254
Lassen Sie nie Kinder
unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug. Beim Verlassen des
Fahrzeugs ziehen Sie immer den
Zündschlüssel ab und nehmen ihn
mit sich.
Wenn das Fahrzeug mit
dem Keyless System aus-
gestattet ist und der CID
sich im Fahrzeug befindet, kann
der Motor angelassen werden. Wir
bitten um größte Aufmerksamkeit,
denn in diesem Fall könnten even-
tuell im Fahrzeug ohne Beaufsich-
tigung verbliebene Kinder oder
Unbefugte den Motor starten.BEIM PARKEN
Für Abstellen des Fahrzeugs gehen
Sie so vor:
– Den Motor abstellen.
– Kontrollieren, dass die automati-
sche Handbremse eingeschaltet ist.
– Den ersten Gang einlegen, wenn
das Fahrzeug auf einer ansteigenden
Straße abgestellt wird, oder den
Rückwärtsgang auf einer abfallenden
Straße.
– Für die Versionen mit elektroni-
schem Automatikgetriebe stellen Sie
den Ganghebel auf P.
– Die Vorderräder dermassen ein-
schlagen, dass der sofortige Stand des
Fahrzeugs bei versehentlicher Aus-
schaltung der Handbremse gewähr-
leistet wird.
In den Versionen mit Schiebedach
(wo vorgesehen) befindet sich im obe-
ren Teil des Dachs eine Reihe von So-
larzellen, die das Gebläse der Klima-
anlage des Fahrzeugs beim Parken in
der ersten Gebläsegeschwindigkeit
versorgen und so einen Temperatur-
anstieg im Fahrzeuginneren vermei-
den.Bei abgestelltem Motor
lassen Sie bitte den Zünd-
schlüssel nicht auf MAR-
Stellung um zu vermeiden, dass
die unnötige Stromentnahme die
Batterie entladet.
ZUR BEACHTUNGMan erhält ei-
nen optimalen Betrieb des Gebläses
beim Parken, wenn die Seitenfenster
und das Schiebedach vollständig ge-
schlossen sind Außerdem empfiehlt es
sich, für die Überprüfung des Ein-
schritts der ersten Gebläsegeschwin-
digkeit vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs die Luftauslässe zu schließen
und die Luftverteilung nur aus den
mittleren Auslässen des Armaturen-
bretts einzustellen.
257
– Einen größeren Sicherheitsabstand
als bei Tag zu den voraus fahrenden
Fahrzeugen halten: die Geschwindig-
keit der anderen Verkehrsteilnehmer
lässt sich schwer schätzen, wenn nur
die Lichter zu sehen sind.
– Das Fernlicht nur außerhalb der
Orte gebrauchen und wenn man si-
cher ist, dass es andere Fahrer nicht
belästigt.
– Bei entgegenkommenden Fahr-
zeugen muss von Fern- auf Abblend-
licht umgeschaltet werden.
– Leuchten und Scheinwerfer müs-
sen sauber sein.
– Außerhalb der Stadt rechnen Sie
bitte damit, dass Tiere die Straße
überqueren können.
FAHRWEISE BEI REGEN
Regen und nasse Straßen sind eine
Gefahrenquelle.
Auf einer nassen Straße sind die
Manöver schwieriger auszuführen, da
die Haftung der Reifen auf dem As-
phalt wesentlich geringer ist. Die
Bremsstrecken werden daher viel län-
ger und das Fahrverhalten schlechter.Es folgen einige Ratschläge für die
Fahrt bei Regen:
– Die Geschwindigkeit reduzieren
und einen grösseren Abstand zu den
voraus fahrenden Fahrzeugen einhal-
ten.
– Bei starkem Regen verringert sich
auch die Sicht. In diesen Fällen - auch
bei Tag - das Abblendlicht anschal-
ten, um besser gesehen zu werden.
– Pfützen nicht mit hoher Ge-
schwindigkeit durchqueren und das
Lenkrad gut festhalten: eine mit ho-
her Geschwindigkeit durchquerte
Pfütze kann den Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug bewirken (“Aqua-
planing”).
– Die Bedienungselemente der Lüf-
tung und Heizung für das Beschlag-
entfernen einstellen (siehe Kapitel
“Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen”),
damit keine Sichtprobleme entstehen.
