174
Der automatische Kraftstoffsperr-
schalter befindet sich unter dem
DeckelAlinks neben dem Fahrersitz
und wird durch Druck der Taste B
wieder eingeschaltet.
Wiedereinschaltung des
Stromsicherheitsschalters
Vor erneuter Einschal-
tung des automatischen
Stromsicherheitsschalters
prüfen Sie sorgfältig, dass weder
Kraftstoffverluste vorhanden sind,
noch die elektrischen Vorrichtun-
gen des Fahrzeugs (z.B. die
Scheinwerfer) beschädigt wurden).Der Schalter befindet sich auf der
linken Kofferraumseite in einem
Gehäuse auf dem Pluspol der Batte-
rie, mit dem er direkt verbunden ist.
Für Zugang zum Schalter:
1) den Kofferraumdeckel. öffnen
2) den Knopf A(Abb. 130) los-
schrauben und die Abdeckung Bder
Batterie abnehmen.
3) auf die Rückhaltezungen A(Abb.
131) drücken und den Deckel Bab-
nehmen.
4) die Taste A(Abb. 132) für Wie-
dereinschaltung des Schalters drücken.Initialisierung der Steuergehäuse
für Türverriegelung,
Klimaanlage und ESP-System
Nach Wiedereinschaltung des auto-
matischen Kraftstoff- und Stromsi-
cherheitsschalters muss für die kor-
rekte Funktion der Türverriegelung,
Klimaanlage und des ESP-Systems
noch folgendes ausgeführt werden:
1) Alle Türen und die Kofferraum-
klappe schließen, den Schlüssel in ei-
nes der Schlösser der Vordertüren
einführen und einen Zyklus der zen-
tralen Türver-/entriegelung aus-
führen.
2) Den Motor starten und den Kli-
maanlagenkompressor einschalten,
eine niedrigere Temperatur als die der
Umgebung einstellen und kontrollie-
ren, dass die LED auf der Ausschalt-
taste des Klimaanlagenkompressors
ò
eingeschaltet ist.
3) Nachdem das Lenkrad um min-
destens ein Viertel Umdrehung be-
wegt wurde (dieser Vorgang kann
auch bei stehendem Fahrzeug und bei
laufendem Motor ausgeführt werden),
fahren Sie einige Meter gerade aus bis
zum Erlöschen der ESP –Kontroll-
leuchte
á.Abb. 131
L0A0031b
Abb. 132
L0A0347b
185
Programm für die Winterfahrt
Für Anfahrt bei schlechten Haftbe-
dingungen (verschneite Straße, Glatt-
eis usw.) schaltet die Elektronik des
Automatikgetriebes automatisch das
Programm “ICE” ein.
Dieses Programm gestattet das An-
fahren im 2. Gang, damit die Räder
in optimaler Weise greifen, und die
beste Ausnutzung der Gangschaltung
in Abhängigkeit von den Haftbedin-
gungen.
Das Einschalten des Programms
“ICE” ist nur möglich, wenn der
Ganghebel auf Dsteht. Sollte der He-
bel auf dem Sektor des elektronisch
gesteuerten Handbetriebs stehen, ist
der Gang zum Anfahren immer der
vom Fahrer ausgewählte.
Ist das Programm “ICE” einge-
schaltet, wird das Kick-down nicht
aktiviert.Einlage eines kleineren Ganges
(Kick down)
Wenn die maximale Beschleunigung
benötigt wird (z.B. während eines
Überholvorgangs), das Gaspedal
schnell bis zum Anschlag durchtreten.
Es erfolgt automatisch die Einlage ei-
nes niedrigeren Ganges, wenn es die
Drehzahl des Motors zulässt.
Nach Freigabe des Gaspedals legt
das Getriebe dann den optimalen
Gang ein aufgrund des Fahrstils und
der Stellung des Gaspedals.
Das Kick-down schaltet sich nur ein,
wenn der Ganghebel auf Dsteht:
ZUR BEACHTUNGEs ist ratsam,
das Kick-down nur dann zu benut-
zen, wenn es unbedingt notwendig ist
(z.B. bei Überholvorgängen), um den
Kraftstoffverbrauch einzuschränken.
