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Luftfilterein satz betrieben werden,
da sons t der (die) Kolben und/oder
Zylinder stärkerem Vers chleiß un-
terlie gen.
[GCA104 82]
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
6. Die Abdeckung montieren.
GAU44735
Leerlaufdrehzahl prüfen
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und lassen Sie sie, falls erforderlich, von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt korrigieren.
Leerlaufdrehzahl:1100–1300 U/min
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GAU213 86
Spiel de s Gas drehg riffs prüfen
Spiel des Gasdrehgriffs messen, wie in der
Abbildung gezeigt.
Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmä ßig
prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fach-
werkstatt einstellen lassen.
GAU21403
Ventil spiel
Die Ventile sind ein wichtiger Motorbe-
standteil. Ventilspiele verändern sich im
Laufe der Nutzung und müssen daher ge-
mä ß den in der Wartungstabelle angegebe-
nen Abständen kontrolliert sowie eingestellt
werden. Nicht eingestellte Ventile können
zu einer falschen Luft-Kraftstoff-Mischung,
zu Motorgeräuschen und schlie ßlich zu ei-
nem Motorschaden führen. Damit dies nicht
auftritt, einen Yamaha-Händler das Ventil-
spiel in regelmä ßigen Abständen prüfen
und einstellen lassen.
HINWEIS
Diese Wartung muss bei kaltem Motor
durchgeführt werden.
1. Spiel des Gasdrehgriffs
Spiel de s Ga sdreh griffs :
1.0–3.0 mm (0.04–0.12 in)
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GAU77620
Reifen
Der Kontakt zwischen Stra ße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Stra ße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren de s Fahrzeu gs mit fal schem
Reifendruck bes teht Verletzungs- oder
Leben sgefahr durch einen Verlu st der
Kontrolle über da s Fahrzeu g.
Den Reifenluftdruck stet s bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
s pricht Um gebungs temperatur)
prüfen und korri gieren.
Der Reifendruck mu ss entspre-
chend der Fahrg eschwindig keit
und hins ichtlich de s Ge samt ge-
wicht s von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für diese s
Modell genehmi gt wurde, an ge-
pa sst werden.
WARNUNG
GWA10512
Niemal s da s Fahrzeu g überladen. Da s
Fahren mit einem überladenen Fahrzeu g
kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen. Reifenluftdruck (
gemessen bei kal-
ten Reifen):
1 Per son:
Vorn: 225 kPa (2.25 kgf/cm
2, 33 psi)
Hinten: 250 kPa (2.50 kgf/cm
2, 36 psi)
2 Per sonen:
Vorn: 225 kPa (2.25 kgf/cm
2, 33 psi)
Hinten:
280 kPa (2. 80 kgf/cm
2, 41 psi)
Maximale Zuladun g*:
199 kg (439 lb) (XP530D-A)
202 kg (445 lb) (XP530-A, XP530E-
A)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Minde stprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm(0.06 in)
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HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG
GWA10472
Ab genutzte Reifen unverzü glich
von einer Yamaha-Fachwerk statt
au staus chen la ssen. Abg esehen
davon, da ss Sie geg en die Straßen-
verkehr sordnung verstoßen, beein-
trächti gen übermäßi g ab gefahrene
Reifen die Fahr stabilität und kön-
nen zum Verlu st der Kontrolle über
da s Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Brems anla-
g e zu tun haben, sowie den Reifen-
wech sel grunds ätzlich von einer
Yamaha-Fachwerk statt vornehmen
la ssen, die über die dafür notwendi-
g e fachliche Erfahrun g verfü gt.
Nach dem Reifenwech sel zunäch st
mit mäßig er Geschwindi gkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Ei gen schaften entwi-
ckeln kann, mu ss s eine Lauffläche
vor sichti g “ein gefahren” werden.
Reifenau sführun g
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begle itet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei-
fen müssen von Reifenspezialisten geprüft
werden, um sicherzustellen, dass sie für die
weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA16101
Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom s elben Hersteller und
von gleicher Au sführung s ein. An-
derenfall s kann sich da s Fahrver-
halten de s Fahrzeu gs ändern und
e s kann zu Unfällen kommen.
