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Laden der Batterie mit einem
Batterieladegerät
F Starten Sie das Pannenhilfefahrzeug und warten Sie einige Minuten.
F
B
etätigen Sie den Anlasser des zu star tenden
Fahrzeugs bis zum Aufleuchten der
Kontrollleuchte "Ready".
F
K
lemmen Sie die Kabel ab und gehen Sie dabei
in umgekehrter Reihenfolge vor.
F
B
ringen Sie die Schutzabdeckung wieder an und
schrauben Sie die Befestigungsmutter wieder an.
Bei Nicht-Aufleuchten der Kontrollleuchte "Ready"
gehen Sie wie folgt vor:
F
L
assen Sie die Kabel angeschlossen.
F
B
ringen Sie das Zündschloss Ihres Fahrzeugs
wieder in die Position " LOCK".
F
L
aden Sie die Hauptbatterie unter
Berücksichtigung des normalen Ladevorgangs
auf (siehe Rubrik "Aufladen der Hauptbatterie").
F
K
lemmen Sie bei ununterbrochenem Aufleuchten
der Kontrollladeleuchte die Kabel ab.
F
L
assen Sie den Ladevorgang mindestens eine
Stunde laufen.
F
B
etätigen Sie die Zündung Ihres Fahrzeugs bis
zum Aufleuchten der Kontrollleuchte "Ready".
Bei Weiterbestehen des Problems, wenden Sie sich
an einen Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt. F
E ntfernen Sie den Schutzdeckel der Batterie.
Vergewissern Sie sich, dass die Elektrolyte
nicht vereist sind.
Prüfen Sie den Füllstand und fügen Sie
gegebenenfalls destilliertes Wasser hinzu
(siehe hierzu Rubrik "Füllstandskontrollen"). F
S
chrauben Sie die Mutter 1 ab und heben Sie
Befestigungsleiste an.
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Praktische Tipps
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Laden Sie die Batterie erst auf, nachdem Sie
vorher die Klemmen gelöst und die Batterie
aus dem Raum vorn entfernt haben.
Lösen Sie die Batterieklemmen nicht bei
Aufleuchten der Kontrollleuchte "Ready" und
während eines Ladevorgangs.
Vor dem Abklemmen
Klemmen Sie die Batterie frühestens
2 Minuten nach den Ausschalten der
Zündung ab. Die Batterien enthalten schädliche
Substanzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie
müssen gemäß den gesetzlichen Vorschriften
entsorgt werden und dür fen auf keinen Fall in
den Hausmüll geworfen werden.
Geben Sie verbrauchte Batterien an einer
dafür zugelassenen Sammelstelle ab.
F
K
lemmen Sie das Kabel vom (-) Pol ab.
F
H
eben Sie die Schutzabdeckung des (+)
Pols 2
ab.
F
L
ösen Sie die Mutter 3 .
F
K
lemmen Sie das Kabel vom (+) Pol ab.
F
N
ehmen Sie die Batterie heraus.
F
L
aden Sie die Batterie unter Berücksichtigung
der Gebrauchshinweise des Ladegerätherstellers
auf.
F
S
chließen Sie die Batterie erneut an und
beginnen Sie dabei mit dem Kabel des (+) Pols.
Nach dem Wiederanschließen
Nach jedem Wiederanschließen der Batterie
dar f der Motor erst 1 Minute nach dem
Einschalten der Zündung angelassen werden,
damit die elektronischen Systeme initialisiert
werden können. Sollten trotz Beachtung
dieser Vorschrift leichte Störungen auftreten
und bestehen bleiben, wenden Sie sich bitte
an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Denken Sie bitte daran, das Autoradio selbst
zu reinitialisieren. Informationen hierzu
erhalten Sie im entsprechenden Abschnitt.
Überprüfen Sie Batteriepole und Klemmen
auf Sauberkeit. Wenn Sie einen (weißlichen
oder grünlichen) Sulfatbelag aufweisen,
müssen sie gelöst und gesäubert werden.
Praktische Tipps
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Das Reifenpannenset befindet sich im Staukasten
unter der Rücksitzbank auf der rechten Seite.
