71
Instrumente und Kontrollleuchten
SymbolBedeutung ⇒ Siehe
Im Display des Kombi-Instruments: a)
Stand der Scheibenwaschflüssigkeit zu niedrig.⇒ Seite 120
Kraftstoffbehälter fast leer.⇒ Seite 215
Blinkt im Display des Kombi-Instruments: a)
Ölstandmessung gestört. Manuell überprüfen.
⇒ Seite 219Leuchtet im Display des Kombi-Instruments: a)
Motorölstand zu niedrig.
Airbag- und Gurtstraffersystem gestört.
⇒ Seite 31
Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet ( PASSENGER
AIR BAG ).
Beifahrer-Frontairbag aktiviert ( PASSENGER AIR
BAG ).
Spurhalteassistent (Lane Assist) eingeschaltet
aber nicht aktiv.⇒ Seite 174
Im Display des Kombi-Instruments: a)
Getriebe gestört.⇒ Seite 167
a) Farbige Darstellung im Farbdisplay des Kombi-Instruments.
Weitere Kontrollleuchten
SymbolBedeutung ⇒ Siehe
Blinklicht links oder rechts⇒ Seite 109
Warnblinkanlage eingeschaltet.⇒ Seite 114
Anhängerblinkanlage⇒ Seite 201
SymbolBedeutung ⇒ Siehe
Leuchtet: Bremspedal treten!
blinkt: Die Sperrtaste im Wählhebel ist nicht
eingerastet.⇒ Seite 159
Das Fahrzeug wird über die Motorbremse ange-
halten.
Leuchtet: Geschwindigkeitsregelanlage regelt.
⇒ Seite 170Leuchtet: Geschwindigkeitsbegrenzer einge-
schaltet und aktiv.
Blinkt: Im Geschwindigkeitsbegrenzer einge-
stellte Geschwindigkeit überschritten.
Spurhalteassistent (Lane Assist) eingeschaltet
und aktiv.⇒ Seite 174
Fernlicht eingeschaltet oder Lichthupe betätigt.⇒ Seite 109
Im Display des Kombi-Instruments:
Fernlichtassistent (Light Assist) eingeschaltet.
Im Display des Kombi-Instruments:
Wegfahrsperre aktiv.
Im Display des Kombi-Instruments:
Service-Intervall-Anzeige.⇒ Seite 65
Im Display des Kombi-Instruments:
Mobiltelefon über Bluetooth an Original-Tele-
fongerät angeschlossen.
⇒ Buch Blue-
tooth-System
Im Display des Kombi-Instruments:
Ladungsmesser Telefonakku. Nur für werkseitig
eingebaute Geräte verfügbar.
Im Display des Kombi-Instruments:
Glatteiswarnung. Außentemperatur unter +4 °C
(+39 °F).⇒ Seite 64
Sicher ist sicherBedienungRat und TatTechnische Daten
87
Öffnen und Schließen
Öffnen und Schließen
Zentralverriegelung
Beschreibung
Das Fahrzeug kann zentral entriegelt und verriegelt werden. Je nach Fahr-
zeugausstattung bestehen folgende Möglichkeiten:
● Funkschlüssel ⇒ Seite 92,
● Schließzylinder an der Fahrertür (Notöffnen ⇒ Seite 98) oder
● Zentralverriegelungsschalter innen ⇒ Seite 94.
Seitenselektive Türentriegelung
Beim Zuschließen werden die Türen und die Gepäckraumklappe verriegelt.
Auf Wunsch können Sie beim Öffnen der Tür nur die Fahrertür oder aber alle
Fahrzeugtüren entriegeln. Nehmen Sie die entsprechende Einstellung im
System Easy Connect* vor ⇒ Seite 93.
Automatische Schließung (Auto Lock)
Die Funktion Auto Lock verriegelt ab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/
h die Türen und die Gepäckraumklappe.
Das Fahrzeug wird wieder entriegelt, wenn der Zündschlüssel abgezogen
wird. Darüber hinaus kann das Fahrzeug entriegelt werden, wenn die Öff-
nungsfunktion im Zentralverriegelungsschalter oder einer der Türöffnungs-
hebel betätigt wird. Die Funktion Auto Lock kann im Radio oder in Easy Con-
nect* ein- und ausgeschaltet werden ⇒ Seite 93.
