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PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
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ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Abb. 7F0P0312m
GRUPPE 2
Kinder mit 15 bis 25 kg Gewicht können
direkt durch die Sicherheitsgurte des Fahr-
zeugs gehalten werden Abb. 7. Die Kin-
dersitze haben hier nur noch die Funkti-
on, die Kinder in die richtige Position für
die Sicherheitsgurte zu bringen, damit der
diagonale Gurtverlauf am Oberkörper und
nicht am Hals erfolgt, während das hori-
zontal verlaufende Gurtband am Becken
und nicht am Bauch des Kindes anliegt.
Die Abbildungen zeigen nur
mögliche Einbauweisen.
Montieren Sie den Kindersitz gemäß
der diesem obligatorisch beiliegenden
Anleitung.
ZUR BEACHTUNG
GRUPPE 3
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körperge-
wicht gibt es spezielle Haltevorrichtungen,
die das korrekte Anlegen der Sicherheits-
gurte ermöglichen.
Die Abb. 8zeigt ein Beispiel für die ge-
naue Positionierung des Kindes auf dem
Rücksitz.
Bei einer Körpergröße von mehr als
1,50 m können Kinder wie Erwachse-
ne angegurtet werden.
Abb. 8F0P0313m
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SICHERHEIT
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
Der Fiat Scudo entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/CE, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschie-
denen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:
Zeichenerklärung
U: geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.
X: kein Rückhaltesystem
L: für bestimmte Kinderrückhaltesysteme geeignet, die über Lineaccessori Fiat für die entsprechende Gruppe verfügbar sind.
Merke
- Bei der Gruppe 0 Säuglinge bis Kleinkinder mit einer Körpergröße von 13 kg, dürfen Babyschalen (Wiegen) nicht auf dem Vordersitz installiert
werden
U
U
L
U
UU
U
X
U
UU
U
L
U
UU
U
L
U
U
ERSTE SITZREIHE
Seitliche Plätze
Mittlerer Platz
GEWICHT DES KINDES UND UNGEFÄHRES ALTER
Unter 13 kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kg Von 22 bis 36 kg
(Gruppen 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
GEWICHT DES KINDES UND UNGEFÄHRES ALTER
Unter 13kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kg Von 22 bis 36 kg
(Gruppen 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
Beifahrereinzelsitz
Beifahrersitzbank
Sitzbankmittelsitz AIRBAG AUF DER
BEIFAHRERSEITE
DEAKTIVIERT
SITZE DER ZWEITEN/DRITTEN
SITZREIHE
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BRETT UND
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SICHERHEIT
MONTAGE DES
KINDERSITZES
“ISOFIX UNIVERSALE”
Das Fahrzeug ist für die Montage von Kin-
dersitzen “Isofix Universal” vorbereitet, ei-
nem neuem System, das europaweit für den
Transport von Kindern genormt ist. Dieses
ISOFIX-Verankerungssystem gewährleistet
eine zuverlässige, solide und schnelle Mon-
tage des Kindersitzes im Fahrzeug. Eine ge-
mischte Montage mit normalen Kindersit-
zen und Kindersitzen Isofix ist möglich. Als
Beispiel wird der universale Isofix-Kinder-
sitz für die Gewichtsgruppe 1 abgebildet: 1.
Aufgrund des unterschiedlichen Veranke-
rungssystems, muss der Kindersitz an den
speziellen unteren Metallringen A-Abb. 10,
die sich zwischen der Rückenlehne und dem
Rücksitzkissen befinden, befestigt werden.
Anschließend muss der obere Gurt (Top
Tether - gehört zum jeweiligen Kindersitz)
am entgegengesetzten Ring B - Abb. 11am
hinteren Teil des Sitzes befestigt werden.
Um den oberen Gurt (Top Tether) zu be-
festigen, müssen die Kopfstütze des Fahr-
zeugs angehoben und der Haken zwischen
den beiden Säulen der Kopfstütze durch-
geführt werden. Danach den Haken am hin-
teren Ring befestigen und den oberen Rie-
men spannen. Es wird daran erinnert, dass,
im Falle der Kindersitze Isofix Universale,
alle mit dem Schriftzug ECE R44 (R44/03
oder nachfolgende Aktualisierungen) “Iso-
fix Universale” zugelassenen Sitze verwen-
det werden können. Die anderen Ge-
wichtsgruppen werden von speziellen Iso-
fix-Kindersitzen abgedeckt, die nur ver-
Abb. 9F0P0314m
Abb. 10F0P0315m
Abb. 11
A
F0P0316m
Ist ein universaler Isofix-Kin-
dersitz nicht korrekt mit allen
drei Verankerungen befestigt, ist kein
korrekter Schutz des Kindes gewähr-
leistet. Im Falle eines Aufpralls besteht
für das Kind das Risiko von schweren
und auch tödlichen Verletzungen.
