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Fahrzeugwartung207Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit
Innenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrumenteneinheit und Anzeigen
nur mit feuchtem, weichem Tuch
reinigen. Bei Bedarf eine gut
verdünnte Seifenlösung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐ reiniger entfernen.Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare Flecken und Verfärbungen so schnell wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.Achtung
Klettverschlüsse schließen, da
geöffnete Klettverschlüsse an der
Kleidung den Sitzbezug beschädi‐ gen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüssen, Gürteln oder
Nieten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt
werden wie die Karosserie. Gegebe‐
nenfalls Innenreiniger verwenden.
Keine anderen Mittel verwenden.
Insbesondere Lösungsmittel und
Benzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐
druckstrahler reinigen.
Fußmatten9 Warnung
Eine Bodenmatte der falschen
Größe oder eine nicht richtig
eingelegte Bodenmatte kann die
Bedienung des Gas- und/oder des Bremspedals behindern. Dies
kann ein unbeabsichtigtes
Beschleunigen bzw. einen verlän‐
gerten Bremsweg und dadurch
Kollisionen und Verletzungen
verursachen.
Folgende Nutzungshinweise für
Fußmatten beachten.
● Die Original-Fußmatten wurden speziell für Ihr Fahrzeug entwi‐
ckelt. Sie sollten nur durch zerti‐
fizierte Fußmatten ersetzt
werden. Die Fußmatten dürfen
niemals die Bedienung der
Pedale behindern.
● Fußmatte mit der richtigen Seite nach oben einlegen. Nicht
umdrehen.
● Nichts auf die Fußmatte auf der Fahrerseite legen.
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208Fahrzeugwartung● Auf der Fahrerseite nur eineeinzelne Fußmatte verwenden.
● Keine zwei Fußmatten überei‐ nander legen.
Einlegen und Entfernen der
Fußmatten
Die Fußmatte auf der Fahrerseite
wird mit zwei Haltern fixiert.
Einlegen der Fußmatte: 1. Sitz ganz nach hinten schieben.
2. Schlitze in der Matte wie gezeigt an den Haltern ausrichten.
3. Matte auf den Boden drücken.
Ausbauen 1. Sitz ganz nach hinten schieben.
2. Die Matte herausnehmen.
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Service und Wartung209Service und
WartungAllgemeine Informationen ..........209
Serviceinformationen ...............209
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile .............212
Empfohlene Flüssigkeiten und Betriebsstoffe ......................... 212Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Erschwerte Betriebsbedingungen
liegen vor, wenn ein oder mehrere der folgenden Umstände häufig auftre‐
ten: Kaltstart, Stop-and-go-Verkehr z.
B. bei Taxis und Polizeifahrzeugen,
Anhängerbetrieb, Fahrt im Gebirge, Fahrt auf schlechten und sandigen
Straßen, erhöhte Luftverschmutzung, Flugsand und staubige Luft, Fahren
in Höhenlagen und starke Tempera‐
turschwankungen.
Unter diesen erschwerten Bedingun‐
gen müssen bestimmte Wartungsar‐ beiten möglicherweise häufiger
ausgeführt werden als zu den ange‐zeigten regelmäßigen Wartungsinter‐
vallen in der Serviceanzeige. Für indi‐ viduelle Servicetermine eine Werk‐
statt kontaktieren.
Serviceanzeige 3 67.
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210Service und WartungWartungsintervalle
MotornummerEB2FA
EB2ADTD
EB2ADTS
DV5RD
Ländergruppe 120 000 km / 1 Jahr20 000 km / 1 Jahr30000 km / 1 Jahr 1)Ländergruppe 220 000 km / 1 Jahr15 000 km / 1 Jahr30000 km / 1 Jahr 1)Ländergruppe 320 000 km / 1 Jahr15 000 km / 1 Jahr15 000 km / 1 JahrLändergruppe 415 000 km / 1 Jahr15 000 km / 1 Jahr15 000 km / 1 JahrLändergruppe 510 000 km / 1 Jahr10 000 km / 1 Jahr10 000 km / 1 Jahr1)
Sofern in der Serviceanzeige nicht anders angegeben.Ländergruppe 1:
Andorra, Österreich, Belgien, Zypern, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Island, Republik
Irland, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Norwegen, Portugal, San Marino, Spanien, Schwe‐
den, Schweiz, Vereinigtes Königreich.Ländergruppe 2:
Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn.Ländergruppe 3:
Albanien, Montenegro, Serbien.Ländergruppe 4:
Israel, Südafrika, Türkei, Lesotho, Swasiland.Ländergruppe 5:
Alle übrigen Länder, die in keiner der anderen Ländergruppen aufgeführt sind.
