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Prüfen und Nachfüllen
Warnleuchte Wenn diese Kontrollleuchte rot
aufl euch-
tet, ist der Motoröldruck zu niedrig.
Wenn das Symbol blinkt und gleichzeitig drei
Warntöne zu hören sind, stellen Sie bitte den
Motor ab und prüfen Sie den Motorölstand.
Füllen Sie gegebenenfalls Öl nach ››› Sei-
te 295.
Blinkt die Kontrollleuchte, obwohl der Öl-
stand in Ordnung ist, fahren Sie nicht weiter.
Der Motor darf auch nicht im Leerlauf laufen.
Nehmen Sie fachmännische Hilfe in An-
spruch.
Ölstand feststellen
Wenn die Kontrollleuchte gelb aufleuchtet,
sollten Sie schnellstmöglich den Motoröl-
stand prüfen. Bei der nächsten Gelegenheit
Öl nachfüllen ›››
Seite 295.
Ölstand! Sensor defekt*
Blinkt die gelbe Kontrollleuchte , suchen
Sie einen Fachbetrieb auf und lassen den
Ölstandssensor überprüfen. Bis dahin sollten
Sie sicherheitshalber den Ölstand bei jedem
Tanken überprüfen. Motorölstand prüfen
Abb. 238
Ölmessstab Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 59.
Ölstand feststellen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergru
nd ab.
– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-
fen und s
chalten Sie ihn wieder ab, sobald
er seine Betriebstemperatur erreicht hat.
– Warten Sie 2 Minuten lang.
– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-
schen
Sie den Ölmessstab mit einem sau-
beren Tuch ab und schieben Sie ihn bis
zum Anschlag wieder hinein.
– Den Messstab anschließend wieder heraus-
ziehen und den Öl
stand ablesen. Füllen Sie
gegebenenfalls Motoröl nach. Abhängig von der Fahrweise und den Ein-
satzbedin
gungen kann der Ölverbrauch bis
zu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während der
ersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauch
darüber liegen. Der Motorölstand muss daher
in regelmäßigen Abständen geprüft werden
(am besten bei jedem Tanken und vor länge-
ren Fahrten). ACHTUNG
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum
müssen sehr v
orsichtig ausgeführt werden.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-
raum die ents
prechenden Warnhinweise
››› Seite 290. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich
›› ›
Abb. 238 A , starten Sie den Motor bitte
nicht . Die
s könnte zu einer Beschädigung des
Motors und des Katalysators führen. Wenden
Sie sich an einen Fachbetrieb. Motoröl nachfüllen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 59.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen
und beachten Sie die diesbezüglichen Warn-
hinweise ››› in Sicherheitshinweise zum
Arbeit en im Mot
orr
aum auf Seite 290. »
295
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 298 of 336

Empfehlungen
Die Lage der Motoröleinfüllöffnung können
Sie der ents pr
ec
henden Motorraumabbil-
dung entnehmen ››› Seite 293.
Motoröl-Spezifikation ›››
Seite 60. ACHTUNG
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darf
kein Öl auf
heiße Motorteile gelangen. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich
›› ›
Abb. 238 A , starten Sie den Motor bitte
nicht . Die
s könnte zu einer Beschädigung des
Motors und des Katalysators führen. Wenden
Sie sich an einen Fachbetrieb. Umwelthinweis
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-
reic hs
››› Abb. 238 A liegen. Andernfalls
kann Öl über die K
urbelgehäuseentlüftung
angesaugt werden, und durch die Abgasanla-
ge in die Atmosphäre gelangen. Motoröl wechseln
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 59
.
Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-
beiten gewechselt. Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechsel
von einem Fac
hbetrieb durchführen zu las-
sen.
Wie oft das Motoröl gewechselt werden
muss, steht im Wartungsprogramm. ACHTUNG
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann
selb s
t durch, wenn Sie über die notwendigen
Fachkenntnisse verfügen.
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-
sen und beac
hten Sie die diesbezüglichen
Warnhinweise ››› Seite 290, Sicherheitshin-
weise zum Arbeiten im Motorraum .
● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.
Das heiße Öl
könnte Verbrennungen verursa-
chen!
● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-
zun
gsgefahr durch Ölspritzer.
● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Sie
die Ölabl
ass-Schraube mit den Fingern he-
rausdrehen, damit das herauslaufende Öl
nicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.
● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-
kommen is
t, müssen Sie sie anschließend
gründlich reinigen.
