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Räder
überprüfen Sie die Reifen auf
Be
s
chädigungen. Reifenfülldruck kontrollieren
Abb. 239
Einbauort des Aufklebers für den
R eif
enfül
ldruck. Die Angaben zum Reifenfülldruck befinden
s
ic
h auf
dem Aufkleber an der Fahrertürsäule
››› Abb. 239.
1. Lesen Sie vom Aufkleber den erforderli- chen Reif
enfülldruck (Sommerreifen) ab. 2. Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer an
kalten R
eifen. Reduzieren Sie nicht den
bei warmen Reifen erhöhten Druck.
3. Passen Sie den Reifenfülldruck der Bela- dung ents
prechend an.
Reifendruck
Der Reifenfülldruck ist bei hohen Geschwin-
digkeiten besonders wichtig. Der Druck sollte
deshalb mindestens einmal monatlich und
zusätzlich vor jeder längeren Fahrt überprüft
werden.
Je nach Fahrzeug kann der Reifenfülldruck
auf halbe Last eingestellt werden, um den
Fahrkomfort zu verbessern („Komfort“-Reifen-
druck). Beim Fahren mit Komfort-Reifendruck
kann sich der Kraftstoffverbrauch leicht erhö-
hen. ACHTUNG
Bei zu geringem Reifenfülldruck kann ein Rei-
fen be sonder
s leicht platzen – Unfallgefahr!
● Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifen
mit z
u niedrigem Fülldruck einem hohen Maß
an Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmt
er sich zu stark, was zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des Reifens führen
kann. Halten Sie stets die angegebenen Rei-
fenfülldruckwerte ein.
● Zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck
verkürz
t die Lebensdauer der Bereifung und
verschlechtert das Fahrverhalten des Fahr-
zeugs – Unfallgefahr! Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den
Kraf t
stoffverbrauch. Lebensdauer von Reifen
Abb. 240
Reifenprofil-Verschleißanzeiger Abb. 241
Schema für das Tauschen der
Räder . » 303
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 306 of 336

Empfehlungen
Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Rei-
f enfül
l
druck, der Fahrweise und der korrekten
Montage.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Originalbereifung befin-
den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe
„Verschleißanzeiger“ ››› Abb. 240. Diese Ver-
schleißanzeiger sind je nach Fabrikat sechs-
bis achtmal in gleichen Abständen auf der
Lauffläche angeordnet. Markierungen an den
Reifenflanken (zum Beispiel die Buchstaben
„TWI“ oder Symbole) kennzeichnen die Lage
der Verschleißanzeiger. Bei 1,6 mm Restprofil
– gemessen in den Profilrillen neben den Ver-
schleißanzeigern – ist die gesetzlich zulässi-
ge Mindestprofiltiefe erreicht. Die Reifen
müssen ersetzt werden. In Exportländern
können andere Werte gelten ››› .
R eif
endruc
k
Ein zu niedriger Reifenfülldruck kann einen
vorzeitigen Verschleiß und sogar das Platzen
des Reifens zur Folge haben. Der Reifenfüll-
druck sollte deshalb mindestens einmal mo-
natlich geprüft werden ››› Seite 303.
Fahrweise
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleu-
nigen und scharfes Bremsen erhöhen die Ab-
nutzung der Reifen. Räder tauschen
Bei deutlich s
tärkerer Abnutzung der Vorder-
radbereifung empfiehlt es sich, entsprechend
dem Schema die Vorderräder gegen die Hin-
terräder zu tauschen ››› Abb. 241. Dadurch
haben alle Reifen etwa die gleiche Lebens-
dauer.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-
gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch
verschiedene Einflüsse eine Unwucht entste-
hen, die sich durch eine Unruhe der Lenkung
bemerkbar macht.
Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß
von Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-
wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neu
ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein
Rad nach der Montage eines neuen Reifens
neu ausgewuchtet werden.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerks
bewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,
sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-
heit. Bei starkem Reifenverschleiß sollten Sie
deshalb die Radstellung vom Fachbetrieb
überprüfen lassen. ACHTUNG
Wenn ein Reifen während der Fahrt platzt, be-
st eht
Unfallgefahr! ●
Spät e
stens, wenn die Reifen bis auf die Ver-
schleißanzeiger abgefahren sind, müssen sie
ersetzt werden ››› Seite 304. Andernfalls be-
steht Unfallgefahr! Bei hoher Geschwindig-
keit auf nasser Straße greifen abgefahrene
Reifen schlecht. Zudem besteht eine erhöhte
Gefahr des „Aufschwimmens“ (Aquaplaning)
für das Fahrzeug.
● Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifen
mit z
u niedrigem Fülldruck einem hohen Maß
an Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmt
er sich zu stark. Dies kann zur Laufflächenab-
lösung und sogar zum Platzen des Reifens
führen – Unfallgefahr! Halten Sie stets die an-
gegebenen Reifenfülldruckwerte ein.
● Bei starkem Reifenverschleiß lassen Sie
vom Fac
hbetrieb die Einstellung des Fahr-
werks überprüfen.
● Halten Sie Chemikalien wie Öl, Kraftstoff
oder Bremsflüss
igkeit von Reifen fern.
● Lassen Sie defekte Felgen oder Reifen so-
fort
ersetzen! Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den
Kraf t
stoffverbrauch. Neue Reifen und Räder
Neue Reifen und Felgen müssen eingefahren
w
er
den.
304
Page 307 of 336

Räder
Reifen und Felgen sind wichtige Konstrukti-
on sel
ement
e. Die von SEAT freigegebenen
Reifen und Felgen sind genau auf den zuge-
hörigen Fahrzeugtyp abgestimmt und tragen
damit wesentlich zu einer guten Straßensta-
bilität und sicheren Fahreigenschaften bei
››› .
Er setz
en
Sie Reifen möglichst nicht einzeln,
sondern mindestens achsweise. Die Kenntnis
der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl.
Auf Gürtelreifen befindet sich die Reifenbe-
schriftung auf den Flanken, z.B.:
195/55 R16 91V
Dies bedeutet im Einzelnen:
Reifenbreite in mm
Höhen-/Breitenverhältnis in %
Gürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial
Felgendurchmesser in Zoll
Tragfähigkeitskennzahl
Geschwindigkeitskennbuchstabe
Zusätzlich können sich auf den Reifen befin-
den:
● eine Laufrichtungskennzeichnung
● „Reinforced“ als Kennzeichnung für Reifen
in ver
stärkter Ausführung.
Das Herstellungsdatum ist ebenfalls auf der
Reifenflanke angegeben (eventuell nur auf
der Radaußenseite). 195
55
R
16
91
V „DOT ... 1116 ...“ bedeutet beispielsweise,
das
s der Reifen in der 11. Woche im Jahr
2016 hergestellt wurde.
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den
Reifen oder Felgen von einem SEAT-Betrieb
durchführen zu lassen. Dieser ist mit den er-
forderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatz-
teilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-
kenntnisse und ist auf die Entsorgung der
Altreifen eingestellt.
SEAT-Betriebe sind darüber unterrichtet, wel-
che technischen Möglichkeiten bei der Um-
bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und
Radzierkappen bestehen. ACHTUNG
● Wir empf eh
len Ihnen, ausschließlich Reifen
oder Felgen zu benutzen, die von SEAT für Ih-
ren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Andern-
falls kann die Verkehrssicherheit beeinträch-
tigt werden – Unfallgefahr!
● Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit
entspr
echend vorsichtiger Fahrweise Reifen,
die älter als 6 Jahre sind.
● Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen,
deren „Vorl
eben“ Ihnen nicht bekannt ist.
● Wenn Sie nachträglich Radzierkappen mon-
tieren, müssen
Sie darauf achten, dass eine
ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der
Bremsanlage gewährleistet ist.
● An allen vier Rädern nur Gürtelreifen glei-
cher Bauar
t, Größe (Abrollumfang) und glei-
cher Profilausführung verwenden. Umwelthinweis
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt
wer den. Hinweis
● Erku ndig
en Sie sich bei einem SEAT-Ser-
vicebetrieb über die Möglichkeit eines Ein-
baus von Felgen oder Reifen anderer Größe
als die der werksseitig in SEAT verbauten, so-
wie über die zulässigen Kombinationen zwi-
schen Vorderachse (Achse 1) und Hinterachse
(Achse 2).