– Der Zustand der Scheibenwischer-
blätter ist regelmäßig zu kontrollie-
ren. – Fahren Sie nicht nicht zu lange,
sondern gönnen Sie sich periodische
Ruhepausen für ein bisschen Bewe-
gung und Erholung.
– Sorgen sie für konstanten Luft-
austausch im Fahrgastraum.
– Auf abschüssigen Strecken darf
der Motor nicht abgestellt werden,
sonst fehlt die Bremswirkung des Mo-
tors, die Unterstützung durch den
Bremskraftverstärker und die Servo-
lenkung, so dass sehr viel mehr Kraft
auf das Bremspedal und Lenkrad ver-
wandt werden muss.
FAHRWEISE BEI NACHT
Hier die wichtigsten bei Nachtfahrt
zu beachtenden Hinweise.
– Fahren Sie besonders vorsichtig,
das Fahren bei Nacht erfordert mehr
Aufmerksamkeit.
– Ganz besonders auf unbeleuchte-
ten Strecken ist die Geschwindigkeit
zu reduzieren.
– Halten Sie bei ersten Anzeichen
von Müdigkeit an: Das Weiterfahren
wäre zu gefährlich für Sie und die an-
deren Verkehrsteilnehmer. Die Fahrt
erst im ausgeruhten Zustand fortset-
zen.
258
FAHRWEISE BEI NEBEL
Bei sehr dichtem Nebel möglichst
das Auto nicht verwenden. Bei Dunst,
gleichmässigem Nebel oder eventuel-
len Nebelbänken:
– mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren.
– auch am Tag das Abblendlicht, die
Nebelschlussleuchte und evtl. die Ne-
belscheinwerfer einschalten. Kein
Fernlicht benutzen.
ZUR BEACHTUNGAuf Strecken
mit guter Sicht die Nebelschlus-
sleuchte ausschalten. Die von ihr aus-
gestrahlte starke Helligkeit stört die
Insaßen der folgenden Fahrzeuge.
– Berücksichtigen Sie, dass bei Ne-
bel der Asphalt feucht ist und damit
jedes Lenkmanöver schwierig wird
und die Bremswege länger werden.
– Halten sie einen großen Sicher-
heitsabstand zum voraus fahrenden
Fahrzeug.
– Plötzliche Geschwindigkeitsverän-
derungen nach Möglichkeit vermei-
den.– Auch das Überholen anderer Fahr-
zeuge ist zu vermeiden.
– Bei Zwangshalt (Defekte, zu ge-
ringe Sicht usw.) sollten Sie das Fahr-
zeug möglichst außerhalb der Fahr-
bahn anhalten. Sofort die Warn-
blinkanlage und, soweit möglich, das
Abblendlicht einschalten. Bei Heran-
nahen eines anderen Fahrzeuges die
Hupe rhythmisch betätigen. FAHRWEISE IM GEBIRGE
– Auf Gefällen durch Einlegen nied-
riger Gänge die Bremswirkung des
Motors durch das Einlegen niedriger
Gänge ausnutzen, um die Bremsen
nicht zu überhitzen.
– Gefälle dürfen absolut nicht mit
ausgeschaltetem Motor oder dem Ge-
triebe in Leerlaufstellung befahren
werden, und schon gar nicht den
Zündschlüssel abziehen.
– Fahren Sie mit mäßiger Ge-
schwindigkeit und “schneiden” Sie
die Kurven nicht.
– Nicht vergessen, dass das Überho-
len auf Steigungen langsamer erfolgt
und folglich eine längere freie Strecke
erfordert. Auf Steigungen das Über-
holmanöver anderer Fahrzeuge er-
leichtern.
259
FAHRWEISE AUF
SCHNEEBEDECKTEN
UND VEREISTEN STRASSEN
– Es folgen einige Ratschläge für die
Fahrt unter diesen Bedingungen:
– Mit äußerst mäßiger Geschwin-
digkeit fahren.
– Auf verschneiten Straßen sind
Winterreifen oder Schneeketten zu
montieren, siehe die betreffenden Ab-
schnitte dieses Kapitels.
– Vorwiegend die Motorbremse ver-
wenden und in jedem Fall plötzliches
Bremsen vermeiden.