ZUR BEACHTUNG
Den Kindersitz nur bei ste-
hendem Fahrzeug montie-
ren. Der Sitz ist richtig in den Haltern
verankert, wenn ein hörbares Einra-
sten wahrgenommen wird. Bitte im-
mer alle Anweisungen für den Einbau,
Ausbau und Positionierung beachten,
die der Kindersitzhersteller mitliefern
muss.
ZUR BEACHTUNGwendet werden dürfen, wenn sie speziell
für dieses Fahrzeug erprobt wurden (die Li-
ste der Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).
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SICHERHEIT
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN ISOFIX
Die nachstehende Tabelle enthält in Übereinstimmung mit der europäischen Gesetzgebung (ECE 16) die Einbaumöglichkeiten für
Isofix-Kindersitze für die Sitze, die mit Isofix-Rasthalterungen versehen sind.
Gewichtsgruppe Ausrichtung Klasse der Isofix-Stellung Kindersitz Isofix-Größe seitlich hinten
Gruppe 0 bis zu 10 kg Entgegen der Fahrtrichtung E IL
Gruppe 0 bis zu 13 kg Entgegen der Fahrtrichtung E IL
Entgegen der Fahrtrichtung D IL
Entgegen der Fahrtrichtung C X (*)
Gruppe 1 Entgegen der Fahrtrichtung C X (*)
von 9 bis zu 18 kg Entgegen der Fahrtrichtung D IL
In Fahrtrichtung A IUF, IL
In Fahrtrichtung B IUF, IL
In Fahrtrichtung B1 IUF, IL
(*) Ein Kindersitz des Typs IL kann nur auf die hinteren seitlichen Sitzplätze der zweiten Sitzreihe installiert werden, wenn es sich
beim Beifahrersitz um einen einzelnen Platz handelt.
IL: Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie “Fahrzeugspezifisch”, “Begrenzt” oder “Semi-Universal”, die spezi-
fisch für das Fahrzeug homologiert wurden.
IUF: Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme der Klasse Universal, die in Fahrtrichtung ausgerichtet und für die Verwendung
in diesem Gewichtsbereich zugelassen sind.
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SICHERHEIT
VON FIAT EMPFOHLENE KINDERSITZE
Lineaccessori Fiat bietet eine umfassende Auswahl an Kindersitzen, die mit dem Dreipunktsicherheitsgurt oder an den Isofix- Verankerungen befestigt werden können.
GRUPPE 0+: von 0 bis zu 13 kg
Britax Baby Safe plus
Zulassungsnummer: E1 04301146
Britax Baby Safe plus
Zulassungsnummer: E1 04301146
+
Britax Baby Safe ISOFIX Basis
Installierung entgegen der Fahr- trichtung mit dem Dreipunktsi-cherheitsgurt. Wird der Kindersitzauf dem Beifahrersitz installiert,muss zuerst der Airbag deaktiviertwerden.
Installierung entgegen der Fahr- trichtung mit der Isofix-Basis undden Isofix-Verankerungen des Fahr-zeugs.
Für die Installierung auf den hinte- ren Fensterplätzen.
+
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GRUPPE 1:
von 9 bis 18 kgFair G0/1S
Zulassungsnummer:
E4 04443718
Britax Safefix TT
Zulassungsnummer:
E1 04301199
Britax Roemer Duo Plus
Zulassungsnummer:
E1 04301133Installierung in der Fahrtrichtung
mit dem Dreipunktsicherheits-
gurt.
Rückhaltevorrichtungen des Typs
Isofix Universal für Kinder.
Installierung nur in Fahrtrichtung
mit den Isofix-Verankerungen
und dem oberen, mit dem Kin-
dersitz gelieferten Sicherheitsgurt
möglich. Für die Installierung auf
den hinteren Fensterplätzen.
Rückhaltevorrichtungen des Typs
Isofix Universal für Kinder.
Installierung nur in Fahrtrichtung
mit den Isofix-Verankerungen
und dem oberen, mit dem Kin-
dersitz gelieferten Sicherheitsgurt
möglich.
Für die Installierung auf den hin-
teren Fensterplätzen.
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SICHERHEIT
WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN SICHEREN TRANSPORT VON KINDERN:
1) Die empfohlene Position für die Installierung der Kindersitze ist auf dem Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei einem Un fall ist.
2) Bei Deaktivierung des Beifahrer-Airbags immer überprüfen, dass die bernsteingelbe Warnleuchte auf der Instrumententafel dau- erhaft leuchtet und so die erfolgte Deaktivierung anzeigt.