Außerdem werden bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung die Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen. Einbruchsicherung (Safelock)
1)
Als Erinnerung, dass beim Verriegeln des Fahrzeugs von außen die Ein-
bruchsicherung eingeschaltet wird, erscheint im Display des Kombi-Instru-
ments der Fahrerhinweis Safelock beachten. Siehe Bedienungsanleitung .
Das Fahrzeug lässt sich von innen nicht mehr öffnen. Dadurch werden Auf-
bruchversuche erschwert ⇒ .
Die Einbruchsicherung kann bei jedem Schließvorgang ausgeschaltet wer-
den:
● Den Schlüssel im Türschloss innerhalb von 2 Sekunden ein zweites Mal
in Schließstellung drehen. Ggf. Abdeckkappe vom Türgriff der Fahrertür ent-
fernen ⇒ Seite 98. Oder
● Die Taste
am Funkschlüssel
innerhalb von 2 Sekunden ein zweites
Mal drücken.
Dieser Vorgang wird unmittelbar durch die Blinkfrequenz der LED in der
Türbrüstung quittiert. Zuerst blinkt die LED kurzzeitig in schneller Folge, er-
lischt anschließend für ca. 30 Sekunden und blinkt anschließend langsam
weiter.
Diebstahlwarnanlage*
Wenn die Diebstahl-Warnanlage ein Eindringen in das Fahrzeug erkennt,
werden akustische und optische Warnsignale ausgelöst.
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs automatisch
eingeschaltet. Beim Fernentriegeln des Fahrzeugs wird die Anlage ausge-
schaltet.
1)
Die Verfügbarkeit dieser Funktion ist von der Ausstattung abhängig.
Sicher ist sicherBedienungRat und TatTechnische Daten
94Öffnen und Schließen
Zentralverriegelungsschalter
Abb. 50 Fahrertür: Zent-
ralverriegelungsschalter
– Um das Fahrzeug zu verriegeln, drücken Sie auf die Taste
⇒ .
– Um das Fahrzeug zu entriegeln, drücken Sie auf die Taste
⇒ Abb. 50.
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriegelungsschalter verriegelt wird, gilt
Folgendes:
● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht
möglich (Sicherheit z. B. beim Ampelstopp).
● Die LED im Zentralverriegelungsschalter leuchtet, wenn alle Türen ge-
schlossen und verriegelt sind.
● Sie können die Türen von innen einzeln öffnen, indem Sie den Türöff-
nungshebel ziehen.
● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegel-
ten Türen automatisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug
zu ermöglichen.
ACHTUNG
● Der Zentralverriegelungsschalter funktioniert auch bei ausgeschalte-
ter Zündung und verriegelt bei Betätigung der Taste
automatisch das
gesamte Fahrzeug.
● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug mit eingeschalteter Einbruchsi-
cherung ist der Zentralverriegelungsschalter außer Funktion.
● Verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall in das Fahrzeuginnere
zu gelangen - Lebensgefahr! Lassen Sie keine Personen - vor allem keine
Kinder - im Fahrzeug zurück.
Hinweis
Ihr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeit von 15 km/h automatisch ver-
riegelt (Auto Lock) ⇒ Seite 87. Mit der Taste
im Zentralverriegelungs-
schalter können Sie das Fahrzeug wieder entriegeln.
Diebstahlwarnanlage
Beschreibung
Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werden Einbruchversuche und der Dieb-
stahl des Fahrzeugs erschwert.
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Fahr-
zeugschlüssel automatisch aktiviert.
Wann wird der Alarm ausgelöst?
Die Diebstahlwarnanlage gibt für etwa 30 Sekunden akustische und bis zu 5
Minuten optische Warnsignale aus, wenn am verriegelten Fahrzeug folgen-
de unbefugte Handlungen durchgeführt werden:
128Sitzen und Verstauen
Sitzen und Verstauen
Allgemeine Hinweise
ACHTUNG
Wichtige Informationen, Tipps, Vorschläge und Warnungen, die Sie im In-
teresse Ihrer eigenen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer lesen und beach-
ten sollten, finden Sie im Kapitel „Sicher fahren“ ⇒ Seite 7.
