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Praktische Tipps
7Die folgenden Teile können sich ebenso an anderer
Stelle befinden:
–
Luftfilter
–
Motoröl-Messstab
–
Motoröl-Einfüllstutzendeckel
Benzinmotor
1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie/Sicherungen
5. Separater (-) Massepunkt
6. Sicherungskasten
7. Luftfilter
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
9. Motoröl-Messstab
Füllstandskontrollen
Kontrollieren Sie regelmäßig die folgenden
Füllstände gemäß dem Wartungsplan des
Herstellers. Füllen Sie falls erforderlich, außer
bei anderslautenden Angaben, die betreffenden
Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Anforderungen
des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist Vorsicht geboten, da einige Bereiche des Motors
extrem heiß sein können (Verbrennungsgefahr)
und sich der Motorventilator jederzeit einschalten
kann (auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren Hautkontakt mit Altöl und sonstigen gebrauchten
Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte Betriebsstoffe nicht über die Kanalisation
oder das Erdreich.
Entleeren Sie Altöl in einen dafür vorgesehenen
Behälter bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
Motoröl
Bei Fahrzeugen mit einem elektrischen Ölmessstab können Sie den Ölstand auf
ebenem Untergrund und mit wenigstens 30
Minuten
lang stillstehendem Motor entweder beim
Einschalten der Zündung anhand der
Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument ablesen
oder mit dem Ölmessstab kontrollieren.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. Es wird empfohlen,
den Ölstand alle 5000
km zu kontrollieren und ggf.
Öl nachzufüllen.
Um die Betriebssicherheit des Motors und der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer zu
gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem der
Motorisierung entsprechenden Schema des
Motorraums dargestellt.
►
Greifen Sie den Ölmessstab an seinem farbigen
Endstück und ziehen Sie ihn vollständig heraus.
►
Reinigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe eines
sauberen und fusselfreien Tuchs.
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Praktische Tipps
► Schieben Sie den Ölmessstab bis zum Anschlag
wieder ein, dann ziehen Sie ihn nochmals heraus,
um eine Sichtkontrolle durchzuführen. Der korrekte
Füllstand muss sich zwischen den Markierungen A
(Max) und B (Min) befinden.
Starten Sie das Fahrzeug nicht, wenn sich der
Ölstand:
–
oberhalb der Markierung
A befindet. Wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
–
unterhalb der Markierung
B befindet. Füllen Sie
umgehend Öl nach.
Ölqualität Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen
Ölwechsel vornehmen, ist zu prüfen, ob das
Öl für den Motor Ihres Fahrzeugs geeignet
ist und den Empfehlungen im Wartungsplan
des Fahrzeugs (auch bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder bei einer
qualifizierten Fachwerkstatt erhältlich) entspricht.
Die Verwendung von nicht empfohlenem Öl kann
zum Erlöschen des Garantieanspruchs bei einem
Motorschaden führen.
Motoröl nachfüllen
Die Lage der Verschlusskappe entnehmen Sie bitte
der entsprechenden Abbildung des Motorraums.
►
Füllen Sie Öl schrittweise in kleinen Mengen
nach und vermeiden Sie hierbei Ölspritzer auf
Motorteile (Brandgefahr).
►
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut kontrollieren.
► Füllen Sie Motoröl nach, falls erforderlich.
► Nach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder aufsetzen
und den Ölmessstab wieder in seine Aufnahme
einsetzen.
Innerhalb von 30 Minuten nach dem
Nachfüllen des Motoröls ist die
Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument bei
eingeschalteter Zündung nicht gültig.
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung „MAX“ stehen. Lassen Sie
andernfalls prüfen, ob die Bremsbeläge abgenutzt
sind.
Die Flüssigkeit muss in den im Wartungsplan des
Herstellers vorgesehenen Abständen ausgetauscht
werden.
Reinigen Sie den Verschluss, bevor Sie ihn zum Nachfüllen entfernen. Verwenden Sie
nur DOT4-Bremsflüssigkeit aus einem
verschlossenen Behälter.
