163
– bei laufendem Motor arbeitet das
System als “zusätzliche Heizung”.
Bei jeder Arbeitsweise ist der Vor-
gang für das Anzünden der Zusatz-
heizung nach der Einschaltung immer
gleich:
1- Betätigung des Ventilators für
Brennluft für ungefähr 30 Sekunden,
um die Brennkammer mit Sauerstoff
zu versehen. Die Geschwindigkeit des
Ventilators nimmt progressiv zu bis
zur Erreichung der mittleren Be-
triebswerte.
2- Nach Ablauf von 30 Sekunden
aktiviert die Elektronik der Heizung
die elektrische Kraftstoffdosierungs-
pumpe und der Ventilator der Brenn-
luft wird für ca. 3 Sekunden ausge-
schaltet, um das Zünden des Kraft-
stoffs zu erleichtern. Eine Vorglüh-
kerze setzt den Kraftstoff im Brenner
in Brand.
3- Es beginnt eine ca. 15 Sekunden
andauernde Stabilisierungsphase der
Verbrennung, während der der Ven-
tilator auf mittlerer Geschwindigkeit
läuft.4- In den darauffolgenden 50 Se-
kunden bringt die Elektronik den
Ventilator fast auf Höchstgeschwin-
digkeit.
5- Nach Stabilisierung der Ver-
brennung deaktiviert die Heizungse-
lektronik die Kerze und der Ventila-
tor geht auf Höchstgeschwindigkeit.
6- Ab diesem Moment wird die
Vorglühkerze vom System als Kon-
trollsensor für die Verbrennung und
für die Anwesenheit der Flamme ver-
wendet.
7- Bei jeglicher beliebigen Funkti-
onsweise ist der Ausschaltungsvor-
gang der Heizung gleich und sieht die
Ventilation der Brennkammer für un-
gefähr 30 Sekunden mit dem Zweck
vor, dass jeglicher Verbrennungsrest
definitiv entfernt wird.
ZUR BEACHTUNGNach der so-
wohl automatischen als manuellen
Ausschaltung kann das System erst
nach Verlauf von 3 Minuten nach der
Abschaltung wieder eingeschaltet wer-
den (ON), bzw. nach Erlöschen der
Meldung “ABKÜHLUNG LÄUFT”
auf dem CONNECT-Display.ZUR BEACHTUNGWenn auch in
kleinerem Maße, so verbrennt die Hei-
zung doch Kraftstoff wie ein Motor,
um daher eventuelle Vergiftungs- und
Erstickungserscheinungen zu vermei-
den, darf die Zusatzheizung niemals-
auch nicht für kurze Zeit - in ge-
schlossenen Räumen wie Garagen oder
Werkstätten funktionieren, wenn diese
nicht mit Abgasabsaugvorrichtungen
ausgerüstet sind
ZUR BEACHTUNGWährend dem
Tanken von Kraftstoff und nahe den
Tankstellen muss die Heizung immer
abgestellt werden, um Explosionsge-
fahren zu vermeiden
ZUR BEACHTUNGDas Fahrzeug
nicht auf entflammbarem Material wie
Papier, Gras oder Laub parken:
Brandgefahr.
BETRIEBSWEISE BEI
STEHENDEM MOTOR
Modalität “programmierbare
Heizung”
In dieser Modalität beheizt das Sy-
stem die Motorkühlflüssigkeit und das
Innere des Fahrzeugs vor Start des
Motors vor, behält die Ausschaltung
164
des Umluftbetriebs bei und aktiviert
die Luftverteilung an die Wind-
schutzscheibe und den Fussbereich
und betätigt den Ventilator des Fahr-
gastraums.
Diese Funktion kann durch
CONNECT (in der SETUP-Haupt-
seite) oder durch die Fernbedienung
aktiviert werden.
Das System kann nur bei Vorhan-
densein folgender Bedingungen in die-
ser Betriebsweise arbeiten:
– Außentemperatur unter 20 °C
– Temperatur der Motorkühlflüssig-
keit unter 50 °C
– Zündschlüssel auf STOPoder ab-
gezogen
– Batterie mit ausreichendem Lade-
zustand
– Kraftstoffstand nicht in Reserve.