● Öl ist giftig! Bewahren Sie Motoröl außer-
hal
b der Reichweite von Kindern auf. VORSICHT
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-
sc hen. Gef
ahr eines Motorschadens! Schä- den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,
sind
v
on der Gewährleistung ausgeschlos-
sen. Umwelthinweis
● Weg
en des Entsorgungsproblems, der er-
forderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-
kenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motor-
öl- und Filterwechsel vom SEAT-Betrieb
durchführen zu lassen.
● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersys-
tem, in da
s Erdreich oder in die Umwelt ge-
langen.
● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls ei-
nen dafür v
orgesehenen Behälter, der die ge-
samte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmen
kann. Kühlsystem
K ontr
o
llleuchte Eine Störung liegt vor, wenn:
●
Die Kontrollleuchte n ac
h einig
en Sekun-
den nicht erlischt.
● Die Kontrollleuchte leucht
et während der
Fahrt auf oder blinkt und gleichzeitig ertönen
drei akustische Warnsignale ››› .
296
Page 299 of 336

Prüfen und Nachfüllen
Dies bedeutet, dass der Kühlmittelstand zu
niedrig oder die K üh
lmitt
eltemperatur zu
hoch sein kann.
Kühlmitteltemperatur zu hoch
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, das
Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und
abkühlen lassen. Prüfen Sie den Kühlmittel-
stand.
Ist der Kühlmittelstand in Ordnung, kann die
Störung durch Ausfall des Kühlerlüfters verur-
sacht worden sein. Prüfen Sie die Sicherung
des Kühlerlüfters und lassen Sie diese ggf.
ersetzen ››› Seite 108.
Sollte nach kurzer Fahrtstrecke erneut die
Kontrollleuchte aufleuchten, fahren Sie nicht
weiter und stellen Sie den Motor ab . Setzen
Sie sich mit einem SEAT-Betrieb oder einem
Fachbetrieb in Verbindung.
Kühlmittelstand zu niedrig
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet , das
Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und
abkühlen lassen. Prüfen Sie zuerst den Kühl-
mittelstand. Ist der Flüssigkeitsstand im Be-
hälter unterhalb der „MIN“-Markierung, muss
Kühlmittel nachgefüllt werden ››› .
ACHTUNG
● Wenn Ihr F ahr
zeug einmal aus technischen
Gründen liegen bleiben sollte, stellen Sie es
in sicherem Abstand zum fließenden Verkehr ab. Schalten Sie den Motor aus, schalten Sie
die W
arnb
linkanlage ein und stellen Sie das
Warndreieck auf.
● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe
wenn Sie bemerk
en, dass Dampf oder Kühl-
mittel austritt – Verbrühungsgefahr! Warten
Sie solange, bis kein Dampf oder Kühlmittel
mehr sichtbar oder hörbar austritt.
● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein ge-
fährlicher Ber
eich! Bevor Sie Arbeiten im Mo-
torraum durchführen, stellen Sie den Motor
ab und lassen ihn abkühlen. Beachten Sie
stets die Warnhinweise auf ››› Seite 290. Kühlmittel nachfüllen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 60.
Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-
rung MIN gesunken ist, füllen Sie Kühlmittel
nach.
Kühlmittelstand prüfen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergru
nd ab.
– Schalten Sie die Zündung aus.
– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-
telau
sgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-
stand muss bei kaltem Motor zwischen den
Markierungen liegen. Bei warmem Motor kann er auch etwas über der oberen Mar-
kierun
g liegen.
Kühlmittel nachfüllen – Lassen Sie den Motor abkühlen.
– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel des
Kühlmitt
elausgleichsbehälters und schrau-
ben Sie den Deckel vorsichtig linksherum
ab ››› .
– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sich
noc h K
üh
lflüssigkeit im Ausgleichsbehälter
befindet, andernfalls könnte in der Folge
ein Schaden am Motor entstehen! Sollte im
Ausgleichsbehälter kein Kühlmittel mehr
sein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .
– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-
flüs s
igk
eit im Ausgleichsbehälter befindet,
füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-
rung nach.
– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bis
der Flüssigk
eitsstand stabil bleibt.
– Schrauben Sie den Deckel fest zu.
