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WARNHINWEISE!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-richtung muss ausgetauscht wer-
den, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion "Automatisch
sperrender Gurtaufroller" oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrektfunktioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-
tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einer Kollision führen.
ADAPTIVE
GURTFREIGABE
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-
cherheitsgurtsystem mit adaptiver
Gurtfreigabe an den Vordersitzen, um
das Verletzungsrisiko bei einem Fron-
talaufprall weiter zu verringern. Das
Sicherheitsgurtsystem hat eine Auf-
rollvorrichtung, die das Gurtband ge-
steuert freigibt. Diese Funktion soll
helfen, die auf die Brust des Insassen
wirkende Gurtkraft zu verringern.
WARNHINWEISE!
Die Baugruppe Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung muss aus-
getauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion "Auto-
matisch sperrender Gurtaufrol-
ler" oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei ei-
ner Überprüfung anhand der Ver-
fahren im Werkstatthandbuch
nicht korrekt funktioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-
tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einem Unfall führen.
GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
gast anliegt. Die Gurtstraffer funktio-
nieren bei Fahrgästen aller Größen einschließlich denen in Kinder-Rückhaltesystemen. HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein
Ersatz für einen korrekt angeleg-
ten Sicherheitsgurt. Der Sicher-
heitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
RückhaltesystemeSteuergerät ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein
ausgelöster Gurtstraffer oder Airbag
muss sofort ausgetauscht werden.
ZUSÄTZLICHE AKTIVE
KOPFSTÜTZEN (AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich
um passive, schwenkbare Bauteile.
Fahrzeuge mit dieser Ausstattung
sind nicht ohne Weiteres anhand von
Markierungen zu erkennen, sondern
nur durch eine Sichtprüfung der
Kopfstütze. Die Kopfstütze hat zwei
Hälften, wobei die vordere Hälfte aus
weichem Schaumstoff und die hintere
Hälfte aus dekorativem Kunststoffbesteht.
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Wie funktioniert die aktive
Kopfstütze (AHR)?
Das RückhaltesystemSteuergerät
(ORC) bestimmt, ob die Schwere oder
die Art des Heckaufpralls ein Auslö
sen der aktiven Kopfstützen (AHR)
erfordern. Wenn bei einem Heckauf-
prall eine Auslösung erfolgen muss,
werden die aktiven Kopfstützen so-
wohl des Fahrer- als auch die Beifah-
rersitzes ausgelöst.
Wenn eine aktive Kopfstütze bei ei-
nem Heckaufprall ausgelöst wird, be-
wegt sich die vordere Hälfte der Kopf-
stütze nach vorn, um den Abstand
zwischen Hinterkopf und aktiver
Kopfstütze zu minimieren. Dieses
System trägt dazu bei, mögliche Ver-
letzungen des Fahrers und des Beifah-
rers bei bestimmten Unfällen mit
Heckaufprall zu verhindern oder zu-
mindest deren Schwere zu vermin-dern.HINWEIS:
Die aktiven Kopfstützen (AHR)
werden im Fall eines vorderen
oder seitlichen Aufpralls mögli
cherweise nach vorn geschwenkt.
Wenn jedoch während eines Fron-
taufpralls ein sekundärer Heck-
aufprall erfolgt, werden die akti-
ven Kopfstützen möglicherweise je
nach Schwere und Art des Auf-
pralls nach vorn geschwenkt.
ACHTUNG!
Zur Reduzierung der Gefahr von
Nackenverletzungen dürfen alle In-
sassen einschließlich Fahrer nur
dann ein Fahrzeug führen bzw. auf
einem Sitz im Fahrzeug sitzen, wenn
die Kopfstützen sich in der richtigen
Stellung befinden.
HINWEIS:
Weitere Informationen zur richti-
gen Einstellung und Positionie-
rung der Kopfstützen siehe "Ak-
tive Kopfstützen einstellen" in
"Erläuterung der Funktionen Ih-
res Fahrzeugs".
Zurückstellen der aktiven
Kopfstützen (AHR)
Falls die aktiven Kopfstützen bei ei-
nem Unfall ausgelöst wurden, müssen
Sie die Kopfstütze des Fahrer- und
des Beifahrersitzes wieder zurückstel
len. Ob eine aktive Kopfstütze ausge-
löst wurde, können Sie daran erken-
nen, dass sie nach vorn geschwenkt ist
(wie in Schritt drei der Vorgehens-
weise zum Zurückstellen dargestelltist).
Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR)
1 – Kopfstütze,
vordere Hälfte(weicher
Schaumstoff und
Verkleidung) 3 – Kopfstütze,
hintere Hälfte
(hintere Abde-
ckung aus deko-
rativem Kunst-stoff)
2 – Sitzrückenlehne 4 – Kopfstützen
Führungsrohre
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1. Greifen Sie die aktive Kopfstütze
vom Rücksitz aus.
2. Legen Sie die Hände in einer für
Sie bequemen Stellung auf die nach
vorn geklappte aktive Kopfstütze.
3. Ziehen Sie sie nachunten, dann
nach hinten in Richtung Fahrzeug-
heck und dann nach unten, bis der
Verriegelungsmechanismus einrastet.
4. Die vordere Hälfte der aktiven
Kopfstütze aus weichem Kunststoff
und Verkleidung muss in der hinteren
Hälfte aus dekorativem Kunststoffeinrasten.HINWEIS:
Wenn Sie beim Zurücksetzen
der aktiven Kopfstützen
Schwierigkeiten oder Probleme
haben, suchen Sie eine Vertrags-
werkstatt auf.
Lassen Sie die aktiven Kopfstüt zen aus Sicherheitsgründen von
einem ausgebildeten Fachmann
bei einer Vertragswerkstattüberprüfen.Position der Hände auf der aktiven Kopfstütze
1 – Bewegung nach unten
2 – Bewegung nach hinten3 – Endgültige Bewegung nach un-
ten, damit der Verriegelungsmecha-
nismus einrastet
Aktive Kopfstütze in zurückgestellter
Position
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AKTIVER MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ
Mit aktivem Motorhauben-Passan-
tenschutz soll durch Heben der Mo-
torhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Ob-
jekts der Passantenschutz verbessert
werden. Das System wird automa-
tisch aktiviert, wenn das Fahrzeug in
einem vordefinierten Fahrgeschwin-
digkeitsbereich gefahren wird. Um ei-
nen möglichen Passantenaufprall zu
erfassen, kann durch andere aufpral-
lende Objekte der aktive Motorhau-
ben-Passantenschutz ausgelöst wer-den.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Steuergerät elektronischer Pas-
santenschutz (EPPM) bestimmt, ob
bei einem Frontalaufprall eine Akti-
vierung der Stellglieder erforderlich
ist. Das EPPM bestimmt auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsen-
soren, wann die Stellglieder aktiviert
werden müssen. Die Aufprallsensoren
befinden sich im Bereich der Front-
stoßfänger.
Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-Passanten-
schutzes. Wenn sich der Schlüssel in
Stellung LOCK bzw. ACC befindet oder
nicht im Zündschloss eingesteckt ist, ist
der aktive Motorhauben-Passanten-
schutz nicht eingeschaltet und die Mo-
torhaube wird nicht angehoben.Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann
aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das EPPM den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz aus-
löst oder eine Funktionsstörung in ei-
nem Teil des Systems entdeckt, schal-
tet es die Airbag-Warnleuchte ein,
und es wird die Meldung "SERVICE
ACTIVE HOOD" (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar) angezeigt.
Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Airbag-Warnleuchte
nach dem ersten Anlassen des Motors
erneut aufleuchtet. Das Steuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktionsstö
rung festgestellt wurde, die den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz beein-
trächtigen könnte. Bei der Diagnose
wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Wenn die
Airbag-Warnleuchte aufleuchtet oder
die Meldung "SERVICE ACTIVE
HOOD" (Aktiven Motorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodis-
play erscheint, setzen Sie sich mit Ih-
rem Vertragshändler in Verbindung.Falls der aktive Motorhauben-
Passantenschutz aktiviert wird, muss
das Fahrzeug von einem Vertrags-
händler gewartet werden. Es müssen
die Motorhaubenscharniere gewartet
und die Stellgliedeinheiten ausge-
tauscht werden, um die Funktions-
tüchtigkeit des Systems wiederherzu-stellen.
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Nach einem Auslösen des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
kann die ursprüngliche Motorhau-
benposition vorübergehend wieder-
hergestellt werden. Dazu müssen Sie
die Haube an der hinteren Kante über
den Motorhaubenscharnieren nach
unten drücken, um den internen
Druck der einzelnen Stellglieder zu
entlasten. Die vorübergehende Posi-
tion der Motorhaube soll die Sicht
durch die Windschutzscheibe über
der Motorhaube verbessern, bis das
Fahrzeug gewartet werden kann. Bei
der vorübergehenden Position der
Motorhaube steht die Motorhaube un-
gefähr 5 mm über der Kotflügelober-fläche.Die Frontstoßfängereinheit kann den
Betrieb des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes beeinflussen. Die
Frontstoßfängerbauteile müssen bei
einem Frontalaufprall auf Schäden
überprüft und falls notwendig ausge-
tauscht werden, selbst wenn der Auf-
prall bei einer geringen Geschwindig-
keit erfolgt. HINWEIS:
Nach einem Auslösen des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
müssen Sie das Fahrzeug sofort in
eine Vertragswerkstatt bringen.