Während dieser Betriebsweise wird
die Heizung bei Vorkommen eine der
nachstehenden Bedingungen deakti-
viert
– Beendigung der programmierten
Erwärmungszeit
– OFF durch die Fernbedienung– manuelle Ausschaltung durch den
Fahrer durch CONNECT
– Drehen des Zündschlüssels auf
MAR
– teilweise Entladung der Batterie
– Kraftstoffstand in Reserve
– durch die Heizungselektronik er-
fasste Störungen.
Zeitlich gesteuerte
Ein/Ausschaltung der Heizung
durch CONNECT
Die Ein/Ausschaltung der Zusatz-
heizung kann durch den Fahrer über
CONNECT konfiguriert werden.
Nach Auswahl und Bestätigung der
Funktion “Zusatzheizung” auf der
SETUP-Hauptseite, kommt man zu
einer Bildschirmseite mit den Einstel-
lungen für die Standheizung.
Die verfügbaren Einstellungen sind:
– jetzt einschalten
– Schaltuhr 1
– Schaltuhr 2.
Die Funktion kann nach Auswahl
und Bestätigung durch den rechten
Knopf des CONNECT aktiviert/de-
aktiviert werden.Funktion “jetzt einschalten”
Die Funktion “jetzt einschalten” er-
möglicht die Beheizung des Fahrga-
straums bei warmgelaufenem, ste-
henden Motor und Zündschlüssel auf
MAR, unter Ausnutzung der Wärme
der Motorkühlflüssigkeit und Einstel-
lung der Elektropumpe des Heizers
für den Umlauf der Flüssigkeit, der
automatischen Luftverteilung (soweit
nicht auf Handbetrieb eingestellt) und
den Ausschluss des Umluftbetriebs.
Bei eingeschalteter Funktion kann der
Timer nicht programmiert werden.
Um den notwendigen Komfort zu
garantieren, ist diese Funktion ganz
besonders dann einzuschalten, wenn
die Motorkühlflüssigkeit genügend
warm ist. Sinkt die Temperatur der
Motorkühlflüssigkeit unter 50 °C,
schaltet die Elektronik die Heizung
ein, überschreitet sie dagegen 70 °C,
schaltet die Elektronik die Heizung
aus und es funktioniert nur noch die
Pumpe für den Umkreis der Flüssig-
keit.
Die Betriebsweise “Standheizung”
wird automatisch bei Vorkommen ei-
ner der nachstehenden Bedingungen
deaktiviert:
165
– Anlassen des Motors
– Überschreitung der Zeitgrenze (ca.
30 Minute) für den Betrieb der Hei-
zung und/oder der Flüssigkeitspumpe
– Ausschaltungsanforderung des
Fahrers durch Deaktivierung der
Funktion durch CONNECT
– bei einer durch die Elektronik der
Heizung erfassten Störung
– bei teilweiser Entladung der Bat-
terie oder Störung des Drehstromge-
nerators.
Funktion “Schaltuhr 1” und
“Schaltuhr 2”
Mit den “Schaltuhr”-Funktionen
können zwei Heizungseinschaltungen
pro Tag programmiert werden. Für
jeden Zyklus muss die Einschaltzeit
und die Betriebsdauer in Intervallen
von 5 Minuten eingegeben werden.
Die Zyklusdauer soll 60 Minuten
nicht überschreiten, bei nicht erfolg-
ter Eingabe beträgt die Zyklusdauer
15 Minuten. Der Zeitgeber funktio-
niert unabhängig von der Stellung des
Zündschlüssels.Während des Betriebs der Standhei-
zung melden dem Fahrer Anzeigen
auf dem CONNECT-Display die
nachstehenden Sonderbedingungen
– Kraftstoffstand auf Reserve (das
System verlangt die Bestätigung für
Weiterführung des Betriebszyklus)
– die Heizung wurde ausgestellt, da
der Kraftstoffstand auf Reserve steht
– kein Anschalten der Heizung, da
der Kühlungszyklus nicht vollständig
erfolgte
– kein Anschalten der Heizung, da
die Außentemperatur über 20 °C be-
trägt
– kein Anschalten der Heizung, da
der Motor läuft
– die Heizung wurde ausgeschaltet,
da die Batteriespannung unter den
Grenzwert absank.ZUR BEACHTUNGAus Sicher-
heitsgründen muss der Zeitgeber bei
jeder Befähigung programmiert und
innerhalb 24 Stunden nach der Pro-
grammierung bestätigt werden. Wei-
terhin muss der Fahrer jedes Mal die
Befähigung des Zeitgebers bestätigen.
