Page 209 of 348

Fahren
●
Nicht serienmäßig
e oder beschädigte
Frontspoiler können die Luftzufuhr zu den
Bremsen beeinträchtigen und zum Überhit-
zen der Bremsen führen. ACHTUNG
Nasse Bremsen oder vereiste oder salzige
Br emsen br emsen s
päter und verlängern den
Bremsweg.
● Vorsichtig testend die Bremse ausprobie-
ren.
● Immer die Bremsen dur
ch einige vorsichti-
ge Brems
ungen trocknen und von Eis und
Salz befreien, wenn es die Wetter-, Fahrbahn-
und Verkehrsverhältnisse zulassen. ACHTUNG
Das Fahren ohne Bremskraftverstärker kann
erheb lic
h den Bremsweg verlängern und da-
durch Unfälle und schwere Verletzungen ver-
ursachen.
● Fahrzeug niemals bei abgestelltem Motor
rol
len lassen.
● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-
tet oder d
as Fahrzeug abgeschleppt wird,
muss das Bremspedal kräftiger getreten wer-
den, da sich der Bremsweg aufgrund fehlen-
der Bremskraftunterstützung verlängert. VORSICHT
● Niema l
s die Bremsen durch leichten Pedal-
druck „schleifen“ lassen, wenn nicht wirklich gebremst werden muss. Andauernder Druck
auf dem Br
ems
pedal führt zu einer Überhit-
zung der Bremsen. Das kann erheblich die
Bremsleistung verringern, den Bremsweg er-
heblich verlängern und unter Umständen zum
Totalausfall der Bremsanlage führen.
● Vor dem Befahren einer längeren Strecke
mit st
arkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-
gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-
ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-
tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.
Andernfalls könnte die Bremse überhitzen
und möglicherweise ausfallen. Bremsen nur
benutzen, wenn man sie zum Verlangsamen
oder zum Anhalten braucht. Hinweis
Wenn die vorderen Bremsbeläge überprüft
wer den, so
llten auch die hinteren Bremsbelä-
ge gleichzeitig mit geprüft werden. Die Dicke
aller Bremsbeläge ist regelmäßig visuell zu
prüfen, indem die Bremsbeläge durch die Öff-
nungen der Felgen oder von der Unterseite
des Fahrzeugs überprüft werden. Wenn nötig,
die Räder abmontieren, um eine gründliche
Untersuchung durchführen zu können. SEAT
empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-
trieb. Schalten
Ein l
eit
ung zum Thema Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-
sc
h
alteter Zündung geschieht Folgendes:
● die Rückfahrlichter leuchten auf.
● Die Klimaanlage schaltet während des
Rückwär
tsfahrens automatisch auf Umluftbe-
trieb.
● Der Heckscheibenwischer schaltet sich ein,
wenn die Sc
heibenwischer für die Frontschei-
be eingeschaltet sind.
● Gegebenenfalls schalten sich die Parkdis-
tan z
kontrolle, das optische Parksystem und
die Kamera des Rückfahrassistenten ein. ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlu s
t und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
● Kick-down oder schnelles Beschleunigen
nur anwenden, w
enn es die Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse zulas-
sen. ACHTUNG
Niemals die Bremse zu oft und zu lange
„sc h
leifen“ lassen oder das Bremspedal zu » 207
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 210 of 348

Bedienung
oft und zu lange betätigen. Dauerndes Brem-
sen führt
zu einer Überhitzung der Bremsen.
Das kann erheblich die Bremsleistung verrin-
gern, den Bremsweg erheblich verlängern
und unter Umständen zum Totalausfall der
Bremsanlage führen. Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Bremspedal nicht ge-
treten!Bremspedal ganz durchtreten.
Leuchtet grün
Bremspedal nicht ge-
treten.Zum Einlegen einer Fahrstufe
Bremspedal treten.
Siehe auch „elektronische
Parkbremse“ ››› Seite 202.
Blinkt gelb
Die Sperrtaste im
Wählhebel ist nicht
eingerastet. Ein An-
fahren wird verhin-
dert.
Wählhebelsperre einrasten
››› Seite 209. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Warn- u nd K
ontrollleuchten auf Seite 114. Schaltgetriebe
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 37.
