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ob die Sicherheitsgurte des Fahrersund des Beifahrers eingerastet/
angelegt waren,
wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal bzw. Bremspedal ge-
drückt hat und
wie schnell das Fahrzeug fuhr.
Diese Daten können dazu beitragen,
das Verständnis für die Umstände zu
verbessern, unter denen Unfälle und
Verletzungen auftreten. HINWEIS:
EDR-Daten werden von Ihrem
Fahrzeug nur im Fall einer nicht
trivialen Unfallsituation aufge-
zeichnet. Vom Ereignisdatenspei-
cher werden unter normalen Fahr-
bedingungen keine Daten
aufgezeichnet und persönliche
Daten wie Name, Geschlecht, Alter
und Unfallort werden nicht er-
fasst. Andere Parteien wie Exeku-
tivorgane könnten EDR-Daten je-
doch mit personenbezogenen
Daten kombinieren, die bei einer
Unfallaufnahme routinemäßig er-
fasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher
aufgezeichnete Daten zu lesen, sind
spezielle Geräte sowie der Zugriff auf
das Fahrzeug oder den Ereignisdaten-
speicher erforderlich. Zusätzlich zum
Fahrzeughersteller können andere Par-
teien wie zum Beispiel Exekutivorgane,
die über diese speziellen Geräte verfü
gen, die Information auslesen, wenn sie
Zugriff auf das Fahrzeug oder den Er-
eignisdatenspeicher haben.KINDER-
RÜCKHALTESYSTEME
Während der Fahrt müssen alle Insas-
sen, also auch Säuglinge, Kleinkinder
und größere Kinder, stets altersge-
recht gesichert bzw. angeschnallt sein.
Kinder bis 12 Jahre müssen während
der Fahrt immer hinten sitzen und
vorschriftsmäßig angeschnallt sein. Unfallstatistiken zeigen, dass Kinder
korrekt angeschnallt auf den Rücksit
zen sicherer untergebracht sind als
auf den Vordersitzen.
WARNHINWEISE!
"
Äußerste Gefahr! Niemals ein
KinderRückhaltesystem mit
Blickrichtung nach hinten auf ei-
nem Sitz anbringen, der durch ei-
nen Airbag davor geschützt ist!
Weitere Information siehe die Auf-
kleber auf den Sonnenblenden.
Bei einem Aufprall kann ein nicht
angegurtetes Kind, selbst ein
Kleinkind, wie ein Geschoss durch
das Fahrzeug geschleudert werden.
Die Kraft, die erforderlich ist, um
ein Kleinkind sicher auf dem
Schoß zu halten, kann so groß wer-
den, dass Sie das Kind nicht mehr
festhalten können, gleichgültig,
wie kräftig Sie sind. Dadurch kön
nen das Kind und andere Fahr-
zeuginsassen schwer verletzt wer-
den. Jedes Kind, das Sie in Ihrem
Fahrzeug befördern, muss mit ei-
nem seiner Größe entsprechenden
Rückhaltesystem gesichert sein.
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GewichtsgruppeSitzposition (oder andere Stelle)
Beifahrer Rückseite außen Hinten Mitte Dazwischen
außen Dazwischen
Mitte
Gruppe 0 (bis 10 kg) X U U U X
Gruppe 0+ (bis 13 kg) X U U U X
Gruppe 1 (9 bis 18 kg) X U U U X
Gruppe II (15 bis 25 kg) X U U U X
Gruppe III (22 bis 36 kg) X U U U X
Legende zur Tabelle oben:
U = Für "Universal"Kinderrückhal
tesysteme geeignet, die für diese Alters-/
Gewichtsgruppe zugelassen sind.UF = Geeignet für nach vorne zei-
gende "universale" Kategorierück
haltesysteme für genehmigte Verwen-
dung in dieser Gewichtsgruppe. L = Geeignet für besondere Kinder-
Rückhaltesysteme, die auf der ange-
fügten Liste angegeben werden. Die
Kinderrückhaltesysteme können zu
den Kategorien "besonderes Fahr-
zeug", "begrenzt" oder "halb-
universal" gehören.