Bei Motor im Leerlauf
und Ganghebel auf Stel-
lung D könnte sich das
auch eben abgestellte Fahrzeug
bewegen: Bitte treten Sie das
Bremspedal bis zur Abfahrt. stanter Geschwindigkeit aber einge-
schränkten Drehzahlen des Motors,
alles zu Gunsten der Geräuschein-
schränkung bei der Fahrt und des
Kraftstoffverbrauchs. Es ist daher
normal, dass - wenn die Höchstlei-
stung des Fahrzeugs hinsichtlich Be-
schleunigung und Höchstgeschwin-
digkeit verlangt wird - dieser Gang
fast nie eingelegt wird.
Das elektronische Automatikgetriebe
ist mit einer Vorrichtung ausgestattet,
die die Mitnahme der inneren Räder-
werke auf ein Minimum beschränkt,
wenn das Fahrzeug mit getretenem
Bremspedal steht. Die Vorteile dieser
Funktion ist eine geringere Geräusch-
entwicklung beim Leerlauf, reduzierte
Vibrationen und Kraftstoffverbrauch.
197
197NeroMagenta = pantone 032603 45 739 Thesis TED
RADAR CRUISE
CONTROL (RCC)
ALLGEMEIN
Radar Cruise Control (RCC) unter-
stützt den Fahrer und kontrolliert so-
wohl die Geschwindigkeit als den Ab-
stand zum auf der gleichen Spur vor-
aus fahrenden Fahrzeug und erlaubt
die Fahrt mit der gewünschten Ge-
schwindigkeit, ohne Bedienung des
Gaspedals.
Das System reduziert die Ermüdung
des Fahrers bei Fahrten auf Auto-
bahnen, ganz besonders bei langen
Reisen, weil die gespeicherte Ge-
schwindigkeit automatisch eingehal-
ten wird, und trägt dazu bei, dass der
Sicherheitsabstand zum vorausfah-
renden Fahrzeug eingehalten wird.
Eine Fahrweise mit konstanter Ge-
schwindigkeit kann zur Reduzierung
des Kraftstoffverbrauchs beitragen
und die Flüssigkeit des Verkehrs ver-
bessern.Radar Cruise Control ist
nicht eine Art “Selbststeu-
ergerät”, sondern ein Sy-
stem für die Unterstützung des
Fahrers und aus diesem Grund ist
der Fahrer immer verantwortlich
für sein Fahrverhalten im Verkehr
und für die Beachtung der Vor-
schriften der Straßenverkehrsord-
nung und der anderen Regeln des
Straßenverkehrs.
Das System erfasst nur
sich bewegende Fahrzeuge
und ignoriert unbewegli-
che Hindernisse.Radar Cruise Control ist
kein System für Verhinde-
rung von Kollisionen: es ist
nicht in der Lage, Fahrzeuge auf
der Gegenfahrbahn zu erfassen
noch Hindernisse auf der Fahr-
bahn anzuzeigen oder das Fahr-
zeug bei Anwesenheit von Hinder-
nissen anzuhalten. Jeder Ein-
schritt des Fahrers auf das Brems-
oder Gaspedal hat den Vorrang
gegenüber dem Geschwindigkeits-
kontrollsystem und so liegt die
Verantwortung für die Sicherheit
im Straßenverkehr allein beim
Fahrer.
Das elektronisch gesteuerte System
ist unabhängig und benötigt daher
weder die Kommunikation zwischen
den Fahrzeugen noch dass andere
Fahrzeuge mit einem gleichen System
ausgerüstet sind.
Das System führt keine
starke oder Notbremsun-
gen aus: die maximale, au-
tomatische Verlangsamung durch
das System ist stark begrenzt be-
zogen auf die echten Leistungen
des Bremssystems des Fahrzeugs
und daher kann eine eventuelle
Notbremsung nur durch den Fah-
rer ausgeführt werden.
