Der Anlassermotor schaltet sich automatisch
nach 10 Sekunden ab. Sobald sich der Anlasser
abschaltet, lassen Sie das Gaspedal los und
drehen Sie den Zündschlüssel in die Stellung
LOCK (Verriegeln), warten Sie 10 bis 15 Sekun-
den und wiederholen Sie dann das Verfahren
„Normales Startverfahren“.
ACHTUNG!
Um Schäden am Anlasser zu vermeiden,
warten Sie bitte 10 bis 15 Sekunden, bevor
Sie es erneut versuchen.
Nach dem Anlassen des MotorsDie Leerlaufdrehzahl wird automatisch geregelt
und sinkt ab, sobald der Motor seine Betriebs-
temperatur erreicht hat.
Normales Anlassen – DieselmotorÜberprüfen Sie bei laufendem Motor Folgendes:
•Alle Leuchten des Meldedisplays sind aus.
• Systemkontrollleuchte (MIL) ist aus.
•
Kontrollleuchte für zu niedrigen Öldruck ist aus.
Vorsichtsmaßnahmen bei kaltem Wetter
Der Betrieb bei Außentemperaturen unter 0 °C
(32 °F) erfordert eventuell besondere Vorkeh-
rungen. Die folgende Tabelle enthält einige
Empfehlungen.
*Dieselkraftstoff mit sehr geringem Schwefelan-
teil (Ultra Low Sulfur Diesel Fuel Nr. 1, ULSD)
sollte nur bei Temperaturen von unter -23 °C
(-10 °F) verwendet werden.
HINWEIS:
• Die Verwendung des Dieselkraftstoffs
„Climatized ULSD“ oder „ULSD Nr. 1“
führt zu einer merklichen Steigerung des
Kraftstoffverbrauchs.
• „Climatized ULSD“ ist eine Mischung aus
ULSD Nr. 2 und ULSD Nr. 1, wodurch die
Temperatur verringert wird, bei der sich
Kristalle im Kraftstoff bilden. HINWEIS:
Dieser Motor erfordert die Verwendung von
Dieselkraftstoff mit sehr geringem Schwe-
felanteil. Die Verwendung einer falschen
Dieselsorte führt zur Beschädigung der
Auspuffanlage. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kraftstoffanforde-
rungen – Dieselmotor“ in „Start und Be-
trieb“.
Verwenden einer Batteriedecke
Bei einer Abnahme der Batterietemperatur auf
-18 °C (0 °F) verliert eine Batterie 60 % ihrer
Startleistung. Bei derselben Temperaturab-
nahme benötigt der Motor bei derselben Dreh-
zahl doppelt so viel Batterieleistung. Durch die
Verwendung von Batteriedecken wird die Kalt-
startleistung der Batterie erheblich erhöht. Ge-
eignete Batteriedecken erhalten Sie bei Ihrem
MOPAR®-Vertragshändler.
246
Stehendes Gewässer
Vermeiden Sie das Fahren in stehendem Was-
ser mit einer Tiefe von mehr als 51 cm (20 Zoll)
und verringern Sie die Geschwindigkeit ent-
sprechend, um Wellenwirkungen zu minimie-
ren. Die maximale Geschwindigkeit in 51 cm
(20 Zoll) tiefem Wasser beträgt weniger als
8 km/h (5 mph).
Wartung
Nach dem Fahren durch tiefes Wasser überprü-
fen Sie die Flüssigkeiten und Schmiermittel des
Fahrzeugs (Motoröl, Getriebeöl, Achse, Ver-
teilergetriebe) um zu gewährleisten, dass die
Flüssigkeiten nicht verunreinigt worden sind.
Verunreinigte Flüssigkeit (milchig, schäumen-
des Aussehen) sollte so bald wie möglich
gespült/gewechselt werden, um Schäden an
Bauteilen zu verhindern.
Fahren in Schnee, Schlamm und SandSchalten Sie, wenn Sie bei starkem Schnee
eine Last ziehen, das Getriebe in einen niedri-
geren Gang und bei Bedarf das Verteilerge-
triebe auf 4WD LOW (Allradantrieb, unter
Ganggruppe). Weitere Informationen finden Sieunter „Allradantrieb“ in „Start und Betrieb“.
