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intelligente Traktionskontrolle
Anfahrhilfe auf Straßen mit geringer Bodenhaftung
(Schnee, Glatteis, Schlamm, ...).
Dieses System ermöglicht die Erkennung von
Straßenbelägen mit geringer Haftung, die das
Anfahren und den Vortrieb des Fahrzeugs
erschweren.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle anstelle des ASr -Systems
zum Einsatz, indem es die Antriebskraft auf
das meist beanspruchte Rad mit Bodenkontakt
überträgt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren. Einschalten
Beim Starten des Fahrzeugs ist dieses System
deaktiviert.
Betätigen Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um dieses System zu aktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet.
Das System ist bis zu einer Geschwindigkeit von
ungefähr 30
km/h aktiviert.
Bei Überschreiten einer Geschwindigkeit von
30
km/h wird das System automatisch deaktiviert,
die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet aber
weiterhin.
Das System wird automatisch wieder aktiviert, sobald
die Geschwindigkeit erneut unter 30
km/h fällt.Ausschalten
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu deaktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters erlischt und das
AS
r -System ist wieder aktiv.f
unktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der
intelligenten Traktionskontrolle leuchtet
diese Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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fahrassistent bei gefälle
Fahrhilfssystem für Straßen mit starkem Gefälle
und geringer Bodenhaftung (Schlamm, Geröll, ...).
Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim
bergabwärts Fahren bei gleichbleibender
Geschwindigkeit, indem es autonom und
differenziert auf die Bremsen wirkt.Ausschalten
Drücken Sie den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu deaktivieren;
die Kontrollleuchte des Schalters erlischt.
Bei mehr als 50
km/h wird die Funktion vollständig
deaktiviert; die Kontrollleuchte des Schalters
erlischt.
f
unktionsstörungBei einer Funktionsstörung der
Fahrhilfe bei Gefälle leuchtet diese
Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Einschalten
Beim Starten des Fahrzeugs ist das System
deaktiviert.
Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von
unter 30
km/h den Schalter in der Mitte des
Armaturenbretts, um das System zu aktivieren; die
Kontrollleuchte des Schalters leuchtet.
Sobald das Fahrzeug bergabswärts zu fahren
beginnt, können Sie Gas- und Bremspedal
loslassen; die Kontrollleuchte des Schalters blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf,
wenn die Funktion aktiviert ist.
Wenn eine Geschwindigkeit von 30
km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte des Schalters
leuchtet aber weiterhin.
Das System wird automatisch wieder aktiviert,
sobald die Geschwindigkeit erneut unter 30
km/h
fällt.
Das System ist nur bei einem Gefälle von
mehr als 8% aktivierbar.
Die Funktion darf nicht verwendet werden, wenn
kein Gang eingelegt ist (Leerlauf).
Legen Sie einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
abstirbt.
Sie können jederzeit wieder auf Brems- oder
Gaspedal treten. Wenn die Bremsen überhitzt sind, kann
es sein, dass die Funktion nicht verfügbar
ist. Warten Sie einige Minuten ab, bis die
Bremsen abgekühlt sind, bevor Sie es erneut
versuchen.
Fahrsicherheit
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WArnung BE i ni C h T BEABS i C h T ig TEM
S P urWEC h SEL
System, das das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn erkennt
(durchgezogene oder unterbrochene Linie).
Eine oben mittig an der Windschutzscheibe
angebrachte Kamera überwacht die Fahrbahn.
Bei einer Spurabweichung des Fahrzeugs wird bei
über 60
km/h ein Alarm ausgelöst.
Der Spurassistent ist vor allem optimal geeignet für
den Einsatz auf Autobahnen und Schnellstraßen.
Ausschalten
- Drücken Sie auf diesen Schalter , um das
System zu deaktivieren; die Kontrollleuchte
leuchtet.
Der Betriebszustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Einschalten
- Drücken Sie auf den Schalter , um das System
zu reaktivieren; die Kontrollleuchte erlischt.
Die beiden Kontrollleuchten des Kombiinstruments
bleiben bis zu 60
km/h eingeschaltet.
