Page 145 of 243

Fahren und Bedienung1439Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahr‐
zeuge, Fußgänger oder Objekte,
die sich vor dem Fahrzeug befin‐
den, werden vom System unter
Umständen nicht erkannt.
Keinen Kennzeichenhalter am
Frontstoßfänger verwenden, um
die ordnungsgemäße Funktion
des Systems zu gewährleisten.
Aktivierung
Je nach Fahrzeugkonfiguration und
erkannten Objekten gibt es mehrere
Geschwindigkeitsbereiche, in denen
das System funktionsfähig ist.
Bei Fahrzeugen, die nur mit Frontka‐
mera ausgestattet sind, arbeitet die
Auffahrwarnung bei Geschwindigkei‐
ten zwischen 5 km/h und 80 km/h,
wenn ein Fahrzeug erkannt wurde.
Bei Fahrzeugen, die mit Radarsensor
und Frontkamera ausgestattet sind, arbeitet die Auffahrwarnung bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 140 km/h, wenn ein Fahrzeug
erkannt wurde.
Warnen des Fahrers Der Fahrer wird wie folgt gewarnt:
● Wird der Abstand zum voraus‐ fahrenden Fahrzeug zu gering,
werden das Symbol , und eine
Warnmeldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt.
● Wenn der Fahrer wegen einer unmittelbar bevorstehenden
Kollision sofort eingreifen muss,
werden das Symbol , und eine
Warnmeldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt und es ertönt ein Warnton.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Page 146 of 243

144Fahren und BedienungWährend der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
In den Einstellungen der aktivenGefahrenbremsung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü 3 80 kann
zwischen drei Empfindlichkeitsstufen
für die Warnungen ausgewählt
werden.
Die ausgewählte Einstellung wird beim Ausschalten der Zündung
gespeichert. Der Zeitpunkt der
Warnung hängt von der ausgewähl‐
ten Warneinstellung und von der
Fahrgeschwindigkeit ab. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 80.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll vor Kollisio‐
nen mit anderen Fahrzeugen warnen,
kann jedoch auch auf andere Objekte
reagieren.
Unter folgenden Umständen kann
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht erkennen oder die Sensorleis‐
tung ist beeinträchtigt:● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Bei Nachtfahrten
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheithinter dem vorderen Stoßfängerdurch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
bei Vorwärtsfahrt Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐ dern oder die Schwere von Verletzun‐
gen abmildern.
Page 147 of 243

Fahren und Bedienung145
Das System erkennt vor Ihnen befind‐
liche Fußgänger mithilfe der Frontka‐ mera in der Windschutzscheibe und,
je nach Fahrzeugkonfiguration, einer Radareinheit im vorderen Stoßfän‐
ger.
9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.
Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang zwischen
5 km/h und 60 km/h Fußgänger
erkennen und warnen. Außerdem
kann der vordere Fußgängerschutz
die Bremskraft verstärken oder das
Fahrzeug automatisch abbremsen.
Bei Nacht ist die Systemleistung
eingeschränkt.
9 Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger, unter anderem Kinder, möglicher‐
weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht oder wenn er in einer Gruppe ist.
Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 80.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Warnung über Fußgänger voraus
Bei zu schneller Annäherung an
einen erkannten Fußgänger wird im
Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung
angezeigt. Ein Warnton wird ausge‐
geben.
Bei einer Fußgängerwarnung wird
der Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler
eventuell deaktiviert.
Grenzen des SystemsIn folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
Page 148 of 243

146Fahren und Bedienung● Die Fahrgeschwindigkeit ineinem Vorwärtsgang liegt nicht
zwischen 5 km/h und 80 km/h
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Fahren bei Dunkelheit
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheithinter dem vorderen Stoßfänger
durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
● Der vordere Stoßfänger ist beschädigt oder durch Fremd‐
körper wie Kennzeichenhalter
beeinträchtigt.Parkhilfe
Allgemeine Informationen
Wenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐
ger an der Anhängerzugvorrichtung
befestigt ist, wird die Einparkhilfe
deaktiviert.9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Heck-Einparkhilfe
Während der Rückwärtsgang einge‐
legt ist, warnt das System den Fahrer mit akustischen Signalen und einer
Anzeige im Display vor potenziell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
Fahrzeug.
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Aktivierung
Page 149 of 243

