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Sicherheitsgurte
– Führen Sie den Gurt von Hand zurück, damit das Gurtband
leichter aufrollen kann und die Verkleidungen nicht beschädigt
werden.
ACHTUNG
Lösen Sie niemals den angelegten Sicherheitsgurt, solange das Fahrzeug
in Bewegung ist. Anderenfalls erhöht sich das Risiko schwerer oder tödli-
cher Verletzungen.
Falsch angelegte Sicherheitsgurte
Falsch angelegte Sicherheitsgurte können schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.
Die Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ih-
re optimale Schutzwirkung erreichen. Die Reihenfolge des Anle-
gens muss genau wie in diesem Kapitel beschrieben vorgenom-
men werden. Eine falsche Sitzposition beeinträchtigt erheblich die
Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und kann zu schweren oder
gar tödlichen Verletzungen führen. Das Risiko schwerer oder tödli-
cher Verletzungen erhöht sich insbesondere dann, wenn ein auslö-
sender Airbag den Insassen trifft, der eine falsche Sitzposition ein-
genommen hat. Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich
und für alle Mitfahrer - insbesondere für Kinder. Deshalb:
– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemand während der Fahrt im
Fahrzeug den Sicherheitsgurt falsch anlegt ⇒
.
ACHTUNG
● Ein falsch angelegter Sicherheitsgurt erhöht das Risiko schwerer Ver-
letzungen.
● Weisen Sie vor jeder Fahrt alle Mitfahrer an, den Sicherheitsgurt rich-
tig anzulegen und ihn während der Fahrt auch richtig zu tragen.
● Lesen und beachten Sie in jedem Fall die Informationen und Warnhin-
weise zum Umgang mit den Sicherheitsgurten ⇒ Seite 24.
Gurtstraffer Funktionsweise des Gurtstraffers
Bei einem Frontalunfall werden die Sicherheitsgurte der vor-
deren Sitzplätze automatisch gestrafft. Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insassen sind mit Gurtstraffern ausge-
stattet. Die Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen mit
höherer Unfallschwere durch Sensoren nur dann aktiviert, wenn der jeweili-
ge Sicherheitsgurt angelegt ist. Dadurch werden die Sicherheitsgurte entge-
gen der Auszugsrichtung gestrafft und die Vorwärtsbewegung der Insassen
reduziert.
Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviert werden.
Bei leichten Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Überschlag so-
wie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorne, hinten und
auf die Fahrzeugseite wirksam werden, erfolgt keine Auslösung der Gurt-
straffer.
Sicher ist sicherBedienungRat und TatTechnische Daten
41
Airbag-System
ACHTUNG
● Bei einem seitlichen Aufprall werden die Seitenairbags nicht ausge-
löst, wenn die Sensoren den Druckanstieg im Innern der Türen nicht kor-
rekt messen, da die Luft aus Bereichen mit Löchern oder Öffnungen in
den Türverkleidungen entweicht.
● Fahren Sie nicht mit ausgebauten Innenverkleidungen der Türen.
● Fahren Sie nicht, wenn die inneren Türverkleidungen ausgebaut wur-
den oder die Verkleidungen nicht korrekt ausgerichtet sind.
● Fahren Sie nicht, wenn die Lautsprecher in den Türverkleidungen aus-
gebaut wurden; es sei denn, die Lautsprecheröffnungen wurden ord-
nungsgemäß abgedeckt.
● Stellen Sie sicher, dass die Öffnungen abgedeckt oder verschlossen
wurden, nachdem Lautsprecher oder anderes Zubehör in die inneren Tür-
verkleidungen eingebaut wurden.
● Alle Arbeiten an den Türen müssen in einem zugelassenen Fachbe-
trieb ausgeführt werden.
● Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems wird nur in der richtigen Sitzposition erreicht ⇒ Seite 10, Richti-
ge Sitzposition der Insassen.