– Plötzliche Beschleunigungen und
Richtungsänderungen vermeiden.
– Im Winter können auch offen-
sichtlich trockene Straßen vereiste Be-
reiche haben. Vorsicht bei der Fahrt
auf Strecken ohne Sonnenbestrah-
lung, mit Baumbestand oder Felsü-
berhang, auf denen noch Eis vorhan-
den sein könnte.
– Halten Sie einen großen Sicher-
heitsabstand zu den voraus fahrenden
Fahrzeugen.FAHREN MIT ABS
ABS ist eine Ausrüstung der Brems-
anlage, die hauptsächlich 2 Vorteile
bietet:
1) Es verhindert das Blockieren der
Räder bei Notbremsungen und das
darauf folgende Rutschen, besonders
bei geringer Straßenhaftung.
2) Es gestattet Bremsen und gleich-
zeitiges Lenken, um eventuell plötz-
lich auftretenden Hindernissen aus-
zuweichen oder das Fahrzeug
während des Bremsvorgangs in die
gewünschte Richtung zu steuern; dies
natürlich innerhalb der physikali-
schen Grenzen des Reifenseitenhalts.
Zur optimalen Ausnutzung des ABS:
– Bei Notbremsungen oder Brem-
sungen mit geringer Straßenhaftung
spürt man ein leichtes Pulsieren des
Bremspedals: dies bedeutet, dass das
ABS angesprochen hat. Das Bremspe-
dal nicht loslassen sondern weiter
betätigen, um den Bremsvorgang
kontinuierlich durchzuführen.– ABS verhindert zwar das Blockie-
ren der Räder, erhöht aber nicht die
Haftung zwischen Reifen und
Straßenbelag. Deshalb auch bei einem
mit ABS ausgestatteten Fahrzeug die
Sicherheitsabstände zu den voraus
fahrenden Fahrzeugen einhalten und
die Geschwindigkeit beim Einfahren
in Kurven reduzieren.
ABS dient dazu, die Beherrschbar-
keit des Fahrzeugs zu verbessern,
nicht aber um schneller zu fahren.
261
Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zu-
stand der Straße erlaubt, einen höhe-
ren Gang einlegen. Die Benutzung von
niedrigen Gängen für die Erzielung
einer besseren Beschleunigung verur-
sacht eine Zunahme des Verbrauchs.
In gleicher Weise erhöht auch eine un-
angemessene Benutzung der hohen
Gänge den Verbrauch, die Emissio-
nen und den Verschleiß des Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt er-
heblich mit zunehmender Geschwin-
digkeit: es ist zu berücksichtigen, dass
bei einem Wechsel von 90 auf 120
km/h der Verbrauch um ca. +30%
zunimmt. Es ist eine möglichst gleich-
mäßige Geschwindigkeit zu halten,
unter Vermeidung von unnötigem
Bremsen und Beschleunigungen, die
nur Kraftstoff verbrauchen und
gleichzeitig die Emissionen erhöhen.
Es ist ratsam, eine “sanfte” Fahrweise
zu befolgen, indem versucht wird, die
Manöver rechtzeitig auszuführen um
drohenden Gefahren auszuweichen,
und die Sicherheitsabstände einzu-
halten um Notbremsungen zu ver-
meiden.Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung, bei der
man den Motor auf hohe Drehzahlen
bringt, beeinflusst den Verbrauch und
den Schadstoffausstoss. Es ist besser,
langsam zu beschleunigen und nicht
die Drehzahl für das höchste Drehmo-
ment zu überschreiten.
EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Auf Kurzstrecken und bei wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor
nicht die optimale Betriebstempera-
tur. Daraus ergibt sich eine beträcht-
liche Erhöhung sowohl des Ver-
brauchs (von +15 bis zu +30% im
Stadtverkehr) sowie des Ausstosses
von Schadstoffen. Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckent-
sprechenden, aerodynamischen An-
bauteilen kann die Windschlüpfigkeit
und den Verbrauch verschlechtern.