Die Uhrzeit des Zeitgebers wird nicht
automatisch der Sommerzeit ange-
passt.
Der Zeitgeber kann in einem der
nachstehenden Betriebszustände sein:
– ausgeschlossen: In diesem Zustand
ist der Zeitgeber programmierbar und
es können Parameter eingegeben oder
verändert werden. Die eingegebenen
Parameter werden durch CONNECT
bewertet und zugelassen.
– befähigt: Die durch CONNECT
zugelassenen Parameter werden ge-
speichert. Der Fahrer bestätigt den
konfigurierten Zyklus, der den Mo-
ment der programmierten Aktivie-
rung abwartet und auf dem
CONNECT-Display erscheint
– aktiv: Die Heizung funktioniert als
“programmierbare Heizung” unter
der Kontrolle des Zeitgebers, wie auf
166
dem CONNECT-Display angezeigt
wird. Bei Aktivierung des Zeitgebers
registriert CONNECT die Systembe-
dingungen
– nicht aktiv: Während des Betriebs
der “programmierbare Heizung”, die
durch den Zeitgeber verwaltet wird,
kontrolliert CONNECT die System-
bedingungen.
Der Zeitgeber wird automatisch aus-
geschlossen, wenn:
– der Betrieb als “programmierbare
Heizung” von CONNECT gestoppt
wird, da bei Start des Zeitgebers die
Betriebsart “programmierbare Hei-
zung” mit der Fernbedienung akti-
viert wird
– der Fahrer manuell den Heizer
während des Betriebs des Zeitgebers
einstellt
– der Zeitgeber sich innerhalb 3 Mi-
nuten nach dem vorherigen Abschal-
ten der Heizung aktiviert
– der Fahrer manuell den Zeitgeber
ausschaltet– der Kraftstoff im Fahrzeugtank bei
Aktivierung des Zeitgebers auf Re-
serve steht.. Diese Bedingung wird
dem Fahrer vom System gemeldet;
der die Aktivierung bestätigen muss.
Erfolgt die Bestätigung nicht, wird der
Zeitgeber ausgeschlossen. Der Kraft-
stoffstand wird von CONNECT ange-
zeigt. Sollte der Wert nicht vorhanden
sein, wird die letzte Ablesung vor Aus-
schaltung des Motors berücksichtigt
– der Zeitgeber sich während des
durch die Fernbedienung eingestell-
ten Heizungsbetriebs einschaltet.
ZUR BEACHTUNGDer Zeitgeber
wird automatisch gestoppt, wenn bei
seiner Aktivierung die Heizung bereits
funktioniert. Die für den Zeitgeber
konfigurierten Parameter werden ge-
speichert. Wurde der Zeitgeber deak-
tiviert oder abgeschaltet, muss er vom
Fahrer manuell wieder eingeschaltet
werden.EIN/AUSSCHALTUNG DER
HEIZUNG MIT DER
FERNBEDIENUNG (Abb. 123)
Die Ein- und Ausschaltung der Hei-
zung kann durch die mit dem Fahr-
zeug gelieferten Fernbedienung Age-
steuert werden.
Das von der Fernbedienung abgege-
bene Signal hat eine Reichweite von
600 Metern und wird von einer An-
tenne empfangen, die es an den Emp-
fänger der Heizung und dann an
CONNECT weiterleitet.
ZUR BEACHTUNGDer Aktionsbe-
reich der Fernbedienung ist auf
freiem Gelände maximal und redu-
ziert sich in Anwesenheit von Gebäu-
den.