Ein Kühlmitt
elverlust lässt in erster Linie auf
Undichtigkeiten schließen. Fahren Sie unver-
züglich zu einem Fachbetrieb und lassen Sie
das Kühlsystem prüfen. Falls das Kühlsystem
dicht ist, kann ein Verlust dadurch auftreten,
dass das Kühlmittel durch Überhitzung kocht
und aus dem Kühlsystem gedrückt wird. »
297
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 300 of 336

Empfehlungen
ACHTUNG
● Das K
ühlsystem steht unter Druck! Öffnen
Sie niemals den Deckel des Kühlmittel-Aus-
gleichsbehälters bei warmem oder heißem
Motor – Verbrühungsgefahr!
● Der Kühlmittelzusatz und damit das Kühl-
mittel s
ind gesundheitsschädlich. Bewahren
Sie das Additiv nur im verschlossenen Origi-
nal-Behälter und sicher vor Kindern auf. An-
dernfalls besteht Vergiftungsgefahr.
● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie
auch bei ausg
eschalteter Zündung damit
rechnen, dass sich der Kühlerventilator von
selbst einschaltet – Verletzungsgefahr! ACHTUNG
Wenn das Kühlsystem zu wenig Frostschutz-
mittel enthält, k
ann der Motor ausfallen, wo-
durch die Gefahr schwerer Verletzungen be-
steht.
● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-
zes
muss eingehalten werden. Dabei ist die
voraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-
ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet des
Fahrzeugs zu berücksichtigen.
● Bei extrem niedriger Umgebungstempera-
tur kann d
as Kühlmittel gefrieren, sodass
kein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-
ser Situation auch die Heizung nicht funktio-
niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenn
die Insassen keine ausreichend schützende
Winterkleidung tragen. VORSICHT
Füllen Sie kein Kühlmittel nach, wenn sich im
Ausgl eic
hsbehälter keine Kühlflüssigkeit
mehr befindet! Es könnte Luft ins Kühlsystem
gelangt sein. Fahren Sie in diesem Fall nicht
weiter. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men. Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT
Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-
ma l
s mit Kühlmitteln gemischt werden, die
nicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfalls
drohen erhebliche Schäden am Motor und am
Motorkühlsystem.
● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-
leichs
behälter nicht lila, sondern z. B. braun
ist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-
scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-
kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss das
Motorkühlmittel umgehend gewechselt wer-
den. Anderenfalls können schwere Funktions-
störungen und Motorschäden entstehen! Umwelthinweis
Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können die
Umw elt
verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-
mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zu
entsorgen. Bremsflüssigkeit
Br emsflüs
s
igkeitsstand prüfen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 61.
Die Lage des Bremsflüssigkeitsbehälters
können Sie aus der entsprechenden Motor-
raumabbildung entnehmen ››› Seite 293. Er
ist am schwarz-gelben Verschlussdeckel zu
erkennen.
Der Flüssigkeitsstand sinkt im Fahrbetrieb
geringfügig ab, weil sich die Bremsbeläge
abnutzen und automatisch nachstellen.
Wenn sich der Bremsflüssigkeitsstand inner-
halb kurzer Zeit übermäßig verringert oder
unterhalb der Markierung „MIN“ liegt, be-
steht die Möglichkeit eines Lecks in der
Bremsanlage. Ein zu niedriger Bremsflüssig-
keitsstand wird durch die Kontrollleuchten im
Kombiinstrument angezeigt ›››
Seite 125. ACHTUNG
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und
die Bremsflüs s
igkeit prüfen, lesen und be-
achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 290. Bremsflüssigkeitswechsel
Wie oft die Bremsflüssigkeit gewechselt wer-
den mu
ss, s
teht im Service-Plan.
298
Page 301 of 336

Prüfen und Nachfüllen
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit bei ei-
nem S
EA
T-Betrieb wechseln zu lassen.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen
und beachten Sie die Warnhinweise ››› in
Sic herheit
shin
weise zum Arbeiten im Motor-
raum auf Seite 290 in „Sicherheitshinweise
zu Arbeiten im Motorraum“.
Bremsflüssigkeit hat feuchtigkeitsbindende
Eigenschaften und nimmt im Lauf der Zeit
Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft auf.
Ein zu hoher Wassergehalt der Flüssigkeit
kann aber auf Dauer Korrosionsschäden in
der Bremsanlage verursachen. Außerdem
wird der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit er-
heblich gesenkt, so dass es bei starker Bean-
spruchung der Bremse zu Blasenbildung in
der Bremsanlage kommen kann, was die
Bremswirkung beeinträchtigt.
Stellen Sie sicher, dass immer die richtige
Bremsflüssigkeit benutzt wird. Ausschließlich
Bremsflüssigkeit nach der VW-Norm 501 14
verwenden.