Die Ventilkappen fe st auf schrau-
ben, da sie Luftdruckverlu ste ver-
hindern.
Nur die unten aufg eführten Reifen-
ventile und Ventilein sätze verwen-
den, um Luftverlus t während der
Fahrt zu vermeiden.
Ausschlie ßlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
Vorderreifen:Grö ße:
120/70R15M/C(56H)
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/BATTLAXSCF
(XP530-A, XP530E-A)
DUNLOP/ROADSMART3
(XP530D-A)
Reifenventil: PVR59A
Ventileinsatz:
#9100 (Original)
Hinterreifen: Grö ße:
160/60R15M/C(67H)
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/BATTLAXSCR
(XP530-A, XP530E-A)
DUNLOP/ROADSMART3
(XP530D-A)
Reifenventil: TR412
Ventileinsatz:
#9100 (Original)
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GAU51921
Gu ssräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fachwerk-
statt ersetzen lassen. Selbst kleinste
Reparaturen an Rädern und Reifen
nur von einer Fachwerkstatt ausführen
lassen. Verformte oder eingerissene
Felgen müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach einer Reifenreparatur oder ei-
nem Reifenwechsel am Vorderrad die
Ventilschaft-Mutter und -Kontermutter
vorschriftsmä ßig anziehen.
GAU50 861
Spiel de s Vorder- und
Hinterradbrem shebels
überprüfen
Vorn
Hinten
An den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14212
Ein weiche s oder schwammi ges Gefühl
beim Betäti gen de s Brems hebels kann
bedeuten, da ss sich Luft im hydrauli-
s chen Sy stem befindet. Befindet sich
Luft im Hydraulik system, la ssen Sie da s
Sy stem von einer Yamaha-Fachwerk-
s tatt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
zeu g fahren. Luft in der Brem sanla ge
verrin gert die Brem skraft und stellt ein1. Ventilschaft-Mutter
2. Ventilschaft-Kontermutter
Anzu gsmomente:
Ventilschaft-Mutter: 2.0 N·m (0.20 kgf·m, 1.5 lb·ft)
Ventilschaft-Kontermutter: 3.0 N·m (0.30 kgf·m, 2.2 lb·ft)
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1. Kein Bremshebelspiel
1. Kein Bremshebelspiel
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erhebliche s Sicherheit sri siko dar.GAU53033
Fes ts tellbrems kabel
(Hinterradbrem se) eins tellen
Das Spiel des Feststellbremskabels (Hin-
terradbremse) in regelmä ßigen Abständen
kontrollieren und ggf. einstellen. 1. Den Feststellbremshebel (Hinterrad- bremse) loslassen.
2. Zum Erhöhen des Spiels des Feststell- bremskabels (Hinterradbremse) die
Einstellmutter am hinteren Bremssat-
tel in Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern des Spiels des
Feststellbremskabels (Hinterradbrem-
se) die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
3. Sich vergewissern, dass der Feststell-
bremshebel (Hinterradbremse) (Seite
5-18) richtig funktioniert und dass das
Hinterrad im nicht arretierten Zustand
freigängig drehen kann.
WARNUNG
GWA20290
Lä sst sich die Ein stellung auf die se Wei-
s e nicht vornehmen, da s Fahrzeu g von
einer Yamaha-Fachwerk statt überprüfen
la ss en.
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremskabels (Hinterrad-
bremse)
Län ge de s Fe sts tellbrem skabel s
(Hinterradbrems e):
43–45 mm (1.69–1.77 in)
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(a)
(b)
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GAU52293
Hinterrad-Fe sts tellbrem se
überprüfen
Die Hinterrad-Feststellbremse sollte in den
empfohlenen Abständen gemä ß Wartungs-
und Schmiertabelle überprüft werden.