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Service und Wartung211Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten werden im Service- und Garantieheft aufgezeichnet. Datum und Kilometerstand werden
durch Stempel und Unterschrift der jeweiligen Werkstatt ergänzt.
Darauf achten, dass das Service- und Garantieheft richtig ausgefüllt wird, denn ein lückenloser Service-Nachweis ist in
Garantie- oder Kulanzfällen von entscheidender Bedeutung, aber auch ein Vorteil beim Verkauf des Fahrzeugs.
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212Service und WartungEmpfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten und Betriebsstoffe
Ausschließlich Produkte verwenden,
die den empfohlenen Spezifikationen entsprechen.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt, vor Verschleiß geschützt ist, und dass das Öl nicht vorzeitig altert. Der
Viskositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem
bestimmten Temperaturbereich.
Das geeignete Motoröl nach Qualität und niedrigster Umgebungstempera‐
tur auswählen 3 216.
Motoröl auffüllenAchtung
Verschüttetes Öl aufwischen und
ordnungsgemäß entsorgen.
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt
werden, sofern die vorgeschriebene
Motorölqualität und -viskosität gege‐
ben ist.
Die Verwendung von Motoröl für alle
Benzinmotoren, die nur die ACEA-
Spezifikation erfüllen, ist verboten, da unter bestimmten Betriebsbedingun‐
gen dadurch Motorschäden verur‐
sacht werden können.
Das geeignete Motoröl nach Qualität
und niedrigster Umgebungstempera‐
tur auswählen 3 216.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE-Viskositätsklasse gibt
Auskunft über die Zähflüssigkeit des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Die geeignete Viskositätsklasse in
Abhängigkeit von der Mindestumge‐
bungstemperatur auswählen 3 216.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz Nur Lobrid-Frostschutzmittel verwen‐ den, die für das Fahrzeug zugelassensind. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
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Service und Wartung213Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz und Frostschutz bis ca. -28 °C
bestimmtem Kühlmittel befüllt. In
Regionen, in denen es sehr kalt wird,
bietet das werkseitig eingefüllte Kühl‐
mittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Verwendung zusätzlicher Kühlmittel‐
zusätze, die zusätzlichen Korrosions‐ schutz bieten und kleinere Leckagen
abdichten sollen, kann zu Funktions‐
störungen führen. Für die Folgen der Verwendung zusätzlicher Kühlmittel‐
zusätze wird keine Haftung übernom‐
men.
Waschflüssigkeit
Nur Waschflüssigkeit verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen ist, um
Schäden an Wischerblättern, Lackie‐
rung, Kunststoff- und Gummiteilen zu verhindern. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
AdBlue Nur AdBlue verwenden, um die Stick‐ oxide in den Abgasen zu reduzieren
3 113.
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214Technische DatenTechnische DatenFahrzeugidentifizierung.............214
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ mer ......................................... 214
Typschild ................................. 214
Motorenidentifizierung .............215
Fahrzeugdaten .......................... 216
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 216
Motordaten .............................. 218
Fahrwerte ................................ 219
Abmessungen ......................... 220
Füllmengen .............................. 221
Reifendrücke ........................... 222Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann in der Instrumententafel, durch die Windschutzscheibe sicht‐
bar, oder im Motorraum am rechten
Karosserieblech eingestanzt sein.
Typschild
Das Typschild befindet sich am linken
oder rechten Vordertürrahmen.