ACHTUNG!
Lassen Sie die Motorhaubenrück
seite zum Schließen nicht he-
rabfallen. Dies kann zu Beschädi
gungen führen. Drücken Sie die
Rückseite der Motorhaube nach un-
ten, bis sie ungefähr 5 mm über dem
Kotflügel steht. So werden beide
Nachstellungsmechanismen der Mo-
torhaubenscharniere gehalten.
WARNHINWEISE!
Ein Ignorieren der Airbag-
Warnleuchte in der Instrumenten-
tafel oder der Meldung "SER-
VICE ACTIVE HOOD" (AktivenMotorhauben-Passantenschutz
warten) im Infodisplay kann be-
deuten, dass der Passantenschutz
nicht durch den aktivenMotorhauben-Passantenschutz
gewährleistet ist. Wenn die Warn-
leuchte nach dem ersten Einschal-
ten der Zündung nicht zur Glüh
lampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während der
Fahrt plötzlich aufleuchtet, lassen
Sie das Fahrzeug sofort von einer
Vertragswerkstatt überprüfen.
(Fortsetzung)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Veränderungen jeder Art am akti-
ven Motorhauben-Passantenschutz
können dazu führen, dass er bei Be-
darf nicht einwandfrei funktioniert.
Verändern Sie nicht die Bauteile
und die Verdrahtung. Nehmen Sie
keine Veränderungen am vorderen
Stoßfänger oder an der Karosserie-
struktur des Fahrzeugs vor und
montieren Sie keine vorderen Stoß-
fänger und Abdeckungen aus demZubehörhandel. Es ist gefährlich, Teile des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
selbst instand zu setzen. Informie-
ren Sie unbedingt jeden, der an
Ihrem Fahrzeug arbeitet, dass es
mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz ausgestattet ist!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des aktivenMotorhauben-Passantenschutzes
vor! Bei Veränderungen kann der
aktive Motorhauben-Passanten-
schutz zufällig auslösen oder nicht
korrekt funktionieren. Lassen Sie
alle Wartungsarbeiten am aktiven
Motorhauben-Passantenschutz Ih-
res Fahrzeugs durch eine Vertrags-
werkstatt ausführen. Fahrer müssen Fußgänger beach-
ten. Beachten Sie immer Fußgän
ger, Tiere, andere Fahrzeuge und
Hindernisse. Sie sind für die Si-
cherheit verantwortlich und müs
sen daher ständig Ihre Umgebung
im Auge behalten. Andernfalls
kann es bei einem Unfall zu
schweren oder lebensgefährlichen
Verletzungen kommen.
VERBESSERTES
GURTWARNSYSTEM(BeltAlert®)
Die Funktion BeltAlert® dient dazu,
Fahrer und Beifahrer (je nach Aus-
stattung mit BeltAlert® für Beifahrer) an das Anlegen der Sicherheitsgurte
zu erinnern. Diese Funktion ist bei
eingeschalteter Zündung aktiviert.
Wenn der Fahrer oder der Beifahrer
nicht angeschnallt ist, schaltet sich
die Gurtwarnleuchte ein und bleibt
eingeschaltet, bis beide vordere Gurte
angelegt sind.
Die BeltAlert® Warnsequenz beginnt
bei einer Fahrgeschwindigkeit über
8 km/h. Dabei blinkt die Gurtwarn-
leuchte und das akustische Warnsig-
nal ertönt. Diese Sequenz wird per-
manent fortgesetzt, bis die
entsprechenden Sicherheitsgurte an-
gelegt werden. Nach Ablauf der Se-
quenz leuchtet die Gurtwarnleuchte,
bis die entsprechenden Sicherheits-
gurte angelegt sind. Der Fahrer muss
alle übrigen Insassen anweisen, ihre
Sicherheitsgurte anzulegen. Wenn ein
Vordersitzgurt beim Fahren mit einer
Geschwindigkeit über 8 km/h nicht
angelegt ist, warnt BeltAlert® sowohl
durch akustische wie auch optische
Warnsignale.
