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Fahrzeugwartung247Flüssiggasanlage9Gefahr
Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von Unterbodenarbeiten in einer
Grube.
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐ dung einer Trockenkammer bei
Temperaturen über 60 °C muss der
Flüssiggastank entfernt werden.
An der Flüssiggasanlage keine
Veränderungen vornehmen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit
Innenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐ mittel verwenden.
Instrumenteneinheit und Anzeigen
nur mit feuchtem, weichem Tuch
reinigen. Bei Bedarf eine gut
verdünnte Seifenlösung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐ reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem Wasser oder Innenreiniger reinigen.Achtung
Klettverschlüsse schließen, da
geöffnete Klettverschlüsse an der
Kleidung den Sitzbezug beschädi‐ gen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüssen, Gürteln oder
Nieten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt
werden wie die Karosserie. Gegebe‐ nenfalls Innenreiniger verwenden.
Keine anderen Mittel verwenden.
Insbesondere Lösungsmittel und
Benzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐
druckstrahler reinigen.
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248FahrzeugwartungFußmatten9Warnung
Eine Bodenmatte der falschen
Größe oder eine nicht richtig
eingelegte Bodenmatte kann die
Bedienung des Gas- und/oder des Bremspedals behindern. Dies
kann ein unbeabsichtigtes
Beschleunigen bzw. einen verlän‐
gerten Bremsweg und dadurch
Kollisionen und Verletzungen
verursachen.
Folgende Nutzungshinweise für
Fußmatten beachten.
● Die Original-Fußmatten wurden speziell für Ihr Fahrzeug entwi‐
ckelt. Beschädigte Fußmatten
dürfen nur durch zugelassene
Fußmatten ersetzt werden. Die
Fußmatten dürfen niemals die
Bedienung der Pedale behin‐
dern.
● Fußmatte mit der richtigen Seite nach oben einlegen. Nicht
umdrehen.
● Nichts auf die Fußmatte auf der Fahrerseite legen.
● Auf der Fahrerseite nur eine einzelne Fußmatte verwenden.
Einlegen und Entfernen der
Fußmatten
Die Fußmatten für Fahrer und Beifah‐ rer werden jeweils durch zwei Halte‐
rungen fixiert.
Einlegen der Fußmatte: 1. Sitz ganz nach hinten schieben.
2. Schlitze in der Matte wie gezeigt an den Haltern ausrichten.
3. Matte auf den Boden drücken.
Entfernen der Fußmatte: 1. Sitz ganz nach hinten schieben.
2. Fußmatte hochziehen und herausnehmen.
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Service und Wartung249Service und
WartungAllgemeine Informationen ..........250
Serviceinformationen ...............250
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile .............254
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 254
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250Service und WartungAllgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Erschwerte Betriebsbedingungen
liegen vor, wenn ein oder mehrere der
folgenden Umstände häufig auftre‐
ten: Kaltstart, Stop-and-go-Verkehr z. B. bei Taxis und Polizeifahrzeugen,
Anhängerbetrieb, Fahrt im Gebirge,
Fahrt auf schlechten und sandigen
Straßen, erhöhte Luftverschmutzung, Flugsand und staubige Luft, Fahren
in Höhenlagen und starke Tempera‐
turschwankungen.
Unter diesen erschwerten Bedingun‐
gen müssen bestimmte Wartungsar‐
beiten möglicherweise häufiger
ausgeführt werden als zu den ange‐zeigten regelmäßigen Wartungsinter‐
vallen in der Serviceanzeige. Für indi‐
viduelle Servicetermine eine Werk‐
statt kontaktieren.
Serviceanzeige 3 93.
