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Fahrzeuglackierung
Regelmäßige Pflege trägt zur Fahrsicherheit
und Werterhaltung bei. Umwelteinflüsse in Ge‐
genden mit höherer Luftverschmutzung oder
natürlichen Verunreinigungen, wie z. B. Baum‐
harz oder Blütenstaub, können auf die Fahr‐
zeuglackierung einwirken. Die Häufigkeit und
den Umfang der Fahrzeugpflege danach aus‐
richten.
Aggressive Stoffe wie übergelaufener Kraft‐
stoff, Öl, Fett oder Vogelsekret sofort entfer‐
nen, um Lackveränderungen oder -verfärbun‐
gen zu verhindern.
Lederpflege
Das Leder öfter mit einem Tuch oder Staub‐
sauger entstauben.
Staub und Straßenschmutz scheuern sonst in
Poren und Falten und führen zu starkem Ab‐
rieb sowie zu vorzeitiger Versprödung der Le‐
deroberfläche.
Um Einfärbungen, etwa durch Kleidung, vorzu‐
beugen, Leder ca. alle zwei Monate pflegen.
Helles Leder häufiger reinigen, da Verschmut‐
zungen darauf deutlicher sichtbar sind.
Lederpflegemittel verwenden, da Schmutz und
Fett sonst langsam die Schutzschicht des Le‐
ders angreifen.
Geeignete Pflegemittel sind bei einem Service
Partner oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
erhältlich.
Polsterstoffpflege
Regelmäßig mit einem Staubsauger absaugen.
Bei stärkeren Verschmutzungen, z. B. Geträn‐
keflecken, einen weichen Schwamm oder ein
Mikrofasertuch mit geeigneten Innenreinigern
verwenden.
Polster großflächig bis zu den Nähten reinigen.
Starkes Reiben vermeiden.ACHTUNG
Geöffnete Klettverschlüsse an Klei‐
dungsstücken können die Sitzbezüge beschä‐
digen. Es besteht die Gefahr von Sachschä‐
den. Darauf achten, dass die Klettverschlüsse
geschlossen sind.◀
Pflege spezieller Teile
Leichtmetallräder Bei Reinigung am Fahrzeug nur neutrale Fel‐
genreiniger mit einem pH-Wert von 5 bis 9 ver‐
wenden. Keine rauen Reinigungsmittel oder
Dampfstrahler über 60 ℃ verwenden. Hin‐ weise des Herstellers beachten.
Aggressive, säurehaltige oder alkalische Reini‐
gungsmittel können die Schutzschicht be‐
nachbarter Bauteile, wie z. B. der Brems‐
scheibe, zerstören.
Chromartige Oberflächen Teile, wie z. B. Kühlergrill oder Türgriffe, be‐
sonders bei Streusalzeinwirkung mit reichlich
Wasser und evtl. Shampoozusatz sorgfältig
reinigen.
Gummiteile Durch Umwelteinflüsse kann es an Gummitei‐
len zu oberflächlicher Verschmutzung und
Glanzverlust kommen. Zur Reinigung nur Was‐
ser und geeignete Pflegemittel verwenden, der
Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt Original
BMW Pflegeprodukte.
Insbesondere strapazierte Gummiteile in regel‐
mäßigen Abständen mit Gummipflegemittel
behandeln. Für die Pflege von Gummidichtun‐
gen keine silikonhaltigen Pflegemittel verwen‐
den, um Beschädigungen oder Geräusche zu
vermeiden.
Edelholzteile
Edelholzblenden und in Edelholz ausgeführte
Teile ausschließlich mit feuchtem Lappen rei‐Seite 217PflegeMobilität217
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nigen. Anschließend mit weichem Tuch trock‐
nen.
Kunststoffteile
Dazu gehören:▷Kunstlederoberflächen.▷Dachhimmel.▷Leuchtengläser.▷Deckglas der Instrumentenkombination.▷Mattschwarz gespritzte Teile.▷Lackierte Teile im Innenraum.