Vordersitze Sitze manuell einstellen
Abb. 71 Vordersitze:
Manuelle Sitzeinstellung Sitz nach vorne/hinten rücken: Hebel ziehen und Sitz verschieben.
Lendenwirbelstütze einstellen*: Taste in der entsprechenden Position
drücken.
Lehne flacher/steiler: Drehknopf drehen.
Sitz anheben/absenken: Hebel ziehen/drücken.
ACHTUNG
● Die Vordersitze nur bei stehendem Fahrzeug einstellen. Andernfalls
besteht Unfallgefahr!
● Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe! Durch unkontrolliertes oder
unachtsames Einstellen können Quetschverletzungen entstehen – Verlet-
zungsgefahr!
● Die Lehnen der Vordersitze dürfen während der Fahrt nicht zu weit
nach hinten geneigt sein. Andernfalls schützen weder die Sicherheitsgur-
te noch das Airbag-System bei einem Unfall.
Mittelarmlehne vorn
Die Mittelarmlehne vorn kann auf verschiedene Stufen ein-
gestellt werden. Einstellen der Mittelarmlehne
– Zum Einstellen der Neigen die Armlehne aus der Ausgangsposi-
tion anheben, bis sie einrastet.
– Zur Rückkehr in die Ausgangsposition die Armlehne aus der
oberen Rastposition herausheben und nach unten klappen.
1
2
34
129
Sitzen und Verstauen
Die Armlehne lässt sich nach vorne oder hinten verschieben.
Sitzfunktionen Einleitung
Ergänzende Informationen und Warnhinweise
● Sitzposition einstellen ⇒ Seite 10
● Sicherheitsgurte ⇒ Seite 20
● Airbag-System ⇒ Seite 31
● Kindersitze (Zubehör) ⇒ Seite 48
ACHTUNG
Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktionen kann schwere Verletzun-
gen verursachen.
● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposition einnehmen und wäh-
rend der Fahrt beibehalten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.
● Hände, Finger und Füße oder sonstige Körperteile immer aus den
Funktions- und Verstellbereichen der Sitze fernhalten.
Sitzheizung
Abb. 72 Auf der Mittel-
konsole: Regler für die
Sitzheizung der Vorder-
sitze.
Die Sitzflächen können bei eingeschalteter Zündung elektrisch beheizt wer-
den. Bei einigen Sitzausführungen wird zusätzlich die Sitzlehne beheizt.
Wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft, darf die Sitzheizung nicht
eingeschaltet werden:
● Sitz ist unbesetzt.
● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.
● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.
● Sitzfläche ist feucht oder nass.
● Innenraum- oder Außentemperatur ist wärmer als 25 °C (77 °F).
FunktionBedienung der SitzheizungEinschalten:Taste bzw. kurz drücken. Sitzheizung ist mit maxima-
ler Heizleistung eingeschaltet.
Heizleistung
einstellen:Taste oder wiederholt drücken, bis gewünschte Heiz-
leistung eingestellt ist.
Ausschalten:Taste oder so oft drücken, bis in der Taste keine Kon-
trollleuchte mehr leuchtet.
Sicher ist sicherBedienungRat und TatTechnische Daten
134Sitzen und Verstauen
ACHTUNG
Die Klappe des Handschuhfachs muss während der Fahrt immer ge-
schlossen sein. Andernfalls besteht Unfallgefahr!
Andere Ablagen
An verschiedenen Stellen im Fahrzeug finden Sie weitere Ablagen, Ablage-
fächer und Halter:
● Im oberen Teil des Handschuhfachs von Fahrzeugen ohne CD-Player. Die
Last darf 1,2 kg nicht überschreiten.
● In der Mittelkonsole unter der Mittelarmlehne*.
● Im Fahrerbereich der Instrumententafel befindet sich ein herausnehm-
bares Schubfach für den Zugriff auf Sicherungen und Relais. Das Ablagefach
darf mit maximal 0,2 kg belastet werden.