In einigen Ländern muss das Kupplungspe-
dal ganz durchgetreten sein, um den Motor
zu starten.
Rückwärtsgang einlegen
Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-
hendem Fahrzeug ein. ACHTUNG
Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeug
sofor t
in Bewegung sobald ein Gang einge-
legt ist und das Kupplungspedal losgelassen
wird. Das gilt auch bei eingeschalteter elekt-
ronischer Parkbremse.
● Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-
lang
e das Fahrzeug in Bewegung ist. VORSICHT
Folgendes beachten, um Beschädigungen und
vor z
eitigen Verschleiß zu vermeiden:
● Während der Fahrt die Hand nicht auf dem
Scha
lthebel liegen lassen. Der Druck der Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im
Getriebe.
● Dar auf
achten, dass das Fahrzeug vollstän-
dig steht, bev
or der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
● Kupplungspedal beim Gangwechsel immer
ganz
durchtreten.
● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-
dem Motor mit
„schleifender“ Kupplung fest-
halten. Automatisches Getriebe*
Abb. 201
Wählhebel des automatischen Ge-
trie be
s
mit Sperrtaste (Pfeil). Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 38.
Der Wählhebel ist mit einer Wählhebelsperre
ausgestattet. Beim Wechseln der Wählhebel-
stellung aus der Position P in eine Fahrstufe,
das Bremspedal treten und die Sperrtaste
208
Page 211 of 348

Fahren
vorne im Wählhebelgriff in Pfeilrichtung drü-
c k
en ›
›› Abb. 201. Um den Wählhebel aus der
Position N in die Position D oder R zu brin-
gen, vorher das Bremspedal treten und hal-
ten.
Im Display des Kombiinstruments wird bei
eingeschalteter Zündung die aktuelle Wähl-
hebelstellung angezeigt.
- Parksperre
Die Antriebsräder sind mechanisch gesperrt.
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Zum
Herausnehmen der Wählhebelstellung
Bremspedal treten und zusätzlich Zündung
einschalten.
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang ist eingeschaltet.
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. An-
dernfalls könnte es zu schwerwiegenden Be-
schädigungen kommen.
- Neutral
Das Getriebe ist in der Neutralstellung. Es
wird keine Kraft auf die Räder übertragen und
der Bremseffekt des Motors ist nicht verfüg-
bar. - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Normal-
progr
amm)
Alle Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet. Der Zeitpunkt
des Schaltens ist abhängig von der Motor-
last, dem individuellen Fahrstil und der ge-
fahrenen Geschwindigkeit.
- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Sport-
programm)
Alle Vorwärtsgänge werden automatisch spä-
ter hoch- und früher heruntergeschaltet als in
der Wählhebelstellung D, um die Leistungsre-
serven des Motors voll auszunutzen. Der Zeit-
punkt des Schaltens ist abhängig von der
Motorlast, dem individuellen Fahrstil und der
gefahrenen Geschwindigkeit.
Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert in der Positi-
on P oder N, dass versehentlich eine Fahrstu-
fe eingelegt werden kann und sich dadurch
das Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung
setzt.
Zum Lösen der Wählhebelsperre bei einge-
schalter Zündung das Bremspedal treten und
halten. Gleichzeitig die Sperrtaste im Wähl-
hebel drücken.
Beim zügigen Schalten über die Position N
(z.B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht
gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-
schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er- möglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht
getret
enem Bremspedal länger als etwa eine
Sekunde und bei einer Geschwindigkeit lang-
samer als etwa 5 km/h (3 mph) in der Stel-
lung N, rastet die Wählhebelsperre ein.
In seltenen Fällen kann es bei Fahrzeugen
mit Direktschaltgetriebe DSG ®
vorkommen,
dass die Wählhebelsperre nicht einrastet. Der
Antrieb wird dann außer Kraft gesetzt, um ein
unbeabsichtigtes Anfahren zu verhindern.
Die grüne Kontrollleuchte blinkt und zu-
sätzlich wird ein Informationstext angezeigt.