Motorkühlflüssigkeit
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt bei
kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann
schwere Schäden an Ihrem Motor verursachen. Die
Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung
„ MAX“ stehen, darf diese jedoch niemals
überschreiten.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder unterhalb
der Markierung „MIN“ befindet, muss unbedingt
Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht, darf
frühestens eine Stunde nach dem Abstellen des
Motors daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim Nachfüllen
im Notfall zu vermeiden, nehmen Sie ein Tuch zur
Hand und schrauben Sie den Verschluss um zwei
Umdrehungen auf, um den Druck absinken zu
lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie den
Verschluss entfernen und Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie, falls erforderlich, Flüssigkeit nach.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie ein vorgemischtes Produkt.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss ein
geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden,
um die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter,
Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
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Praktische Tipps
7Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen
Sie bitte folgende Komponenten gemäß den
Angaben im Wartungsplan des Herstellers und dies
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Verwenden Sie nur von PEUGEOT empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese für
Sie bereit.
12 V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei. Prüfen Sie regelmäßig den Anzug der
geschraubten Klemmen (bei den Versionen ohne
Schnellverschluss) und den Sauberkeitszustand der
Anschlüsse.
Weitere Informationen und Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff
an der 12
V-Batterie finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Die mit einem Stop & Start-System ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12 V-Batterie mit spezieller
T echnologie und Eigenschaften.
Sie sollte nur von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt ausgetauscht
werden.
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so
oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen
und unangenehme Gerüche erzeugen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so
oft aus.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem Motorölwechsel aus.
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom Fahrstil abhängig, vor allem bei Fahrzeugen, die im
Stadtverkehr und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle der Bremsen
auf ihren Zustand auch zwischen den Wartungen
des Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine
Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: die Bremsleistung kann
dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu enteisen und
zu trocknen.
Abnutzung der Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert keine besondere Kontrolle. Im Falle einer
Funktionsstörung lassen Sie jedoch das System von
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Praktische Tipps
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Weitere Informationen zur elektrischen Feststellbremse finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen Reifen, einschließlich des Reserverads, im „kalten“
Zustand geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber angegebenen
Drücke beziehen sich auf „kalte“ Reifen. Wenn Sie
mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer bei
mehr als 50
km/h gefahren sind, müssen Sie 0,3 bar
(30 kPa) zu den auf dem Aufkleber angegebenen
Werten hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der Energieverbrauch. Unzureichender
Reifendruck führt zu vorzeitigem
Reifenverschleiß und beeinträchtigt die
Straßenhaftung. Es besteht Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten
Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der Bremsen
und das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Es wird eine
regelmäßige Inspektion der Reifen (Lauffläche und
Seiten) und der Felgen sowie eine Kontrolle der
Ventile empfohlen.
Wenn die Verschleißindikatoren mit der Lauffläche
eine Ebene bilden, dann beträgt die Profiltiefe weniger als 1,6
mm; die Reifen müssen umgehend
ausgetauscht werden.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen und
von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt
die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung,
die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des
Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der
Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern
im ESP-System führen.
Markieren Sie beim Montieren von Winter- oder
Sommerreifen immer die Drehrichtung auf den
Reifen, die gelagert werden. Lagern Sie die Reifen
an einem kühlen, trockenen Ort, der keiner direkten
Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Winter- oder Ganzjahresreifen sind an den Seiten durch dieses Symbol gekennzeichnet.
Stoßfänger
Eine Abnutzung der Stoßfänger ist für Fahrer nicht leicht zu erkennen. Dennoch haben die
Stoßfänger wesentlichen Einfluss auf die
Bremswirkung und die Straßenlage.
Um Ihre Sicherheit und den Fahrkomfort zu
gewährleisten, ist es unablässig, die Stoßfänger
regelmäßig von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen zu lassen.
Zeitsteuerungs- und
Zubehörsätze
Die Zeitsteuerungs- und Zubehörsätze
werden ab dem Zeitpunkt des Motorstarts bis
zum Abschalten des Motors verwendet. Eine
Abnutzung im Laufe der Zeit ist normal.