Die Bremsflüssigkeit nach der VW-
Norm 501 14 ist bei einem SEAT-Händler
oder einem SEAT-Betrieb erhältlich. Falls die-
ses nicht verfügbar ist, nur hochwertige
Bremsflüssigkeit verwenden, die den Anfor-
derungen nach DIN ISO 4925 CLASS 4 bzw.
US-Norm FMVSS 116 DOT 4 entspricht.
Falls eine andere Bremsflüssigkeit oder eine
Bremsflüssigkeit mit geringerer Qualität ver-
wendet wird, kann dies die Funktion der Bremsanlage beeinträchtigen und die Brems-
wirku
ng reduzieren. Die Bremsflüssigkeit
nicht verwenden, wenn auf dem Behälter der
Bremsflüssigkeit nicht angegeben wird, dass
es die Norm VW 501 14, DIN ISO 4925 CLASS
4 bzw. die US-Norm FMVSS 116 DOT 4 erfüllt. ACHTUNG
Bremsflüssigkeit ist giftig. Alte Bremsflüssig-
keit beeinträc
htigt die Bremsleistung.
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und
die Bremsflüss
igkeit prüfen, lesen und be-
achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 290.
● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im
vers
chlossenen Original-Behälter und sicher
vor Kindern auf. Vergiftungsgefahr!
● Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit entspre-
chend der Ang
aben im Service-Plan. Bei zu al-
ter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Be-
anspruchung der Bremse zu Blasenbildung in
der Bremsanlage kommen. Dadurch wird die
Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit
beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! VORSICHT
Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeug-
lac k.
Wischen Sie Bremsflüssigkeit auf dem
Fahrzeuglack sofort ab. Umwelthinweis
Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit müssen
nac h den g
esetzlichen Bestimmungen aufge- fangen und entsorgt werden. Die SEAT-Betrie-
be v
er
fügen über die notwendigen Vorrich-
tungen und geschultes Personal zur ord-
nungsgemäßen Lagerung und Entsorgung
dieser Abfallstoffe. Scheibenwaschwassertank
Scheiben w
aschwasserstand prüfen
und nachfüllen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 61
.
Die Scheibenwaschanlage erhält das Wasch-
wasser aus dem Waschwasserbehälter, der
sich im Motorraum befindet. Der Behälter hat
eine Kapazität von ca. 3 Litern.
Der Behälter befindet sich im Motorraum.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben
intensiv zu reinigen. Wir empfehlen Ihnen da-
her, dem Waschwasser immer ein Reini-
gungsmittel beizumischen. Auf dem Markt
sind zugelassene Scheibenreiniger mit hoher
Reinigungskraft und Frostschutzgrad erhält-
lich, die daher das ganze Jahr über verwen-
det werden sollten. Bitte beachten Sie die auf
der Verpackung angegebenen Mischungsvor-
schriften. »
299
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 302 of 336

Empfehlungen
ACHTUNG
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum
müssen sehr v
orsichtig ausgeführt werden.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-
raum die ents
prechenden Warnhinweise
››› Seite 290. VORSICHT
● Auf k einen F
all dürfen Sie dem Scheiben-
waschwasser Kühlerfrostschutz oder andere
Zusätze beimischen.
● Verwenden Sie nur anerkannt hochwertige
Scheibenreinig
er mit dem vom Hersteller vor-
geschriebenen Wasseranteil. Bei anderen
Reinigern oder Seifenlösungen können die
winzigen Öffnungen der Fächerdüsen ver-
stopft werden. Fahrzeugbatterie
S ymbo l
e und Warnhinweise für die Ar-
beiten an der Fahrzeugbatterie Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 62.
Tragen Sie einen Augenschutz!
Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-
he und Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verbo-
ten!
Bei der Ladung von Batterien entsteht ein hoch-
explosives Knallgasgemisch!
Kinder von Säure und Batterien fernhalten!
ACHTUNG
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an
der elektri s
chen Anlage können Verletzun-
gen, Verätzungen, Unfall- und Brandgefahren
entstehen:
● Tragen Sie einen Augenschutz. Keine säure-
oder bleih
altigen Partikel in die Augen, auf
die Haut oder an die Kleidung kommen las-
sen.
● Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhand-
schuhe u
nd Augenschutz tragen. Batterien
nicht kippen, aus den Entgasungsöffnungen
kann Säure austreten.