Wie folgt vorgehen, um die Wählhebelsperre
einzurasten:
● Fußbremse betätigen und wieder lösen. ACHTUNG
Das Einlegen einer falschen Wählhebelstel-
lun g k
ann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle,
zu einem Unfall und schweren Verletzungen
führen.
● Niemals beim Einlegen der Fahrstufe Gas
geben.
● B
ei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stuf
e wird sich das Fahrzeug in Bewegung
setzen, sobald das Bremspedal losgelassen
wird.
● Niemals während der Fahrt den Rückwärts-
gang oder die P
arksperre einlegen. » 209
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 212 of 348

Bedienung
ACHTUNG
Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen kön-
nen sc h
were Verletzungen verursachen.
● Als Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-
fendem Motor u
nd eingelegter Fahrstufe ver-
lassen. Wenn bei laufendem Motor das Fahr-
zeug verlassen werden muss, immer die
elektronische Parkbremse einschalten und
den Wählhebel in Stellung P bringen.
● Bei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stuf
e D, S oder R ist es erforderlich, das Fahr-
zeug mit der Fußbremse zu halten. Auch bei
Leerlaufdrehzahl unterbricht die Kraftübertra-
gung nicht ganz und das Fahrzeug „kriecht“.
● Niemals in die Fahrstufe R oder P schalten,
wenn sic
h das Fahrzeug bewegt.
● Niemals das Fahrzeug in Fahrstufe N verlas-
sen. Das F
ahrzeug rollt bergrunter unabhän-
gig davon, ob der Motor läuft oder nicht. VORSICHT
Wenn bei stehendem Fahrzeug die elektroni-
sc he P
arkbremse nicht eingeschaltet ist und
das Bremspedal in der Wählhebelstellung P
losgelassen wird, kann sich das Fahrzeug ei-
nige Zentimeter vorwärts oder rückwärts be-
wegen. Hinweis
Falls während der Fahrt versehentlich auf N
ge s
chaltet wird, Gas wegnehmen. Drehzahl
des Motors in der Neutralstellung abwarten, bevor wieder in eine Fahrstufe geschaltet
wir
d. Schalten mit der Tiptronic*
Abb. 202
Wählhebel in Tiptronic-Stellung
(Link s
l
enker). Rechtslenker spiegelbildlich. Abb. 203
Lenkrad mit zwei Schaltwippen für
die Tiptr
onic
. Mit der Tiptronic können beim automatischen
Getrie
be die Gän
g
e manuell hoch und herun-
ter geschaltet werden. Beim Wechseln in das
Tiptronic-Programm wird der aktuell gefahre-
ne Gang beibehalten. Das gilt solange, bis
das System nicht automatisch ein Gangwech-
sel aufgrund der aktuellen Fahrsituation
durchführt.
Tiptronic mit dem Wählhebel bedienen
● Wählhebel aus der Stellung D rechts
in die
Tiptronic-Schaltgasse drücken ››› in Auto-
m ati
s
ches Getriebe* auf Seite 209.
● Wählhebel nach vorn + oder zurück schie-
ben – , um hoch- oder herunterzuschalten
› ›
›
Abb. 202.
Tiptronic mit den Schaltwippen bedienen ● Im Fahrprogramm D oder S Schaltw
ippen
am Lenkrad betätigen ››› Abb. 203.
● Rechte Schaltwippe +
› ›
› Abb
. 203 zum
Lenkrad ziehen, um hochzuschalten.
● Linke Schaltwippe –
› ›
› Abb
. 203 zum
Lenkrad ziehen, um herunterzuschalten.
Die Tiptronic wird automatisch verlassen,
wenn die Schaltwippen einige Zeit nicht betä-
tigt werden.
210
Page 213 of 348

Fahren
VORSICHT
● Beim B e
schleunigen schaltet das Getriebe
kurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen
Motordrehzahl automatisch in den nächsthö-
heren Gang.
● Beim manuellen Herunterschalten schaltet
das
Getriebe erst dann, wenn ein Überdrehen
des Motors nicht mehr möglich ist. Fahren mit Schaltgetriebe
Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoc
h- u
nd heru
ntergeschaltet.
