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Sitze, Rückhaltesysteme63LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐
ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐
jumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐
natud lapseturvaistet istmel, mille ees on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
GASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐
res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protett b’AIRBAG ATTIV quddiemu; dan
jista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦI
SERJI lit-TFAL.
Neben dem durch die Norm
ECE R94.02 vorgeschriebenen
Warnhinweis darf ein nach vorn ge‐
richtetes Kinderrückhaltesystem nurso wie in den Anweisungen und Ein‐
schränkungen der Tabelle 3 69 ver‐
wendet werden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
Airbagabschaltung 3 65.
Front-Airbag Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.
9 Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 49.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐ bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
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64Sitze, RückhaltesystemeSeiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
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Sitze, Rückhaltesysteme659Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
genstände in diesen Kleidungs‐
stücken lassen.
Airbagabschaltung
Wenn ein Kindersicherheitssystem
auf dem Beifahrersitz verwendet wird,
muss das Beifahrer-Airbag-System
gemäß den Anweisungen in Tabelle
3 69 deaktiviert werden. Der Sei‐
ten-Airbag und der Kopf-Airbag, die
Gurtstraffer und alle Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben weiterhin aktiv.Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
schlüssels wählen:
*
OFF:Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kolli‐
sion nicht aus. Die Kontroll‐
leuchte *OFF leuchtet per‐
manent in der MittelkonsoleV
ON:Beifahrer-Airbag ist aktiviert9 Gefahr
Den Beifahrer-Airbag nur bei Ver‐
wendung eines Kindersicherheits‐ systems und gemäß den Anwei‐
sungen und Einschränkungen in
Tabelle 3 69 deaktivieren.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
andernfalls für einen Insassen auf dem Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Wenn die Kontrollleuchte V nach
Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
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66Sitze, RückhaltesystemeWenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐
gehend eine Werkstatt kontaktieren.
Umgehend eine Werkstatt aufsu‐
chen, wenn keine der beiden Kontroll‐ leuchten aufleuchtet.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 111.Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem9 Gefahr
Bei der Verwendung eines rück‐
wärtsgerichteten Kindersicher‐
heitssystems auf dem Beifahrer‐
sitz muss das Beifahrer-Airbag-
System deaktiviert werden. Dies
gilt wie in den Tabellen 3 69 an‐
gegeben auch für vorwärtsgerich‐
tete Kindersicherheitssysteme.
Airbagabschaltung 3 65, Airbag-Auf‐
kleber 3 60.
Wir empfehlen ein Kindersicherheits‐ system, das speziell auf das Fahr‐
zeug abgestimmt ist. Weitere Infor‐
mationen erhalten Sie von Ihrer
Werkstatt.
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐
achten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐ nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.
Kindersicherheitssysteme können befestigt werden mit:
● Dreipunkt-Sicherheitsgurt
● ISOFIX-Halterungen
● Top-Tether
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Kindersicherheitssysteme können mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
befestigt werden. Je nach Größe der
verwendeten Kindersicherheitssys‐
teme lassen sich an den Rücksitzen
bis zu drei Kindersicherheitssysteme
befestigen 3 69.
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Sitze, Rückhaltesysteme67ISOFIX-Halterungen
Für das Fahrzeug zugelassene ISO‐
FIX Kindersicherheitssysteme an den ISOFIX-Befestigungshalterungen be‐
festigen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind aus der ISOFIX-Tabelle ersicht‐
lich 3 69.
Die ISOFIX-Befestigungshalterun‐
gen sind durch Markierungen auf der
Rückenlehne gekennzeichnet.
Ein i-Size-Kindersicherheitssystem
ist ein universelles ISOFIX-Kindersi‐
cherheitssystem gemäß der UN-Re‐
gelung Nr. 129.
Alle i-Size Kindersicherheitssysteme
können für Fahrzeugsitze verwendet
werden, die für i-Size gemäß i-Size-
Tabelle geeignet sind 3 69.
Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐
gungshalterungen ist entweder ein
Top-Tether-Gurt oder eine Stütz‐
strebe zu benutzen.
i-Size-Kindersitze und Fahrzeugsitze
mit i-Size-Zulassung sind mit einem i- Size-Symbol gekennzeichnet. Siehe
Abbildung.
Top-Tether Befestigungsösen
Top-Tether Befestigungsösen sindmit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐
gungshalterungen den Top-Tether-
Gurt an den Top-Tether Befesti‐
gungsösen befestigen. Der Gurt
muss zwischen den beiden Füh‐
rungsstangen der Kopfstütze verlau‐
fen.
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet 3 69.
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68Sitze, RückhaltesystemeWahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind am besten zum
Befestigen eines Kindersicherheits‐
systems geeignet.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐ zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass das noch sehr
schwache Rückgrat des Kindes bei
einem Unfall nicht so stark belastet
wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche Gesetze und Vorschriften zum ver‐
pflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Folgende Kinderrückhaltesysteme
werden für die einzelnen Gewichts‐
klassen empfohlen:
Maxi Cosi Cabriofix für Kinder bis 13 kg für die Gruppe 0, Gruppe 0+
und Duo Plus für Kinder von 13 kg bis
18 kg in Gruppe I.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐ tigen Stelle eingebaut wird, siehe fol‐
gende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
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Sitze, Rückhaltesysteme69Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Optionen zur Befestigung eines Kindersicherheitssystems mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Gewichts- bzw. Altersklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren RücksitzenAuf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbagdeaktivierter AirbagGruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 MonateXU 1,2U/L 3UGruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 JahreXU 1,2U/L 3UGruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 JahreXU 1,2U/L 3,4U4Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 JahreU 1,2XU/L 3,4U4Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 JahreU 1,2XU/L 3,4U4U:Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-SicherheitsgurtL:Geeignet für bestimmte Kindersicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das Kindersicherheitssystem muss für den gegebenen Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahrzeug‐typliste des Kindersicherheitssystems)X:Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig1:Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechteStellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft
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70Sitze, Rückhaltesysteme2:Die Sitzhöhenverstellung so weit wie nötig nach oben schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in
die aufrechte Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt an der Seite des Gurtschlosses eng anliegt3:Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben4:Die jeweilige Kopfstütze je nach Notwendigkeit verstellen oder ersetzen, falls erforderlich
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX Kindersicherheitssystems mit ISOFIX-Halterungen
Gewichts- bzw. AltersklasseGrößenklasseBefestigung
Auf dem BeifahrersitzAuf den
äußeren
RücksitzenAuf dem
mittleren
Rücksitzaktivierter
Airbagdeaktivierter
AirbagGruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 MonateGISO/L2XXXXFISO/L1XXXXEISO/R1XXIL 3XGruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 JahreEISO/R1XXIL 3XDISO/R2XXIL3XCISO/R3XXIL3XGruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 JahreDISO/R2XXIL 3,4XCISO/R3XXIL3,4XBISO/F2XXIL, IUF 3,4XB1ISO/F2XXXIL, IUF3,4XAISO/F3XXIL, IUF 3,4X