Zur Reinigung ein Mikrofasertuch verwenden.
Das Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten.
Dachhimmel nicht durchfeuchten.
ACHTUNG
Alkoholhaltige oder lösungsmittelhaltige
Reiniger wie Nitroverdünner, Kaltreiniger,
Kraftstoff o. Ä. können Kunststoffteile beschä‐
digen. Es besteht die Gefahr von Sachschä‐
den. Zur Reinigung ein Mikrofasertuch verwen‐
den. Das Tuch ggf. leicht mit Wasser
anfeuchten.◀
Sicherheitsgurte Verschmutzte Gurtbänder behindern das Auf‐
rollen und beeinträchtigen damit die Sicher‐
heit.
WARNUNG
Chemische Reiniger können das Gewebe
der Sicherheitsgurte zerstören. Fehlende Schutzwirkung der Sicherheitsgurte. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Zum Reinigen der Sicherheitsgurte nur milde
Seifenlauge verwenden.◀
Nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zu‐
stand reinigen.
Sicherheitsgurte nur in trockenem Zustand
aufrollen.
Bodenteppiche und Fußmatten
WARNUNG
Gegenstände im Fahrerfußraum können
den Pedalweg einschränken oder ein durchge‐
tretenes Pedal blockieren. Es besteht Unfall‐
gefahr. Gegenstände im Fahrzeug so ver‐
stauen, dass diese gesichert sind und nicht in
den Fahrerfußraum gelangen können. Fußmat‐
ten verwenden, die für das Fahrzeug als geeig‐
net eingestuft sind und entsprechend sicher
befestigt werden können. Keine losen Fußmat‐
ten verwenden und nicht mehrere Fußmatten
übereinander legen. Darauf achten, dass aus‐
reichend Freiraum für die Pedale vorhanden
ist. Darauf achten, dass die Fußmatten wieder
sicher befestigt werden, nachdem diese ent‐
fernt wurden, z. B. zur Reinigung.◀
Fußmatten können zur Reinigung des Innen‐
raums herausgenommen werden.
Bodenteppiche bei stärkerer Verschmutzung
mit einem Mikrofasertuch und Wasser oder
Textilreiniger reinigen. Dabei in Fahrtrichtung
vor und zurück reiben, sonst kann es zur Verfil‐
zung des Teppichs kommen.
Anhängerkupplung mit abnehmbarem
Kugelkopf
Kugelkopf und die Aufnahme sauber halten.
Lagerstellen, Gleitflächen und die kleinen Ku‐
geln am Aufnahmezapfen regelmäßig mit harz‐
freiem Fett oder Öl fetten bzw. ölen.
Vor der Verwendung von Dampfstrahler oder
Hochdruckreiniger am Fahrzeug, Kugelkopf
abnehmen und Abdeckstopfen in die Auf‐
nahme einsetzen, siehe Seite 163.
Kugelkopf nicht mit Dampfstrahler oder Hoch‐
druckreiniger reinigen.
Sensoren/Kameraobjektive
Zur Reinigung von Sensoren oder Kameraob‐
jektiven ein mit etwas Glasreiniger befeuchte‐
tes Tuch verwenden.Seite 218MobilitätPflege218
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Displays/BildschirmeACHTUNG
Chemische Reiniger, Nässe oder Flüs‐
sigkeiten aller Art können die Oberfläche von
Displays und Bildschirmen beschädigen. Es
besteht die Gefahr von Sachschäden. Zur Rei‐
nigung ein sauberes antistatisches Mikrofaser‐
tuch verwenden.◀
ACHTUNG
Die Oberfläche von Displays kann bei un‐
sachgemäßer Reinigung beschädigt werden.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Zu starker Druck vermeiden und keine kratzendenMaterialien verwenden.◀
Zur Reinigung ein sauberes antistatisches
Mikrofasertuch verwenden.