● Säurespritzer im Auge sofort einige Minu-
ten lan
g mit klarem Wasser spülen. Danach
sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsu-
chen. Säurespritzer auf der Haut oder auf der
Kleidung sofort mit Seifenlauge neutralisie-
ren und mit viel Wasser nachspülen. Bei ge-
trunkener Säure sofort einen Arzt aufsuchen.
● Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen
sind v
erboten! Funkenbildung bei Arbeiten mit Kabeln und elektrischen Geräten und
durc
h el
ektrostatische Entladung vermeiden.
Batteriepole niemals kurzschließen. Verlet-
zungsgefahr durch energiereiche Funken.
● Bei der Ladung von Batterien entsteht ein
hochexp
losives Knallgasgemisch. Fahrzeug-
batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla-
den.
● Kinder von Säure und Batterien fernhalten.
● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge sc
halten Sie den Motor, die Zündung so-
wie alle elektrischen Geräte aus. Das Minus-
kabel an der Batterie muss abgeklemmt wer-
den. Beim Glühlampenwechsel genügt das
Ausschalten der Lampe.
● Bevor Sie die Batterie abklemmen, deakti-
vieren
Sie durch Entriegeln des Fahrzeugs die
Diebstahlwarnanlage! Andernfalls wird Alarm
ausgelöst.
● Beim Trennen der Batterie vom Bordnetz
zuers
t das Minuskabel und dann das Pluska-
bel abklemmen.
● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie al-
le elektri
schen Geräte ausschalten. Zuerst
das Pluskabel und dann das Minuskabel an-
klemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf kei-
nen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-
fahr!
● Laden Sie niemals eine gefrorene oder auf-
getaut
e Batterie auf – Explosions- und Verät-
zungsgefahr! Ersetzen Sie eine Batterie,
wenn sie einmal gefroren war. Eine entladene
Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren um 0°C (+32°F) gefrieren. 300
Page 303 of 336

Prüfen und Nachfüllen
●
Ac ht
en Sie darauf, dass die Entgasungs-
schläuche immer an den Batterien befestigt
sind.
● Verwenden Sie keine defekte Batterie. Ex-
plos
ionsgefahr! Erneuern Sie beschädigte
Batterien umgehend. VORSICHT
● Klemmen Sie die F
ahrzeugbatterie niemals
bei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-
dem Motor ab, da sonst die elektrische Anla-
ge bzw. elektronische Bauteile beschädigt
werden.
● Setzen Sie die Fahrzeugbatterie nicht für
länger
e Zeit dem direkten Tageslicht aus, um
das Batteriegehäuse vor UV-Strahlen zu
schützen.
● Schützen Sie die Batterie bei längeren
Standzeit
en vor Frost, damit sie nicht „ein-
friert“ und dadurch zerstört wird. Warnleuchte
Leuchtet auf
Störung im Generator.
Die Warnleuchte
leuc
ht
et beim Einschal-
ten der Zündung auf. Sie muss nach dem An-
springen des Motors erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte während der
Fahrt auf, wird die Fahrzeugbatterie nicht mehr vom Generator geladen. Es sollte umge-
hend der nächst
e Fachbetrieb aufgesucht
werden.
Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiter
entlädt, sollten Sie alle nicht unbedingt erfor-
derlichen elektrischen Geräte ausschalten.
Säurestand der Batterie prüfen Der Säurestand der Batterie sollte bei hohen
Kilomet
erl
aufleistungen, in Ländern mit war-
mem Klima und bei älteren Batterien regel-
mäßig kontrolliert werden.
– Öffnen Sie die Motorraumklappe und klap-
pen Sie an s
chließend die Batterieabde-
ckung vorne hoch ››› in Sicherheitshin-
w ei
se
zum Arbeiten im Motorraum auf Sei-
te 290 ››› in Symbole und Warnhinweise
für die Arbeit en an der F
ahr
zeugbatterie
auf Seite 300. Bei Fahrzeugen mit Batterie
unter dem Reserverad: Öffnen Sie die Heck-
klappe und heben Sie den Bodenbelag des
Gepäckraumes an. Die Batterie befindet
sich beim Reserverad
– Prüfen Sie die Farbanzeige im runden Sicht-
fens
ter an der Oberseite der Batterie.
– Befinden sich Luftblasen im Sichtfenster,
beseitigen
Sie diese, indem Sie vorsichtig
auf das Sichtfenster klopfen. Die Lage der Fahrzeugbatterie können Sie
aus der ents
prechenden Motorraumabbil-
dung in ››› Seite 293 entnehmen.