1. Das Feststellbremskabel (Hinterrad- bremse) einstellen.
2. Die Hinterrad-Feststellbremse aktivie-
ren und dann versuchen, das Fahr-
zeug zu schieben, um die
ordnungsgemäß e Funktion der Hinter-
rad-Feststellbremse zu überprüfen.
3. Der Feststellbremssattel (Hinterrad- bremse) ist mit einem Verschlei ßan-
zeiger ausgestattet, mit dem sich die
Bremsbeläge der Hinterrad-Feststell-
bremse überprüfen lassen. Zum Über-
prüfen der Bremsbeläge der
Hinterrad-Feststellbremse die Position
des Anzeigers kontrollieren, während
der Feststellbremshebel aktiviert ist.
Wenn der Verschleiß anzeiger die Nut
der Verschlei ßanzeige überschritten
hat, lassen Sie die Feststellbremse
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen.
4. Sicherstellen, dass die Gummi- Schutzmanschette keine Risse oder
Einschnitte aufweist.
GAU22312
Scheibenbrems beläge des
Vorder- und Hinterrad s prüfen
Vorderradbrems e
Hinterradbrem se
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden. Die Brem-
sen weisen Verschlei ßanzeiger auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schlei ßes die Bremse betätigen und die
Verschlei ßanzeiger beobachten. Wenn ein
Verschlei ßanzeiger die Bremsscheibe fast
berührt, die Scheibenbremsbeläge im Satz
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austau-
schen lassen.
1. Verschlei ßanzeigerille
2. Verschlei ßanzeiger
3. Gummi-Schutzmanschette
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1. Verschlei ßanzeiger des Bremsbelags
1. Verschlei ßanzeiger des Bremsbelags
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GAU225 83
Brem sflüssi gkeit sstand
kontrollieren
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Den Bremsflüssigkeitsstand
bei aufrecht stehendem Vorratsbehälter
kontrollieren. Falls erforderlich, Bremsflüs-
sigkeit nachfüllen.
ACHTUNG
GCA17641
Brem sflü ssig keit kann lackierte Oberflä-
chen und Kuns ts toffteile be schädi gen.
De shalb vor sichtig handhaben und ver-
schüttete Flüssi gkeit sofort abwi schen.
Vorderradbrems e
Hinterradbrem se
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs- sigkeitsstandes ist
mit zunehmendem Ver-
schlei ß der Bremsbeläge normal.
Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand
könnte darauf hinweisen, dass die
Bremsbeläge abgenutzt sind oder ein
Leck im Bremssystem vorhanden ist;
daher auf jeden Fall die Bremsbeläge
auf Verschlei ß und das Bremssystem
auf Lecks überprüfen.
Bei plötzlichem Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes die Bremsanlage
vor dem nächsten Fahrtantritt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen lassen.
WARNUNG
GWA15991
Un sach gemäße Wartun g kann zu einem
Verlus t der Brem swirkung führen. Fol-
g ende Vor sicht smaßreg eln beachten:
Bei Brem sflü ssig keit sman gel kann
Luft in die Brem sanla ge eindrin gen
und die Brems leistun g verrin gern.
Den Einfüll schraubver schluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Brem sflü ssig keit DOT 4 au s einem
ver sie gelten Behälter verwenden.
Nur vor geschriebene Brem sflü ssig -
keit verwenden; andere Flü ssigkei-
ten können die Gummidichtung en
zer setzen und dadurch Leck s verur-
s achen.
Au sschließlich Brem sflü ssi gkeit
g leicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wird eine andere
Brem sflü ssig keit al s DOT 4 nach ge-
füllt, kann e s zu s chädlichen chemi-
s chen Reaktionen kommen.
Darauf achten, da ss beim Nachfül-
len kein Wa sser in den Vorrat sbe-
hälter gelan gt. Wa sser setzt den
Siedepunkt der Brems flüssi gkeit
erheblich herab und kann Dampf-
bla senbildung verursachen.
Vor
geschriebene Brems flüssi gkeit:
DOT 4
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
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LOWER
1
LOWER
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