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tung, wie Fußgängern, Radfahrern, Reitern,
Fuhrwerken, bei Zug- oder Schiffsverkehr
nahe der Straße und bei Wildwechsel.▷in engen Kurven, an steilen Kuppen oder
Senken, bei kreuzendem Verkehr oder halb
verdecktem Gegenverkehr auf der Auto‐
bahn.▷in schlecht beleuchteten Ortschaften und
bei stark reflektierenden Schildern.▷wenn die Frontscheibe im Bereich vor dem
Innenspiegel beschlagen, verschmutzt
oder durch Aufkleber, Vignetten etc. ver‐
deckt ist.
Nebellicht
Nebelscheinwerfer Stand- oder Abblendlicht muss eingeschaltet
sein.
Taste drücken. Die grüne Kontroll‐
leuchte leuchtet.
Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe
Seite 94, aktiviert, wird das Abblendlicht beim
Einschalten der Nebelscheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Führungs-Nebellicht In Schalterstellung
wird ein Führungs-Ne‐
bellicht für eine breitere Ausleuchtung bis zu
einer Geschwindigkeit von 110 km/h zuge‐
schaltet.
Nebelschlussleuchten Abblendlicht oder Nebelscheinwerfer müssen
eingeschaltet sein.
Taste drücken. Die gelbe Kontroll‐
leuchte leuchtet.
Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe
Seite 94, aktiviert, wird das Abblendlicht beim
Einschalten der Nebelschlussleuchten auto‐
matisch eingeschaltet.
Rechts-/Linksverkehr
Allgemein Beim Grenzübergang in Länder, in denen auf
der anderen Straßenseite als im Zulassungs‐
land gefahren wird, sind Maßnahmen zur Ver‐
meidung von Blendwirkung der Scheinwerfer
erforderlich.
Halogenscheinwerfer
Der Service Partner oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt hält Abklebefolie bereit. Zum
Anbringen der Folie die beigefügten Hinweise
beachten.
Xenon-Scheinwerfer Die Lichtverteilung der Scheinwerfer vermei‐
det die Blendwirkung des Abblendlichts, auch
wenn in einem Land auf der anderen Straßen‐
seite als im Zulassungsland gefahren wird.
Adaptives Kurvenlicht
Bei Fahrten in einem Land, in dem auf der an‐
deren Straßenseite als im Zulassungsland ge‐ fahren wird, nicht mit Schalterstellung
fah‐
ren, sonst könnte es zu einer Blendwirkung
durch die variable Lichtverteilung kommen.
Instrumentenbeleuchtung Einstellen Zur Einstellung der Helligkeit
muss das Stand- oder Abblend‐
licht eingeschaltet sein.
Die Helligkeit kann mit dem
Rändelrad eingestellt werden.
Seite 97LichtBedienung97
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Innenlicht
Allgemein Das Innenlicht, die Fußraumleuchten, Ein‐
stiegsleuchten und Vorfeldbeleuchtung wer‐ den automatisch gesteuert.
Die Helligkeit einiger Ausstattungen wird vom
Rändelrad für die Instrumentenbeleuchtung beeinflusst.
Überblick1Innenlicht2Leselicht
Innenlicht manuell ein- und
ausschalten
Taste drücken.
Dauerhaft ausschalten: Taste ca. 3 Sekunden
lang drücken.
Wieder einschalten: Taste drücken.
Leseleuchten Taste drücken.
Leseleuchten befinden sich vorn und im Fond
neben dem Innenlicht.
Ambientes Licht
Abhängig von der Ausstattung kann die Be‐
leuchtung im Innenraum für einige Leuchten
eingestellt werden.
Farbschema auswählen
Am Control Display:1.„Einstellungen“2.„Licht“3.„Ambiente:“4.Gewünschte Einstellung auswählen.
Ist das Farbschema der Line ausgewählt und
das Begrüßungslicht aktiviert, ist das Begrü‐
ßungslicht beim Entriegeln in der Farbe der
Line eingeschaltet.
Helligkeit einstellenDie Helligkeit des ambienten Lichts kann über
das Rändelrad für die Instrumentenbeleuch‐
tung oder am Control Display eingestellt wer‐
den.
Am Control Display:
1.„Einstellungen“2.„Licht“3.„Helligkeit:“4.Helligkeit einstellen.Seite 98BedienungLicht98
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SicherheitFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewähltenSonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Airbags
1Frontairbag, Fahrer2Frontairbag, Beifahrer3Kopfairbag4SeitenairbagFrontairbags
Frontairbags schützen den Fahrer und Beifah‐
rer bei einem Frontalaufprall, bei dem der
Schutz von Sicherheitsgurten alleine nicht
mehr ausreichen würde.Seitenairbag
Der Seitenairbag stützt bei einem Seitenauf‐
prall den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
ckenbereich.