● Aus technischen Gründen können normaler-
weise F
elgen anderer Fahrzeuge nicht ver-
wendet werden. Dies gilt unter Umständen
sogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.
Wenn Sie nicht von SEAT für Ihren Fahrzeug-
typ freigegebene Reifen oder Felgen verwen-
den, kann die Zulassung Ihres Fahrzeugs zum
öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit
verlieren.
● Unterscheidet sich das Reserverad in sei-
ner Ausführun
g von der Fahrbereifung – etwa
bei Winterreifen – so dürfen Sie das Reserve-
rad nur im Pannenfall kurzzeitig und bei ent-
sprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden.
Es soll so schnell wie möglich wieder durch
das normale Laufrad ersetzt werden. Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv
auf
ein
ander ab
gestimmt. Bei jeder »
305
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 308 of 336

Empfehlungen
Umrüstung auf andere Felgen müssen des-
h al
b die j
eweils zugehörigen Radschrauben
mit der richtigen Länge und Kalottenform ver-
wendet werden. Der Festsitz der Räder und
die Funktion der Bremsanlage hängen davon
ab.
Unter Umständen dürfen Sie keine Rad-
schrauben von Fahrzeugen der gleichen Bau-
reihe benutzen ››› Seite 275. ACHTUNG
Bei falscher Montage der Radschrauben kann
sic h d
as Rad während der Fahrt lösen – Un-
fallgefahr!
● Radschrauben müssen sauber und leicht-
gängig sein. Sie dür
fen jedoch niemals mit
Fett oder Öl behandelt werden.
● Verwenden Sie nur die Radschrauben, die
zu der jew
eiligen Felge gehören.
● Werden die Radschrauben mit einem zu
niedrigen Anz
ugsdrehmoment angezogen,
können sich die Räder während der Fahrt lö-
sen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-
zugsdrehmoment kann zur Beschädigung der
Radschrauben beziehungsweise der Gewinde
führen. VORSICHT
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der
Ra d
schrauben bei Stahl- und Leichtmetallfel-
gen beträgt 120 Nm. Reifenkontrollanzeige*
Abb. 242
Mittelkonsole: Taste für die Reifen-
k ontr
o
llanzeige Das Kontrollsystem für den Reifenfülldruck
v
er
gl
eicht die Drehzahl und somit den Abrol-
lumfang der einzelnen Räder mit Hilfe des
ESP. Wenn sich der Abrollumfang eines Rades
ändert, erfolgt eine Warnung durch die Rei-
fenkontrollanzeige . Der Abrollumfang ei-
nes Reifens ändert sich, wenn:
● der Reifenfülldruck unzureichend ist.
● die Reifenstruktur beschädigt ist.
● das Fahrzeug ungleich beladen ist.
● die Räder einer Achse stärker belastet sind
(z. B. bei Anhängerbetrie
b oder bei Berg- und
Talfahrt).
● am Fahrzeug Schneeketten montiert wor-
den sind.
● da
s Notrad montiert worden ist. ●
ein Rad an einer A
chse gewechselt worden
ist.
Reifenfülldruck einstellen
Nach Änderung der Reifenfülldrücke oder
nach Wechsel eines oder mehrerer Räder
muss der neue Fülldruck mit der Taste und den Funktionsflächen
S
ETUP im System
E a
sy
Connect gespeichert werden ›››
Sei-
te 34.
Sie können auch die Taste ››› Abb. 242 bei
eingeschalteter Zündung gedrückt halten, bis
Sie ein akustisches Signal hören.
Bei starker Belastung der Räder (z. B. Anhän-
gerbetrieb oder hohe Zuladung) ist der Rei-
fenfülldruck auf den empfohlenen Volllast-
Reifenfülldruck (siehe Aufkleber an der Fah-
rertürsäule) zu erhöhen. Wenn die Taste für
Reifenfülldruckkontrolle gedrückt wird, kann
der neue Reifenfülldruckwert bestätigt wer-
den.
Die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck
leuchtet auf
Ist der Reifenfülldruck eines Rades gegen-
über dem vom Fahrer eingestellten Reifenfüll-
druck erheblich geringer, leuchtet die Kon-
trollleuchte für Reifenfülldruck auf ››› .