Erkennung
Bei einer Abweichung von der Fahrbahn
erfolgt die Warnung erfolgt durch eine Leuchte
am Kombiinstrument und die Ausgabe eines
Warnsignals:
funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet
die Kontrollleuchte, ein Warnsignal
ertönt und eine Meldung am Bildschirm
bestätigt die Störung.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Er entbindet den Fahrer jedoch grundsätzlich
nicht von seiner Aufmerksamkeit. -
Blinken der linken Leuchte bei
Spurabweichung nach links,
Beim Betätigen des Blinkers und noch etwa
20
Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers
wird kein Alarm ausgelöst.
Es kann Alarm ausgelöst werden, wenn eine
Richtungsmarkierung (Pfeil) oder eine von
der Norm abweichende Markierung (Graffiti)
überfahren wird.
Die Erkennung kann behindert werden:
-
wenn die Fahrbahnmarkierungen abgenutzt
sind,
-
wenn Fahrbahnmarkierung und Straßenbelag
nur wenig kontrastieren. -
Blinken der rechten Leuchte bei
Spurabweichung nach rechts.
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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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SiChErhEiTSgurTE iM führErhAuS
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank
vorne nachrüsten, muss diese unbedingt
über zugelassene Sicherheitsgurte verfügen.
gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt gleichmäßig zu sich heran
und achten Sie darauf, dass er dabei nicht
verdreht wird.
Stecken Sie den Riegel in das entsprechende
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingerastet ist und
die automatische Gurtsperre funktioniert, indem
Sie schnell am Gurt ziehen.
gurt lösen
Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
Der Gurt wird automatisch eingezogen, es
empfiehlt sich jedoch, ihn mit zu führen.Aus Sicherheitsgründen dürfen diese
Betätigungen nicht während der Fahrt
ausgeführt werden.
Warnleuchte für nicht
angelegten g urt auf der
f
ahrerseite
Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
abgelegt wird, kann der Stop & Start-Modus
nicht ausgelöst werden. Der Neustart des
Fahrzeugs ist nur mit dem Zündschlüssel
möglich.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet diese
Warnleuchte in Verbindung mit einem akustischen
Signal auf, wenn der Fahrer seinen Gurt nicht
angelegt hat.
Der Fahrersitz ist mit einem pyrotechnischen
Gurtstraffer und einem Gurtkraftbegrenzer
ausgerüstet.
Bei den Versionen mit Beifahrer-Front-Airbag
ist der Beifahrersitz ebenfalls mit einem
pyrotechnischen Grutstraffer und einem
Gurtkraftbegrenzer ausgestattet.
Die vordere Sitzbank ist mit zwei Sicherheitsgurten
ausgestattet.
höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung auf der Fahrersitz- bzw. seitlichen
Beifahrersitzseite zusammen, verschieben die
Einheit und lassen dann los, um sie zu blockieren.
Der zum mittleren Sitz gehörige Gurt ist nicht in
der Höhe verstellbar.
Sicherheitsgurte
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SiChErhEiTSgurTE An DE n hin TE r E n
P L ä TZE n
Die hinteren Sitze/Sitzbänke sind mit Dreipunkt-
Sicherheitsgurten mit Aufrollmechanismus
ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
An jedem seitlichen Sitzplatz kann der Bügel des
Sicherheitsgurts bei Nichtbenutzung an einer
Halterung befestigt werden.
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen die
Sicherheitsgurte korrekt angelegt haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken -
immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder andere
Klammern, Sicherheitsnadeln, ...), wodurch die
Gurte Spiel haben könnten.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie auf den
roten Knopf am Gurtschloss drücken. Führen Sie
den Gurt beim Aufrollen mit der Hand.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch, dass
der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt nach
dem Umklappen oder Versetzen eines Rücksitzes
oder einer Rückbank richtig eingezogen ist und
das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt schließen
zu können.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet
sich ebenfalls ein, wenn die
Gurtstraffer ausgelöst wurden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
i
m f all eines Aufpralls
Nur auf den Vordersitzen, je nach Art und
Heftigkeit des Aufpralls, kann das pyrotechnische
System vor dem Entfalten der Airbags bzw.
unabhängig davon ausgelöst werden. Es strafft
unverzüglich die Gurte, so dass diese eng am
Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist mit der
Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch verbunden,
verursacht durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den Druck der
Gurte auf den Körper der Insassen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind mit
Einschalten der Zündung und bei angelegten
Gurten aktiv.