Ein fehlerhafter Zeitsteuerungs- und Zubehörsatz
kann Schäden am Motor verursachen und ihn
damit unbrauchbar machen. Beachten Sie die
empfohlenen Austauschintervalle, die durch
die zurückgelegte Strecke oder die Laufzeit (je
nachdem, was zuerst erreicht wird) angegeben
werden.
Freilauf
In einigen Situationen müssen Sie das Fahrzeug
in den Freilaufmodus versetzen (z. B. beim
Abschleppen, auf einem Prüfstand, in einer
automatischen Waschanlage (Wasch-Modus) oder
beim Transport auf dem Schienen- oder Seeweg).
Lassen Sie ein Fahrzeug im Freilauf niemals unbeaufsichtigt.
/
Lösen der Bremse
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor:
► Halten Sie das Bremspedal gedrückt.
►
Wählen Sie den Modus
N am Impuls-
Gangwahlschalter und behalten Sie ihn bei.
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Praktische Tipps
7► Drücken Sie ungefähr 1 Sekunde lang auf die
Taste START/STOP, um den Motor auszuschalten
(wird durch Blinken der Kontrollleuchten P und N
bestätigt).
►
Lassen Sie das Bremspedal los, um die
Zündung einzuschalten und deaktivieren Sie die
Feststellbremse.
Auf dem Kombiinstrument wird eine Meldung angezeigt, die das Entsperren der
Räder für 15
Minuten bestätigt.
Wenn das Fahrzeug sich im Freilaufmodus
befindet, kann das Audiosystem nicht aktualisiert
werden (Anzeige einer Meldung auf dem
Kombiinstrument)
Nach 15 Minuten oder Rückkehr zum
normalen Betrieb
► Starten Sie den Motor neu, während Sie das
Bremspedal durchtreten, und wählen Sie Modus P.
Keyless-System
Sie dürfen das Bremspedal nicht treten,
während Sie die Zündung wieder einschalten
und sie danach ausschalten. Falls doch, wird der
Motor gestartet, sodass Sie den Vorgang erneut
beginnen müssen.
Pflege- und
Wartungshinweise
Allgemeine Hinweise
Um eine Beschädigung des Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen befolgt
werden.
Außen
Verwenden Sie beim Reinigen des Motorraums niemals einen
Hochdruckreiniger. Es könnten die elektrischen
Komponenten beschädigt werden.
Waschen Sie das Fahrzeug nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder bei extremer Kälte.
Stellen Sie beim Waschen des Fahrzeugs in einer automatischen Waschanlage mit
Zugvorrichtung stets sicher, dass die Türen
verriegelt sind und entfernen Sie, je nach
Ausführung des Fahrzeugs, den elektronischen
Schlüssel und deaktivieren Sie die „Komfort-
Kofferraumöffnung“ (Komfort-Kofferraumöffnung).
Halten Sie beim Waschen Ihres Fahrzeugs mit
einem Hochdruckreiniger den Wasserstrahl
mindestens 30
cm vom Fahrzeug entfernt
(insbesondere beim Reinigen von Stellen mit
Lackabplatzern, Sensoren oder Dichtungen).
Reinigen Sie Chemikalien enthaltende
Verschmutzungen, die die Lackierung des
Fahrzeugs beschädigen könnten, unverzüglich
(einschließlich Baumharz, Vogelkot,
Insektensekrete, Pollen und Teer).
Reinigen Sie das Fahrzeug öfter, wenn die
Umgebung dies erfordert, um Salzablagerungen
(in Küstenregionen), Ruß (in Industrieregionen)
und Schlamm (in feuchten und kalten Regionen)
zu entfernen. Diese Substanzen können stark
korrosiv wirken.
Wenden Sie sich bezüglich des Entfernens
von hartnäckigen Verschmutzungen,
die Spezialprodukte (z. B. Teer- oder
Insektenentferner) erfordern, an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Lassen Sie Lackausbesserungen vorzugsweise
von einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vornehmen.
Innen
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeuginnenraums niemals einen
Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
In Bechern oder anderen offenen Behältern
transportierte Flüssigkeiten können leicht
verschüttet werden und können die
Bedienungseinheit und die Bedienelemente auf
der Mittelkonsole beschädigen. Seien Sie also
vorsichtig!