B = Eingebautes Rückhaltesystem,
das für diese Alters-/Gewichtsgruppe
zugelassen ist.
X = Sitzposition nicht geeignet für Kin-
der dieser Alters-/Gewichtsgruppe.
Tabelle mit ISOFIX-Positionen im Fahrzeug
Gewichtsgruppe Größen
klasse Befestigung Beifahrer Rückseite
außen Hinten
Mitte Zwischenpo-
sition außen SSnG Zwischenpo-
sition Mitte
LUX. Quad Andere
Stellen
Carrycot F ISO/L1 X X X IUF* IUF X
G ISO/L2 X X IUF** IUF* IUF X (1) X X X X X X
0 – bis 10 kg E ISO/R1 X X IUF** IUF IUF X
(1) X X X X X X
0+ – bis 13 kg E ISO/R1 X X IUF** IUF IUF X
D ISO/R2 X X IUF** IUF IUF X C ISO/R3 X X IUF** IUF IUF X (1) X X X X X X
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Tabelle mit ISOFIX-Positionen im Fahrzeug
Gewichtsgruppe Größen
klasse Befestigung Beifahrer Rückseite
außen Hinten
Mitte Zwischenpo-
sition außen SSnG Zwischenpo-
sition Mitte
LUX. Quad Andere
Stellen
I – 9 bis 18 kg D ISO/R2 X X IUF** IUF IUF X
C ISO/R3 X X IUF** IUF IUF X B ISO/F2 X X IUF** IUF IUF X
B1 ISO/F2X X X IUF** IUF IUF X A ISO/F3 X X IUF** IUF IUF X
(1) X X X X X X
II – 15 bis 25 kg (1) X X X X X X III – 22 bis
36 kg (1) X X X X X X
Legende zur Tabelle oben:(1) Für KinderRückhaltesysteme
ohne ISO/XXGrößenklassenkennung
(A bis G) muss der Fahrzeughersteller
für die jeweilige Gewichtsklasse die
fahrzeugspezifischen ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesysteme angeben, die für je-
den Sitzplatz empfohlen werden.IUF = Geeignet für vorwärtsgerichtete
Universal-ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesysteme, die für die Ver-
wendung in dieser Gewichtsklasse zu-
gelassen sind.IL = Geeignet für die in der beigefügten
Liste aufgeführten ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesysteme. Diese ISOFIX- KinderRückhaltesysteme gehören zu
den Kategorien "besonderes Fahrzeug",
"begrenzt" oder "halb-universal".
X = ISOFIX-Position, die für ISOFIX-
KinderRückhaltesysteme in dieser
Gewichtsklasse und/oder Größen
klasse nicht geeignet ist.
* Der rechte und der linke Sitz in der
2. Reihe müssen in Verwendungsposi-
tion sein. (Sitze können nicht im Bo-
den eingeklappt sein.)**
Innen liegendes Gurtschloss für den
linken Sitzplatz muss sich hinter allen
ISOFIX-KinderRückhaltesystemen be-finden.
Säuglinge und Kleinkinder
Sicherheitsfachleute empfehlen, dass
Kinder mit Blickrichtung nach hinten
im Fahrzeug befördert werden soll-
ten, bis sie zwei Jahre alt sind oder bis
sie entweder die maximale Größe
oder die Gewichtsgrenze ihres Kinder-
sitzes mit Blickrichtung nach hinten
erreichen. Zwei Arten von Kinder-
Rückhaltesystemen können mit
Blickrichtung nach hinten verwendet
werden: Babyschalen und veränder-
bare Kindersitze.