Die Gurtaufroller sind für den Fall einer Kollision,
einer Notbremsung oder eines Dachaufpralls
mit einer automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet.
Sicherheitsgurte
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SICHERHEIT
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Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
nur eine einzige erwachsene Person damit
angeschnallt ist,
-
er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies,
indem Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung anziehen,
-
er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere
Teil des Gurtes (Schultergurt) muss über
die Schulter verlaufen, und zwar so, dass er nicht
am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen. Wenn die Sitze mit Armlehnen
ausgerüstet sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Verriegelung
des Gurtes durch ein kurzes, kräftiges Ziehen. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern:
Verwenden Sie stets einen geeigneten Kindersitz,
wenn Sie Kinder unter 10
Jahren oder unter einer
Größe von 1,50
m befördern.
Befördern Sie niemals ein Kind auf Ihrem Schoß,
auch wenn Sie den Sicherheitsgurt angelegt
haben.
Weitere Informationen zu den Kindersitzen
finden Sie in der Rubrik "Sicherheit - Kinder
an Bord". Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten
von der Überprüfung bis hin zur Wartung und
Ausrüstung von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes vorgenommen werden, das die
Garantie dafür übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen Abständen
(auch nach einem unbedeutenderen Aufprall) durch
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen:
Sie dürfen keine Verschleiß- und Schnittspuren
aufweisen, nicht ausgefranst sein und weder
umgearbeitet noch geändert worden sein.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Sicherheitsgurte
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Aufprallfestigkeit
Ihr Fahrzeug ist so konzipiert, dass die Wirkung
der bei einem Aufprall auf die Fahrgastzelle
ausgeübten Kräfte auf ein Mindestmaß
begrenzt wird: Die Frontpartie verfügt über
eine Knautschzone und die Vordertüren
wurden verstärkt, um zur Steifigkeit der
Gesamtkonstruktion beizutragen.
Diebstahlschutz
Ihr Fahrzeug besteht in der Kastenwagen-Version
aus zwei Bereichen mit getrennter Verriegelung,
nämlich Führerhaus und Laderaum.
Dadurch lässt sich je nach Nutzungsart entweder
Ihre persönliche Habe oder die transportierte Ware
besser vor fremdem Zugriff schützen.
In manchen Ländern wird serienmäßig oder
als Option eine Alarmanlage mit Rundum- und
Hebeschutz angeboten.Eine detaillierte Beschreibung dieser
Funktionen finden Sie in der Rubrik
"Startbereit - Türen".
Pluspunkte Sicherheit
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ALLgEMEinE infOrMATiOnEn ZuM AirBAg
Die Airbags dienen dazu, die Fahrzeuginsassen
bei einem starken Aufprall optimal zu schützen.
Sie ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die elektronischen
Sensoren die plötzliche Verzögerung des
Fahrzeugs:
-
bei einem starken
Aufprall entfalten sich
die Airbags sofort und helfen dabei, die
Fahrzeugsinsassen besser zu schützen;
unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas aus den Airbags, so dass es den
Insassen weder die Sicht nehmen noch sie am
Aussteigen hindern kann.
-
bei einem schwachen
Aufprall, einem
Aufprall hinten am Fahrzeug und unter
bestimmten Bedingungen beim Überschlagen des Fahrzeugs werden die Airbags nicht
ausgelöst; in diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt optimalen Schutz.
Die Airbags funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.front-Airbags
Der Fahrer-Airbag befindet sich im Mittelteil des
Lenkrades, der Beifahrer-Airbag im Armaturenbrett.
Sie werden beide ausgelöst, außer dem Beifahrer-
Airbag, falls dieser deaktiviert wurde.
Das Auslösen des oder der Airbags wird
von Rauchentwicklung und einem Geräusch
begleitet, was von der Aktivierung des
pyrotechnischen Mechanismus verursacht wird.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, er kann bei
empfindlichen Menschen aber leichte Reizungen
hervorrufen.
Der Detonationsknall kann vorübergehend zu
leichten Einschränkungen des Hörvermögens
führen.
f
unktionsstörung Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte
suchen Sie bitte das PEUGEOT-
Händlernetz auf, um das System
überprüfen zu lassen.
Airbags