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Klimatisierung135Seitliche Belüftungsdüsen
Auf die Düse drücken, um sie zu
öffnen.
Den Luftstrom durch Neigen der
Düse ausrichten.
Je nach Stellung des Temperaturreg‐ lers wird die Luft über die seitlichen
Belüftungsdüsen in das Fahrzeug
geleitet.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den
Lamellen der Belüftungsdüsen
anbringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Combi
Am Dachrahmen können sich
verstellbare Belüftungsdüsen befin‐
den. Zum Öffnen die Belüftungsdüse
drücken. Belüftungsdüse halten und
in die gewünschte Richtung drehen,
um den Luftstrom zu lenken.
Bus
Am Dachrahmen über den Sitzen
können sich verstellbare Belüftungs‐
düsen befinden. Einsteller drehen,
um den Luftstrom zum entsprechen
Sitz zu erhöhen/zu reduzieren.
Starre Belüftungsdüsen Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im Fußraum.
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136KlimatisierungHandschuhfachkühlungDie Klimaanlage kann auch den
Inhalt des Handschuhfachs kühl
halten.Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass vor der Windschutz‐
scheibe im Motorraum muss frei
gehalten werden, damit Luft einströ‐
men kann. Blätter, Schmutz oder
Schnee entfernen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumluftfilter reinigt die Luft, die über den Lufteinlass in das Fahr‐zeug strömt, von Staub, Ruß, Pollen
und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden.
Betrieb mit eingeschalteter Kühlung
ist bei zu niedriger Außentemperatur
nicht möglich.
Service Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐ ren. Das schließt Folgendes ein:
● Funktions- und Drucktest
● Funktion der Heizung
● Dichtheitsprüfung
● Kontrolle der Antriebsriemen
● Ablauf von Kondensator und Verdampfer reinigen
● Leistungskontrolle
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Klimatisierung137Hinweis
Das Kältemittel R-134a kann fluo‐
rierte Treibhausgase mit einem
Erderwärmungspotenzial von 1430
enthalten.
Die Front-Klimaanlage ist mit
0,58 kg gefüllt und hat ein CO
2-Äqui‐
valent von 0,83 Tonnen. Die Front-
und Heck-Klimaanlage in Combi-
Varianten ist mit 1,1 kg gefüllt und hat ein CO 2-Äquivalent von
1,57 Tonnen. Die Front- und Heck-
Klimaanlage in den Busvarianten ist mit 1,7 kg gefüllt und hat ein CO 2-
Äquivalent von 2,43 Tonnen.
Je nach Fahrzeug befinden sich Infor‐
mationen zum Kältemittel der Klima‐
anlage auf einem Etikett im Motor‐
raum.
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138Fahren und BedienungFahren und
BedienungFahrhinweise ............................. 139
Kraftstoff sparendes Fahren ....139
Kontrolle über das Fahrzeug ...139
Lenken ..................................... 139
Starten ....................................... 140
Einfahren ................................. 140
Zündschlossstellungen ............140
Motor anlassen ........................141
Leerlaufdrehzahlregelung ........142
Schubabschaltung ...................142
Stopp-Start-System .................142
Fahrzeug abstellen ..................146
Luftfederung ............................ 146
Motorabgase .............................. 148
Diesel-Partikelfilter ..................148
Katalysator .............................. 149
AdBlue ..................................... 149
Schaltgetriebe ............................ 157
Automatisiertes Schaltgetriebe ..158
Getriebe-Display ......................158
Motor starten ........................... 158
Wählhebel ............................... 158
Manuell-Modus ........................160Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 160
Störung .................................... 161
Stromunterbrechung ................161
Bremsen .................................... 162