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Die Babyschale ist nur mit Blickrich-
tung nach hinten im Fahrzeug einzu-
bauen. Sie wird für Kinder ab Geburt
empfohlen, bis sie die Gewichtsgrenze
oder die maximale Größe der Baby-
schale erreichen. Veränderbare Kin-
dersitze können mit Blickrichtung
nach hinten oder nach vorn im Fahr-
zeug eingebaut werden. Veränderbare
Kindersitze haben oft eine höhere Ge-
wichtsgrenze bei Einbau mit Blickrich-
tung nach hinten als Babyschalen. Aus
diesem Grund können sie in dieser Po-
sition von Kindern verwendet werden,
die zwar aus ihren Babyschalen her-
ausgewachsen sind, aber noch nicht
das Mindestalter von zwei Jahren er-
reicht haben. Kinder sollten solange
mit Blickrichtung nach hinten im
Fahrzeug befördert werden, bis sie das
maximal zulässige Gewicht oder die
maximal zulässige Größe des "verän
derbaren" Kindersitzes erreichen.
Beide KinderRückhaltesysteme wer-
den im Fahrzeug durch den
Dreipunkt-Sicherheitsgurt oder durch
das ISOFIX-Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme befestigt.
Siehe "ISOFIX – Verankerungssystem
für KinderRückhaltesysteme".
WARNHINWEISE! KinderRückhaltesysteme, in de-
nen das Kind mit Blickrichtung
nach hinten untergebracht wird,
dürfen niemals auf dem Vordersitz
eines Fahrzeugs mit Beifahrer-
Airbag montiert werden. Bei Aus-
lösung des Airbags besteht die Ge-
fahr, dass der Airbag dem Kind
schwere oder sogar lebensgefährli
che Verletzungen zufügt.
Größere Kinder und
KinderRückhaltesysteme
Kinder, die zwei Jahre alt oder aus
ihrem veränderbaren Kindersitz mit
Blickrichtung nach hinten herausge-
wachsen sind, können mit Blick nach
vorn im Fahrzeug befördert werden.
Kindersitze mit Blickrichtung nach
vorn und veränderbare Kindersitze,
die in der Position mit Blickrichtung
nach vorn verwendet werden, sind für
Kinder vorgesehen, die über zwei
Jahre alt sind oder die Gewichtsgrenze
oder maximale Größe für den verän
derbaren Kindersitz in der Position
mit Blickrichtung nach hinten über-
schreiten. Kinder sollten so lange wiemöglich in einem Kindersitz mit
Blickrichtung nach vorn und mit ei-
nem Kindergurt gesichert befördert
werden, bis sie die maximal zulässige
Größe oder das maximal zulässige
Gewicht des Kindersitzes erreichen.
Diese Kindersitze werden ebenfalls im
Fahrzeug durch den Dreipunkt-
Sicherheitsgurt oder durch das
ISOFIX-Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme befestigt.
Siehe "ISOFIX – Verankerungssystem
für KinderRückhaltesysteme".
Alle Kinder, deren Gewicht oder Größe
über der Grenze für den Kindersitz mit
Blick nach vorn liegt, sollten so lange
ein Sitzerhöhungskissen verwenden,
bis sie mit den Sicherheitsgurten des
Fahrzeugs korrekt gesichert werden
können. Wenn das Kind nicht mit über
dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes an-
gewinkelten Beinen sitzen kann, wäh
rend es mit dem Rücken an der
Rückenlehne anliegt, ist ein Sitzerhö
hungskissen zu verwenden. Kinder-
sitze und Sitzerhöhungskissen werden
mit dem Dreipunkt-Automatikgurt im
Fahrzeug befestigt.
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Größere Kinder
Kinder, die bereits groß genug zum
Anlegen des normalen Sicherheits-
gurts sind, sind auf dem Rücksitz un-
terzubringen und mit dem Dreipunkt-
Automatikgurt anzuschnallen.