Um zum Reifenpannenset zu gelangen, müssen Sie
also die hintere Sitzfläche ausbauen. Dieses Komplettset besteht aus einem Kompressor
und einer Druckflasche mit Dichtmittel. Damit können
Sie den plattgefahrenen Reifen provisorisch
reparieren, um zur nächstgelegenen Werkstatt zu
fahren.
Es ist für die Reparatur der meisten Reifendefekte
vorgesehen, die an der Lauffläche oder an der
Schulter des Reifens auftreten können. In den Reifen
eingedrungene Fremdkörper sollten möglichst nicht
entfernt werden.
Reifenpannenset
Zugang zum Reifenpannenset
Ausbau der hinteren Sitzfläche
F Ziehen Sie die Betätigungen A nach vorne, um die Sitzfläche zu lösen.
Entfernen der Metallabdeckung
F Schrauben Sie die vier Flügelschrauben ab.
F
E ntfernen Sie die Metallabdeckung.
Nun haben Sie Zugang zum Pannenset.
F
H
eben Sie das Vorder teil der Sitzfläche an und
kippen Sie sie herum, um Sie auszubauen.
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Praktische Tipps
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1. 12V-Kompressor mit integriertem Manometer zum Messen und Einstellen des Reifendrucks.
Zusammensetzung des
Pannensets
2. Druckflasche mit Dichtmittel für die provisorische Reifenreparatur.
3.
Einspritzschlauch.
4.
A
bsaugschlauch, um gegebenenfalls das
Dichtmittel zu entfernen.
5.
B
eutel mit einem Austausch-Ventileinsatz,
Werkzeug zur Montage/Demontage
des Ventileinsatzes und einem
"Höchstgeschwindigkeits-Aufkleber".
Der Höchstgeschwindigkeits-Aufkleber
sollte sichtbar für den Fahrer im
Fahrzeuginnenraum angebracht werden
und dient zur Erinnerung, dass ein Rad nur
vorübergehend benutzt wird.
Fahren Sie mit einem Reifen, der mit Hilfe des
Pannensets repariert wurde, nicht schneller
als 80
km/h.
Wiedereinbau der Sitzfläche hinten
F Bringen Sie die Metallabdeckung wieder an.
F S chrauben Sie die vier Flügelschrauben wieder
ein.
F
F
ühren Sie die Metallhaken in die Rückenlehne
der Sitzbank ein.
F
K
ippen Sie die Sitzfläche nach unten bis zur
Verriegelung.
Beim Wiedereinbau der Sitzfläche
darauf achten, dass die Schlösser der
Sicherheitsgurte nicht eingeklemmt werden.
Praktische Tipps
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Reparaturanleitung
1. Reifen abdichten
F Schalten Sie die Zündung aus.
F M arkieren Sie auf dem mitgeliefer ten
Höchstgeschwindigkeits-Aufkleber den defekten
Reifen und bringen Sie diesen anschließend
sichtbar im Fahrzeuginnenraum an. Dieser dient
zur Erinnerung, dass ein Reifen vorübergehend
verwendet wird.
F
S
chütteln Sie die Flasche mit dem Dichtmittel,
entfernen Sie die Stopfen und schrauben Sie den
Einspritzschlauch fest. F
E
ntfernen Sie den Verschluss des Ventileinsatzes
des defekten Reifens.
F S chrauben Sie den Ventileinsatz mit Hilfe des
Werkzeugs ab und lagern Sie dieses an einem
sauberen Ort.
F
S
chließen Sie den Einspritzschlauch an das
Ventil des defekten Reifens an. F
D
rücken Sie die nach unten gehaltene
Druckflasche mehr fach mit der Hand, um das
gesamte Dichtmittel in den Reifen zu injizieren.
F
E
ntfernen Sie den Einspritzschlauch.
F
B
ringen Sie den Ventileinsatz mit Hilfe des
Werkzeugs wieder an.
Vorsicht: Dieses Produkt (z.B. Ethylenglykol, Kolophonium, ...) ruft bei Einnahme Gesundheitsschäden
hervor und führt zu Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit steht auf der Flasche.
Entsorgen Sie die Druckflasche nach Gebrauch nicht in der freien Natur. Geben Sie diese bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder bei einer dafür zuständigen Entsorgungsstelle ab.