Um die Kombiinstrumente, Touchscreens oder
andere Anzeigen zu reinigen, wischen Sie
diese mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
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Praktische Tipps
Verwenden Sie keine Produkte (z. B. Alkohol,
Desinfektionsmittel) oder Seifenwasser direkt auf
diesen Oberflächen. Es besteht die Gefahr, diese
zu beschädigen!
Karosserie
Hochglanzlack
Verwenden Sie zum Reinigen der Karosserie weder Scheuermittel oder
Lösungsmittel noch Benzin oder Öl.
Verwenden Sie bei hartnäckigem Schmutz
keinen Scheuerschwamm, dieser kann die
Lackierung beschädigen.
Tragen Sie Politur nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder auf Kunststoff- oder
Gummiteilen auf.
Verwenden Sie ein weiches Tuch und Seifenwasser oder ein pH-neutrales
Produkt.
Wischen Sie die Karosserie, ohne heftig zu
reiben, mit einem sauberen Mikrofasertuch
trocken.
Tragen Sie Politur auf dem sauberen und
trockenen Fahrzeug auf.
Beachten Sie die auf dem Produkt angegebene
Gebrauchsanweisung.
Aufkleber
(Je nach Ausführung)
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeugs keinen Hochdruckreiniger. Es
besteht die Gefahr, dass die Aufkleber
beschädigt oder abgelöst werden!
Verwenden Sie einen breiten Wasserstrahl (mit einer Temperatur zwischen 25 °C und
40
°C).
Stellen Sie den Wasserstrahl senkrecht zur
Oberfläche der Aufkleber.
Spülen Sie das Fahrzeug mit demineralisiertem
Wasser.
Textil
Das Armaturenbrett, die Türverkleidungen und die
Sitze können Teile aus Textilmaterial enthalten.
Pflege
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel (z. B. Alkohol,
Lösungsmittel oder Ammoniak).
Verwenden Sie keine Dampfreiniger. Es besteht
die Gefahr der Beeinträchtigung der Haftung der
Stoffe!
Entfernen Sie regelmäßig Staub von den Textilteilen mit einem trockenen Tuch, einer
weichen Bürste oder einem Staubsauger.
Reiben Sie die Textilteile einmal pro Jahr mit
einem sauberen, feuchten Tuch ab. Lassen Sie
sie über Nacht trocknen und bürsten Sie sie dann
mit einer Bürste mit weichen Borsten.
Fleckenentfernung
Verreiben Sie den Fleck nicht, da er sich sonst ausbreiten kann oder die Substanz
weiter eindringen kann.
Handeln Sie schnell und behandeln Sie den Fleck vom Rand zur Mitte hin.
Entfernen Sie so viel Substanz oder Feststoffe
wie möglich mit einem Löffel oder Spatel und
entfernen Sie so viel Flüssigkeit wie möglich mit
saugfähigem Papier.
Zu verwendendes Produkt/Verfahren je nach Art des Flecks:
–
Fett, Öl und
Tinte: mit einem pH-neutralen
Reinigungsmittel reinigen.
–
Erbrochenes: mit sprudelndem Mineralwasser
reinigen.
–
Blut: Mehl über den Fleck verteilen und
trocknen lassen; mit einem leicht feuchten Tuch
entfernen.
–
Schlamm: trocknen lassen und dann mit einem
leicht feuchten Tuch entfernen.
–
Kuchen, Schokolade, Eis: mit lauwarmem
Wasser reinigen.
–
Zuckerhaltige und/oder alkoholische Getränke:
mit lauwarmem Wasser oder bei hartnäckigen
Flecken mit Zitronensaft reinigen.
–
Haargel, Kaffee,
Tomatensauce, Essig: mit
lauwarmem Wasser und Zitronensaft reinigen.
Verwenden Sie bei festen Substanzen danach
eine weiche Bürste oder einen Staubsauger.
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Praktische Tipps
7Verwenden Sie bei flüssigen Substanzen danach
ein feuchtes Mikrofasertuch und trocknen Sie den
Fleck anschließend mit einem anderen Tuch.
Alcantara®
Alcantara® ist ein elegantes und praktisches
Material, das sehr widerstandsfähig und pflegeleicht
ist.
