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IM NOTFALL
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! 1) Wenn das Fahrzeug mit
angehobenen Vorderrrädern abgeschleppt werden soll, sicherstellen, daß die Feststellbremse gelöst ist.
HINWEIS: Vor dem Abschleppen den Automatikgetriebeölstand kontrollieren. Liegt er unterhalb des "HOT"-Bereichs auf dem Meßstab,muß Öl nachgefüllt werden. Wenn kein Öl nachgefüllt werden kann, müssen Abschlepp-Nachläuferverwendet werden.
2) Wenn eines der Räder oder Aufhängungskomponenten beschädigt sind oder das Fahrzeug mit den Vorderrädern auf dem Bodenabgeschleppt wird, müssen Nachläufer unter den Vorderrädern plaziert werden. wheels.
o Schaltgetriebe: Werden keine Nachläuferverwendet, den Zündschlüssel auf Position "ACC" stellen und das Getriebe auf "N (Neutral)" stellen. o Automatikgetriebe:
Unbedingt Nachläufer unter den Vorderrädern plazieren.! VORSICHT:
Wenn ohne Nachläufer mit angehobenen Hinterrädern abgeschleppt wird, darf derZündschlüssel nicht abgezogen werden oder auf Position "LOCK" stehen.
VORSICHT:
o Beim Abschleppen des Fahrzeug darauf achten, daß Stoßfänger und Unterboden des Fahrzeugs nicht beschädigt werden.
o Nicht mit einem Seilzug- Abschleppwagen abschleppen, da hierdurch der Stoßfänger oder der Unterboden des Fahrzeugsbeschädigt werden können.
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3IM NOTFALL
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Nicht versuchen, das Fahrzeug auf diese Weise auf nicht befestigtemUntergrund abzuschleppen. Dies kann zu schweren Beschädigungen des Fahrzeugs führen.Ein solches Abschleppen darf auch dann nicht vorgenommen werden, wenn Räder, Getriebe, Achsen,Lenkung oder Bremsen beschädigt sind. Vor dem Abschleppen überprüfen, ob das Getriebe in dieNeutralstellung und der Zündschlüssel in die Stellung "ACC" (bei ausgeschaltetem Motor) oder in dieFahrposition "ON" (bei laufendem Motor) geschaltet wurde. Im abgeschleppten Fahrzeug muß einFahrer sitzen, der die Lenkung und die Bremsen betätigt. Da dabei keine Servounterstützung zur Verfügungsteht, muß beim Bremsen und Lenken mehr Kraft aufgewendet werden. HINWEIS: Vor dem Abschleppen den Stand der Getriebeflüssigkeit überprüfen. Liegt der Flüssigkeitsstand auf dem Meßstab unter der Markierung"HOT", Flüssigkeit zufügen.
ABSCHLEPPEN IM NOTFALL
D080D02A-AST Ist im Notfall kein Abschleppdienst zu erreichen, ein Abschleppseil oder eineAbschleppkette an einem der Abschlepphaken vorn unter dem Fahrzeug befestigen. D080D02NF D080D01NF
Vorne
Hinten
Kupplungspunkt
Kupplungspunkt
! VORSICHT:
Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe darf niemals von hinten mit den Vorderrädern auf dem Bodenabgeschleppt werden. Dadurch kann das Getriebe schwer beschädigt werden.
3) Es wird empfohlen, daß beim Abschleppen kein Rad mehr den Boden berührt. D080B02NF
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IM NOTFALL
15WENN SIE IHRE SCHLÜSSEL VERLIEREN
D120A01A-GST Informationen über den Schlüssel des Wegfahrsperrensystems finden Sie auf den Seiten 1-5.
! VORSICHT:
Verbleiben beim Abschleppen des Fahrzeugs alle vier Räder auf dem Boden, kann es nur vorwärtsabgeschleppt werden. Dabei sicherstellen, daß das Automatiketriebe in dieNeutralstellung geschaltet wurde. Das Abschleppen darf nicht mit einer Geschwindigkeit von über 50km/h und über längere Strecken als 25 km erfolgen. Durch Schalten des Zündschlüssels in dieGaragenposition "ACC" sicherstellen, daß das Lenkrad nicht verriegelt ist. Im abgeschlepptenFahrzeug muß sich ein Fahrer zur Bedienung von Lenkung und Bremsen befinden. Ist dies nicht möglich, muß, wiezuvor beschrieben, einAbschlepproller verwendet werden.