3) Genau die mit dem Kindersitz gelieferten Anleitungen beachten, die der Lieferant beifügen muss. Diese sind im Fahrzeug zusam - men mit den Dokumenten und dieser Anleitung aufzubewahren. Keine gebrauchten Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung ver-wenden.
4) Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Ziehen am Sicherheitsgurt überprüfen.
5) Jedes Rückhaltesystem dient nur für einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig transportiert werden dürfen.
6) Prüfen Sie stets, dass der Sicherheitsgurt nicht am Hals des Kindes anliegt.
7) Dem Kind nicht erlauben, während der Fahrt ungewöhnliche Stellungen einzunehmen oder den Sicherheitsgurt abzulegen.
8) Immer darauf achten, dass das Kind den diagonalen Gurtteil nicht unter die Arme oder hinter den Rücken legt.
9) Halten Sie Kinder, auch Säuglinge, beim Fahren nie im Arm Niemand verfügt über ausreichende Kräfte, sie bei einem Aufprall festzuhalten.
10) Tauschen Sie den Kindersitz nach einem Unfall durch einen neuen aus.
GRUPPE 2: von 15 bis 36 kg
Fair Junior
Zulassungsnummer: E4 04443721
Installierung nur in Fahrtrichtung mit dem Dreipunktesicherheits-gurt möglich.
ACHTUNG Egal welcher Kindersitz gewählt wurde, er muss immer gemäß der diesem obligatorisch beiliegenden Anleitung mon- tiert werden.
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SICHERHEIT
FRONTAIRBAGS
Die Front-Airbags für Fahrer / Beifahrer
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
schützen die Insassen der Vordersitze
im Falle eines mittelschweren, frontalen
Aufpralls durch das Aufblasen eines Luft-
kissens zwischen der Person und dem
Lenkrad bzw. dem Armaturenbrett. Das
Nichtansprechen bei anderen Auf-
prallarten (seitlich, hinten, Überschlagen
usw.) ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
Die frontalen Airbags für Fahrer/Beifahrer
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) er-
setzen die Sicherheitsgurte nicht, sondern
ergänzen ihre Wirksamkeit. Es wird daher
empfohlen, die Sicherheitsgurte immer an-
zulegen, was auch in Europa und den mei-
sten außereuropäischen Ländern gesetzlich
vorgeschrieben ist.
Wenn notwendig, löst eine elektronische
Steuerung bei einem frontalen Aufprall das
Aufblasen des Kissens aus. Das Luftkissen
füllt sich sofort und schützt somit die Kör-
per der vorderen Passagiere vor einem
Aufprall auf Fahrzeugteile, die eventuell
Verletzungen verursachen könnten; sofort
danach entleert sich das Kissen schnell. Ihr
Volumen im Moment des maximalen Auf-
blasens füllt den Großteil des Raumes zwi-
schen Lenkrad und Fahrer und Armatu-
renbrett und Beifahrer aus.
AIRBAG
Das Fahrzeug verfügt vorne über Airbags
für Fahrer und Beifahrer (für Märk-
te/Versionen, wo vorgesehen), vordere Sei-
tenairbags für den Schutz des Ober- und
Unterkörpers und die Schultern (Seiten-
airbags) für Fahrer und Beifahrer (für Märk-
te/Versionen, wo vorgesehen), Airbag für
den Kopfschutz der Insassen der Vorder-
sitze und der seitlichen Rücksitze (Windo-
wbag - für Märkte/Versionen, wo vorge-
sehen).
Die Position der Airbags des Fahrzeugs
wird durch die Aufschrift “AIRBAG” in der
Mitte des Lenkrads am Armaturenbrett an
der Seitenverkleidung oder an einem Eti-
kett in der Nähe des Öffnungspunkts des
Airbags markiert.Bei einem Aufprall bewegt sich eine Per-
son, die keinen Sicherheitsgurt trägt, wei-
ter vorwärts und kann mit dem sich noch
öffnenden Kissen in Kontakt kommen. In
dieser Lage ist der vom Kissen gewährte
Schutz herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können in folgenden
Fällen nicht aktiviert werden:
❒Frontalaufprall gegen stark verformba-
re Gegenstände, welche die Frontfläche
des Fahrzeugs nicht betreffen (bei-
spielsweise ein Aufprall des Kotflügels
gegen eine Leitplanke, Kieshaufen
usw.);
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge;
Die Airbags aktivieren sich unter den oben
genannten Bedingungen nicht, da sie keinen
zusätzlichen Schutz zu den Sicherheitsgur-
ten bieten würden und somit ihre Aktivie-
rung unnötig wäre. Das Nichtansprechen
in diesen Fällen ist daher nicht als System-
störung auszulegen.
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