSTEM
147)
KRAFTSTOFF-
UNTERBRECHUNGS-
SYSTEM
Wird bei einem Aufprall ausgelöst und
bewirkt:
Die Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung, wodurch der
Motor abgestellt wird;
Die automatische Entriegelung der
Türen;
Das Einschalten der
Innenbeleuchtung;
Die Einschaltung der
Warnblinkanlage.
Der Eingriff des Systems wird bei
einigen Versionen durch die Anzeige
einer Meldung am Display angezeigt.
ZUR BEACHTUNG Das Fahrzeug
sorgfältig prüfen, um sicherzustellen,
dass kein Kraftstoff ausläuft, wie zum
Beispiel im Motorraum, unter dem
Fahrzeug oder in der Nähe des Tanks.
Nach dem Unfall den Zündschlüssel auf
STOP stellen, damit die Batterie sich
nicht entlädt.
134
IM NOTFALL