Hierbei gilt, dass die Beine des Kindes
lang genug sein müssen, um über die
Sitzvorderkante gebeugt werden zu
können. Außerdem muss das Kind in
der Lage sein, eine normale Sitzhal-
tung mit Rückenkontakt zur Sitz-
lehne einzunehmen.
Vergewissern Sie sich, dass dasKind aufrecht sitzt.
Der Beckengurtabschnitt muss so tief und eng wie möglich über den
Hüften anliegen.
Den Sitz des Sicherheitsgurts von Zeit zu Zeit prüfen. Kinder sitzen
ungern still und der Gurt kann des-
halb leicht verrutschen.
Falls der Schultergurt am Gesicht oder Hals des Kindes anliegt, das
Kind weiter zur Fahrzeugmitte set-
zen. Falls dies keine Abhilfe
schafft, das Kind auf den mittleren
Sitzplatz setzen und sowohl den Becken- als auch den Schultergurt
verwenden. Niemals zulassen, dass
ein Kind den Schultergurt unter ei-
nem Arm oder hinter dem Rücken
durchführt.
WARNHINWEISE!
Ein falsch eingebautes Rückhalte
system kann seine Schutzfunktion
nicht erfüllen. Bei einem Aufprall
kann es losgerissen werden. Das
Kind kann dadurch schwer ver-
letzt oder getötet werden. Beach-
ten Sie genau die Hinweise des
Herstellers beim Einbau des
KinderRückhaltesystems.
Babyschalen, in denen das Kind
mit Blickrichtung nach hinten un-
tergebracht ist, dürfen nur auf
dem Rücksitz befestigt werden.
Bei einem auf dem vorderen Bei-
fahrersitz mit Blickrichtung nach
hinten angebrachten Kinder-
Rückhaltesystem besteht die Ge-
fahr, dass bei einem Aufprall der
Airbag dem Kind schwere oder
sogar lebensgefährliche Verlet-
zungen zufügt. Im Folgenden einige Hinweise für
den Kauf eines geeigneten Rück
haltesystems für Ihr Kind:
Überzeugen Sie sich vor dem Kauf
eines Rückhaltesystems davon, dass
es eine amtliche Prüfplakette trägt,
die bestätigt, dass es allen gesetzli-
chen Sicherheitsbestimmungen ent-
spricht. LANCIA empfiehlt auch,
vor dem Kauf die Einbaumöglich
keit des KinderRückhaltesystems
im Fahrzeug zu prüfen.Das Rückhaltesystem muss für das
Gewicht und die Größe Ihres Kindes
ausgelegt sein. Näheres zu Größen
und Gewichtsbegrenzungen sind
dem Aufkleber zu entnehmen. Beachten Sie genau die Hinweise
zum Einbau des Rückhaltesystems.
Das System bietet bei falschem
Einbau keinen Schutz.
Die Beifahrergurte sind mit auto- matisch sperrenden Gurtaufrollern
(ALR) ausgerüstet, damit sich der
Beckengurt fest um das Kinder-
Rückhaltesystem legt und keine Si-
cherungsklammer erforderlich ist.
An den Sitzgruppenpositionen, die
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mit einem ALR-Gurtaufroller aus-
gestattet sind, macht der Gurtauf-
roller ein ratschendes Geräusch,
wenn der Gurt vollständig aus dem
Gurtaufroller gezogen und an-
schließend wieder aufgerollt wird.
Weitere Informationen siehe unter
"Automatische Gurtsperre".
