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Fahren und Bedienung223● Benutzen Sie keine Steckdo‐sen, die verschlissen oder
beschädigt sind, oder in denen
der Stecker nicht fest gehalten
wird.
● Verwenden Sie keine Steckdo‐ sen, die nicht ordnungsgemäß
geerdet sind.
● Verwenden Sie keine Steckdo‐ sen, die an einen Stromkreis
mit anderen elektrischen
Verbrauchern angeschlossen
ist.9 Warnung
Vor der Verwendung des Produkts
alle Sicherheitswarnungen und
Anweisungen lesen. Das Nichtbe‐
achten der Warnungen und
Anweisungen kann zu elektri‐
schem Schlag, Brand und / oder
schweren Verletzungen führen.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt in
der Nähe des Fahrzeugs lassen, während das Fahrzeug geladen
wird. Kinder niemals mit dem
Ladekabel spielen lassen.
Wenn der gelieferte Stecker nicht
in die Steckdose passt, nicht den
Stecker ändern. Die Steckdose
von einem qualifizierten Elektriker
überprüfen lassen.
Nicht mit den Fingern in den elek‐
trischen Fahrzeugstecker greifen.9 Warnung
Zur Reduzierung der Feuergefahr
müssen Installation den Anforde‐
rungen der Norm IEC 60364 für
elektrische Anlagen für Gebäude
erfüllen. Der Einbauer ist dafür
verantwortlich, dass alle zusätz‐
lich geltenden, lokalen Anforde‐
rungen im jeweiligen Land / in der
jeweiligen Gemeinde erfüllt
werden.
Dieses Produkt nicht verwenden,
wenn das Ladekabel oder das
Fahrzeugelektrokabel durchge‐
scheuert ist, eine beschädigte
Isolierung hat oder andere Schä‐
den aufweist.
Dieses Produkt nicht verwenden,
wenn das Gehäuse oder der Fahr‐ zeugstecker gebrochen, gerissen
oder offen ist oder andere Anzei‐
chen von Schäden zeigt.
Der Stecker muss in eine geeig‐
nete Steckdose eingesteckt
werden, die ordnungsgemäß
installiert ist und alle örtlich gelten‐
den Regeln und Vorschriften
erfüllt. Den mit dem Produkt gelie‐
ferten Stecker nicht ändern. Wenn der Stecker nicht in die Steckdose
passt, von einem qualifizierten
Elektriker eine geeignete Steck‐
dose installieren lassen. Wenn
keine Erdung vorhanden ist, zeigt
die Ladekabelanzeige eine
Systemstörung der elektrischen
Anlage an und das Fahrzeug wird
möglicherweise nicht geladen.
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224Fahren und Bedienung
1. Fahrzeugstecker
2. Schutzabdeckung
3. Statusanzeigen
4. Netzstecker
Ladekabel-Statusanzeigen Nach dem Einstecken des Ladeka‐
bels wird ein kurzer Selbsttest ausge‐ führt.
Den Zustand des Ladekabels über‐
prüfen.
● c leuchtet grün und d ist ausge‐
schaltet: Das Ladekabel ist bereit
zum Laden des Fahrzeugs.
● c blinkt grün und d ist ausge‐
schaltet: Störung der Steckdose / des Steckers: Das Ladekabel hat
eine Überhitzung der Steckdose /
des Steckers erkannt. Eine
andere Steckdose verwenden
oder die Steckdose von einem
qualifizierten Elektriker warten
lassen. Das Ladekabel durch
Trennen des Steckers und
erneutes Einstecken zurückset‐
zen.
● c ist ausgeschaltet und d blinkt
rot: Fahrzeugstörung: Der
Fehlerstrom-Schutzschalter des
Ladekabels wurde ausgelöst.
Sicherstellen, dass keine physi‐
schen Schäden am Ladekabel
vorliegen und dass der Fahr‐
zeugstecker richtig sitzt und
einen guten Anschluss hat. Das
Ladekabel durch Trennen und
erneutes Einstecken zurückset‐
zen. Bei Fortbestehen der
Störung eine Werkstatt aufsu‐
chen.
● c leuchtet dauerhaft grün und
d blinkt rot: Störung des Lade‐
kabels: Das Ladekabel hat einmögliches Problem am Ladeka‐
bel erkannt. Das Ladekabel
durch Trennen und erneutes
Einstecken zurücksetzen. Wenn
die Störung weiterhin besteht,
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Wenn keine Statusanzeige leuchtet,
sicherstellen, dass die Steckdose
unter Spannung steht.