● Wenn eine Störung im Airbag-System vorliegt, muss das System um-
gehend durch einen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht sonst die
Gefahr, dass das Airbag-System bei einer Seitenkollision gar nicht oder
nicht einwandfrei ausgelöst wird.
Funktion der Seitenairbags
Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper kann in vie-
len seitlichen Kollisionen durch aufgeblasene Airbags redu-
ziert werden.
Abb. 24 Prinzipdarstel-
lung: Aufgeblasene Sei-
tenairbags auf der linken
Fahrzeugseite
Bei einigen Seitenkollisionen wird der Seitenairbag an der Unfallseite des
Fahrzeugs ausgelöst ⇒ Abb. 24.
Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Front- wie auch die
Kopf- und Seitenairbags ausgelöst werden.
Wird das System aktiviert, füllt sich der Luftsack mit Treibgas.
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu kön-
nen. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist nor-
mal und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.
Beim Eintauchen in den voll entfalteten Luftsack wird die Bewegung der In-
sassen auf den Vordersitzen und äußeren Rücksitzen gedämpft und das Ver-
letzungsrisiko für den Oberkörper reduziert.
Sicher ist sicherBedienungRat und TatTechnische Daten
42Airbag-System
Die besondere Konstruktion des Luftsacks erlaubt das kontrollierte Entwei-
chen des Gases, sobald der Insasse Druck auf den Luftsack ausübt. Somit
wird der Oberkörper beim Eintauchen in den Airbag geschützt.
Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem Seitenairbag-
System
Durch den richtigen Umgang mit dem Airbag-System wird
bei vielen seitlichen Kollisionen erheblich die Verletzungs-
gefahr reduziert!
ACHTUNG
● Wenn Sie keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich während der
Fahrt nach vorne lehnen oder eine falsche Sitzposition einnehmen, set-
zen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus,
wenn das Seitenairbag-System auslöst.
● Damit die Seitenairbags ihre volle Schutzwirkung entfalten können,
muss die durch die Sicherheitsgurte vorgegebene Sitzposition während
der Fahrt immer beibehalten werden.
● Zwischen den Insassen auf den äußeren Sitzplätzen und dem Wir-
kungsbereich der Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere
oder Gegenstände befinden. Wegen der Seitenairbags dürfen außerdem
an den Türen keine Zubehörteile, wie z. B. Getränkehalter, befestigt wer-
den.
● An den Kleiderhaken im Fahrzeug darf nur leichte Bekleidung aufge-
hängt werden. In den Taschen der Kleidungsstücke dürfen sich keine
schweren und scharfkantigen Gegenstände befinden.
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Es dürfen keine zu großen Kräfte (wie z. B. kräftiges Stoßen oder Ge-
gentreten) auf die Sitzlehnenwangen einwirken, da sonst das System be-
schädigt werden kann. Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht
auslösen!
● Es dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf Sitzen mit einge-
bautem Seitenairbag aufgezogen werden, die nicht ausdrücklich für die
Verwendung in Ihrem Fahrzeug freigegeben sind. Da sich der Luftsack
aus der Sitzlehne seitlich heraus entfaltet, würde bei Verwendung von
nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion Ihres
Seitenairbags erheblich beeinträchtigt werden.
● Beschädigungen der Original-Sitzbezüge oder der Naht im Modulbe-
reich der Seitenairbags müssen umgehend durch einen Fachbetrieb in-
stand gesetzt werden.
● Die Airbags schützen Sie nur bei einem Unfall und müssen nach einer
Auslösung ersetzt werden.
● Wenn Kinder eine falsche Sitzposition einnehmen, sind sie bei einem
möglichen Unfall einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Das gilt
besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz befördert werden, wenn
das Airbag-System bei einem Unfall auslöst, was zu schweren und le-
bensgefährlichen Verletzungen führen kann ⇒ Seite 48.
● Alle Arbeiten am Airbag sowie der Aus- und Einbau von Systemteilen
wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Vordersitz aus- und einbauen)
dürfen nur von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Ist dies nicht der
Fall, kann eine Störung des Airbag-Systems auftreten.
● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen
vorgenommen werden.
● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbags erfolgt mittels Sensoren,
die sich im Innern der Vordertüren befinden. Um die korrekte Funktion
der Seiten- und Kopfairbags nicht zu beeinträchtigen, dürfen weder die
Türen noch die Türverkleidungen verändert werden (z. B. durch den
nachträglichen Einbau von Lautsprechern). Schäden an der Vordertür
45
Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
● An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen
vorgenommen werden.
● Die Steuerung der Seiten- und Kopfairbags erfolgt mittels Sensoren,
die sich im Innern der Vordertüren befinden. Um die korrekte Funktion
der Seiten- und Kopfairbags nicht zu beeinträchtigen, dürfen weder die
Türen noch die Türverkleidungen verändert werden (z. B. durch den
nachträglichen Einbau von Lautsprechern). Schäden an der Vordertür
können die korrekte Funktion des Airbag-Systems beeinträchtigen. Alle
Arbeiten an der Vordertür müssen in einem Fachbetrieb ausgeführt wer-
den.
Abschalten der Airbags Airbags abschalten
Das Abschalten der Airbags ist nur für bestimmte Fälle vorgesehen, z. B.
wenn:
● Sie einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwenden müssen, bei dem
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt (in manchen Ländern auf
Grund abweichender gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrichtung)
⇒ Seite 50;
● Sie trotz korrekter Fahrersitzeinstellung den Abstand von mindestens 25
cm zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht einhalten können;
● bei Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erforderlich
sind;
● Sie andere Sitze montieren lassen (z. B. orthopädische Sitze ohne Sei-
ten-Airbags).
Mit dem Schalter können Sie den Beifahrer-Frontairbag abschalten
⇒ Seite 46. Wir empfehlen, für das mögliche Abschalten der anderen Airbags einen
SEAT Vertragshändler aufzusuchen.
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht,
auch ob ein Airbag ausgeschaltet ist.
Wurde der Airbag mit einem Diagnosegerät ausgeschaltet:
●
Die Kontrollleuchte für Airbag-System leuchtet nach dem Einschalten
der Zündung für 4 Sekunden auf und blinkt anschließend 12 Sekunden
Wenn der Airbag mit dem Schalter für Airbag in der Instrumententafel ab-
geschaltet wurde, gilt Folgendes:
● nach Einschalten der Zündung leuchtet im Kombi-Instrument die Airbag-
Kontrollleuchte für etwa 4 Sekunden auf;
● die Abschaltung des Airbags wird im Instrumententafel-Mittelteil durch
Leuchten der Kontrollleuchte im Schriftzug sig-
nalisiert ⇒ Abb. 26.Hinweis
● Beachten Sie die geltenden länderspezifischen Vorschriften für die Ab-
schaltung der Airbags.
● Bei Ihrem SEAT-Betrieb können Sie erfahren, welche Airbags an Ihrem
Fahrzeug abgeschaltet werden können.
Sicher ist sicherBedienungRat und TatTechnische Daten
95
Öffnen und Schließen
● Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüssel mechanisch entriegelten Tür
und dem nicht Einschalten der Zündung innerhalb von etwa 15 Sekunden.
● Öffnen einer Tür.
● Öffnen der Motorraumklappe.
● Öffnen der Heckklappe.
● Einschalten der Zündung mit einem ungültigen Fahrzeugschlüssel.
● Abklemmen der Fahrzeugbatterie.
● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugen mit Innenraumüberwachung
⇒ Seite 97).
● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeugen mit Abschleppschutz
⇒ Seite 97).
● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugen mit Abschleppschutz
⇒ Seite 97)
● Transportieren des Fahrzeugs auf einer Autofähre oder Eisenbahn (bei
Fahrzeugen mit Abschleppschutz oder Innenraumüberwachung
⇒ Seite 97).
● Abkoppeln eines an die Diebstahlwarnanlage angeschlossenen Anhän-
gers.