Fahren im Gefälle
Je steiler das Gefälle ist, um so kleiner muss
der Gang gewählt werden. Kleinere Gänge er-
höhen die Bremswirkung des Motors. Fahr-
zeug niemals in der Neutralstellung N Berge
oder Hügel hinunterrollen lassen.
● Vom Gas gehen.
● Wählhebel aus der Stellung D rechts
in die
Tiptronic-Schaltgasse drücken ›››
Seite 210.
● Wählhebel nach hinten tippen, um herun-
terz
uschalten.
● ODER: mit den Schaltwippen am Lenkrad
herunt
erschalten ›››
Abb. 203 ›››
Seite 210. Notprogramm
Wenn im Dis
play des Kombiinstruments alle
Anzeigen der Wählhebelstellungen mit einem
hellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eine
Störung im System vor. Das automatische Ge-
triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-
programm kann das Fahrzeug noch gefahren
werden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-
keit und nicht in allen Gängen.
Beim Doppelkupplungsgetriebe DSG ®
kann
dann in einigen Fällen der Rückwärtsgang
nicht mehr eingelegt werden . Getriebe umge-
hend von einem Fachbetrieb prüfen lassen.
Überlastungsschutz beim 6-Gang-Direkt-
schaltgetriebe DSG ®
Eine Überlastung der Kupplung kündigt sich
durch ein Längsruckeln des Fahrzeugs und
durch Blinken der Wählhebelanzeige an. Um
eine Beschädigung der Kupplung auszu-
schließen, trennt die Kupplung den Kraftfluss
zwischen Motor und Getriebe. Es ist kein Vor-
trieb mehr vorhanden und keine Beschleuni-
gung möglich. Wenn die Kupplung wegen
Überlastung automatisch geöffnet wird, Fuß-
bremse betätigen. Einige Sekunden warten,
bevor weitergefahren werden kann.
Kick-down
Die Kick-down-Einrichtung ermöglicht eine
maximale Beschleunigung in der Wählhebel-
stellung D, S oder in der Tiptronic-Stellung. Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird,
sch
altet die Getriebeautomatik abhängig von
der Geschwindigkeit und Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang zurück. Dadurch wird
die volle Beschleunigung des Fahrzeugs ge-
nutzt ››› .
B ei Kic
k
-down erfolgt das automatische
Hochschalten in den nächsthöheren Gang
erst dann, wenn die maximal vorgegebene
Motordrehzahl erreicht wird.
Launch-Control-Programm
Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-
ne maximale Beschleunigung aus dem
Stand.
● ASR ausschalten ›››
Seite 202.
● Mit dem linken Fuß das Bremspedal treten
und halt
en.
● Wählhebel in Stellung S oder in die Tiptro-
nic
-Stellung bringen.
● Mit dem rechten Fuß das Gaspedal treten,
bis
eine Motordrehzahl von etwa 3200/min
erreicht ist.
● Linken Fuß von der Bremse nehmen ›››
.
Da s
F
ahrzeug startet mit maximaler Be-
schleunigung.
● ASR nach dem Beschleunigen wieder ein-
sch
alten! »
211
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 214 of 348

Bedienung
ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlu s
t und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
● Kick-down oder schnelles Beschleunigen
nur anwenden, w
enn es die Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse zulassen und
andere Verkehrsteilnehmer durch die Be-
schleunigung des Fahrzeugs und den Fahrstil
nicht gefährdet werden.
● Beachten Sie, dass die Antriebsräder
durchdr
ehen können und das Fahrzeug rut-
schen kann, wenn die ASR ausgeschaltet ist,
insbesondere wenn die Fahrbahn rutschig ist.
● Nach der Beschleunigung ASR wieder ein-
sch
alten. VORSICHT
● Beim Ha lt
en an Steigungen bei eingelegter
Fahrstufe das Fahrzeug nicht durch Gasgeben
am Wegrollen hindern. Dadurch kann das au-
tomatische Getriebe überhitzen und beschä-
digt werden.