BeltAlert® ist für den Beifahrersitz
nicht aktiviert, wenn dieser nicht be-
setzt ist. BeltAlert® kann ausgelöst
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werden, wenn sich auf dem Beifahrer-
sitz ein Tier oder ein schwerer Gegen-
stand befindet oder wenn der Sitz
flach eingeklappt ist (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar). Es wird
empfohlen, Haustiere auf dem Rück
sitz in Geschirren oder Haustierboxen
zu sichern, die mit dem Sicherheits-
gurt befestigt werden können, und
Gepäck ordnungsgemäß zu sichern.
BeltAlert® kann bei Ihrem Vertrags-
händler aktiviert oder deaktiviert
werden. LANCIA empfiehlt,
BeltAlert® nicht zu deaktivieren. HINWEIS:
Auch wenn BeltAlert® deaktiviert
wurde, leuchtet die Gurtwarn-
leuchte auf, solange das Gurt-
schloss des Fahrers oder des Bei-
fahrers (sofern mit Gurtalarm
ausgerüstet) nicht geschlossen ist.
SICHERHEITSGURT
WÄHREND DER
SCHWANGERSCHAFT
Wir empfehlen schwangeren Frauen,
den Sicherheitsgurt während der ge-
samten Dauer der Schwangerschaftanzulegen. Der Schutz der Mutter ist
der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwange-
ren Frauen über den Oberschenkeln
und so eng wie möglich an der Hüfte
sitzen. Tragen Sie den Gurt so niedrig,
dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenkno-
chen die Wucht eines Aufpralls abfan-gen. ZUSÄTZLICHES
RÜCKHALTESYSTEM
(SRS) – AIRBAGS
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erwei-
terten Front-Airbag für Fahrer und
Beifahrer als zusätzliches Rückhalte
system zu den Sicherheitsgurten aus-
gestattet. Der erweiterte Fahrer-
Front-Airbag ist in der Lenkradmitte
eingebaut. Der erweiterte Beifahrer-
Front-Airbag ist über dem Hand-
schuhfach in die Instrumententafel
integriert. In die Abdeckungen der
Airbags ist die Aufschrift SRS AIR-
BAG eingeprägt.
HINWEIS:
Diese Airbags entsprechen den Vor-
schriften für erweiterte Airbags.Die erweiterten Front-Airbags sind
mit einem mehrstufigen Gasgenerator
ausgestattet. So kann der Airbag je
nach Schwere und Art des Aufpralls
mit unterschiedlicher Geschwindig-
keit aufgeblasen werden.
Dieses Fahrzeug kann mit einem
Fahrer- und/oder Beifahrer-Gurt-
schlossschalter ausgestattet sein, mit
dem festgestellt wird, ob der Fahrer-
Einbaulagen der erweiterten
Front-Airbags und derKnieschutzpolster
1 – Erweiterte
Front-Airbags
für Fahrer und
Beifahrer 2 – Knieschutz-
polster (bei
Versionen/
Märkten, wo ver-fügbar)
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und/oder der Beifahrer-Sicherheits-
gurt angelegt sind. Der Gurtschloss-
schalter kann die Aufblasgeschwin-
digkeit der erweiterten Front-Airbagssteuern.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (Supplemental Side
Airbag Inflatable Curtains = SABIC)
ausgestattet, um den Fahrer, den Bei-
fahrer sowie alle Insassen zu schüt
zen, die an einem Fenster sitzen. Die
Seiten-Airbags befinden sich über den
Seitenfenstern und ihre Abdeckungen
sind wie folgt beschriftet: SRS AIR-BAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet. Die zu-
sätzlichen in den Sitz eingebauten
Seiten-Airbags sind mit einer auf der
Außenseite des jeweiligen Sitzes ein-
genähten Kennung versehen. HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags. Nach einem Unfall müssen Sie
das Fahrzeug sofort in eine Ver-
tragswerkstatt bringen.
AIRBAG- SYSTEMKOMPONENTEN
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden
Airbag-Systemkomponenten ausge-
stattet sein:
RückhaltesystemeSteuergerät (ORC)
Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster (bei Versionen/ Märkten, wo verfügbar)
Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag Zusätzliche in den Sitzen einge- baute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SA- BIC)
Frontal- und Seitenaufprallsenso- ren
Gurtstraffer vorn und Gurtschloss- schalter FUNKTIONEN DES
ERWEITERTEN
FRONT-AIRBAGS
Das moderne Front-Airbag-System
besteht aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Aus-
gangsleistung dieses Systems richtet
sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme
Steuergerät (ORC) anhand der Infor-
mationen der Frontaufprallsensoren
ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators
wird sofort während eines Aufpralls
gezündet, bei dem der Airbag ausge-
löst werden muss. Diese niedrige Aus-
gangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei ei-
nem schwereren Aufprall wird eine
höhere Ausgangsleistung eingesetzt.
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