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdreh-
zahl, noch mit erhöhter Drehzahl
warmlaufen lassen: unter diesen Be-
dingungen erwärmt sich der Motor
sehr viel langsamer bei stärkerem
Verbrauch und mehr Emissionen. Es
ist ratsam, sofort unter Vermeidung
hoher Drehzahlen langsam loszufah-
ren. So wird sich der Motor schneller
erwärmen.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an
der Ampel oder vor dem Abstellen des
Motors vermeiden. Diese Vorgänge
oder das “Zwischengasgeben” sind
bei den heutigen Fahrzeugen voll-
kommen unnötig und erhöhen nur
den Verbrauch und die Umweltver-
schmutzung.
263
Bei Nichtbeachtung die-
ser Vorschriften kann
Brandgefahr entstehen.Der Abgaskatalysator
entwickelt im Normalbe-
trieb sehr hohe Tempera-
turen. Das Fahrzeug folglich nicht
über entflammbaren Materialien
(Gras, trockenes Laub, Tannenna-
deln usw.) parken): Brandgefahr.
Nichts auf den Katalysa-
tor, die Lambdasonde und
das Auspuffrohr aufsprit-
zen.Es darf kein anderer Hit-
zeschutz am Katalysator
und am Auspuffrohr ange-
bracht oder bereits vorhandene
entfernt werden. Den Motor - auch nicht versuchs-
weise - mit einer oder mehreren ab-
geklemmten Zündkerzen laufen las-
sen. Den Motor nicht im Leerlauf er-
wärmen, außer bei sehr niedriger
Außentemperatur, und auch in die-
sem Fall nicht länger als 30 Sekun-
den.
Bei Anlassschwierigkeiten nicht wie-
derholte Versuche ausführen. Vor al-
lem das Anlassen durch Anschieben,
Abschleppen oder unter Ausnützung
von Gefällen vermeiden: dies alles
sind Vorgänge, die den Katalysator
beschädigen können. Als Starthilfe
darf nur eine Hilfsbatterie verwendet
werden.
Sollte der Motor während der Fahrt
“unregelmäßig laufen”, setzen Sie die
Fahrt unter Abverlangung der ge-
ringstmöglichen Motorleistung fort
und wenden sie sich sobald wie mög-
lich an das Lancia Kundendienst-
netz.
Beim Aufleuchten der Kraftstoffre-
serve-Warnleuchte sobald wie mög-
lich nachtanken. Ein niedriger Kraft-
stoffstand könnte eine unregelmäßige
Kraftstoffversorgung des Motors und
einen unvermeidbaren Temperatur-
anstieg der Abgase verursachen, was
den Katalysator schwer beschädigen
würde.
264
ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
ZUR BEACHTUNG
Zum Ziehen eines Anhängers ist das
Fahrzeug mit einer zugelassenen An-
hängerkupplung und mit einer ent-
sprechenden elektrischen Anlage aus-
zurüsten. Der Einbau muss von Fach-
personal durchgeführt werden, das
anschließend eine entsprechende Do-
kumentation für die Zulassung im
Straßenverkehr aushändigt.
Für den Anbau von spezifischen
und/oder zusätzlichen Rückspiegeln
beachten sie bitte die Vorschriften der
Straßenverkehrsordnung.
Bedenken Sie, dass sich durch das
Ziehen eines Anhängers, abhängig
von seinem Gesamtgewicht, die max.
Steigfähigkeit reduziert, die Brems-
wege und die Dauer eines Überhol-
vorgangs verlängern.Auf Gefällen einen kleineren Gang
einlegen, anstatt ständig die Bremse
zu benutzen.
Die auf die Anhängerkupplung wir-
kende Last des Anhängers verringert
die Nutzlast des Fahrzeugs um den
selben Wert. Um sicher zu sein, dass
die max. zulässige Anhängelast (im
Fahrzeugbrief) nicht überschritten
wird, ist das Gewicht des Anhängers
in vollbeladenem Zustand einschlies-
slich allem Zubehör und aller persön-
licher Gepäckstücke zu berücksichti-
gen.
Die in jedem Land für Fahrzeuge
mit Anhängerbetrieb vorgesehenen
Geschwindigkeitsbegrenzungen be-
achten. Auf jeden Fall sollte die
Höchstgeschwindigkeit nicht 100
km/h überschreiten.
Die elektrischen Anschlüsse des An-
hängers müssen bei Zündschlüssel auf
STOPoder abgezogenem Schlüssel
erfolgen.