Abb. 123
L0A0263b
167
Das von der Fernbedienung ver-
sandte Signal wird von CONNECT
nur bei Vorhandensein folgender Be-
dingungen akzeptiert:
– Außentemperatur unter 20 °C
– Temperatur der Motorkühlflüssig-
keit unter 50 °C
– Zündschlüssel auf STOPoder ab-
gezogen
– Batterie mit ausreichendem Lade-
zustand
– Kraftstoffstand nicht in Reserve.
– Zeitgeber ausgeschlossen.
Einschalten der Heizung
Die Heizung wird durch Druck für
1 bis 2 Sekunden der Fernbedie-
nungstasteONeingeschaltet, wobei
die Antenne vertikal zu halten ist. Die
erfolgte oder nicht erfolgte Einschal-
tung wird durch die rote LED Bauf
der Fernbedienung in folgender Weise
gemeldet:
– die LED leuchtet für ca. 2 Sekun-
den = das Signal wurde korrekt emp-
fangen und die Heizung eingeschaltet– die LED blinkt für ca. 2 Sekunden
= das Signal wurde nicht empfangen.
In diesem letzteren Fall empfiehlt es
sich, die Stellung zu wechseln und
dann erneut die Einschaltung durch
Druck der Taste ONzu versuchen.
Nach dem Bestätigungsaufleuchten
blinkt die LED Balle 2 Sekunden ca.
für die ganze Zeit des Betriebszyklus.
ZUR BEACHTUNGSollte die LED
Bgrün aufleuchten, drücken Sie zwei-
mal gleichzeitig innerhalb einer Se-
kunde die Tasten ONundOFFauf
der Fernbedienung, um die rote Farbe
zu konfigurieren.
Dauer der Einschaltung
Der Druck auf die Taste ONder
Fernbedienung aktiviert immer die
zuletzt gespeicherte Dauer.
Um die gespeicherte Zeit zu kennen,
drücken Sie dreimal gleichzeitig in-
nerhalb 1 Sekunde die Tasten ON
undOFFund zählen dann die Blink-
vorgänge der LED Bund vergleichen
sie mit den Werten der nachstehenden
Tabelle, wobei auch das erste Blinken
nach dem dritten Druck der Tasten zu
zählen ist. Die im Werk konfigurierte Stan-
dardeinstellzeit beträgt 30 Minuten,
sie kann aber in folgender Weise
geändert werden:
– dreimal hinter einander gleichzei-
tig die Tasten ONundOFFder Fern-
bedienung drücken
– die Blinkvorgänge der LED B
einschließlich dem ersten Blinken
nach drittem Druck der Tasten ON
undOFFzählen
– der Druck der Taste OFFstellt die
Dauer gleich nach der konfigurierten
ein (durch mehrmaligen Druck der
TasteOFFkann die gewünschte
Dauer aus der Reihe der angezeigten
eingestellt werden)
– ca. 10 Sekunden für die Speiche-
rung des Zeitgebers abwarten.
170
SCHALTER
NOTBLINKLICHT (Abb. 124)
Das Notblinklicht wird durch Druck
auf den Schalter Abei jeder beliebi-
gen Stellung des Zündschlüssels ein-
geschaltet. Nach Einschaltung blin-
ken der Schalter und die Lampen d e r
Richtungsanzeigeauf der Instru-
mententafel.
Für Ausschaltung des Warnblink-
lichts den Schalter erneut drücken.
ZUR BEACHTUNGDie Benutzung
des Warnblinklichtes unterliegt der
Straßenverkehrsordnung des Landes,
in dem Sie sich befinden. Bitte be-
achten Sie die Vorschriften.
Abb. 124
L0A0103b
maximale Heizfähigkeit
reduzierte Heizfähigkeit
nominale Betriebsspannung
Betriebsstrom
Strom im Ruhestand
Betriebsspannung
Betriebstemperatur
Kraftstoffverbrauch
Gewicht
Geräuschentwicklung5 kW ca.
2,5 kW ca.
12 V
45W bei 13.5V; 34W bei 12V
1mA (5mA mit Funkempfänger)
10,25V ± 0,25V ÷ 15,50V ± 0,25V
von - 40º C ± 2K bis 70º C ± 2K
bei reduzierter Leistung 0,25 Kg/h
bei Höchstleistung 0,5 Kg/h
2,9 Kg
51 db.