● Kleiderhaken an der B-Säule ⇒
.
● Im Fond des Fahrzeugs sind links und rechts von den Sitzen weitere Ab-
lagen angebracht.
ACHTUNG
● Achten Sie bitte darauf, dass durch aufgehängte Kleidung die Sicht
nach hinten nicht beeinträchtigt wird.
● An den Kleiderhaken darf nur leichte Kleidung aufgehängt werden. In
den Taschen dürfen sich keine schweren oder scharfen Gegenstände be-
finden.
● Verwenden Sie keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung, da
sonst die Wirksamkeit der Kopf-Airbags beeinträchtigt wird.
Dachgepäckträger
Wenn Gepäck oder Ladegut auf dem Dach transportiert werden soll, ist Fol-
gendes zu beachten:
●
An Ihrem Fahrzeug dürfen nur bestimmte Dachgepäcksträger montiert
werden. Die Dachgepäckträger bilden die Basis eines Komplettsystems. Für
den Transport von Gepäck und Sportgeräten sind zusätzliche Transportauf-
bauten/-systeme erforderlich. Wir empfehlen Dachgepäcksträger und Auf-
bauten aus dem SEAT Zubehörprogramm.
● Achten Sie darauf, bei der Montage des Dachgepäckträgers nur die hier-
zu vorgesehenen Punkte auf dem Dach zu verwenden. Die vorderen und
hinteren Befestigungspunkte sind nur bei geöffneten Türen sichtbar.
● Die zulässige Dachlast für Ihr Fahrzeug beträgt 75 kg. Die Dachlast setzt
sich zusammen aus dem Gewicht des Dachgepäckträgers, der Aufbauten
und des Ladegutes. Prüfen Sie die zulässige Last des verwendeten Sys-
tems. Zulässiges Gewicht pro Achse und zulässiges Gesamtgewicht des
Fahrzeugs ⇒ Seite 278.
ACHTUNG
● Beachten Sie unbedingt die mitgelieferte Montageanleitung des
Dachgepäckträgers. Wenn der Dachgepäckträger und das Ladegut nicht
richtig befestigt sind, kann das Ladegut vom Fahrzeug herunterfallen und
Unfälle verursachen.
● Bei Verwendung eines Dachgepäckträgers verändern sich die Fahre-
igenschaften durch die Schwerpunktverlagerung bzw. die vergrößerte
Windangriffsfläche - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb Ihre Fahrweise und
die Geschwindigkeit den Gegebenheiten an.
VORSICHT
Achten Sie darauf, dass die geöffnete Gepäckraumklappe nicht gegen das
Ladegut auf dem Dach schlägt. Bei der Installation des Dachgepäckträgers
darf NICHT das Panorama-Dach* geöffnet werden.
174Fahrerassistenzsysteme
Der Wert in Klammen in der Tabelle (in mph, Meilen pro Stunde) bezieht
sich ausschließlich auf Kombi-Instrumente mit Anzeige der Geschwindigkeit
in Meilen.
Schalten mit GRA-Modus
Die GRA bremst, sobald Sie die Kupplung treten, und greift nach dem Schal-
ten automatisch wieder ein.
Bergabfahren mit der GRA
Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht konstant
halten kann, Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen und ggf. herunter-
schalten.
Automatische Abschaltung
Die GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltet oder vorübergehend un-
terbrochen:
●Wenn vom System ein Fehler festgestellt wird, der die Funktion der GRA
beeinträchtigen könnte.
● Wenn über einen gewissen Zeitraum das Gaspedal betätigt und die ge-
speicherte Geschwindigkeit überschritten wird.
● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssysteme aktiv werden (z. B. ASR
oder ESC).
● Wenn der Airbag auslöst.
Spurhalteassistent (Lane Assist)*
Einleitung
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● SEAT-Informationssystem ⇒ Seite 73
● Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 239
ACHTUNG
Die intelligente Technik des Spurhalteassistenten kann die physikalisch
und systembedingt vorgegebenen Grenzen nicht überwinden. Ein unacht-
sames oder unkontrolliertes Verwenden des Spurhalteassistenten kann
Unfälle und schwere Verletzungen verursachen. Das System kann die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahr-
zeugen immer den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen
anpassen.