ACHTUNG
● Wenn die K ontr
ollleuchte für Reifenfüll-
druck aufleuchtet, müssen die 306
Page 309 of 336

Räder
Geschwindigkeit sofort verringert und jegli-
che abrupt
e Ric
htungswechsel und Bremsma-
növer vermieden werden. Halten Sie das Fahr-
zeug so schnell wie möglich an und überprü-
fen Sie den Fülldruck und Zustand aller Rei-
fen.
● Der Fahrer ist für den korrekten Reifenfüll-
druck
verantwortlich. Daher sollten Sie den
Reifenfülldruck regelmäßig kontrollieren.
● Unter bestimmten Bedingungen (z. B.
sportlic
he Fahrweise, winterliche oder unbe-
festigte Straßen) kann die Reifenkontrollan-
zeige verzögert oder gar nicht anzeigen. Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wird, leuchtet
nac h Ein
schalten der Zündung die gelbe Kon-
trollleuchte auf. Diese Kontrollleuchte soll-
te nach einer kurzen Fahrtstrecke erlöschen. Reserverad (Notrad)*
Lag e u
nd
Verwendung des Notrades Abb. 243
Im Gepäckraum: Subwoofer aus-
b auen. Das Notrad befindet sich unter dem Ladebo-
den im Gepäc
k
r
aum und ist mit einem Rän-
delrad befestigt.
Verwendung des Notrades
Die Verwendung des Notrades ist nur für den
Fall einer Reifenpanne und bis zum Erreichen
einer Werkstatt vorgesehen. Ersetzen Sie es
deshalb so schnell wie möglich durch ein
Normalrad.
Für die Verwendung des Notrades bestehen
bestimmte Einschränkungen. Das Notrad
wurde speziell für Ihr Fahrzeug konstruiert und darf daher nicht mit dem Notrad eines
anderen Fahr
zeugs vertauscht werden.
Auf die Felge des Notrades darf kein Normal-
oder Winterreifen montiert werden.
Schneeketten
Die Benutzung von Schneeketten auf dem
Notrad ist aus technischen Gründen nicht zu-
lässig.
Falls Sie mit Schneeketten fahren müssen
und eine Reifenpanne an einem Vorderrad
haben, montieren Sie das Notrad anstelle ei-
nes Hinterrads. Das freiwerdende Hinterrad
versehen Sie dann mit Schneeketten und
montieren es anstelle des defekten Vorder-
rads.
Herausnehmen des Notrads in Fahrzeugen
mit dem System BeatsAudio ®
(6 Lautspre-
cher + 1 Subwoofer)*
Entfernen Sie den Ladeboden (Matte) des
Subwoofers wie folgt:
● Heben Sie den Ladeboden an, um den Sub-
woofer her
auszunehmen.
● Klemmen Sie das Subwoofer
-Lautsprecher-
Kabel ab ››› Abb. 243 1 .
● Drehen Sie das Befestigungshandrad ent-
g e
g
en dem Uhrzeigersinn heraus 2 .
● Entnehmen Sie den S
ub woofer
-Lautspre-
cher und das Reserverad. »
307
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 310 of 336

Empfehlungen
● Beim erneut
en Einb
au des Reserverads ist
der Subwoofer-Lautsprecher in Pfeilrichtung
und mit der Anzeige „FRONT“ nach vorn ein-
zusetzen.
● Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-
der an und z
iehen Sie das Handrad fest im
Uhrzeigersinn an, damit die Baueinheit Sub-
woofer und Rad sicher befestigt ist.
Herausnehmen des Notrads mit 16“ (ohne
Subwoofer)
● Für den Zugang zu Rad und Werkzeug den
variab
len Gepäckraumboden herausnehmen
››› Seite 168.
● Durch Drücken der Schnalle das Band lösen
mit dem die Kis
te befestigt ist.
● Werkzeugbox herausnehmen.
● Das Befestigungsrädchen entgegen dem
Uhrzeig
ersinn drehen und entfernen.
● Druck auf das Gewinde ausüben und 90°
im Uhrzeig
ersinn oder gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen und herausnehmen.
