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VORRÜSTUNG FÜR DIE MONTAGE
DES KINDERSITZES ISOFIXDas Fahrzeug ist eigens für die Montage des
Kindersitzes Isofix Universal, einem neuen
europäisch genormten System für die Beförderung
von Kindern, ausgerüstet.
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen Isofix ist möglich.
In der Abb. 105 wird als Beispiel der Kindersitz
Isofix Universale für die Gewichtsgruppe 1
abgebildet. Die anderen Gewichtsgruppen werden
vom speziellen Kindersitz Isofix abgedeckt, der
nur verwendet werden darf, wenn er speziell
für dieses Fahrzeug entworfen, erprobt und
zugelassen wurde (Die Liste der Fahrzeuge liegt
dem Kindersitz bei).
ZUR BEACHTUNG Der mittlere Rücksitz ist nicht
für die Isofix-Kindersitze geeignet.
Abb. 105
L0F0016
141DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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EINBAU DES KINDERSITZES ISOFIX
UNIVERSALE
Haken Sie den Kindersitz in den unteren
Metallringen A Abb. 106 ein, die sich zwischen
der Rückenlehne und dem Sitzkissen befinden;
befestigen Sie dann den oberen Gurt (mit dem
Kindersitz verfügbar) in den Verankerungen
B Abb. 107 auf der Rückseite der Rückenlehne.
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Isofix-Universal-Kindersitzen ist
möglich. Es wird daran erinnert, dass im Falle
der Kindersitze Isofix Universal alle mit dem
Schriftzug CEE R44/03 “Isofix Universal”
zugelassenen Sitze verwendet werden können.Bei Lineaccessori Lancia stehen die Kindersitze
Isofix Universale "Duo Plus" und der spezielle
Kindersitz "G 0/1" zur Verfügung. Für alle
weiteren Einzelheiten über die Installation
und/oder Verwendung des Kindersitzes beziehen
Sie sich bitte auf die “Gebrauchsanweisung”,
die zusammen mit dem Kindersitz geliefert wird.
ZUR BEACHTUNG
Den Kindersitz nur bei stehendem
Fahrzeug montieren. Der Sitz ist
richtig in den Haltern verankert, wenn ein
hörbares Einrasten wahrgenommen wird.
Halten Sie sich in jedem Fall an die
Anleitungen zu Montage, Demontage und
Positionierung, die der Hersteller des
Kindersitzes mit diesem zu liefern
verpflichtet ist.
Abb. 106
L0F0177
Abb. 107
L0F0087
142DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Die unten stehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit
der Kindersitze ISOFIX auf Sitzen an, die mit ISOFIX-Befestigungen ausgestattet sind.GewichtsgruppeAusrichtung des
KindersitzesGrößenklasse IsofixFahrgast auf dem
Rücksitz
BabywiegeEntgegen der Fahrtrich-
tungF
X
Entgegen der Fahrtrich-
tungG
X
Gruppe 0 bis zu 10 kgEntgegen der Fahrtrich-
tungE
IL (*)
Gruppe 0+ bis zu 13 kgEntgegen der Fahrtrich-
tungE
IL (*)
Entgegen der Fahrtrich-
tungD
IL (*)
Entgegen der Fahrtrich-
tungC
X
X: Nicht geeignete Position des Isofix für Rückhaltesysteme für Kinder dieser Gewichtsgruppe und/oder dieser Größenklasse.
IL (*): Zur Befestigung der Isofix-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden.
143DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Page 148 of 315
GewichtsgruppeAusrichtung des
KindersitzesGrößenklasse IsofixFahrgast auf dem
Rücksitz
Gruppe 1 von 9 bis 18 kgEntgegen der Fahrtrich-
tungD
IL (*)
Entgegen der Fahrtrich-
tungC
X
In Fahrtrichtung B
IUF
In Fahrtrichtung BI
IUF
In Fahrtrichtung
IUF
IL (*): Zur Befestigung der Isofix-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden.
X: Nicht geeignete Position des Isofix für Rückhaltesysteme für Kinder dieser Gewichtsgruppe und/oder dieser Größenklasse.
IUF: Geeignet für Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer dritter Befestigung),
zugelassen für den Gebrauch in der Gewichtsklasse.
144DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
KONTROLLLEUCHTEN
UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
A
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AIRBAGDas Fahrzeug verfügt vorne über Airbags für
Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags zum Schutz
des Kopfes und die Schultern (vordere Sidebags)
für Fahrer und Beifahrer (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) und über Airbags zum Schutz des
Kopfes der vorderen Insassen (Kopfairbags).
FRONTAIRBAGS
Die Front-Airbags (für Fahrer und Beifahrer)
schützen die Insassen der Vordersitze im Falle
eines mittelschweren, frontalen Aufpralls durch
das Aufblasen eines Luftkissens zwischen der
Person und dem Lenkrad bzw. dem
Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Aufprallarten
(seitlich, hinten, Überschlagen usw.) ist daher
nicht als Systemstörung auszulegen.