Alarm ausschalten
Fahrzeug über die Entriegelungstaste des Fahrzeugschlüssels entriegeln
oder Zündung mit einem gültigen Fahrzeugschlüssel einschalten.
Hinweis
● Der Alarm wird erneut ausgelöst, wenn nach Ablauf des Alarms noch ein-
mal in den gleichen oder einen anderen Sicherungsbereich eingedrungen
wird. Beispiel: Wenn nach dem Öffnen einer Tür auch die Heckklappe geöff-
net wird.
● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln von innen mit der Zentral-
verriegelungstaste
nicht aktiviert. ●
Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeugschlüssel mechanisch entriegelt
wird, ist nur die Fahrertür entriegelt und nicht das ganze Fahrzeug. Erst
beim Einschalten der Zündung werden alle Türen entsichert – jedoch nicht
entriegelt – und die Zentralverriegelungstaste aktiviert.
● Bei schwacher oder entladener Fahrzeugbatterie arbeitet die Diebstahl-
warnanlage nicht ordnungsgemäß.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz*
Dieses Überwachungs- und Kontrollsystem ist Bestandteil
der Diebstahlwarnanlage* und registriert mittels Ultraschall
das unerlaubte Eindringen in den Fahrzeuginnenraum. Einschalten
– Dieses System wird bei Aktivierung der Diebstahlwarnanlage
automatisch eingeschaltet.
Ausschalten
– Öffnen Sie das Fahrzeug manuell mit dem Schlüssel 1)
oder drü-
cken Sie die Taste
der Funk-Fernbedienung.
– Drücken Sie zweimal die Taste
der Funk-Fernbedienung. Der
Sensor für die Innenraumüberwachung und der Neigungssen-
sor werden ausgeschaltet. Die Diebstahlwarnanlage bleibt ein-
geschaltet.
Die Innenraumüberwachung und der Abschleppschutz werden beim nächs-
ten Verriegeln des Fahrzeugs wieder automatisch eingeschaltet.
1)
Nach dem Öffnen der Fahrertür ist der Zündschlüssel innerhalb von höchstens 15 Sekun-
den einzustecken. Andernfalls wird der Alarm ausgelöst.
Sicher ist sicherBedienungRat und TatTechnische Daten
96Öffnen und Schließen
Die Innenraumüberwachung und der Abschleppschutz (Neigungssensor)
werden zusammen mit der Diebstahlwarnanlage automatisch eingeschaltet.
Zum Einschalten des Sensors der Innenraumüberwachung müssen alle Tü-
ren sowie die Heckklappe geschlossen sein.
Wenn die Innenraumüberwachung und der Abschleppschutz abgeschaltet
werden sollen, muss dies nach jeder Verriegelung des Fahrzeugs wiederholt
werden, da sie bei jeder Verriegelung wieder automatisch eingeschaltet
werden.
Die Innenraumüberwachung und der Abschleppschutz sollten z. B. ausge-
schaltet werden, wenn Tiere im verriegelten Fahrzeug gelassen werden
(sonst wird durch Bewegungen im Fahrzeuginnenraum der Alarm ausgelöst)
und wenn das Fahrzeug transportiert oder mit einer angehobenen Achse
abgeschleppt wird.
Fehlalarm
Die Innenraumüberwachung kann nur bei einem vollständig geschlossenen
Fahrzeug richtig funktionieren. Hierbei sind die gesetzlichen Bestimmungen
zu beachten.
In den folgenden Fällen kann ein Fehlalarm ausgelöst werden:
● Ganz oder teilweise geöffnete Fenster
● Ganz oder teilweise geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach
● Bewegungen, die auf Gegenstände im Fahrzeuginneren, wie beispiels-
weise lose Papiere, am Rückspiegel befestigte Anhänger (Lufterfrischer)
etc., zurückzuführen sind
Hinweis
● Wird das Fahrzeug bei eingeschalteter Alarmanlage ohne Aktivierung
der Innenraumüberwachung verriegelt, wird durch dieses erneute Verriegeln
die Alarmanlage mit allen Funktionen außer der Innenraumüberwachung
eingeschaltet. Die Innenraumüberwachung wird beim nächsten Einschalten
der Alarmanlage wieder aktiviert, sofern sie nicht zuvor absichtlich abge-
schaltet wurde.