Unter Umständen kann es schwierig
sein, den Becken-/Schultergurt am
Kindersitz auf einem Rücksitz zu be-
festigen, weil das Gurtschloss oder
die Schlosszunge zu dicht an der Ent-
riegelung des Rückhaltesystems ver-
laufen. Die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss lösen und das kurze
Gurtende mit dem Gurtschloss mehr-
mals drehen, um es zu weiter zu ver-
kürzen. Schlosszunge und Gurt-
schloss so zusammenstecken, dass die
Entriegelungstaste außen liegt.Kann der Gurt immer noch nicht
straff angezogen werden oder hat sich
der Gurt durch Hin- und Herbewe-
gen am Rückhaltesystem gelockert,
dann ist es unter Umständen erfor-
derlich, die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss auszurasten, das Gurt-
schloss umzudrehen und die Schloss- zunge wieder in das Gurtschloss ein-
zuführen. Sollte das Kinder-
Rückhaltesystem noch immer nicht
sicher befestigt sein, ist der zuvor be-
schriebene Vorgang in einer anderen
Sitzposition zu wiederholen.
Das Kind im Kindersitz entsprechend
den Herstellerangaben sichern.WARNHINWEISE!
Wenn das KinderRückhaltesystem
nicht benötigt wird, ist es mit dem
Sicherheitsgurt im Fahrzeug zu be-
festigen oder aus dem Fahrzeug zu
nehmen. Lassen Sie es nicht lose im
Fahrzeug liegen. Bei scharfem Ab-
bremsen oder bei einem Unfall kann
es die Fahrzeuginsassen oder Rü
ckenlehnen treffen und schwere Ver-
letzungen verursachen.
ISOFIX – Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme Alle Fahrzeuge, außer ge-
werbliche Transportfahr-
zeuge, sind an den Rücksit
zen mit dem ISOFIX-
Befestigungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme ausgestattet. Alle Sitze in der zweiten Reihe und der
mittlere Sitz von im Boden einklapp-
baren Sitzen der dritten Reihe sind
mit ISOFIX-Befestigungssystemen
für KinderRückhaltesysteme ausge-
stattet. Die Sitze in der zweiten Reihe
verfügen außerdem über Halteband-
befestigungen auf der Rückseite der
Lehnen. Zusätzlich ist der mittlere
Sitz von im Boden einklappbaren Sit-
zen der dritten Reihe mit einer Halte-
bandbefestigung für KinderRück
haltesysteme ausgestattet. HINWEIS:
Bei Verwendung des ISOFIX-
Verankerungssystem zum Einbau
eines KinderRückhaltesystems
sorgen Sie bitte dafür, dass alle
Sicherheitsgurte, die nicht zum
Anschnallen von Insassen ver-
wendet werden, aufgerollt außer
der Reichweite von Kindern sind.
Es wird empfohlen, vor dem Ein-
bau des KinderRückhaltesys
tems den Sicherheitsgurt im Gurt-
schloss einzurasten, damit der
Sicherheitsgurt hinter dem
KinderRückhaltesystem und au-
ßer Reichweite von Kindern ver-
staut ist. Wenn der eingerastete
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Sicherheitsgurt beim Einbau des
KinderRückhaltesystems stört,
führen Sie den Sicherheitsgurt,
anstatt ihn hinter dem Kinder-
Rückhaltesystem zu verstauen,
durch den Gurtweg des Kinder-
Rückhaltesystems und rasten Sie
ihn dann im Gurtschloss ein. Da-
durch müsste der Sicherheitsgurt
außer Reichweite von neugierigen
Kindern verstaut sein. Ermahnen
Sie alle Kinder im Fahrzeug, dass
die Sicherheitsgurte keine Spiel-
zeuge sind und nicht als solche
benutzt werden dürfen! Lassen
Sie Ihr Kind niemals unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug.Wenn Ihr KinderRückhalte
system nicht ISOFIX-kompatibel
ist, ist das Rückhaltesystem mit-
hilfe der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs einzubauen.