Verwenden Sie keine bedruckten Tücher oder bedrucktes saugfähiges Papier.
Verwenden Sie keine Dampfreiniger.
Entfernen Sie regelmäßig Staub von den Alcantara®-Teilen mit einem trockenen Tuch,
einer weichen Bürste oder einem Staubsauger.
Verwenden Sie zum vorsichtigen Reinigen des
Alcantara
® ein weißes Baumwolltuch, das leicht
feucht ist.
Informationen dazu, welche Produkte und Verfahren
für verschiedene Arten von Flecken verwendet
werden sollten, finden Sie in der Rubrik „Textil
- Fleckenentfernung“.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website
der Marke Alcantara
®: www.alcantara.com.
Leder
Leder ist ein Naturprodukt. Eine angemessene und
regelmäßige Pflege ist zur Erhaltung der Schönheit
des Leders unerlässlich.
Das Leder muss mit einem speziellen
Lederpflegeprodukt geschützt und gepflegt
werden, um es geschmeidig zu halten und sein
ursprüngliches Aussehen zu bewahren.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders keine ungeeigneten Pflegeprodukte (z. B.
Lösungsmittel, Reinigungsmittel, Benzin, reiner
Alkohol).
Verwenden Sie keine Bleich- oder
Farbentfernungsmittel (z.
B. Perchlorethylen).
Achten Sie beim Reinigen von zum Teil aus
Leder bestehenden Elementen darauf, dass die
anderen Materialien nicht durch das spezielle
Lederpflegeprodukt beschädigt werden.
Beseitigen Sie vor dem Entfernen von Fettflecken oder Flüssigkeiten die Reste.
Entfernen Sie vor dem Reinigen sämtliche
Rückstände, die das Leder abnutzen könnten.
Verwenden Sie dazu ein mit demineralisiertem
Wasser angefeuchtetes und gründlich
ausgewrungenes Tuch.
Verwenden Sie zum vorsichtigen Reinigen des
Leders ein weiches, mit Seifenwasser oder
einem pH-neutralen Produkt angefeuchtetes
Tuch.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen,
trockenen Tuch.
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Bei einer Panne
Warndreieck
Diese reflektierende und zerlegbare Vorrichtung
muss am Straßenrand aufgestellt werden, wenn
ein Fahrzeug liegen geblieben ist oder beschädigt
wurde.
Vor dem Verlassen des FahrzeugsSchalten Sie die Warnblinker ein und ziehen
Sie die Sicherheitsweste über, bevor Sie das
Warndreieck zusammenbauen und aufstellen.
Staufächer
Im Staukasten unter dem Kofferraumboden befindet
sich ein Staufach.
Aufbau und Aufstellung des Warndreiecks
Für Fahrzeuge mit einem Originalwarndreieck siehe
obige Abbildung.
Für andere Versionen halten Sie sich bitte an die mit
dem Warndreieck gelieferten Aufbauanweisungen.
►
Stellen Sie das W
arndreieck hinter dem
Fahrzeug auf, und zwar gemäß der vor Ort
geltenden Gesetzgebung.
Bordwerkzeug
Alle Werkzeuge, die im Lieferumfang Ihres Fahrzeuges enthalten sind.
Der Inhalt hängt von der Ausstattung Ihres
Fahrzeugs ab:
–
Provisorisches Reifenpannenset.
–
Ersatzrad.
Diese Werkzeuge sind für den Gebrauch an Ihrem Fahrzeug bestimmt und können je
nach Ausstattung variieren.
Verwenden Sie sie nicht für andere Zwecke.
Zugang zum Werkzeug
Das Bordwerkzeug ist im Kofferraum unter dem
Boden verstaut.
Zugang:
►
Öffnen Sie den Kofferraum.
► Klappen Sie den klappbaren Kofferraumbelag
auf, indem Sie am Griff ziehen, bis er vollständig
geöffnet ist.
Mit provisorischem Reifenpannenset
Mit Reserverad
Der Wagenheber darf nur bei einer Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Verwenden Sie keinen anderen als den mit dem
Fahrzeug gelieferten Wagenheber.