Die Anzeige im Sichtfenster („magisches Au-
ge“) ändert ihre Farbe je nach Ladezustand
oder Säurestand der Batterie.
Zwei Farben werden unterschieden:
● Schwarz: Batterieladung in Ordnung
● Durchsichtig/gelb: die Batterie muss er-
setzt w
erden. Fachbetrieb aufsuchen.
Batterie laden oder ersetzen Die Batterie ist wartungsfrei und wird im Rah-
men de
s
Service regelmäßig überprüft. Alle
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie erfordern
spezielle Fachkenntnisse und Spezialwerk-
zeuge.
Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und lan-
gen Standzeiten lassen Sie die Fahrzeugbat-
terie auch zwischen den Service-Terminen
von einem Fachbetrieb prüfen.
Treten Startprobleme wegen zu geringer Bat-
terieladung auf, kann dies auf eine defekte
Fahrzeugbatterie hindeuten. In diesem Fall
empfehlen wir Ihnen, die Fahrzeugbatterie
von einem Fachbetrieb prüfen und aufladen
bzw. ersetzen zu lassen. »
301
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 304 of 336

Empfehlungen
Batterie laden
Da s
Aufl
aden der Fahrzeugbatterie sollte von
einem Fachbetrieb durchgeführt werden, da
Batterien mit einer besonderen Technologie
eingesetzt werden, die spannungsbegrenztes
Laden erfordert.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend dem
Einbauort entwickelt und mit Sicherheits-
merkmalen ausgestattet.
Original SEAT-Batterien erfüllen die War-
tungs-, Leistungs- und Sicherheitsanforde-
rungen des Fahrzeugs. ACHTUNG
● Wir empf eh
len Ihnen, nur wartungsfreie
bzw. zyklenfeste, auslaufsichere Batterien
entsprechend der Normen T 825 06 und
VW 7 50 73 zu verwenden. Die Version der
Norm ist August 2001 oder nachfolgend.
● Lesen und beachten Sie vor allen Arbeiten
an den Batterien die
Warnhinweise ››› in
Symbo l
e und Warnhinweise für die Arbeiten
an der Fahrzeugbatterie auf Seite 300. Umwelthinweis
Batterien enthalten giftige Substanzen wie
Sch w
efelsäure und Blei. Sie müssen daher
vorschriftsmäßig entsorgt werden und gehö-
ren auf keinen Fall in den Hausmüll! Räder
Räder u nd R
eif
en
Allgemeine Hinweise Beschädigungen vermeiden
– Überfahren Sie Bordsteine und dergleichen
nur lan g
sam und im rechten Winkel.
– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und
Krafts
toff.
– Prüfen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Be-
sc hädigu
ngen (Stiche, Schnitte, Risse und
Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper aus
dem Reifenprofil.
Reifen lagern – Kennzeichnen Sie abmontierte Räder, da-
mit bei der W
iedermontage die bisherige
Laufrichtung beibehalten werden kann.
– Abmontierte Räder bzw. Reifen immer kühl,
trock
en und möglichst dunkel lagern.
– Reifen, die auf keiner Felge montiert sind,
müssen in senkr
echter Position aufbewahrt
werden.
Neue Reifen
Neue Reifen müssen eingefahren werden
››› Seite 207. Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und
Profil
gestaltung kann die Profiltiefe von Neu-
reifen je nach Ausführung und Hersteller un-
terschiedlich ausfallen.
Versteckte Schäden
Schäden an Reifen und Felgen treten häufig
versteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.
einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können auf
einen Reifenschaden hinweisen. Lassen Sie
die Reifen umgehend von einem Fachbetrieb
überprüfen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die
Reifenflanke mit Pfeilen markiert. Die so
markierte Laufrichtung sollten Sie unbedingt
einhalten. Dadurch werden die optimalen
Laufeigenschaften bezüglich Aquaplaning,
Haftvermögen, Geräuschbildung und Abrieb
sichergestellt. ACHTUNG
● Neue Reif en h
aben während der ersten 500
km noch nicht die optimale Haftfähigkeit.
Fahren Sie entsprechend vorsichtig – Unfall-
gefahr!
● Fahren Sie nie mit beschädigten Reifen! Es
best
eht Unfallgefahr!
● Wenn Sie während der Fahrt ungewohnte
Vibrationen oder ein
seitiges Ziehen des Fahr-
zeugs feststellen, halten Sie sofort an und 302