● Niemals das Fahrzeug in Fahrstufe N rollen
las
sen, besonders nicht bei abgestelltem Mo-
tor. Das automatische Getriebe wird nicht ge-
schmiert und kann dadurch beschädigt wer-
den. Gangempfehlung
Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-
nigen F
ahr
zeugen während der Fahrt eine
Empfehlung für die Wahl eines Kraftstoff
sparenden Gangs als Zahl angezeigt:
AnzeigeBedeutung
Optimal gewählter Gang.
Empfehlung, in einen höheren Gang
zu schalten.
Empfehlung, in einen niedrigeren
Gang zu schalten.
Informationen zur „Reinigung“ des Diesel-
p
ar
tik
elfilters
Die Steuerung der Abgasanlage erkennt ei-
nen sich verstopfenden Dieselpartikelfilter
und unterstützt durch eine gezielte Gan-
gempfehlung die Selbstreinigung des Diesel-
partikelfilters. Dazu kann es erforderlich sein,
ausnahmsweise mit einer erhöhten Motor-
drehzahl zu fahren ››› Seite 217. ACHTUNG
Die Gangempfehlung ist lediglich ein Hilfs-
mittel u
nd kann die Aufmerksamkeit des Fah-
rers nicht ersetzen.
● Die Verantwortung für die richtige Wahl des
Gang
es in der jeweiligen Fahrsituation liegt
beim Fahrer, z. B. beim Überholen, bei Berg-
fahrten oder im Anhängerbetrieb. Umwelthinweis
Ein optimal gewählter Gang hilft Kraftstoff
sp ar
en. Hinweis
Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt,
wenn d a
s Kupplungspedal getreten wird. Lenkung
Einl eit
ung zum Thema Die Lenkunterstützung erfolgt nicht hydrau-
li
s
c
h, sondern elektromechanisch. Der Vorteil
dieser Lenkung ist, das Hydraulikschläuche,
Hydrauliköl, eine Pumpe, Filter und andere
Teile nicht benötigt werden. Das elektrome-
chanische System ist kraftstoffsparender.
Während ein hydraulisches System einen
ständigen Öldruck im System benötigt, ist ei-
ne Energiezufuhr bei der elektromechani-
schen Lenkung nur beim Lenken notwendig.
Die Lenkunterstützung der elektromechani-
schen Lenkung passt sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-
ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-
matisch an. Die elektromechanische Lenkung
funktioniert nur bei laufendem Motor.
212
Page 215 of 348

Fahren
ACHTUNG
Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,
läss t
sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-
hen und kann das Lenken des Fahrzeugs er-
schweren.
● Die Lenkunterstützung arbeitet nur bei lau-
fendem Motor
.
● Niemals das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor ro
llen lassen.
● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündsc
hloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden. Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Elektromechanische
Lenkung ausgefallen.Lenkung umgehend von einem
Fachbetrieb prüfen lassen.
Es leuchtet gelb
Elektromechanische
Lenkung vermindert.Lassen Sie die Lenkung umge-
hend von einem Fachbetrieb
prüfen.
Wenn die gelbe Warnleuchte
nach einem Neustart des Mo-
tors und einer kurzen Fahrt
nicht erneut aufleuchtet, ist es
nicht erforderlich, einen Fach-
betrieb aufzusuchen.
Es leuchtet gelb
Fahrzeugbatterie war
abgeklemmt und wur-
de wieder ange-
klemmt.Kurze Wegstrecke bei 15 bis
20 km/h (9-12 mph) fahren.
Blinkt rot
Elektronische Lenk-
säulenverriegelung
gestört.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Blinkt gelb
Lenksäule in sich ver-
dreht.Lenkrad etwas hin- und herdre-
hen.
Lenksäule nicht ent-
bzw. verriegelt.Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss nehmen und Zün-
dung erneut einschalten. Be-
achten Sie des Weiteren Mel-
dungen am Display des Kombi-
instruments.
Fahren Sie nicht weiter, wenn
nach dem Einschalten der Zün-
dung die Lenksäule verriegelt
bleibt. Fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Warn- u nd K
ontrollleuchten auf Seite 114. Informationen zur Lenkung
elektronische Lenksäulenverriegelung
Fahr
z
euge mit Keyless Access: Die Lenksäule
wird verriegelt, wenn bei ausgeschalteter
Zündung die Fahrertür geöffnet wird. Dazu
muss sich das Fahrzeug im Stillstand und
ggf. der Wählhebel in der Stellung P befin-
den.