TECHNISCHE DATEN
172
EINSTELLUNG
DER HELLIGKEIT DER
INSTRUMENTE (Abb. 127)
Bei eingeschaltetem Außenlicht dre-
hen Sie den Ring Anach oben oder
unten für Ab- oder Zunahme der Hel-
ligkeitsstärke der Instrumentenbe-
leuchtung.HECKSCHEIBENBEHEIZUNG
(Abb. 128)
Die Ein/Ausschaltung erfolgt durch
Druck auf die Taste A. Nach Ein-
schaltung der Heckscheibenbeheizung
leuchtet die Led auf der Taste.
Die Heckscheibenbeheizung schaltet
sich automatisch nach ca. 20 Minuten
aus.
Bei eingeschalteter Heckscheibenbe-
heizung funktioniert auch die Vor-
richtung für Beschlagentfernung auf
den elektrischen Außenrückspiegeln.
Abb. 127
L0A0202b
Abb. 128
L0A0198b
KRAFTSTOFF-
TRÄGHEITSSPERRSCHALTER
UND
STROMSICHERHEITSSCHALTER
Das Fahrzeug ist mit zwei Sicher-
heitsschaltern ausgestattet, die im
Falle von Unfällen einschreiten und
die Kraftstoff- und Stromversorgung
unterbrechen und dadurch den Be-
trieb des Motors und die Versorgung
der elektrischen Vorrichtungen und
Dienste im Fahrzeug unterbrechen. In
dieser Weise wird ein Ausfluss des
Kraftstoffes zufolge Bruch der Lei-
tungen bzw. die Funkenbildung oder
elektrische Entladungen wegen Be-
schädigung der elektrischen Teile des
Fahrzeugs vermieden.
Nach dem Unfall denken Sie daran,
den Zündschlüssel auf STOPzu stel-
len, um das Entleeren der Batterie zu
vermeiden.
173
Wenn Sie nach einem
Zusammenstoß den Ge-
ruch von Kraftstoff oder
Verluste aus dem Versorgungs-
kreis wahrnehmen sollten, schal-
ten Sie den Schalter nicht wieder
ein: Brandgefahr.
Werden dagegen nach dem Unfall
keine Kraftstoffverluste oder Beschä-
digungen der elektrischen Vorrich-
tungen des Fahrzeugs (z.B. Schein-
werfer) festgestellt und es ist möglich,
mit dem Fahrzeug weiter zu fahren,
können die automatischen Kraftstoff-
und Strom-Sicherheitsschalter unter
Befolgung der nachstehenden Vorge-
hensweise wieder eingeschaltet wer-
den.
Entblockierung der Türschlösser
nach einem Unfall
Nach einem Unfall mit Aktivierung
des Kraftstoffträgheitsschalters sind
die Türschlösser automatisch entrie-
gelt, um den Helfern den Zugang zum
Fahrgastraum von außen zu ermögli-
chen.Die mechanischen Aus-
sentürgriffe funktionieren
nur dann, wenn die Türen
entriegelt sind. Für den Fall, dass
der Fahrer die Türen von innen
zentral verriegelte und dass der
Kraftstoffträgheitsschalter nach ei-
nem Unfall nicht die Funktion der
automatischen Türentblockierung
auf Grund des Verlustes oder Be-
schädigung der Batterie aktivieren
konnte, ist es nicht möglich, von
außen in das Fahrzeuginnere zu
gelangen.Die Öffnung der Türen
von außen ist in jedem Fall
von ihrem Zustand nach
dem Unfall abhängig: Eine ver-
beulte Tür kann auch bei entrie-
geltem Schloss nicht geöffnet wer-
den. In diesem Fall muss versucht
werden, die anderen Türen des
Fahrzeugs zu öffnen
Wiedereinschaltung des
Kraftstoffsicherheitsschalters
(Abb. 129)
Vor erneuter Einschal-
tung des automatischen
Kraftstoffsperrschalters
prüfen Sie sorgfältig, dass weder
Kraftstoffverluste vorhanden sind,
noch die elektrischen Vorrichtun-
gen des Fahrzeugs (z.B. die
Scheinwerfer) beschädigt wurden.
Abb. 129
L0A0273b
Abb. 130
L0A0030b