Fahrzeugstilllegung
Bei einer Stilllegung des Fahrzeugs für länger
als drei Monate sind spezielle Maßnahmen zu
treffen. Weitere Informationen sind bei einem
Service Partner oder einer qualifizierten Fach‐
werkstatt erhältlich.Seite 219PflegeMobilität219
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Nachschlagen
Das Kapitel enthält die technischen Daten und das Stichwortverzeichnis, das Sie am
schnellsten zu den gesuchten Informationen führt.Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 963 851 - VI/15
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Technische DatenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Hinweis
Technische Daten und Spezifikationen in die‐
ser Betriebsanleitung dienen als Anhalts‐
punkte. Die fahrzeugspezifischen Daten kön‐
nen davon abweichen, z. B. aufgrund
gewählter Sonderausstattungen, der Länder‐
variante oder landesspezifischer Messverfah‐
ren. Detaillierte Werte können den Zulas‐
sungsdokumenten und den Hinweisschildern
am Fahrzeug entnommen werden, oder bei ei‐
nem Service Partner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt erfragt werden.
Die Angaben in den Fahrzeugpapieren haben
stets Vorrang.
Maße
Die Maße können sich je nach Modellausfüh‐
rung, Ausstattungsvariante oder landesspezifi‐
schem Messverfahren unterscheiden.
Die angegebenen Höhen berücksichtigen
keine Anbauteile, wie z. B. Dachantenne,
Dachreling oder Spoiler. Die Höhen können
schwanken, z. B. aufgrund gewählter Sonder‐
ausstattungen, Bereifung, Beladung und Fahr‐
werksausführung.
Seite 222NachschlagenTechnische Daten222
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2erBreite mit Spiegelmm1984Breite ohne Spiegelmm1774Höhemm1408–1418Längemm4432–4454Radstandmm2690Kleinster Wendekreis Øm10,9–11,3
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GewichteWerte vor dem / gelten für Fahrzeuge mit ma‐
nuellem Getriebe, Werte nach dem / für Fahr‐
zeuge mit Steptronic Getriebe.
Seite 223Technische DatenNachschlagen223
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218iLeergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 %
betankt, ohne Sonderausstattung
kg1415/1435Zulässiges Gesamtgewichtkg1850/1870Zuladungkg510Zulässige Achslast vornkg875Zulässige Achslast hintenkg1040Zulässige Dachlastkg75GepäckraumvolumenLiter390
220iLeergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 %
betankt, ohne Sonderausstattung
kg1425/1440Zulässiges Gesamtgewichtkg1860/1875Zuladungkg510Zulässige Achslast vornkg880Zulässige Achslast hintenkg1040Zulässige Dachlastkg75GepäckraumvolumenLiter390
228iLeergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 %
betankt, ohne Sonderausstattung
kg1460/1480Zulässiges Gesamtgewichtkg1895/1915Zuladungkg510Zulässige Achslast vornkg900Zulässige Achslast hintenkg1065
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Seite 224NachschlagenTechnische Daten224
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228iZulässige Dachlastkg75GepäckraumvolumenLiter390
M235i powered by BMW MLeergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 %
betankt, ohne Sonderausstattung
kg1530/1545Zulässiges Gesamtgewichtkg1965/1980Zuladungkg510Zulässige Achslast vornkg970Zulässige Achslast hintenkg1080Zulässige Dachlastkg75GepäckraumvolumenLiter390
M235i xDrive powered by BMW MLeergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 %
betankt, ohne Sonderausstattung
kg1600Zulässiges Gesamtgewichtkg2035Zuladungkg510Zulässige Achslast vornkg1020Zulässige Achslast hintenkg1080Zulässige Dachlastkg75GepäckraumvolumenLiter390
218dLeergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 %
betankt, ohne Sonderausstattung
kg1450/1470Zulässiges Gesamtgewichtkg1885/1905Zuladungkg510Zulässige Achslast vornkg900