● Das Reserverad durch Ziehen an der Vor-
derseite her
ausnehmen. ACHTUNG
● Nach Mont ag
e des Notrads müssen Sie so-
bald als möglich den Reifenfülldruck kontrol-
lieren. Anderenfalls besteht Unfallgefahr. Die
Angaben zum Reifenfülldruck befinden sich
an der Fahrertürsäule. ●
Fahr en
Sie mit dem Notrad niemals schnel-
ler als 80 km/h (50 mph) – Unfallgefahr!
● Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen
und sc
hnelle Kurvenfahrten vermeiden – Un-
fallgefahr!
● Fahren Sie niemals mit mehr als einem Not-
rad – Unf
allgefahr!
● Auf die Felge des Notrads darf kein Normal-
oder Wint
erreifen montiert werden. Winterbetrieb
W int
err
eifen Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-
be
s
sern
Winterreifen die Fahreigenschaften
des Fahrzeugs deutlich. Sommerreifen sind
aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummi-
mischung, Profilgestaltung) auf Eis und
Schnee weniger rutschfest.
Der Reifenfülldruck für Winterreifen muss 0,2
bar (2,9 psi / 20 kPa) höher sein als bei Som-
merreifen (siehe Aufkleber an der Fahrertür-
säule).
Verwenden Sie Winterreifen an allen vier Rä-
dern.
Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ih-
ren Fahrzeugpapieren aufgeführt. Verwenden
Sie nur Winterreifen in Gürtelbauart. Alle in
den Fahrzeugpapieren genannten Reifengrö- ßen können auch als Winterreifen gefahren
werden.
W
interreifen verlieren weitgehend ihre Win-
tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf
eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Für Winterreifen gelten je nach Geschwindig-
keitskennbuchstabe ››› Seite 304, Neue Rei-
fen und Räder die folgenden Geschwindig-
keitsbeschränkungen: ››› max. 160 km/h (99 mph)
m
ax. 180 km/h (112 mph)
m ax. 190 km/h (118 mph)
m
ax. 210 km/h (130 mph)
In bestimmten Ländern muss an Fahrzeugen,
die die jeweilige Höchstgeschwindigkeit der
Winterreifen überschreiten können, ein ent-
sprechender Aufkleber im Blickfeld des Fah-
rers angebracht sein. Solche Aufkleber sind
beim Fachbetrieb erhältlich. Halten Sie sich
bitte an die Vorschriften des jeweiligen
Landes.
Lassen Sie Winterreifen nicht unnötig lange
montiert, denn auf schnee- und eisfreien
Straßen sind die Fahreigenschaften mit Som-
merreifen besser.
Beachten Sie im Fall einer Reifenpanne den
Hinweis zum Reserverad ›››
Seite 304, Neue
Reifen und Räder. Q
S
T
H
308
Page 311 of 336
Räder
ACHTUNG
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Win-
terr eif
en darf nicht überschritten werden. An-
dernfalls werden die Reifen beschädigt und
es besteht Unfallgefahr. Umwelthinweis
Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Som-
merreif en. Die
s verringert die Abrollgeräu-
sche, den Verschleiß und den Kraftstoffver-
brauch. 309
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Technische Daten
Technische Daten
T ec
hni
sche Merkmale
Was Sie wissen sollten Grundsätzliches Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren h
aben s
tets Vorrang hinsichtlich der
Angaben des vorliegenden Bedienungsanlei-
tung.
Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für
das Grundmodell in Spanien. Mit welchem
Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können
Sie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-
vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-
ren entnehmen.
Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-
führungen sowie bei Sonderfahrzeugen und
Fahrzeugen für andere Länder können die an-
gegebenen Werte abweichen. Im Abschnitt "Technische Daten" verwendete
Abkürz
u
ngen
kWKilowatt, Leistungsangabe des Motors
PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-
be des Motors
bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) pro
Minute
NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabe
des Motordrehmoments
CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung der
Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs
ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-
mung der Klopffestigkeit des Benzin-
kraftstoffs Fahrzeugkenndaten
Abb. 244
Fahrzeugdatenträger (Gepäckraum) Abb. 245
Fahrgestellnummer. Fahrgestellnummer
Die F
ahr
g
estellnummer finden Sie in Easy
Connect, auf dem Fahrzeugdatenträger und
unter der Frontscheibe auf der Fahrerseite
310