Ladestufe auswählen9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz- bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
Hinweis
Bei Auswahl einer niedrigeren Lade‐ stufe verlängert sich die Ladedauer.
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Fahren und Bedienung225Die Auswahl des Ladegrenzwerts
kann über den Bildschirm
Ladebegrenzung am Info-Display
getroffen werden.
Auswahl des Ladegrenzwerts 3 212.
Anweisungen zur Erdung Diese Produkt muss geerdet werden.
Wenn das Produkt eine Funktionsstö‐ rung aufweist oder ausfällt, bietet die
Erdung einen Weg des geringsten
Widerstands für den elektrischen
Strom und reduziert so die Gefahr
eines elektrischen Schlags. Dieses
Produkt ist mit einem Kabel mit
Erdungsleiter ausgestattet. Der
Stecker muss in eine geeignete
Steckdose eingesteckt werden, die
richtig installiert und gemäß den örtli‐
chen Vorschriften und Regeln geer‐
det ist.9 Warnung
Ein falsches Anschließen der
Ladekabelerdung kann zu elektri‐
schem Schlag führen. Bei Zwei‐
feln in Bezug auf die ordnungsge‐
mäße Erdung des Ladestromkrei‐
ses die Hilfe eines qualifizierten
Technikers in Anspruch nehmen.
Den mit dem Produkt gelieferten
Stecker nicht ändern. Wenn der
Stecker nicht in die Steckdose
passt, von einem qualifizierten
Elektriker eine geeignete Steck‐
dose installieren lassen.
Montageanweisungen für das
Ladekabel
Für die Montage des Ladekabels
einen geeigneten, stabilen Ort
wählen. Das Ladekabel sollte in einer
Höhe von 91 cm über dem Boden
montiert werden.
Die Löcher in einem Abstand von
18,7 cm zueinander anbringen.
Die Montageschrauben eindrehen
und den Kopf der Schrauben dabei
5 mm überstehen lassen.
Das Ladekabel sicher an den Schrau‐
ben befestigen.
Den Wandstecker an der Steckdose
anschließen.
Den Fahrzeugstecker am Ladean‐ schluss einstecken.
Elektrische AnforderungenAchtung
Zum Laden des Fahrzeugs keine
tragbaren oder fest eingebauten
Notstromaggregate verwenden.
Dies könnte das Ladesystem des Fahrzeugs beschädigen. Das
Fahrzeug nur mit von einem
Stromversorger gelieferter Ener‐
gie laden.
Auswahl des Ladegrenzwerts 3 212.
Ein verringerter Ladegrenzwert
ermöglicht die Verwendung eines
auch für andere Verbraucher genutz‐
ten Stromkreises, erhöht allerdings
die Ladedauer.
Dieses Fahrzeug kann mit Standard-
Fahrzeugladeausrüstung aufgeladen
werden, die einen oder mehrere der
folgenden Standards erfüllt:
● SAE J1772
● SAE J2847-2
● IEC 61851-1
● IEC 61851-22
● IEC 61851-23
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226Fahren und Bedienung● IEC 61851-24
● IEC 62196-1
● IEC 62196-2
● IEC 62196-3
● ISO 15118
Sicherstellen, dass alle geltenden
elektrischen Vorschriften und
Normen für ein Laden mit Dauerlast
bei 10 A befolgt wurden. Immer die
Montageanweisungen der Ladeein‐
richtung befolgen. Für weitere Infor‐
mationen eine Werkstatt kontaktie‐
ren.9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz- bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
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Fahrzeugwartung227FahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........228
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 228
Fahrzeug anheben ..................228
Fahrzeugeinlagerung ..............229
Altfahrzeugrücknahme ............230
Fahrzeugüberprüfungen ............230
Durchführung von Arbeiten .....230
Motorhaube ............................. 231
Kühlung ................................... 232
Waschflüssigkeit ......................234
Bremsen .................................. 234
Bremsflüssigkeit ......................235
Fahrzeugbatterie .....................235
Scheibenwischerwechsel ........237
Scheinwerfereinstellung ..........238
Glühlampen auswechseln .........238
Halogenlampen .......................238
Xenon-Scheinwerfer ................239
Vordere Blinkleuchte ...............239
Rückleuchten ........................... 239
Seitliche Blinkleuchten ............240
Kennzeichenleuchte ................240Elektrische Anlage .....................241
Hochspannungsgeräte und Verkabelung ........................... 241
Überlastung der elektrischen Anlage .................................... 241
Sicherungen ............................ 242
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 243
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................246
Wagenwerkzeug ........................249
Räder und Reifen ......................249
Reifen ...................................... 249
Winterreifen ............................. 250
Reifenbezeichnungen ..............250
Reifendruck ............................. 251
Reifendruck-Kontrollsystem ....252
Profiltiefe ................................. 254
Reifenumrüstung .....................255
Radabdeckungen ....................255
Schneeketten .......................... 256
Reifenreparaturset ...................256
Starthilfe ..................................... 260
Abschleppen .............................. 262
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 262
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 263Fahrzeugpflege.......................... 263
Außenpflege ............................ 263
Innenraumpflege .....................265
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228FahrzeugwartungAllgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Darüber hinaus
können sich solche Modifikationen
auf die Fahrerassistenzsysteme und
den Energieverbrauch auswirken.