Denken Sie daran, sich eine neue Flasche mit Dichtmittel zu besorgen. Sie erhalten Sie bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Fremdkörper, die in den Reifen eingedrungen
sind, sollten nach Möglichkeit nicht entfernt
werden.
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Praktische Tipps
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2. Fülldruck regeln
F Vergewissern Sie sich, dass der Schalter A des Kompressors in Position " OFF" steht.
F
R
ollen Sie den Schlauch B des Kompressors
ganz aus. F
Sc
hließen Sie den Schlauch des Kompressors
direkt an das Ventil des abgedichteten Reifens
an.
F
S
chließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12V-Anschluss des
Fahrzeugs an (Zündschlüssel auf Position "ON"
oder "ACC").
F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den
Schalter A in die Position " ON" stellen.
F
R
egeln Sie den Druck mit Hilfe des Kompressors
nach, und zwar entsprechend den Angaben
auf dem Reifendruckaufkleber des Fahrzeugs
im Bereich der Fahrer tür. Ein konsequenter
Druckverlust weist darauf hin, dass das Leck
nicht korrekt abgedichtet ist. Wenden Sie sich
an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizier te Fachwerkstatt, um Ihre Panne
beheben zu lassen.
F
E
ntfernen Sie den Kompressor und verstauen Sie
das Pannenset.
F
F
ahren Sie sofort mit mäßiger Geschwindigkeit
(maximal 80
km/h) und nicht weiter als ca. 200 km.Suchen Sie baldmöglichst einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt auf.
Informieren Sie den zuständigen Techniker
unbedingt darüber, dass Sie das Pannenset
ver wendet haben. Nach Diagnose des
Reifens wird er Ihnen mitteilen, ob der Reifen
repariert werden kann oder ausgetauscht
werden muss. Sollten Sie diesen Druckwer t nach ca. 5 bis
7 Minuten nicht erreichen, so ist der Reifen
nicht reparierbar. Wenden Sie sich in diesem
Fall an das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifizier te Fachwerkstatt, um Ihre
Reifenpanne beheben zu lassen.
Praktische Tipps
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Radwechsel
Benötigtes Werkzeug
- ein Wagenheber: zum Anheben des Fahrzeugs.
- e in Radschlüssel: zum Lösen der Radschrauben.
-
e
ine Kurbel: zum Hochfahren des Wagenhebers.
Diese Werkzeuge werden nicht mit Ihrem Fahrzeug
mitgeliefert.Fahrzeug abstellen
Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass es
den Verkehr nicht behinder t: auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, schalten
Sie die Zündung aus und stellen Sie den
Gangwahlhebel auf Position P , sodass die
Räder blockiert sind.
Setzen Sie bei Bedar f einen Keil unter das
Rad, das dem auszuwechselnden Rad schräg
gegenüber liegt.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die
Insassen ausgestiegen sind und sich in
einem sicheren Bereich aufhalten.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug,
das nur durch einen Wagenheber abgestützt
wird; ver wenden Sie einen Stützbock.
Rad mit Zierkappe
Ziehen Sie vor dem Abmontieren
des Rades die Zierkappe mit Hilfe des
Radschlüssels am Ventildurchgang ab.
Setzen Sie beim Montieren des Rades
die Zierkappe beginnend an der Kerbe am
Ventildurchgang wieder auf und drücken Sie
sie rundum mit der flachen Hand fest.
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Praktische Tipps
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F Fahren Sie den Wagenheber hoch, bis er mit dem Kopf mit der ver wendeten Ansatzstelle A oder B Kontakt hat; der Ansatzbereich A oder B des Fahrzeugs muss sich in den mittleren Teil des Wagenheberkopfes
einfügen.
F
H
eben Sie das Fahrzeug so weit an, dass genügend Platz zwischen Rad und Boden bleibt.
F
L
ösen Sie die Schrauben mit dem Radschlüssel.
F
S
tellen Sie die Sohle des Wagenhebers auf
den Boden und vergewissern Sie sich, dass
sie senkrecht zu einer der beiden, an der
Karosserieunterseite dafür vorgesehenen Stellen
vorn A oder hinten B ist, die dem zu wechselnden
Rad am nächsten liegt.
Rad abmontieren
Praktische Tipps