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Service und Wartung251BestätigungenDurchgeführte Servicearbeiten
werden im Service- und Garantieheft
aufgezeichnet. Datum und Kilometer‐stand werden durch Stempel und
Unterschrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Darauf achten, dass das Service- und
Garantieheft richtig ausgefüllt wird,
denn ein lückenloser Service-Nach‐weis ist in Garantie- oder Kulanzfällen von entscheidender Bedeutung, aber
auch ein Vorteil beim Verkauf des
Fahrzeugs.WartungsintervalleMotornummer
EB2ADT
EB2ADTS
EB2FAEP6FADTXDEB2DTS
Ländergruppe 125 000 km / 1 Jahr25 000 km / 1 Jahr30 000 km / 1 JahrLändergruppe 215 000 km / 1 Jahr25 000 km / 1 Jahr20 000 km / 1 JahrLändergruppe 315 000 km / 1 Jahr25 000 km / 1 Jahr20 000 km / 1 Jahr10 000 km / 1 Jahr 1)Ländergruppe 415 000 km / 1 Jahr20 000 km / 1 JahrLändergruppe 510 000 km / 1 Jahr1)
Sofern in der Serviceanzeige nicht anders angegeben.
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252Service und Wartung
Motornummer
DV5RC
DV5RD
DW10FCDV6D
Ländergruppe 130.000 km / 1 Jahr 1)30.000 km / 1 Jahr 1)Ländergruppe 230.000 km / 1 Jahr 1)30.000 km / 1 Jahr 1)Ländergruppe 315 000 km / 1 Jahr20 000 km / 1 JahrLändergruppe 415 000 km / 1 Jahr20 000 km / 1 Jahr15 000 km / 1 JahrLändergruppe 510 000 km / 1 Jahr10 000 km / 1 Jahr10 000 km / 1 Jahr1)
Sofern in der Serviceanzeige nicht anders angegeben.Ländergruppe 1:
Andorra, Österreich, Belgien, Zypern, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Island, Republik
Irland, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Norwegen, Portugal, San Marino, Spanien, Schwe‐
den, Schweiz, Vereinigtes Königreich.Ländergruppe 2:
Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechische Republik, Estland, EJR Mazedonien, Ungarn, Lettland, Litauen,
Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien.Ländergruppe 3:
Albanien, Montenegro, Serbien.Ländergruppe 4:
Israel, Südafrika, Türkei, Lesotho, Swasiland.Ländergruppe 5:
Alle übrigen Länder, die in keiner der anderen Ländergruppen aufgeführt sind.
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Service und Wartung253Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten werden im Service- und Garantieheft aufgezeichnet. Datum und Kilometerstand werden
durch Stempel und Unterschrift der jeweiligen Werkstatt ergänzt.
Darauf achten, dass das Service- und Garantieheft richtig ausgefüllt wird, denn ein lückenloser Service-Nachweis ist in
Garantie- oder Kulanzfällen von entscheidender Bedeutung, aber auch ein Vorteil beim Verkauf des Fahrzeugs.
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254Service und WartungEmpfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Ausschließlich Produkte verwenden,
die den empfohlenen Spezifikationen entsprechen.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als Viskosität. Die Motorölqualität stellt
z. B. sicher, dass der Motor sauber
bleibt, vor Verschleiß geschützt ist
und dass das Öl nicht vorzeitig altert.
Der Viskositätswert gibt Auskunft
über die Zähflüssigkeit des Öls in
einem bestimmten Temperaturbe‐
reich.
Das geeignete Motoröl nach Qualität und niedrigster Umgebungstempera‐
tur auswählen 3 258.
Motoröl auffüllenAchtung
Verschüttetes Öl aufwischen und
ordnungsgemäß entsorgen.
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt
werden, sofern die vorgeschriebene
Motorölqualität und -viskosität gege‐
ben ist.
Die Verwendung von Motoröl für alle
Benzinmotoren, die nur die ACEA-
Spezifikation erfüllen, ist verboten, da unter bestimmten Betriebsbedingun‐
gen dadurch Motorschäden verur‐
sacht werden können.
Das geeignete Motoröl nach Qualität
und niedrigster Umgebungstempera‐
tur auswählen 3 258.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE-Viskositätsklasse gibt
Auskunft über die Zähflüssigkeit des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Die geeignete Viskositätsklasse in
Abhängigkeit von der Mindestumge‐
bungstemperatur auswählen 3 258.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.