KopfairbagDer Kopfairbag stützt bei einem Seitenaufprall
den Kopf.Seite 99SicherheitBedienung99
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SchutzwirkungAirbags werden nicht bei jeder Aufprallsitua‐
tion ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfäl‐
len oder Heckkollisionen.
Hinweise zur optimalen
Schutzwirkung der Airbags
WARNUNG
Bei falscher Sitzposition oder beein‐
trächtigtem Entfaltungsbereich der Airbags
kann das Airbagsystem nicht wie vorgesehen
schützen oder durch das Auslösen zusätzliche
Verletzungen verursachen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Die Hinweise
zur optimalen Schutzwirkung des Airbagsys‐
tems beachten.◀▷Zu den Airbags Abstand halten.▷Darauf achten, dass Insassen den Kopf
vom Seitenairbag fernhalten.▷Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen.
Hände in der 3-Uhr- und 9-Uhr-Position,
um das Verletzungsrisiko an Händen oder
Armen bei Auslösen des Airbags möglichst
gering zu halten.▷Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
lässt, nicht auf der Armaturentafel abstützt.▷Keine weiteren Personen, Tiere oder Ge‐
genstände zwischen Airbags und Perso‐
nen bringen.▷Abdeckungen der Airbags nicht verkleben,
überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
dern.▷Armaturentafel und Frontscheibe im Be‐
reich der Beifahrerseite frei halten, d. h.
nicht mit Klebefolie oder Überzügen abde‐
cken und keine Halterungen für z. B. Navi‐
gationsgerät oder Handy anbringen.▷Abdeckung des Frontairbags auf der Bei‐
fahrerseite nicht als Ablage benutzen.▷Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder
sonstige Gegenstände auf den Vordersit‐
zen anbringen, die nicht speziell für Sitzemit integrierten Seitenairbags geeignet
sind.▷Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über
die Sitzlehnen hängen.▷An Einzelkomponenten und der Verkabe‐
lung keine Veränderung vornehmen. Das
gilt auch für Abdeckungen des Lenkrads,
die Armaturentafel und die Sitze.▷Airbagsystem nicht demontieren.
Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je
nach den Umständen Verletzungen infolge ei‐
nes Kontakts mit den Airbags nicht ganz aus‐
geschlossen.
Bei sensiblen Insassen kann es durch das
Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in
der Regel nicht bleibenden Gehörbeeinträchti‐
gungen kommen.
Funktionsbereitschaft des
Airbagsystems
Hinweise WARNUNG
Nach dem Auslösen der Airbagsystems
können die Einzelkomponenten heiß sein. Es
besteht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
komponenten fassen.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Airbagsystems
zur Folge haben. Bei einer Störung könnte das
Airbagsystem bei einem Unfall, trotz ent‐
sprechender Unfallschwere nicht wie vorgese‐
hen auslösen. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder
Demontage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt durchführen las‐
sen.◀
Seite 100BedienungSicherheit100
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Korrekte FunktionBeim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Warnleuchte in der Instrumen‐
tenkombination kurz auf und zeigt da‐
mit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Airbagsystems und der Gurtstrammer an.
Airbagsystem gestört▷Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der
Zündung nicht auf.▷Warnleuchte leuchtet permanent.
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags
Allgemein
Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der
Fernbedienung deaktiviert und wieder aktiviert
werden.
Beifahrerairbags deaktivieren
1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung OFF drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags deaktiviert sind.Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. Die Fah‐
rerairbags bleiben weiterhin aktiv.
Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐
system mehr montiert, die Beifahrerairbags
wieder aktivieren, damit sie bei einem Unfall
bestimmungsgemäß auslösen.
Der Zustand der Airbags wird über die Kon‐
trollleuchte am Dachhimmel, siehe Seite 101,
angezeigt.
Beifahrerairbags aktivieren1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags aktiviert sind.
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und
lösen in entsprechenden Situationen aus.
Kontrollleuchte Beifahrerairbags
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags zeigt
den Funktionszustand der Beifahrerairbags an.
Nach Einschalten der Zündung leuchtet die
Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob die
Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
Seite 101SicherheitBedienung101
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▷Bei deaktivierten Beifahrer‐
airbags leuchtet die Kon‐
trollleuchte dauernd.▷Bei aktivierten Beifahrerair‐
bags leuchtet die Kontroll‐
leuchte nicht.
