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Funtionsstörung bestätigt
Zusätzlich zu den vorherigen Signalen, blinkt die
Kontrollleuchte UREA und die Reichweite wird in
Kilometern (Meilen) angezeigt.
Die Warnung wird alle 30
Sekunden mit
Aktualisierung der Reichweite alle 50
km wiederholt.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte
Fachwerkstatt.
Es besteht die Gefahr, dass Sie das Fahrzeugt nicht
mehr starten können.
Anlasssperre nach 1
100 km (700 Meilen)
Bei jedem Anlassversuch wird die Warnung aktiviert
und die Meldung "Fehler Abgasreinigung: Anlasser
gesperrt" angezeigt.Befüllen / Nachfüllen mit Additiv AdBlue®
Zu beachtende Hinweise
Ausschließlich ein Additiv AdBlue® verwenden, das
die Norm ISO 22241
erfüllt.
Beim Additiv AdBlue
® handelt es sich um eine
Urea-Lösung.
Diese Flüssigkeit ist unentzündlich, farblos und
geruchslos.
Sie muss an einem kühlen Ort aufbewahrt werden.
Kanister (5
oder 10
l), Fläschchen (1,89 l) AdBlue
®
Überprüfen Sie das Haltbarkeitsdatum.
Lesen Sie die Hinweise auf dem Etikett.
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen Schlauch
haben, der für das Befüllen geeignet ist. Dieser kann
im Lieferumfang mit dem Kanister enthalten sein oder
nicht. Falls es tropft, wischen Sie die Ränder der
Einfüllöffnung des Tanks mit einem feuchten
Tuch trocken.
Sollten Spritzer des Additivs AdBlue
® vorhanden sein,
sind diese umgehend mit kaltem Wasser oder einem
sauberen Tuch zu entfernen.
Bei kristallisiertem Additiv verwenden Sie zum
Entfernen einen Schwamm und warmes Wasser.
KONTROLLEN
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Additiv AdBlue®
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Auffüllen des Additivs
Wenn Sie das Additiv selbst nachfüllen wollen, achten
Sie darauf, dass das Fahrzeug auf einer ebenen und
geraden Fläche steht.
Füllen Sie den Inhalt des Kanisters / Fläschchens in
den dafür vorgesehenen Tank.
Nach dem Befüllen des Additivtanks beachten Sie
bitte Folgendes:
-
Schalten Sie die Zündung ein, ohne zu starten.
-
W
arten Sie 10 Sekungen, bevor Sie den Motor
starten.
Die leeren Kanister / Fläschchen mit Additiv
AdBlue
® dürfen nicht im Hausmüll entsorgt
werden.
Entsorgen Sie die leeren Behälter bei einem
entsprechenden Wertstoffhof oder geben Sie sie in
der Verkaufsstelle ab. Das Additiv AdBlue
® darf nicht in die Hände
von Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Das Additiv AdBlue
® niemals in einen anderen
Behälter umfüllen: es würde hierbei verunreinigt.
Das Additiv niemals mit Wasser verdünnen.
Niemals Additiv in den Dieseltank füllen.
Lagerung
Keine Kanister / Fläschchen mit dem Additiv AdBlue®
im Fahrzeug lagern.
Frieren des Additiv AdBlue
®
Das Additiv AdBlue® friert ab einer Temperatur von
ca. -11°C (12,2°F) und verliert seine Eigenschaften
ab +25°C.
Es
ist
im
Originalkanister/-fläschchen an einem
kühlen Ort und vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt aufzubewahren.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
W
ar das Additiv einmal gefroren, kann es nach dem
Auftauen wieder verwendet werden. Das SCR-System enthält ein
Heizungssystem für den AdBlue
®-Tank,
durch das die richtige Funktionsweise des
Fahrzeugs unter normalen Bedingungen
gewährleistet wird.
Unter außergewöhnlichen Umständen, wie die
Nutzung des Fahrzeugs bei unter -15°C (5°F) über
einen längeren Zeitraum, kann die Warnung zu einer
Funktionsstörung des Systems mit dem Gefrieren des
Additivs AdBlue
® zusammenhängen.
Parken Sie Ihr Fahrzeugs über mehrere Stunden an
einem Ort mit gemäßigteren Temperaturen, bis das
Additiv
wieder
flüssig ist.
Die Warnung über die Funktionsstörung erlischt
nicht sofort, sondern erst nach mehreren gefahrenen
Kilometern.
Additiv AdBlue®
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BATTERIE
Batterie frühestens zwei Minuten nach dem
Ausschalten der Zündung abklemmen.
Kabelschuhe nicht bei laufendem Motor abklemmen.
Batterien erst zum
Aufladen
anschließen, wenn die
Kabelschuhe abgeklemmt worden sind.
Nach jedem Wiederanschließen der Batterie darf der
Motor erst 1
Minute nach Einschalten der Zündung
angelassen werden, damit die elektronischen
Systeme initialisiert werden können. Sollten trotz
Beachtung dieser Vorschrift leichte Störungen
auftreten und bestehen bleiben, wenden Sie sich an
das
PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
W
arten Sie nach dem Glühlampenaustausch etwa
3
Minuten, bevor Sie die Batterie wieder anklemmen.