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Korrosionsschutz.......................................................... 4-2
Verhindern von Korrosion ............................................ 4-3
Waschen und Einwachsen ........................................... 4-4
Reinigung des Innenraums ........................................... 4-7 KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
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4KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
2KORROSIONSSCHUTZ
E010D01A-AST Feuchtigkeit - Nährboden für Korrosion Feuchtigkeit erzeugt die Bedingungen, in denen Korrosion am besten entsteht.Die Korrosion wird z.B. durch hoheFeuchtigkeit, besonders beiTemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt beschleunigt. Unter solchen Bedingungen kommenkorrosive Stoffe über längere Zeit inBerührung mit denFahrzeugoberflächen, da die Feuchtig-keit nur langsam verdampft. Der besondere Feind desKorrosionsschutzes ist Schlamm, da dieser nur langsam trocknet und so das Fahrzeug über längere Zeit mitFeuchtigkeit in Berührung bringt. Selbstwenn der Schlamm trocken zu seinscheint, kann er noch Feuchtigkeitenthalten und die Korrosion vorantreiben. Auch bei hohen Temperaturen kann die Korrosion von Teilen beschleunigtwerden, die nicht ausreichend belüftetwerden, so daß die Feuchtigkeit verdunsten könnte. Unter diesen Umständen ist es besonders wichtig,das Fahrzeug in trockenen Zustandund frei von Schlamm oderAnsammlungen anderer Stoffe zuhalten. Dies gilt nicht nur für die sichtbaren Flächen, sondern vor allem für die Unterseite des Fahrzeugs.
E010A01A-AST Unter Zugrundelegung der höchstent- wickelten Entwurfs- undKonstruktionsgrundsätze zurBekämpfung der Korrosion fertigtHyundai Fahrzeuge von höchsterQualität. Allerdings ist dies nur ein Teil des Korrosionsschutzes. Um die höchstmögliche Korrosionsbeständig-keit des Hyundai zu gewährleisten, istauch die Mitarbeit und Hilfe desKraftfahrzeughalters erforderlich.
E010C01A-AST Hohe Korrosionsbeanspruchung Wird das Fahrzeug in Gegenden gefahren, in denen es stetig korrosiven Stoffen ausgesetzt wird, ist der Korrosionsschutz von besondererBedeutung. Einige der häufigstenUrsachen von beschleunigterKorrosion sind Streusalz,Staubbeseitigungschemikalien, Seeluft und Industrieschadstoffe.
E010B01A-ASTHäufige Korrosionsursachen Die häufigsten Ursachen für Korrosion sind die folgenden:
o Streusalz, Schmutz und Feuchtigkeit, die sich unter dem Fahrzeug ansammeln.
o Absplitterungen von Lack oder Schutzschichten durch Steine, Schotter oder Abrieb sowie Kratzer und Beulen, die das Metallungeschützt der Korrosionaussetzen.
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E020B01A-AST Das Fahrzeug sauberhalten Die beste Möglichkeit, Korrosion zu verhindern, ist die regelmäßigeReinigung, um das Fahrzeug sauberund frei von korrosiven Stoffen zuhalten. Dabei muß besonders der Unterseite des Fahrzeugs Beachtung gelten.
o In Gegenden mit hochkorrosiven
Umwelteinflüssen häufiger Verwendung von Streusalz, Meeresnähe, mit industrieller Schadstoffbelastungen, saurerRegen usw. - müssen besondereMaßnahmen zum Korrosionsschutzvorgernommen werden. Im Wintermuß die Fahrzeugunterseite mindestens einmal monatlich abgespritzt und nach dem Wintersorgfältig gereinigt werden.
E020A01A-AST Wenn die folgenden Punkte beachtet werden, kann die Entstehung von Korrosion verhindert werden:
o Bei der Reinigung des
Fahrzeugunterbodens besonders auf die unter den Kotflügeln befindlichen Bauelemente undandere Bereiche achten, die vonaußen nicht einsehbar sind. DieReinigung gründlich vornehmen.Wird der angesammelte Schlamm nur befeuchtet und nicht weggespült, so wird Korrosion eher beschleunigtals verhindert. Zum Entfernen vonSchlamm und korrosiven Stoffeneignet sich besonders dieHochdruckreinigung.
o Bei der Reinigung der unteren
Türhälften, der Schwellen und desTürrahmens darauf achten, daß dieAblauflöcher offenbleiben, so daßdie Feuchtigkeit entweichen kannund nicht innen eingeschlossen wird. E020D01A-AST Lack- und Zierleisten in gutem Zustand halten Kratzer oder Abblätterungen im Lack müssen so schnell wie möglich mit einem Lackstift abgedeckt werden, umdie Möglichkeit der Korrosionsent-stehung zu verringern. Scheint blankesMetall durch, sollte ein Hyundai-Vertragshändler aufgesucht werden.
E020C01A-AST Die Garage trocken halten Das Fahrzeug nicht in einer feuchten, schlecht belüfteten Garage abstellen. Eine feuchte Garage ist ein Nährbodenfür Korrosion. Deshalb das Fahrzeugnicht in der Garage waschen oder dasFahrzeug im nassen Zustand oderschnee-, eis- oder schlammbedeckt in die Garage fahren. Selbst in einer beheizten Garage kann der KorrosionVorschub geleistet werden, sofern sienicht so gut belüftet ist, daß dieFeuchtigkeit entweichen kann.