Fahren und Bedienung147Das System ist betriebsbereit, wenn
die LED in der Einparkhilfetaste e
nicht leuchtet. Beim Ausschalten der
Zündung bleibt der Systemstatus im
Speicher vermerkt.
Nach der Aktivierung ist die Heck-
Einparkhilfe betriebsbereit, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird und
die Zündung eingeschaltet ist.
Funktionsweise
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐ ten ist. Je näher das Fahrzeug demHindernis kommt, desto kürzer das
Intervall zwischen den Tönen. Bei einem Abstand unter ca. 30 cm wirdein Dauersignal ausgegeben.
Außerdem wird der Abstand zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch sich ändernde Abstandslinien
im Info-Display angezeigt 3 77. Bei
einem sehr geringen Abstand wird
das Warnsymbol + angezeigt.
Ausschalten
Beim Ausrücken des Rückwärts‐
gangs wird das System ausgeschal‐
tet. Auf e drücken, um das System
manuell auszuschalten. Bei Deakti‐
vierung des Systems erlischt die LED in der Taste. Nach dem manuellen
Ausschalten wird das System beim
nächsten Einschalten der Zündung
nicht automatisch wieder aktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Page 150 of 243

148Fahren und BedienungFahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System arbeitet mit Ultraschall-
Parksensoren im hinteren und vorde‐
ren Stoßfänger.
Aktivierung
Die Front-Einparkhilfe wird zusätzlich
zur Heck-Einparkhilfe ausgelöst, wenn bei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h ein Hindernis vor dem Fahr‐
zeug erkannt wird.
Das System ist betriebsbereit, wenn
die LED in der Einparkhilfetaste e
nicht leuchtet. Beim Ausschalten der
Zündung bleibt der Systemstatus im
Speicher vermerkt.
Nach der Aktivierung ist die Heck-
Einparkhilfe betriebsbereit, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird und
die Zündung eingeschaltet ist.
Funktionsweise
Das System warnt mit akustischen
Signalen vor potenziell gefährlichen
Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Je näher das Fahrzeug dem Hindernis kommt, desto kürzer das
Intervall zwischen den Tönen. Bei
einem Abstand unter ca. 30 cm wird ein Dauersignal ausgegeben.
Außerdem wird der Abstand zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch sich ändernde
Abstandslinien im Info-Display ange‐
zeigt 3 77.
Page 151 of 243

Fahren und Bedienung149Nach 3 Sekunden Stillstand in einem
Vorwärtsgang, in Schaltstellung P
(Automatik) oder wenn keine weite‐ ren Hinweise erkannt werden, wird kein Warnton ausgegeben.
Ausschalten
Das System wird automatisch bei
einer Geschwindigkeit über 10 km/h,
bei Betätigung der elektrischen Park‐
bremse und beim Drücken der
Einparkhilfe-Taste e deaktiviert.
Wird das System manuell deaktiviert,
leuchtet die LED in der Taste auf.
Nach dem manuellen Ausschalten wird das System beim nächsten
Einschalten der Zündung nicht auto‐ matisch wieder aktiviert.
Grenzen des Systems
Bei einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen Außenge‐
räuschpegels oder anderer Störfakto‐
ren, leuchtet C in der Instrumen‐
teneinheit auf. Eine Meldung wird im
Fahrerinfodisplay angezeigt und ein
Warnton ertönt.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besonders auf niedrige Hinder‐
nisse achten, die den unteren
Bereich des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Erweiterte Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Page 152 of 243

150Fahren und BedienungDie erweiterte Einparkhilfe misstgeeignete Parklücken beim Vorbei‐
fahren ab, berechnet den Einparkweg und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch beim Einparken.
Die erweiterte Einparkhilfe unterstützt
folgende Manöver:
● Einparken in eine Längs‐ parklücke
● Einparken in eine Querparklücke
● Ausparken aus einer Längs‐ parklücke
Der Fahrer muss beschleunigen,
bremsen und schalten, während die
Lenkung automatisch erfolgt. Durch
Ergreifen des Lenkrads kann der
Fahrer dabei jederzeit die Lenkung
übernehmen.
Eventuell ist mehrmaliges Vor- und
Zurücksetzen erforderlich.
Anweisungen werden über das Info-
Display ausgegeben 3 77.
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert
werden.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe
kombiniert.
Das System besteht aus jeweils
sechs Ultraschall-Parksensoren im
vorderen und hinteren Stoßfänger.
Einparken in eine
Längsparklücke
Aktivierung
Die Fahrgeschwindigkeit unter
30 km/h senken.
Zur Suche nach einer Parklücke das
System im Info-Display aktivieren 3 77.
Das Programm für Längsparklücken
auswählen.
Einparkseite durch Setzen des
entsprechenden Blinkers auswählen.
Der seitliche Abstand des eigenen
Fahrzeugs zu einer Reihe geparkter
Fahrzeuge muss zwischen 0,5 und
1,5 m liegen.
Das System erkennt keine Parklü‐ cken als geeignet, die deutlich kleiner oder größer sind als das eigene Fahr‐
zeug.
Wird eine freie Parklücke erkannt,
wird im Info-Display eine visuelle
Rückmeldung angezeigt und es
ertönt ein erster Signalton. Langsam
vorwärts fahren. Beim zweiten