Antiblockiersystem ..................162
Parkbremse ............................. 163
Bremsassistent ........................164
Berganfahrassistent ................164
Fahrsysteme .............................. 164
Traktionskontrolle ....................164
Elektronisches Stabilitätsprogramm ...............166
Hinterachs-Differenzial mit begrenztem Schlupf ...............167
Fahrerassistenzsysteme ............168
Geschwindigkeitsregler ...........168
Geschwindigkeitsbegrenzer ....171
Einparkhilfe .............................. 172
Rückfahrkamera ......................174
Spurverlassenswarnung ..........176
Kraftstoffe .................................. 178
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 178
Tanken .................................... 178
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission ................................ 179
Anhängerzugvorrichtung ...........180
Allgemeine Informationen ........180
Fahrverhalten, Fahrhinweise ...180Anhängerbetrieb ......................181
Zugvorrichtung ........................ 181
Anhänger-Stabilitäts- Assistent ................................. 182
Zusatzfunktionen .......................182
Nebenantrieb ........................... 182
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Fahren und Bedienung139FahrhinweiseKraftstoff sparendes Fahren
ECO-Modus Der ECO-Modus ist eine Funktion, mitder der Kraftstoffverbrauch optimiert
wird. Er beeinflusst außerdem Motor‐
leistung und Drehmoment, Beschleu‐ nigung, Schaltanzeige, Heizung,
Klimaanlage und elektrische
Verbraucher.
AktivierungECO drücken. Die Kontrollleuchte
leuchtet bei Aktivierung. Gleichzeitig
wird eine entsprechende Meldung im
Driver Information Center angezeigt
3 105.
Beim Fahren kann der ECO-Modus
vorübergehend deaktiviert werden, z.
B. um die Motorleistung zu erhöhen,
indem das Gaspedal kräftig durchge‐
treten wird.
Der ECO-Modus wird wieder aktiviert, wenn der Druck auf das Gaspedal
wieder nachlässt.
Deaktivierung
Taste ECO nochmals drücken.
Kontrollleuchte erlischt.
Kontrolle über das
Fahrzeug
Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen lassen
(außer bei einem Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker,
Servolenkung). Sie gefährden sich
und andere. Bei einem Autostoppfunktionieren alle Systeme, aber die
Lenkunterstützung kann kontrolliert
reduziert werden und die Fahrge‐
schwindigkeit wird verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Nur Fußmatten verwenden, die richtig passen und durch die Halterungen
auf der Fahrerseite befestigt sind.
Fahren bergab
Beim Fahren bergab einen Gang
einlegen, um sicherzustellen, dass
ausreichend Bremsdruck zur Verfü‐
gung steht.
Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit
höherem Kraftaufwand.
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140Fahren und BedienungAchtung
Fahrzeuge mit hydraulischerLenkunterstützung:
Wenn das Lenkrad bis in die
Endposition gedreht und länger
als 15 Sekunden in dieser Position gehalten wird, kann die Lenkun‐terstützung beschädigt werden
und keine Lenkunterstützung
mehr leisten.
Starten
Einfahren
Auf den ersten Fahrten und bei neuen Scheibenbremsbelägen keine unnö‐tigen Vollbremsungen vornehmen.
Bei der ersten Fahrt kann es zu einer
Rauchentwicklung kommen, wenn
Wachs und Öl an der Abgasanlage
verdampfen. Nach der ersten Fahrt
das Fahrzeug eine Weile im Freien
abstellen. Rauch nicht einatmen.
Während des Einfahrens kann der
Kraftstoff- und Motorölverbrauch
etwas höher sein und der Reini‐
gungsprozess des Diesel-Partikelfil‐
ters kann öfter stattfinden. Ein Auto‐
stopp wird unter Umständen unter‐
bunden, damit sich die Fahrzeug‐
batterie aufladen kann.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Diesel-Partikelfilter 3 148.