Aktives
Fußgängerschutzsystem
Prinzip
Mit dem aktiven Fußgängerschutzsystem wird
bei einer Kollision der Fahrzeugfront mit einem
Fußgänger die Motorhaube angehoben. Zur
Erkennung dienen Sensoren unter dem Stoß‐
fänger. Dadurch wird zusätzlicher Deformati‐
onsraum unter der Motorhaube für den an‐
schließenden Kopfaufprall zur Verfügung
gestellt.
Hinweise WARNUNG
Bei Berührungen mit Einzelkomponenten
der Scharniere und Motorhaubenschlösser,
kann das System unbeabsichtigt auslösen. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Einzelkomponenten der Schar‐
niere und Motorhaubenschlösser nicht berüh‐ ren.◀
WARNUNG
Veränderungen am Fußgängerschutz‐
system können einen Ausfall, eine Störung
oder ein unbeabsichtigtes Auslösen des Fuß‐ gängerschutzsystems zur Folge haben. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Am Fußgängerschutzsystem, dessen Einzel‐
komponenten und der Verkabelung keine Ve‐
ränderungen vornehmen oder das System
nicht demontieren.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zur
Folge haben. Bei einer Störung könnte das
System bei einem Unfall, trotz entsprechender
Unfallschwere nicht wie vorgesehen auslösen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Prüfung, Reparatur oder Demontage und
Verschrottung des Systems von einem Service
Partner oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
durchführen lassen.◀
Grenzen des Systems Das aktive Fußgängerschutzsystem wird nur
bei Geschwindigkeiten zwischen ca. 20 km/h
und 55 km/h ausgelöst.
Aus Sicherheitsgründen kann das System in
seltenen Fällen auch dann auslösen, wenn ein
Fußgängeraufprall nicht eindeutig ausge‐
schlossen werden kann, z. B.:▷beim Aufprall auf eine Tonne oder einen
Begrenzungspfosten.▷bei Kollision mit Tieren.▷bei Steinschlag.▷bei Fahrt in eine Schneewehe.
Ausgelöstes Fußgängerschutzsystem
WARNUNG
Nach Auslösung oder Beschädigung ist
die Funktionalität des Systems eingeschränkt
oder nicht mehr vorhanden. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr.
Nach Auslösung oder bei Beschädigung das
System bei einem Service Partner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
ersetzen lassen.◀
Funktionsstörung Eine Check-Control-Meldung wird an‐
gezeigt.
Seite 102BedienungSicherheit102
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Das System wurde ausgelöst oder ist gestört.
Sofort gemäßigt zum nächsten Service Partner
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt fahren,
um das System prüfen und reparieren zu las‐
sen.
ACHTUNG
Durch Öffnen der Motorhaube bei aus‐
gelöstem Fußgängerschutzsystem kann es zu
Beschädigungen an der Motorhaube oder dem
Fußgängerschutz kommen. Es besteht die Ge‐
fahr von Sachschäden. Die Motorhaube nach
der Anzeige der Check-Control-Meldung nicht
öffnen. Von einem Service Partner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen.◀
Reifen Druck Control RDC PrinzipDas System überwacht den Reifenfülldruck in
den vier montierten Reifen. Das System warnt,
wenn in einem oder mehreren Reifen der Rei‐
fenfülldruck deutlich abgefallen ist. Dafür mes‐
sen Sensoren in den Reifenventilen den Rei‐
fenfülldruck und die Reifentemperatur.
Hinweis
Für die Bedienung des Systems auch die wei‐
teren Informationen und Hinweise unter Rei‐
fenfülldruck, siehe Seite 180, beachten.
Funktionsvoraussetzungen
Für das System muss bei korrektem Reifenfüll‐ druck ein Reset durchgeführt worden sein,
sonst ist eine zuverlässige Meldung eines Rei‐
fenfülldruckverlustes nicht gewährleistet.
Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
auf einen neuen Wert und nach einem Reifen-
oder Radwechsel einen Reset des Systems
durchführen.
Immer Räder mit RDC-Elektronik verwenden,
damit eine fehlerfreie Funktion des Systems
gewährleistet ist.Statusanzeige
Am Control Display kann der momentane Sta‐
tus der Reifen Druck Control RDC angezeigt
werden, z. B. ob RDC aktiv ist.1.„Fahrzeuginfo“2.„Fahrzeugstatus“3. „Reifen Druck Control“
Der Status wird angezeigt.