VERHINDERN VON KORROSION
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E020E01A-AST Nicht den Innenraum vergessen Feuchtigkeit kann sich auch unter den Fußmatten oder dem Teppich ansammeln und dort Korrosionverursachen. Den Bereich unter denFußmatten regelmäßig überprüfen undsicherstellen, daß der Teppich trockenist. Beim Transport von Düngemitteln, Reinigungsmitteln oder Chemikalien im Fahrzeug besonders vorsichtigvorgehen:Solche Stoffe dürfen nur in geeignetenContainern transportiert werden, undverschüttete oder ausgelaufene Stoffe müssen entfernt und der Boden mit klarem Wasser abgespült und sorgfältiggetrocknet werden.WASCHEN UND EINWACHSEN
E030A02A-AST Waschen des Hyundai Das Fahrzeug darf nicht gewaschen werden, wenn die Oberfläche noch von der Sonneneinstrahlung heiß ist. Das Fahrzeug grundsätzlich imSchatten waschen. Das Fahrzeug häufig waschen. Schmutz hat eine scheuernde Wirkung und kann den Lack verkratzen, wenn er nicht entfernt wird. Aufgrund derchemischen Wirkung kannLuftverschmutzung oder saurer RegenLack- und Zierleisten beschädigen, sofern die Schadstoffe nicht von der Oberfläche entfernt werden. InMeeresnähe oder in Bereichen, indenen Streusalz oderStaubbeseitigungschemikalieneingesetzt werden, muß besonders auf die Fahrzeugunterseite geachtet werden. Zum Entfernen von Staub undlosem Schmutz das Fahrzeug zuerstabspülen. Im Winter oder nach demDurchfahren von Schlamm oderSchmutzwasserpfützen auch den Unterboden sorgfältig reinigen. Schlamm oder korrosive Stoffe direktmit einem starken Wasserstrahlabspritzen. Ein qualitativ hochwertigesAutowaschmittel verwenden und die Hinweise des Herstellers auf der Packung beachten.Diese Reinigungsmittel sind beimHyundai-Händler oder beiFachgeschäften für Autozubehörerhältlich. Keine scharfen Haushaltsreinigungsmittel, Benzin, starken Lösungsmittel oderScheuermittel verwenden, da dieseden Lack beschädigen. Zum Waschen einen sauberen Schwamm oder ein Tuch verwenden und dieses häufig ausspülen. Den Lacknicht durch zu starkes Reibenbeschädigen. Hartnäckige Fleckenmüssen häufiger befeuchtet undschrittweise entfernt werden. Weißwandreifen mit einer harten Bürste oder mit einem mit Seifebeschichteten Stahlwollschwammreinigen. Zum Reinigen von Kunststoff- Radkappen einen sauberen Schwammoder ein weiches Tuch und Wasserverwenden.
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Räder aus Aluminiumlegierungsguß müssen mit milder Seife oder einem neutralen Reinigungsmittel gesäubert werden. Keine Scheuermittelverwenden. Blanke Metallflächenmüssen durch Reinigung, Polieren undEinwachsen geschützt werden. DaAluminium korrodiert, müssen Räder aus Aluminiumlegierung im Winter besonders gepflegt werden. Nach demBefahren von gesalzenen Straßen, dieRäder gründlich reinigen. Nach dem Waschen muß das Fahrzeug gründlich abgespült werden. Trocknet Seifenwasser auf dem Lack,kommt es zu Streifenbildung.Um den Fahrzeuglack gegenBeschädigung und Korrosion zuschützen, muß das Fahrzeug (mindestens einmal im Monat) gereinigt werden. Dabei besonders auf dasEntfernen von Salz, Schlamm undanderen Substanzen an der Unterseiteder Fahrzeugspritzbleche achten.Sicherstellen, daß die Auslaßöffnungen an der Unterseite der Türen geöffnet sind. EineBeschädigung des Lacks kann durchkleine Mengen von Teer, industriellem Niederschlag, Baumharz, Insekten-rückständen und Vogelkot verursacht werden, wenn dies nicht sofort entfernt wird. Eine Reinigung des Fahrzeugsnur mit Wasser ist nicht ausreichend;dazu ein sanftes Autowaschmittelbenutzen. Nach dem Waschen mußdas Fahrzeug mit kaltem oder lauwarmem Wasser abgespült werden. Das Waschmittel darf nicht auf demLack antrocknen.Bei warmem Wetter und niedrigerLuftfeuchtigkeit kann es erforderlichsein, einzelne Bereiche nach dem Waschen sofort abzuspülen, um Streifenbildung zu vermeiden. Nach dem Abspülen das Fahrzeug mit einem feuchten Fensterleder odereinem weichen, aufsaugenden Tuch trocknen. Auf diese Weise werden Wasserreste vom Fahrzeug entfernt,so daß beim Trocknen keineWasserflecken entstehen. Dabei nichtreiben, da dies zur Beschädigung desLacks führen kann. Kerben oder Kratzer im Lack müssen mit einem Lackstift abgedeckt werden, damitKorrosion verhindert wird.
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VORSICHT:
o Eine Motorwäsche kann Fehlfunktionen der Stromkreise im Motorraum verursachen.
o Lassen Sie Wasser und andere Flüssigkeiten nicht an elektrische/elektronische Bauteile imInnenraum des Fahrzeugs gelangen, da diese dadurch beschädigt werden können.