Außerdem können sie bewirken, dass
die Zulassungsbescheinigung ihre
Gültigkeit verliert.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeug anheben
9 Warnung
Falsches Anheben des Fahrzeugs
kann zu schweren Verletzungen
und Fahrzeugschäden führen.
Das Fahrzeug darf nur von gut
geschulten Mitarbeitern einer
Vertragswerkstatt angehoben
werden.
Anhebestelle für Hebebühne
Position des hinteren Arms der Hebe‐ bühne am Unterboden.
Page 231 of 297

Fahrzeugwartung229Position des vorderen Arms der
Hebebühne am Unterboden.
Unter Umständen müssen unter den
Vorderreifen Keile platziert werden,
um den nötigen Bodenabstand für bestimmte Hebebühnen zu schaffen.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.● Das Fahrzeug an einem trocke‐ nen, gut belüfteten Ort abstellen.P einlegen. Das Fahrzeug vom
Wegrollen hindern.
● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐zeug verriegeln.Bis zu vier Wochen
Ladekabel einstecken.Vier Wochen bis zwölf Monate ● Hochspannungsbatterie so weit entladen, bis die Reichweitenan‐zeige des Elektroantriebs (Batte‐ riesymbol) im Instrument nur
mehr zwei oder drei Balken
aufweist.
● Ladekabel nicht einstecken.
● Das Fahrzeug immer an Orten mit einer Temperatur zwischen
–10 °C und 30 °C einlagern.
● Eine Fahrzeugeinlagerung bei extremen Temperaturen kann
die Hochspannungsbatterie
beschädigen.
● Das schwarze Minuskabel (−) von der 12-Volt-Fahrzeug‐
batterie abklemmen und einErhaltungsladegerät an die Pole
der Fahrzeugbatterie anschlie‐ ßen oder die Kabel der 12-Volt-
Fahrzeugbatterie angeschlossen
lassen und die Ladung über die
Plus- (+) und -Minus-Anschlüsse
(−) im Motorraum aufrechterhal‐
ten.Achtung
Das Fahrzeug verfügt über eine
12-V-AGM-Batterie, die durch
Verwendung eines falschen Erhal‐ tungsladegeräts beschädigt
werden kann.
Unbedingt einen AGM-kompatib‐
len Erhaltungslader mit der korrek‐ ten Einstellung verwenden.
Die Anweisungen des Erhaltungs‐
laderherstellers befolgen.
Nachdem das Kabel erneut an die 12-
V-Fahrzeugbatterie angeschlossen
wurde, kann das Fahrzeug mögli‐
cherweise nicht betrieben werden. In
diesem Fall muss eventuell die Hoch‐
spannungsbatterie geladen werden.
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230FahrzeugwartungWiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der 12- V-Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Gefahr
Versuchen Sie niemals, Kompo‐
nenten der Hochspannungsbatte‐
rie selbst zu warten. Sie könnten dabei verletzt und das Fahrzeug
beschädigt werden. Nur gut
ausgebildete Mechaniker mit den
entsprechenden Kenntnissen und
Werkzeugen dürfen Komponen‐
ten der Hochspannungsbatterie
warten und reparieren. Der
Kontakt mit Hochspannung kann
Stromschläge und Verbrennun‐
gen verursachen oder sogar
tödlich sein. Die Hochspannungs‐
komponenten des Fahrzeugs
dürfen nur von speziell ausgebil‐
deten Mechanikern gewartet
werden.
Die Hochspannungskomponen‐
ten sind durch Aufkleber gekenn‐
zeichnet. Diese Komponenten
nicht ausbauen, öffnen, zerlegen
oder modifizieren. Hochspan‐
nungskabel oder -drähte haben
eine orange Umhüllung. Die Hoch‐ spannungskabel und -drähte nicht
mit Messfühlern prüfen, manipu‐
lieren, durchschneiden oder
anderweitig modifizieren.