● Hände immer am Lenkrad lassen, um jederzeit bereit zum Lenken zu
sein.
● Der Spurhalteassistent erkennt nicht alle Fahrbahnmarkierungen.
Schlechte Fahrbahnen, Fahrbahnstrukturen oder Objekte können unter
Umständen vom Spurhalteassistenten fälschlicherweise als Fahrbahn-
markierungen erkannt werden. In solchen Situationen den Spurhalteas-
sistenten sofort ausschalten.
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instruments achten und entspre-
chend der Aufforderungen handeln.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs aufmerksam beobachten.
● Wenn der Sichtbereich der Kamera verschmutzt, abgedeckt oder be-
schädigt ist, kann die Funktion des Spurhalteassistenten beeinträchtigt
sein.
VORSICHT
Um die Funktionsfähigkeit des Systems nicht zu beeinflussen, sind folgen-
de Punkte zu beachten:
● Sichtbereich der Kamera regelmäßig reinigen, sauber, schnee- und eis-
frei halten.
● Sichtbereich der Kamera nicht abdecken.
● Frontscheibe im Sichtbereich der Kamera auf Beschädigungen prüfen.
190Intelligente Technik
Vorderräder minimiert und Kurven können präziser und neutraler durchfah-
ren werden. Bei Nässe und Schnee greift das jeweilige System unter Um-
ständen nicht ein.
Multikollisionsbremse
Die Multikollisionsbremse kann den Fahrer beim Unfall unterstützen, die
Schleudergefahr und die Gefahr weiterer Kollisionen während des Unfalls
durch eine automatisch eingeleitete Bremsung zu reduzieren.
Die Multikollisionsbremse funktioniert bei Kollisionen vorn, seitlich und hin-
ten, wenn die Steuerung des Airbag-Systems die Aktivierung feststellt und
der Unfall bei einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h passiert. Die
ESC bremst das Fahrzeug automatisch ab, sofern durch den Unfall nicht die
ESC selbst, die Bremshydraulik oder das Bordnetz beschädigt wurden.
Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfall die automatische Bremsung:
● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt. Es erfolgt kein automatisches Ab-
bremsen.
● Wenn der Bremsdruck durch das getretene Bremspedal stärker ist, als
der vom System eingeleitete Bremsdruck. Das Fahrzeug wird manuell ge-
bremst.
● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multikollisionsbremsung nicht zur
Verfügung.
ACHTUNG
● Auch ESC, ABS, ASR EDS, automatische elektronische Sperre bzw.
radselektive Momentensteuerung können die physikalisch vorgegebenen
Grenzen nicht überwinden. Dies ist insbesondere bei glatter oder nasser
Fahrbahn zu bedenken. Wenn die Systeme in den Regelbereich kommen,
sollten Sie die Geschwindigkeit sofort den Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen. Die erhöhte Anzahl an Sicherheitssystemen darf
Sie nicht dazu verleiten, Risiken einzugehen. Sonst besteht Unfallgefahr!
● Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallrisiko durch schnelles Fahren,
besonders in den Kurven und bei glatter oder nasser Fahrbahn, sowie
durch zu dichtes Auffahren erhöht. Unfälle können auch durch ESC, ABS,
Bremsassistenten, EDS, automatische elektronische Sperre bzw. radse-
lektive Momentensteuerung und ASR nicht verhindert werden: Unfallge-
fahr!
● Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis
und Schnee, geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder können
trotz der eingebauten Regelsysteme durchdrehen und dadurch die Fahr-
stabilität beeinflussen: Unfallgefahr!
Hinweis
● Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind, können ABS und ASR stö-
rungsfrei arbeiten. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen können zu ei-
ner unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.
● Bei Regelvorgängen der beschriebenen Systeme können Betriebsgeräu-
sche auftreten.
● Wenn die Kontrollleuchte oder erscheint, kann auch eine Störung
vorliegen ⇒ Seite 69.