Zündschlossstellungen Schlüssel drehen:0:Zündung aus: Einige Funktionen
bleiben aktiv, bis der Schlüssel
abgezogen oder die Fahrertür
geöffnet wird, sofern die Zündung zuvor eingeschaltet war1:Zündschalterstellung Zubehör:
Die Lenkradsperre wird gelöst,
einige elektrische Funktionen
können bedient werden. Die
Zündung ist ausgeschaltet
Page 143 of 277

Fahren und Bedienung1412:Die Zündung ist eingeschaltet,
der Dieselmotor glüht vor. Die
Kontrollleuchten leuchten auf
und die meisten elektrischen
Funktionen können bedient
werden3:Motor anlassen: Schlüssel
loslassen, sobald der Anlassvor‐
gang eingeleitet wird
Lenkradsperre
Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen und Lenkrad drehen, bis es
einrastet.
9 Gefahr
Niemals während der Fahrt den
Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen, weil dadurch die Lenkrad‐
sperre aktiviert wird.
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremse betätigen; das Getriebe
schaltet automatisch in N.
Nicht beschleunigen.
Zum Vorglühen Schlüssel auf Posi‐
tion 2 drehen und warten, bis die
Kontrollleuchte N im Driver Informa‐
tion Center erlischt.
Hinweis
Wenn beim Vorglühen ein Gang
eingelegt ist, kann je nach Fahrzeug
im Driver Information Center (DIC) 3 105 eine Meldung angezeigt
werden, die darauf hinweist, dass
beim Starten des Motors das Kupp‐
lungspedal gedrückt werden muss.
Schlüssel auf 3 drehen und loslas‐
sen.
Die zunächst erhöhte Motordrehzahl
geht mit steigender Kühlmitteltempe‐
ratur automatisch auf die normale
Leerlaufdrehzahl zurück.
Startversuche dürfen nicht länger als 15 Sekunden dauern. Wenn der
Motor nicht anspringt, 15 Sekunden
vor Wiederholung des Startversuchs
warten. Gegebenenfalls vor Wieder‐
holung des Startversuchs Kupplung
treten.
Hinweis
Hinterradantrieb: Beim Starten auf einer ebenen Fläche mit einem nicht beladenen Fahrzeug empfiehlt es
sich, zum Anfahren den zweiten
Gang auszuwählen.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors Schlüssel
auf 0 zurückdrehen.
Page 144 of 277

142Fahren und BedienungBei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten. Stopp-Start-
Automatik 3 142.
Aufwärmen des Turbomotors Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein,
insbesondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
LeerlaufdrehzahlregelungZur Erhöhung der Leerlaufdrehzahl
den Schalter drücken. Die Funktion
wird nach einigen Sekunden aktiviert.
Bei folgenden Ereignissen wird die
Funktion deaktiviert:
● Das Kupplungspedal wird gedrückt.
● Das Gaspedal wird gedrückt.
● Das automatisierte Schaltge‐ triebe steht nicht auf N (Neutral‐
stellung).
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt über 0 km/h.
● Kontrollleuchte A, W oder C
leuchtet im Instrument.
Zur Erhöhung oder Verringerung der
hohen Leerlaufdrehzahl an eine
Werkstatt wenden.
Hinweis
Wenn die Funktion für schnellen
Leerlauf aktiviert ist, wird das Stopp-
Start-System automatisch deakti‐
viert.
Stopp-Start-Automatik 3 142.Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, schaltet sich die Kraft‐ stoffversorgung automatisch ab.
Je nach Fahrbedingungen kann die
Schubabschaltung deaktiviert
werden.
Stopp-Start-System Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu reduzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab,
sobald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel oder in einem Stau.
Sie startet den Motor automatisch
neu, sobald das Kupplungspedal
gedrückt wird (Schaltgetriebe) bzw. das Bremspedal gelöst wird (automa‐
tisiertes Schaltgetriebe).
Ein Sensor an der Fahrzeugbatterie
sorgt dafür, dass nur dann ein Auto‐
stopp erfolgt, wenn die Fahrzeug‐
batterie für einen Neustart ausrei‐
chend geladen ist.