Nach dem elektrischen Anschluss
des Anhängers schaltet sich bei Ein-
schaltung des Nebelrücklichts nur das
Nebelrücklicht des Anhängers ein.Das ABS, mit dem das
Fahrzeug ausgerüstet sein
könnte, steuert nicht das
Bremssystem des Anhängers. Auf
rutschigem Straßenblag ist daher
äußerste Vorsicht geboten.
Die Bremsanlage des
Fahrzeugs darf auf keinen
Fall für die Steuerung der
Anhängerbremse verändert wer-
den. Die Bremsanlage des Anhän-
gers muss vollständig unabhängig
von der hydraulischen Anlage des
Fahrzeugs sein.
Die Funktion der hinteren
Parksensoren wird auto-
matisch ausgeschaltet,
wenn das Elektrokabel des Anhän-
gers in die Steckdose für den An-
hänger im Fahrzeug eingesteckt
wird. Die hinteren Sensoren schal-
ten sich automatisch wieder ein,
wenn das Anhängerkabel aus der
Steckdose gezogen wird.
269
ERNEUTE INBETRIEBNAHME
Vor dem Anlassen eines Fahrzeuges
nach einer längeren Außerbetriebset-
zung empfiehlt es sich, folgende Vor-
gänge auszuführen:
– Das Fahrzeugäußere nicht trocken
abstauben.
– Durch Sichtkontrolle eventuelle
Verluste an Flüssigkeiten (Öl, Brems-
und Kupplungsflüssigkeit, Motor-
kühlflüssigkeit usw.) feststellen.
– Das Motoröl und den Filter aus-
wechseln lassen.
– Den Stand:
– der Brems-/Kupplungsflüssigkeit
– des Motorkühlmittels prüfen.
– Den Zustand des Luftfilters kon-
trollieren und bei Bedarf ersetzen.
– Den Reifendruck prüfen und die
Reifen darauf kontrollieren, dass sie
keine Schäden, Schnitte oder Auf-
rauhungen aufweisen. Falls notwen-
dig, die Reifen ersetzen.
– Den Zustand des Keilriemens des
Motors kontrollieren.LÄNGERE
AUSSERBETRIEB-
SETZUNG DES
FAHRZEUGS
Wird das Fahrzeug länger stillgelegt,
so sind folgende Vorsichtsmaßregeln
zu beachten:
– Das Fahrzeug in einem überdach-
ten, trockenen und möglichst durch-
lüfteten Raum abstellen.
– Einen Gang einlegen.
– Ist das Fahrzeug auf ebener Fläche
geparkt, kann die automatische
Handbremse gemäß den Anweisun-
gen des betreffenden Abschnittes aus-
geschaltet werden.
– Lackflächen sind zu säubern und
mit Schutzwachs zu bestreichen.
– Die Windschutz- und Heckschei-
ben-Wischgummis mit Talkum be-
handeln und sie von der Scheibe ab-
heben.
– Die Fenster ein wenig öffnen.– Den vorgeschriebenen Reifenfüll-
druck um 0,5 bar erhöhen und ihn re-
gelmäßig überprüfen. Die Reifen soll-
ten möglichst auf Holzplanken stehen.
– Das elektronische Alarmsystem
ausschalten.
– Die Minusklemme vom Minuspol
der Batterie abklemmen und den La-
dezustand der Batterie überprüfen.
Diese Kontrolle muss während der
Fahrzeugstilllegung monatlich wie-
derholt werden. Die Batterie nachla-
den, wenn die Ladung unter 12,5V
ist.
ZUR BEACHTUNGBevor Sie den
Gepäckraum öffnen, um die Batterie
zu trennen, lesen Sie aufmerksam den
Abschnitt “Wenn die Batterie getrennt
werden muss” des Kapitels “Im Not-
fall” und folgen Sie den Anweisungen.
– Die Motorkühlanlage nicht entlee-
ren.
– Das Fahrzeug mit einer Plane aus
Stoff oder aus perforiertem Kunststoff
abdecken. Keine Planen aus kom-
paktem Kunststoff verwenden, da sie
das Verdunsten der auf der Fahr-
zeugoberfläche vorhandenen Luft-
feuchtigkeit verhindern.