Wenn das Fahrzeug länger als einen Monat
nicht
benutzt
wird,
empfiehlt
es
sich,
die
Batterie abzuklemmen.
Laden der Batterie mit einem
Batterieladegerät
- Batterie abklemmen.
-
Gebrauchsanweisung des Ladegerät-Herstellers
beachten.
-
Beim Wiederanschließen mit der (-) Klemme
beginnen.
-
Die Batteriepole und Klemmen müssen
sauber sein. W
enn sie einen (weißlichen oder
grünlichen) Sulfatbelag aufweisen, müssen sie
gelöst und gesäubert werden.
Starten mit einer Fremdbatterie
- Rotes Kabel an die (+) Klemmen der beiden
Batterien anschließen.
-
Ein Ende des grünen oder schwarzen Kabels an
die (-) Klemme der Hilfsbatterie anschließen.
-
Das andere Ende des grünen oder schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des zu startenden
Fahrzeugs anschließen, der möglichst weit von
der Batterie entfernt ist.
-
Anlasser betätigen und Motor laufen lassen.
-
W
arten, bis der Motor gleichmäßig im Leerlauf
dreht und Kabel abklemmen.
Das Vorhandensein dieses Aufklebers weist auf
die Verwendung einer bleihaltigen 12V-Batterie
mit spezieller Technologie und Eigenschaften
hin. Der Austausch oder das Abklemmen dieser
Batterie ist durch einen PEUGEOT-Vertragspartner
oder
eine
qualifizierte
Fachwerkstatt
vorzunehmen.
Die Nichteinhaltung dieser Hinweise kann zu einem
frühzeitigen Verschleiß der Batterie führen.
Nach dem Wiedereinbau der Batterie ist das
STOP & START-System je nach
Witterungsbedingungen und Batterieladezustand
erst nach mehreren Stunden wieder aktiv
(bis zu ca. 8
Stunden).
Beim
Wiederaufladen
der
Batterie
des
ST
OP & START-Systems ist ein Abklemmen nicht
erforderlich.
Batterie
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PANNENHILFE
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SPARMODUS
Nach dem Abstellen des Motors funktionieren, wenn
der Zündschlüssel auf Position Zündung ein steht,
bestimmte elektrische Verbraucher (Scheibenwischer,
Fensterheber, Deckenleuchten, Autoradio, usw.) nur
noch für eine Gesamtdauer von dreißig Minuten, um
ein Entladen der Batterie zu vermeiden.
Wenn diese dreißig Minuten verstrichen sind, werden
die eingeschalteten Verbraucher auf Bereitschaft
geschaltet, die Ladekontrollleuchte der Batterie
blinkt, während gleichzeitig eine Meldung auf dem
Bildschirm erscheint.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, müssen Sie den Motor starten und einige
Augenblicke laufen lassen.
Die Zeit, die Ihnen nun zur Verfügung steht, beträgt
das Doppelte der Laufzeit des Motors. Allerdings liegt
dieser Zeitraum immer zwischen 5 und 30 Minuten.
Bei entladener Batterie springt der
Motor nicht an.
Batterie
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Das Reifenpannenset besteht aus einem Kompressor
und einer Druckflasche mit einem Dichtmittel.
Verwendung des Sets
1. Markieren Sie auf dem
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber den platten
Reifen und kleben Sie den
Aufkleber auf das
Lenkrad des Fahrzeugs, als Hinweis, dass ein
Rad provisorisch in Gebrauch ist.
2. Rasten
Sie die Druckflasche
1
am Kompressor
2
ein.
3. Schließen
Sie die Druckflasche
1
am Ventil des
defekten Reifens an.
4.
Achten Sie darauf, die Kompressorle
itung korrekt
auszurollen,
bevor Sie sie an der Druckflasche
anschließen.
5.
Schließen Sie das Stromkabel an eine der
12V
-Steckdosen des Fahrzeugs an.
6.
Auf den Knopf
A drücken, um den Kompressor
einzuschalten, bis der Reifendruck 2,0
bar
beträgt. Sollten Sie diesen Druckwert nicht
erreichen, ist der Reifen nicht reparabel.
7.
Entfernen Sie den Kompressor und verstauen
Sie ihn.
8.
Fahren Sie sofort
einige Kilometer mit reduzierter
Geschwindigkeit, damit das Leck abgedichtet
wird.
9.
Regeln Sie den Druck entsprechend den
Empfehlungen für Ihr Fahrzeug mit Hilfe des
Kompressors nach und vergewissern Sie sich,
dass das Leck korrekt abgedichtet ist (kein
weiterer Druckverlust).
10.
Fahren Sie mit mäßiger Geschwindigkeit
(80
km/h). Der Reifen muss baldmöglichst von
einer Fachwerkstatt überprüft und in Stand
gesetzt werden. Die
Druckflasche kann nach Gebrauch in einer im Set mitgelieferten Plastiktüte verstaut werden, damit
Ihr Fahrzeug nicht durch Flüssigkeitsrückstände
verunreinigt wird.