213
213NeroMagenta = pantone 032603 45 739 Thesis TED
Für Ein/Ausschalten der Spotlichter
bedienen Sie die betreffenden Tasten
B. Die Spotlichter gehen automatisch
ca. 15 Minuten nach Abstellen des
Motors aus (Drehung des Zünd-
schlüssels auf STOP).
Die mittlere Deckenleuchte schaltet
sich automatisch zusammen mit der
hinteren bei Öffnung einer Tür ein.
Die Deckenleuchten gehen nach ca. 3
Minuten aus. Bleibt dagegen eine oder
mehrere Türen offen oder werden die
Türen zuvor verschlossen, gehen die
Deckenleuchten ca. 10 Sekunden nach
Verschluss der letzten Tür oder nach
Türverriegelung aus. Bleibt eine Tür
unverschlossen, schalten sich die
Deckenleuchtenautomatischnach ca.
3 Minuten aus. Für das erneute Ein-
schalten muss eine Tür geöffnet oder
geschlossen werden.
Die Deckenleuchten schalten sich (für
ca. 10 Sekunden) ein, wenn der Zünd-
schlüssel abgezogen wird (Drehung des
Knopfes auf STOPfür Fahrzeuge mit
Keyless System) und bei Betätigung
der zentralen Entriegelung durch die
Fernbedienung.
Im Falle eines Aufpralls mit Akti-
vierung des Kraftstoffträgheitsschal-
ters schalten sich die Deckenleuchten
automatisch ca. 15 Minuten ein.HINTERE DECKENLEUCHTE
(Abb. 160)
Die Deckenleuchte hat ein mittleres
Licht und zwei Spotlichter.
Das mittlere Licht schaltet sich stu-
fenweise zusammen mit der vorderen
Deckenleuchte ein und aus.
Für Einschaltung des Mittellichtes
per Hand drücken Sie die Taste A;
und dann erneut die Taste zum Aus-
schalten.
Für die Ein/Ausschaltung der Spot-
lichter drücken Sie die betreffenden
TastenB. Die Spotlichter gehen auto-
matisch nach ca. 15 Minuten nach
Abstellen des Motors aus (Drehung
des Zündschlüssels auf STOP).TÜRLEUCHTEN
(Abb. 161)
Im unteren Teil des Türpaneels be-
findet sich eine Lampe für die Be-
leuchtung des Bereiches für Ein/Aus-
stieg aus dem Fahrzeug.
Die Deckenleuchte schaltet sich au-
tomatisch bei Öffnung der betreffen-
den Tür ein, unabhängig von der Stel-
lung des Zündschlüssels.
Steht die Tür länger offen, bleibt das
Licht für ca. 3 Minuten eingeschaltet
und geht dann automatisch aus.
Abb. 160
L0A0279b
Abb. 161
L0A0214b
239
239NeroMagenta = pantone 032603 45 739 Thesis TED
Im Notfall kann die Klappe durch
Zug an der Kordel B(Abb. 216)
geöffnet werden, die sich auf der rech-
ten Seite des Kofferraums im Inneren
des Service-Faches befindet.
Um die Klappe dieses Fachs zu öff-
nen, drehen Sie den Verschluss C
(Abb. 217) mit dem Zündschlüssel
auf1und senken ihn.
ZUR BEACHTUNG Der hermeti-
sche Verschluss könnte eine leichte
Zunahme des Drucks im Tank verur-
sachen: Ein Entlüftungsgeräusch bei
Aufschrauben des Verschlusses ist
ganz normal.Der Tankverschluss ist mit einem Ver-
lustschutz ausgestattet D(Abb. 218),
mit dem er an der Klappe befestigt wird
und so nicht verlorengehen kann.
Während dem Tankvorgang ist der
Verschluss an der Klappe anzuhän-
gen, wie dies die Abbildung zeigt.
Nähern Sie sich nicht dem
Tankstutzen mit freien
Flammen oder brennden
Zigaretten: Brandgefahr. Nähern Sie
sich dem Stutzen auch nicht mit
dem Gesicht, um die Einatmung von
gesundheitsschädlichen Dämpfen
zu vermeiden.