Die Frontairbags (für Fahrer und Beifahrer) sind
kein Ersatz sondern eine Ergänzung für die
Sicherheitsgurte, die beim Fahren immer angelegt
werden sollten, wie es die Gesetzesgebung in
Europa und in den meisten außereuropäischen
Ländern auch vorschreibt.
Bei einem Aufprall würde ein nicht angeschnallter
Fahrgast nach vorn fallen und mit dem sich noch
aufblasenden Kissen in Berührung kommen. In
dieser Lage ist der vom Kissen gewährte Schutz
herabgesetzt.Die vorderen Airbags können in folgenden Fällen
nicht aktiviert werden:
❒Beim Aufprall gegen stark verformbare
Gegenstände, wenn die Frontfläche des
Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel
Aufprall der Stoßstange gegen die Leitplanke);
❒Verkeilung des Fahrzeugs unter anderen
Fahrzeugen oder Schutzsperren (zum Beispiel
unter Lastwagen oder Leitplanken);
sie würden keinen zusätzlichen Schutz zu den
Sicherheitsgurten bieten und ihre Aktivierung
wäre somit unnötig. Das Nichtauslösen in diesen
Fällen ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
ZUR BEACHTUNG
Keine Aufkleber oder andere
Gegenstände auf dem Lenkrad, am
Armaturenbrett im Bereich des Airbag auf
der Beifahrerseite, auf der
Seitenverkleidung und an den Sitzen
anbringen. Keine Gegenstände (z. B.
Mobiltelefone) auf das Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite legen, die das korrekte
Aufblasen des Beifahrerairbags verhindern
und außerdem die Fahrzeuginsassen schwer
verletzen könnten.
145DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
FAHREN
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UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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Fahrerairbag
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden
Luftkissen in einem Fach in der Mitte des
Lenkrads Abb. 108.
ZUR BEACHTUNG
Fahren Sie immer so, dass die Hände
am Lenkradkranz liegen, damit sich,
bei einer Auslösung des Airbags, dieses ohne
Behinderungen aufblasen kann. Nicht mit
nach vorne geneigtem Körper fahren,
sondern die Rückenlehne gerade stellen und
sich gut mit dem Rücken daran anlehnen.Beifahrerairbag
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden
Luftkissen in einem Fach in der Instrumententafel
Abb. 109 und hat ein größeres Luftkissen als der
Airbag auf der Fahrerseite.
Abb. 108
L0F0072
Abb. 109
L0F0073
146DAS FAHRZEUG
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WARTUNG UND
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TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
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ZUR BEACHTUNG
GROSSE GEFAHR: Bei aktiviertem
Beifahrerairbag dürfen auf dem
Vordersitz keine Kindersitze
angebracht werden, die gegen die
Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Die
Auslösung des Airbag bei einem Aufprall
könnte zu tödlichen Verletzungen des
transportierten Kindes führen. Wenn es
erforderlich ist, dass ein Kindersitz auf dem
Vordersitz angebracht wird, immer den
Beifahrerairbag ausschalten. Weiterhin ist
der Beifahrersitz, um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu
vermeiden, auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen. Auch ohne Bestehen einer
gesetzlichen Vorschrift wird zum besseren
Schutz der Erwachsenen empfohlen, den
Airbag sofort wieder zu aktivieren, sobald
der Transport von Kindern nicht mehr
erforderlich ist.Deaktivieren der Beifahrerfront- und
Seitenairbags zum Brust-/Beckenschutz (Side
Bag) (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn es unbedingt erforderlich ist, ein Kind
auf dem Beifahrersitz zu transportieren, kann der
Front- und Seitenairbag (Schutz des Brustkorbs
und der Schultern) auf der Beifahrerseite (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) deaktiviert
werden. Bei deaktivierten Airbags leuchtet auf der
Instrumententafel die Kontrollleuchte
auf.
ZUR BEACHTUNG Für die Deaktivierung der
Airbags lesen Sie bitte Kapitel "Kenntnis des
Fahrzeuges" Abschnitt "Menüoptionen".
147DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEITMOTORSTART UND
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SEITENAIRBAGS (Side Bag - Window Bag)
Abb. 110
L0F0203
148DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Abb. 111
L0F0226
Side bag
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Sie bestehen aus zwei Kissenarten in den
Rückenlehnen der Vordersitze Abb. 110 und
schützen den Brustkorb und die Schultern der
Insassen bei einem mittleren-schweren
Seitenaufprall.
Kopfairbags
Sie bestehen aus zwei abwärts rollenden Kissen
hinter den Seitenverkleidungen des Dachs
Abb. 111 und sie sind von besonderen
Zierelemente verdeckt; sie haben die Aufgabe, den
Kopf der Frontpassagiere bei Seitenaufprall dank
der großen Kissenfläche zu schützen.
Im Falle eines leichten Seitenaufpralls sit die
Aktivierung der Side Bags nicht erforderlich.