Achtung:
Die Druckflasche mit dem Gel
enthält Ethylenglykol, das beim V
erschlucken
gesundheitsschädlich wirkt und zu
Augenreizungen führt.
Außer Reichweite von Kindern aufbewahren.
Entsorgen
Sie die Druckflasche nach Gebrauch nicht
in der freien Natur
. Geben Sie sie im PEUGEOT-
Händlernetz oder bei einer dafür zuständigen
Entsorgungsstelle ab.
Die Flasche ist im PEUGEOT-Händlernetz erhältlich.
REIFENPANNENSET
Das Werkzeug befindet sich in einem Staufach unter dem V ordersitz.
Fahrzeuge, die mit einem provisorischen
Reifenpannenset ausgestattet sind, verfügen weder
über ein Ersatzrad noch über das hierfür erforderliche
Werkzeug (Wagenheber, Kurbel, etc.).
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PANNENHILFE
Radwechsel
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1. Fahrzeug abstellen
- Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
-
Fahrzeug nach Möglichkeit auf waagerechtem,
festen, nicht rutschigen Untergrund abstellen.
-
Feststellbremse anziehen, Zündung ausschalten
und ersten oder Rückwärtsgang einlegen. -
Setzen Sie den Keil unter das Rad, das dem
auszuwechselnden Rad schräg gegenüber liegt.
RADWECHSEL
2. W
erkzeug
Das Werkzeug befindet sich in einem mit einem Deckel geschlossenen Staufach unter einem
Vordersitz.
-
Schieben Sie gegebenenfalls den Sitz nach
vorne, um von hinten an das Staufach zu
gelangen.
-
Entfernen Sie den Deckel, dann nehmen Sie
den W
agenheber und die Werkzeughalterung
heraus.
-
Ziehen Sie das notwendige W
erkzeug aus der
Halterung heraus.
1.
Wagenheber
2.
Handkurbel / Radschlüssel
3.
Unterlegkeil
4.
Schlüssel für Panoramaglasdach-Reling und
Rückleuchten
5.
Ausbauwerkzeug für Radblenden der
Aluminiumfelgen
6.
Abschleppöse
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Anhängerkupplung
ausgerüstet ist, muss das Fahrzeug in einigen
Fällen etwas angehoben werden, um das Ersatzrad
problemlos aus der Halterung zu entnehmen.
Wenden Sie sich in bestimmten Gelände- und/oder
Beladungssituationen an das PEUGEOT-Händlernetz
oder
an
eine
qualifizierte
Fachwerkstatt.
Wagenheber und Werkzeugset sind speziell auf Ihr
Fahrzeug abgestimmt und dürfen nicht für andere
Zwecke verwendet werden.
Radwechsel
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3. Ersatzrad
- Lösen Sie die Schraube mit dem Radschlüssel,
bis die Halterung ganz abgesenkt werden kann.
-
Öf
fnen Sie die Hecktüren, um an das Ersatzrad
zu gelangen. -
Lösen Sie die Halterung vom Haken
und legen Sie das Ersatzrad neben dem
auszuwechselnden Rad ab.
8
PANNENHILFE
Radwechsel
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4. Vorgehensweise
- Setzen Sie den Wagenheber an der dafür
vorgesehenen Stelle an, die dem zu
wechselnden Rad am nächsten liegt.
-
Kurbeln Sie den W
agenheber auseinander, bis
der Kopf des Wagenhebers Kontakt mit der
gewählten
Stelle hat; der
Aufliegebereicht
A
des
Fahrzeugs muss sich richtig in den mittleren Teil
des Wagenheberkopfes einfügen.
-
Heben Sie das Fahrzeug an, bis Sie ausreichend
Platz zwischen dem Rad und dem Boden haben,
um das Reserverad (das nicht platte Rad)
aufzuziehen.
-
Drehen Sie die Radmuttern vollständig los.
-
Entfernen Sie die Radmuttern und nehmen Sie
das Rad ab.
-
Ziehen Sie die Radkappe ab.
-
Lockern Sie die Radmuttern und drehen Sie sie
ansatzweise los. Achten Sie darauf, dass der W
agenheber stabil ist,
die Sohle muss vollständigen Kontakt mit dem Boden
haben
und senkrecht aufliegen.
Wenn der Boden rutschig oder beweglich ist, kann
der Wagenheber wegrutschen oder einsinken -
Verletzungsgefahr!
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber nur an
den unter dem Fahrzeug vorgesehenen Stellen
anliegt, indem Sie sich vergewissern, dass die
Aufliegefläche
unter dem Fahrzeug sich mittig in den
W
agenheberkopf einfügt.
Sonst kann es sein, dass das Fahrzeug beschädigt
wird und/oder der Wagenheber kann einsinken -
Verletzungsgefahr!
Kurbeln Sie den Wagenheber erst auseinander, wenn
Sie die Radmuttern des auszuwechselnden Rades
ansatzweise losgedreht und das schräg gegenüber
liegende Rad mit einem Keil unterlegt haben.
Radwechsel