Untere Befestigungen installieren:1. Die unteren Befestigungspunkte
sind runde Stäbe, die sich auf der
Rückseite des Sitzpolsters an der Be-
rührungsfläche mit der Rückenlehnebefinden. 2. Lockern Sie die Spannvorrichtun-
gen an den unteren Haltebändern des
KinderRückhaltesystems (siehe An-
weisungen zum KinderRückhalte
system), um den Einbau zu erleich-tern. HINWEIS:
Es wird empfohlen, das obere Be-
festigungsband zu lockern und es
vor der Befestigung der unteren
Ankerpunkte so zu führen, dass es
nicht zwischen dem Fahrzeugsitz
und dem KinderRückhaltesystem
eingeklemmt wird.
3. Befestigen Sie die unteren Befesti-
gungsbänder des KinderRückhalte
systems an den unteren Befestigungs-
stäben des Fahrzeugs. Stellen Sie
sicher, dass das untere Befestigungs-
band richtig sitzt und dass der Haken
sicher befestigt ist. 4.
Ziehen Sie das untere Befestigungs-
band fest und schieben Sie das Kinder-
Rückhaltesystem gleichzeitig nach hin-
ten und nach unten in den Fahrzeugsitz.
Sorgen Sie dafür, dass die unteren Be-
festigungsbänder eng anliegen. Infor-
mationen zum ordnungsgemäßen Fest- ziehen finden Sie in den Anweisungen
für das KinderRückhaltesystem.
ISOFIX-Befestigungspunkte
(Darstellung der Befestigungspunkte
der zweiten Sitzreihe)ISOFIX-Befestigungspunkte(Darstellung der 60/40-
Befestigungspunkte der dritten Sitzreihe)
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Oberes Halteband installieren (mit
unteren Verankerungen oderSicherheitsgurt):
1. Führen Sie das obere Halteband
unter der verstellbaren Kopfstütze
zwischen den Stahlrohren hindurch.
2. Lassen Sie genug Spiel (siehe An-
weisungen für das Kinder-
Rückhaltesystem), damit das Halte-
band bis zur Haltebandverankerung
reicht, die sich am unteren Ende der
Rückenlehne befindet.
3. Stecken Sie den Haltebandhaken
in die Haltebandverankerung. Stellen
Sie sicher, dass der Haken fest einras-
tet und sicher befestigt ist.
4. Das Halteband entsprechend den
Herstelleranweisungen des Kinder-
Rückhaltesystems straffen. HINWEIS:Das obere Halteband muss immer
sicher befestigt sein, unabhängig
davon, ob das KinderRückhalte
system mit den unteren Anker-
punkten oder dem Sicherheitsgurt
des Fahrzeugs eingebaut ist.
WARNHINWEISE!
Bei nicht vorschriftsmäßig veran-
kertem Halteband bietet der Sitz
keinen Schutz und das Kind kann
verletzt werden. Verwenden Sie aus-
schließlich die Befestigungspunkte
direkt hinter dem Kindersitz, um
das obere Halteband des Kinder-
Rückhaltesystems zu sichern.
HINWEIS:Wenn Ihr KinderRückhaltesystem
nicht ISOFIX-kompatibel ist, ist
das Rückhaltesystem mithilfe der
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs ein-zubauen.
Da die Befestigungen im unteren Be-
reich in einem Zeitraum, der sich über
mehrere Jahre erstreckt, in Pkws einge-
führt werden sollen, werden Kinder-
Rückhaltesysteme mit Befestigungen
für diese Verankerungen weiterhin zu-
sätzlich mit Funktionen zum Einbau in
Fahrzeuge mittels des Becken- oder des
Dreipunktgurts ausgerüstet. Diese sind
außerdem mit Haltebändern versehen
und Sie sollten alle Befestigungsmög
lichkeiten nutzen, mit denen Ihr
KinderRückhaltesystem in einem
Fahrzeug angebracht werden kann.
Befestigung der Haltebänder auf den Rücksitzen (Darstellung des
Befestigungspunkts der zweiten
Sitzreihe)
ISOFIX-Befestigungspunkte(Darstellung des 60/40-
Befestigungspunktes der dritten Sitzreihe)
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