● Wenn der Diebstahlalarm durch den Sensor für Innenraumüberwachung
ausgelöst wurde, wird dies bei Öffnen des Fahrzeugs durch die blinkende
Kontrollleuchte in der Fahrertür angezeigt. Dieses Blinksignal unterscheidet
sich vom Blinksignal für eingeschaltete Diebstahlwarnanlage.
● Die Vibrationen eines im Fahrzeug zurückgelassenen Handys können ei-
nen Alarm der Innenraumüberwachung auslösen, da die Sensoren auf die
Bewegungen und Vibrationen im Inneren des Fahrzeugs reagieren.
● Wenn bei Aktivierung der Diebstahlwarnanlage noch eine der Türen oder
die Heckklappe offen ist, wird nur die Alarmanlage aktiviert. Nur wenn alle
Türen (einschl. der Heckklappe) geschlossen sind, werden auch die Innen-
raumüberwachung und der Abschleppschutz aktiviert.
112Licht und Sicht
● Nebelscheinwerfer einschalten: Den Lichtschalter aus der Position ,
oder heraus in die erste Verrastung ziehen.
● Nebelschlussleuchte einschalten: Aus der Position , oder
heraus am kompletten Lichtschalter ziehen.
● Zum Ausschalten der Nebelleuchten den Lichtschalter drücken oder in
Stellung drehen.
Warntöne für nicht ausgeschaltetes Licht
Bei aus dem Zündschloss abgezogenem Fahrzeugschlüssel und geöffneter
Fahrertür ertönen unter folgenden Bedingungen Warntöne. Das erinnert da-
ran, das Licht ggf. auszuschalten.
● Bei eingeschaltetem Parklicht ⇒ Seite 110.
● Lichtschalter in Stellung oder .
ACHTUNG
Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht hell genug, um die Straße ge-
nügend auszuleuchten und von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu
werden.
● Abblendlicht bei Dunkelheit, Niederschlag und schlechter Sicht im-
mer einschalten.
Licht und Sicht: Funktionen
Parklicht
Bei eingeschaltetem Parklicht (Blinker rechts oder links) leuchten auf der
entsprechenden Fahrzeugseite der Scheinwerfer mit Standlicht und die
Rückleuchte. Das Parklicht kann nur eingeschaltet werden, wenn die Zün-
dung ausgeschaltet ist und der Blinker- und Fernlichthebel sich in mittiger
Stellung (vor der Betätigung) befindet. Beidseitiges Parklicht
Wenn Sie bei ausgeschalteter Zündung und Lichtschalter in Position
das
Fahrzeug von außen verriegeln, schaltet sich das beidseitige Parklicht ein.
Es schalten sich jeweils nur das Standlicht der beiden Scheinwerfer sowie
teilweise die Heckleuchten ein.
Tagfahrlicht*
Für das Tagfahrlicht befinden sich separate Leuchten in den Frontscheinwer-
fern. Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht sind nur die genannten Leuchten ein-
geschaltet ⇒
.
Das Tagfahrlicht schaltet sich immer dann ein, wenn die Zündung einge-
schaltet wird und wenn sich der Schalter in der Position oder befindet
(je nach Intensität der Außenbeleuchtung).
Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Helligkeits-
sensor in Abhängigkeit von der Außenbeleuchtung automatisch das Ab-
blendlicht (einschließlich der Instrumenten- und Schalterbeleuchtung) oder
das Tagfahrlicht ein und aus.
Automatische Fahrlichtsteuerung
Die automatische Fahrlichtsteuerung ist lediglich ein Hilfsmittel und kann
nicht alle Fahrsituationen ausreichend erkennen.
Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schalten sich die Fahr-
zeugbeleuchtung sowie die Instrumenten- und Schalterbeleuchtung in fol-
genden Situationen automatisch ein und aus ⇒
:
Automatisches Einschalten:Automatisches Ausschalten:Der Dämmerungssensor erkennt
Dunkelheit, z. B. bei Tunnelfahrten.Beim Erkennen von ausreichender
Helligkeit.
Der Regensensor erkennt Regen und
schaltet die Scheibenwischer ein.Wenn die Scheibenwischer einige
Minuten nicht gewischt haben.
116Licht und Sicht
● Bei Rollsplitt im Sichtfeld der Kamera.
● Sichtfeld der Kamera beschlagen, verschmutzt oder von Aufklebern,
Schnee, Eis usw. bedeckt.
ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch den Fernlichtassistenten darf nicht
dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Das System kann die
Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Sie sind selbst dafür verantwortlich, das Fernlicht jederzeit an die
Lichtverhältnisse, die Sicht und den Verkehr anzupassen.
● Die Fernlichtregulierung kann möglicherweise nicht alle Fahrsituatio-
nen richtig erkennen und in bestimmten Situationen nur eingeschränkt
arbeiten.
● Wenn das Sichtfeld der Kamera verschmutzt, verdeckt oder beschä-
digt ist, kann dies die Funktion der Fernlichtregelung beeinträchtigen.
Dies gilt auch, wenn Änderungen an der Fahrzeugbeleuchtung vorgenom-
men werden, z. B. der Einbau zusätzlicher Scheinwerfer.
VORSICHT
Beachten Sie folgende Hinweise, um die Funktion des Systems nicht zu be-
einträchtigen:
● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig reinigen und frei von Schnee und
Eis halten.
● Das Sichtfeld der Kamera nicht verdecken.
● Sicherstellen, dass die Windschutzscheibe im Sichtfeld der Kamera
nicht beschädigt ist.
Hinweis
Die Lichthupe sowie das Fernlicht können jeder Zeit manuell über den Blin-
ker- und Fernlichthebel ein- und ausgeschaltet werden ⇒ Seite 110. Scheinwerfer anpassen
Der Lichtkegel des Abblendlichts ist asymmetrisch: Der vom Fahrer aus ge-
sehene rechte Fahrbahnrand wird stärker ausgeleuchtet.
Wenn Sie mit einem für ein Land mit Rechtsverkehr gebauten Fahrzeug in
ein Land mit Linksverkehr fahren, muss normalerweise ein Teil der Lampen-
gläser der Scheinwerfer mit Abklebern verdeckt oder die Regulierung der
Scheinwerfer geändert werden, um die übrigen Verkehrsteilnehmer nicht zu
blenden.
Für diese Fälle schreibt die einschlägige Norm spezifische Lichtwerte vor,
die an bestimmten Punkten der Leuchtdichteverteilung eingehalten werden
müssen. Dieses Licht wird auch als „Auslandslicht“ bezeichnet.
Die Leuchtdichteverteilung der Halogen- und Voll-LED-Scheinwerfer der Mo-
dellreihe SEAT Leon ermöglicht die Einhaltung der für das „Auslandslicht“
spezifizierten Werte, ohne dass Sie Abkleber verwenden oder die Regulie-
rung ändern müssen.
Hinweis
Das „Auslandslicht“ darf nur vorübergehend verwendet werden. Wenn Sie
einen längeren Aufenthalt in einem Land mit Linksverkehr planen, müssen
Sie zur Umstellung der Scheinwerfer eine autorisierte Fachwerkstatt aufsu-
chen.
Funktion „Coming home“ und „Leaving home“
(Orientierungsbeleuchtung )*
Die „Coming home“-Funktion muss manuell eingeschaltet werden. Die „Le-
aving home“-Funktion hingegen steuert ein Dämmerungssensor automa-
tisch.