Wenn erst die Fahrertür geöffnet und dann
die Zündung ausgeschaltet wird, wird die
elektronische Lenksäulenverriegelung des
Fahrzeugs über den Zündschlüssel oder den
Sensor im Türgriff aktiviert.
Mechanische Lenkungssperre
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-
schweren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-
lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.
Lenkungssperre akti-
vierenLenkungssperre deak-
tivieren
Fahrzeug parken ››› Sei-
te 202.Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkungssperre zu
entlasten.
» 213
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 216 of 348

BedienungLenkungssperre akti-
vierenLenkungssperre deak-
tivieren
Fahrzeugschlüssel abzie-
hen.Fahrzeugschlüssel ins
Zündschloss stecken.
Lenkrad etwas drehen, bis
die Lenkungssperre hör-
bar einrastet.Lenkrad in der Position
halten und Zündung ein-
schalten.
Elektromechanische Lenkung
Die Lenk
u
nterstützung der elektromechani-
schen Lenkung passt sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-
ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-
matisch an. Die elektromechanische Lenkung
funktioniert nur bei laufendem Motor.
Bei verminderter oder ausgefallener Lenkun-
terstützung muss zum Lenken erheblich mehr
Kraft als gewöhnlich aufgewendet werden.
Gegenlenkunterstützung
Die Gegenlenkunterstützung gibt dem Fahrer
eine Lenkunterstützung in kritischen Fahrsi-
tuationen. Dabei unterstützen zusätzliche
Lenkkräfte den Fahrer beim Gegenlenken. ACHTUNG
Die Gegenlenkunterstützung unterstützt zu-
sammen mit dem E
SC den Fahrer beim Len-
ken des Fahrzeugs in kritischen Fahrsituatio-
nen. Der Fahrer muss in jedem Fall das Fahr-
zeug lenken. Das Fahrzeug wird nicht durch
die Gegenlenkunterstützung gelenkt. Einfahren und wirtschaftlicher
F
ahr
s
til
Einfahren Jeweilige Bestimmungen zum Einfahren von
neuen T
ei
len beachten.
Motor einfahren
Ein neuer Motor muss während der ersten
1500 Kilometer (1000 Meilen) eingefahren
werden. Während der ersten Betriebsstunden
hat der Motor eine höhere innere Reibung als
später, wenn sich alle beweglichen Teile auf-
einander abgestimmt haben.
Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer
(1000 Meilen) beeinflusst auch die Motor-
qualität. Auch danach sollte – insbesondere
bei kaltem Motor – mit moderaten Motor-
drehzahlen gefahren werden, um den Motor-
verschleiß zu verringern und die mögliche Ki-
lometerlaufleistung zu steigern. Nicht mit zu
niedriger Drehzahl fahren. Immer herunter-
schalten, wenn der Motor nicht mehr „rund“
läuft. Bis 1000 Kilometer (600 Meilen) gilt: ● Kein Vollgas geben.
● Den Motor nicht mehr als mit 2/3 der
Höchs t
drehzahl beanspruchen.
● Nicht mit einem Anhänger fahren.
Von 1000 bi
s 1500 Kilometern (600 bis
1000 Meilen) die Fahrleistung allmählich auf die volle Geschwindigkeit und höchste Mo-
tordr
ehzahl steigern.
Neue Reifen und Bremsbeläge einfahren
● Neue Reifen und Reifen ersetzen ›››
Sei-
te 309
● Informationen zu den Bremsen ›››
Seite 205 Umwelthinweis
Wenn der neue Motor schonend eingefahren
wir d, erhöht
sich die Lebensdauer des Motors
bei gleichzeitig geringerem Motorölver-
brauch. Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und
Her
s
t
ellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-
weltschutz eine wichtige Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigung
des Recyclings
● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-
bindun
gen
● Vereinfachte Demontage durch Modulbau-
weise
● V
erbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
● Kennzeichnung von Kunststoffteilen und
Elas
tomeren nach ISO 1043, ISO 11469 und
ISO 1629.
214