Zustandsanzeige Am Control Display wird der Reifen- und Sys‐
temzustand durch die Farbe der Räder und ei‐
nen Text dargestellt.
Alle Räder grün
System ist aktiv und warnt auf die zuletzt beim
Reset gespeicherten Reifenfülldrücke.
Ein Rad gelb Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druckverlust im angezeigten Reifen.
Alle Räder gelb Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druckverlust in mehreren Reifen.
Räder grau Das System kann wegen einer Funktionsstö‐
rung keine Reifenpanne erkennen.
Zusatzinformationen In der Zustandsanzeige werden zusätzlich die
aktuellen Reifenfülldrücke und modellabhängig
Reifentemperaturen angezeigt. Die angezeig‐
ten Werte sind momentane Messwerte und können sich durch den Fahrbetrieb oder witte‐
rungsbedingt ändern.
Reset durchführen Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
auf einen neuen Wert und nach einem Reifen-
oder Radwechsel einen Reset des Systems
durchführen.
Seite 103SicherheitBedienung103
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Am Control Display und am Fahrzeug:1.„Fahrzeuginfo“2.„Fahrzeugstatus“3. „Reset durchführen“4.Motor starten — nicht losfahren.5.Reifenfülldruck zurücksetzen:„Reset
durchführen“.6.Losfahren.
Die Räder werden grau dargestellt und der
Status wird angezeigt.
Nach kurzer Fahrzeit über 30 km/h werden die
eingestellten Reifenfülldrücke als Sollwerte
übernommen. Der Reset wird während der
Fahrt automatisch abgeschlossen.
Der Fortschritt des Resets wird angezeigt.
Nach erfolgreich abgeschlossenem Reset wer‐
den die Räder am Control Display grün darge‐
stellt und „Reifen Druck Control aktiv.“ wird
angezeigt.
Die Fahrt kann jederzeit unterbrochen werden.
Der Reset wird bei einer Weiterfahrt automa‐
tisch fortgesetzt.
Meldung bei niedrigem
Reifenfülldruck
Gelbe Warnleuchte leuchtet. Eine
Check-Control-Meldung wird ange‐
zeigt.
▷Eine Reifenpanne oder ein größerer Rei‐
fenfülldruckverlust liegt vor.▷Für das System wurde kein Reset durch‐
geführt. Das System warnt somit auf die
Reifenfülldrücke des letzten Resets.1.Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig
anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanö‐
ver vermeiden.2.Prüfen, ob das Fahrzeug mit Normalberei‐
fung oder Bereifung mit Notlaufeigen‐
schaften ausgestattet ist.
Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften,
siehe Seite 183, ist mit einem kreisrundenSymbol mit den Buchstaben RSC auf der
Reifenseitenwand gekennzeichnet.
WARNUNG
Ein beschädigter Normalreifen mit zu ge‐
ringem oder fehlendem Reifenfülldruck beein‐
trächtigt die Fahreigenschaften, z. B. Lenk-
und Bremsverhalten. Reifen mit
Notlaufeigenschaften können eine begrenzte
Stabilität aufrecht erhalten. Es besteht Unfall‐
gefahr. Nicht weiterfahren, wenn das Fahrzeug
nicht mit Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ausgestattet ist. Hinweise zur Bereifung mit
Notlaufeigenschaften und Weiterfahrt mit die‐
sen Reifen beachten.◀
Bei der Meldung eines niedrigen Reifenfüll‐
drucks wird ggf. die Dynamische Stabilitäts
Control DSC eingeschaltet.
Verhalten bei einer Reifenpanne
Normalbereifung
1.Beschädigten Reifen identifizieren.
Dazu den Luftdruck in allen vier Reifen prü‐
fen.
Dafür kann die Reifenfülldruckanzeige des
Mobility Systems verwendet werden.
Ist der Reifenfülldruck in allen vier Reifen
korrekt, wurde die Reifen Druck Control
ggf. nicht initialisiert. System dann initiali‐
sieren.
Wenn eine Identifizierung nicht möglich ist,
mit einem Service Partner oder einer quali‐
fizierten Fachwerkstatt in Verbindung set‐
zen.2.Reifenpanne am beschädigten Reifen mit
dem Mobility System beheben.
Die Verwendung von Reifendichtmittel, z. B.
Mobility System, kann die RDC-Radelektronik
beschädigen. In diesem Fall die Elektronik bei
nächster Gelegenheit prüfen und ggf. ersetzen
lassen.
Seite 104BedienungSicherheit104
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