Abb. 217
L0A0303b
Abb. 218
L0A0014b
Abb. 216
L0A0015b
BETANKUNG
Um die komplette Betankung des
Tanks zu gewährleisten, müssen zwei
Einfüllvorgänge nach dem ersten
Geräusch der Tankpistole ausgeführt
werden. Weitere Einfüllvorgänge sind
zu vermeiden, da sie Störungen am Ver-
sorgungssystem verursachen können.
ZUR BEACHTUNGBeim Tanken
muss der Motor immer abgestellt sein
und der Zündschlüssel auf STOPste-
hen. Ist der Motor während dem Tan-
ken abgestellt und steht der Zünd-
schlüssel auf MARkönnte dies eine
zeitbegrenzte Falschanzeige des
Kraftstoffstandes auf Grund der in-
ternen Systemlogik verursachen, was
nicht als Fehler des Systems zu inter-
pretieren ist.
253
Bitte bedenken sie auch,
dass vor Anlassen des Mo-
tors die Servobremse und
Servolenkung nicht aktiv sind und
dass daher eine größere Kraft auf
das Bremspedal und das Lenkrad
als gewöhnlich notwendig ist. Ganz besonders bei Mo-
toren mit Turbolader, und
allgemein für jedes Fahr-
zeug ist es ratsam, schnelles Gas-
geben kurz vor dem Abstellen des
Motors zu vermeiden. Dieses letzte
“Gasgeben” hat keinen Sinn, ver-
braucht unnötig Kraftstoff und
könnte die Kugellager des Turbo-
laderlaufrades in ernster Weise
beschädigen.NOTSTART
Sollte das Lancia CODE-System
nicht den vom Zündschlüssel über-
tragenen Code erkennen (Symbol Y
leuchtet auf dem Multifunktionsdis-
play die Meldung “DEFEKT IM
FAHRZEUGSCHUTZ-SYSTEM”)
und der Notstart kann durch Benut-
zung des Codes der CODE Card aus-
geführt werden.
Für die korrekte Vorgehensweise
siehe die Angaben des Kapitels “Im
Notfall”.
Bevor Sie den Gepä-
ckraum öffnen, um die
Batterie neu aufzuladen
oder eine Hilfsbatterie anzusch-
ließen, lesen Sie aufmerksam die
Anweisungen im Abschnitt “Wenn
die Batterie getrennt werden
muss” des Kapitels “Im Notfall”. Das Anlassen durch An-
schieben oder Ausnutzung
von abfallenden Straßen
muss unbedingt vermieden wer-
den. Diese Manöver könnten das
Einfliessen von Kraftstoff in den
Katalysator verursachen und ihn
in irreparabler Weise beschädi-
gen.
ZUR BEACHTUNGSollte sich der
Motor eventuell bei sich bewegendem
Fahrzeug ausschalten, könnte beim
nächsten Anlassen auf dem Multi-
funktionsdisplay das Symbol Lancia
CODEYund die Meldung “DE-
FEKT IM FAHRZEUGSCHUTZ-SY-
STEM” erscheinen. In diesem Fall
kontrollieren Sie, dass bei Ausstellung
und erneutem Anlassen des Motors
bei stehendem Fahrzeug die Lampe
ausgeht. Anderenfalls wenden Sie sich
an das Lancia Kundendienstnetz.
260
REDUZIERUNG DER
UNTERHALTSKOSTEN UND DER
UMWELTBELASTUNG
Hier finden Sie einige nützliche Rat-
schläge aufgeführt, die es ermögli-
chen, die Unterhaltskosten des Fahr-
zeugs zu reduzieren und die schädli-
chen Emissionen zu begrenzen.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Der Zustand des Fahrzeugs ist ein
wichtiger Faktor für den Kraftstoff-
verbrauch, die Fahrsicherheit und die
Lebensdauer des Fahrzeugs. Aus die-
sem Grunde ist die Wartung wichtig
und es lohnt sich die Durchführung
der Kontrollen und Einstellungen
nach dem “Plan der programmierten
Wartung” (siehe unter Zündkerzen,
Luft/Dieselfilter, Steuerzeiten).Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regel-
mäßig alle 4 Wochen zu kontrollieren:
ist der Druck zu niedrig, erhöht sich
der Verbrauch auf Grund des größe-
ren Rollwiderstandes. Unter diesen
Bedingungen ist auch der Reifenver-
schleiß größer und es verschlechtert
sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs
und damit die Sicherheit.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum
fahren. Das Gewicht des Fahrzeugs
(vor allem im Stadtverkehr) beein-
flusst stark den Verbrauch und die
Stabilität.Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter sollten
sofort nach dem Gebrauch abgenom-
men werden. Dieses Zubehör ver-
schlechtert die Aerodynamik des
Fahrzeugs und beeinflusst den Ver-
brauch negativ. Für den Transport
von sehr großen Gegenständen be-
nutzen Sie lieber einen Anhänger.
Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind
nur so lange wie erforderlich zu be-
nutzen. Die Heckscheibenheizung, die
Zusatzscheinwerfer, die Scheibenwi-
scher und das Gebläse der Heizung
haben einen sehr hohen Stromver-
brauch und bei erhöhtem Stromver-
brauch erhöht sich auch der Kraft-
stoffverbrauch (bis zu +25% im
Stadtverkehr).
Die Klimaanlage
Die Klimaanlage stellt eine zusätzli-
che Belastung des Motors dar und
lässt ihn mehr verbrauchen (durch-
schnittlich bis zu +20%). Wenn es die
Außentemperatur ermöglicht, die Fri-
schluftdüsen verwenden.
261
Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zu-
stand der Straße erlaubt, einen höhe-
ren Gang einlegen. Die Benutzung von
niedrigen Gängen für die Erzielung
einer besseren Beschleunigung verur-
sacht eine Zunahme des Verbrauchs.
In gleicher Weise erhöht auch eine un-
angemessene Benutzung der hohen
Gänge den Verbrauch, die Emissio-
nen und den Verschleiß des Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt er-
heblich mit zunehmender Geschwin-
digkeit: es ist zu berücksichtigen, dass
bei einem Wechsel von 90 auf 120
km/h der Verbrauch um ca. +30%
zunimmt. Es ist eine möglichst gleich-
mäßige Geschwindigkeit zu halten,
unter Vermeidung von unnötigem
Bremsen und Beschleunigungen, die
nur Kraftstoff verbrauchen und
gleichzeitig die Emissionen erhöhen.
Es ist ratsam, eine “sanfte” Fahrweise
zu befolgen, indem versucht wird, die
Manöver rechtzeitig auszuführen um
drohenden Gefahren auszuweichen,
und die Sicherheitsabstände einzu-
halten um Notbremsungen zu ver-
meiden.Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung, bei der
man den Motor auf hohe Drehzahlen
bringt, beeinflusst den Verbrauch und
den Schadstoffausstoss. Es ist besser,
langsam zu beschleunigen und nicht
die Drehzahl für das höchste Drehmo-
ment zu überschreiten.
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Auf Kurzstrecken und bei wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor
nicht die optimale Betriebstempera-
tur. Daraus ergibt sich eine beträcht-
liche Erhöhung sowohl des Ver-
brauchs (von +15 bis zu +30% im
Stadtverkehr) sowie des Ausstosses
von Schadstoffen. Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckent-
sprechenden, aerodynamischen An-
bauteilen kann die Windschlüpfigkeit
und den Verbrauch verschlechtern.
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdreh-
zahl, noch mit erhöhter Drehzahl
warmlaufen lassen: unter diesen Be-
dingungen erwärmt sich der Motor
sehr viel langsamer bei stärkerem
Verbrauch und mehr Emissionen. Es
ist ratsam, sofort unter Vermeidung
hoher Drehzahlen langsam loszufah-
ren. So wird sich der Motor schneller
erwärmen.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an
der Ampel oder vor dem Abstellen des
Motors vermeiden. Diese Vorgänge
oder das “Zwischengasgeben” sind
bei den heutigen Fahrzeugen voll-
kommen unnötig und erhöhen nur
den Verbrauch und die Umweltver-
schmutzung.