Schalten Sie nicht in einen niedrigeren Gang
als nötig, um die Vorwärtsbewegung aufrecht-
zuerhalten. Das übermäßige Hochdrehen des
Motors kann dazu führen, dass die Räder
durchdrehen und die Traktion verloren geht.
Vermeiden Sie abruptes Herunterschalten auf
eisigen oder glatten Straßen, da das Bremsen
mit dem Motor zum Rutschen und zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Befahren von Bergen
HINWEIS:Bevor Sie versuchen, einen Berg zu befahren,
ermitteln Sie die Bedingungen am Kamm bzw.
auf der anderen Seite.
Bevor Sie einen steilen Berg befahren,
schal-
ten Sie das Getriebe in einen unteren Gang und
das Verteilergetriebe in 4WD LOW (Allradan-
trieb, untere Ganggruppe). Verwenden Sie bei
sehr steilen Bergen den ersten Gang und 4WD
LOW.
Wenn Sie beim Befahren eines steilen Ber-
ges den Motor abwürgen oder sich das Fahr-
zeug nicht mehr vorwärts bewegt, lassen Siedas Fahrzeug zum Halten kommen und betäti-
gen Sie unverzüglich die Bremsen. Starten Sie
den Motor wieder und schalten Sie auf RE-
VERSE (Rückwärtsfahrt). Fahren Sie langsam
rückwärts den Berg so hinunter, dass Sie die
Fahrzeuggeschwindigkeit mit Unterstützung
durch die Motorbremse regeln können. Wenn
Sie zur Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit
bremsen müssen, bremsen Sie nur leicht und
vermeiden Sie das Blockieren oder Rutschen
der Reifen.
WARNUNG!
Wenn der Motor abstirbt, Sie den Schwung
verlieren oder den Gipfel eines steilen Hü-
gels bzw. einer Steigung nicht erreichen kön-
nen, versuchen Sie niemals umzukehren.
Dies kann zum Umkippen und Überschlagen
des Fahrzeugs führen. Fahren Sie im Rück-
wärtsgang (REVERSE) immer vorsichtig
rückwärts und gerade den Berg hinunter.
Fahren Sie niemals in der Getriebestellung
NEUTRAL (Leerlauf), lediglich unter Ver-
wendung der Bremsen einen Berg hinab.
271
Denken Sie daran, keinesfalls an einem Berg
schräg zu fahren, sondern stets nur gerade
nach oben oder unten.
Wenn die Räder zu rutschen beginnen, wäh-
rend Sie sich dem Kamm eines Hügels nähern,
nehmen Sie den Fuß etwas vom Gaspedal und
fahren Sie mit langsamer Drehung der Vorder-
räder weiter vorwärts. Dadurch entsteht neuer
„Grip“ an der Oberfläche, der normalerweise die
Traktion zur Vollendung des Aufstiegs bietet.
Traktion bei der BergabfahrtSchalten Sie das Getriebe in einen niedrigen
Gang und das Verteilergetriebe auf 4WD LOW.
Lassen Sie das Fahrzeug langsam den Hügel
hinunterfahren, wobei alle vier Räder von der
Motorkompression gebremst werden. Dadurch
können Sie die Fahrgeschwindigkeit und
-richtung steuern.
Beim Herunterfahren von Bergen oder Hügeln
kann es zu einer erhöhten Abnutzung der Brem-
sen und dem Verlust der Bremskontrolle kom-
men. Vermeiden Sie wiederholtes starkes
Bremsen, indem Sie herunterschalten, sofern
möglich.
Nach dem Fahren im GeländeDer Geländebetrieb stellt eine höhere Belas-
tung für Ihr Fahrzeug als das Fahren auf der
Straße dar. Nach dem Fahren im Gelände ist es
immer eine gute Idee, das Fahrzeug auf Schä-
den zu prüfen. Auf diese Weise können Sie sich
sofort um alle Probleme kümmern und haben
Ihr Fahrzeug stets einsatzbereit, wenn Sie es
brauchen.
•Überprüfen Sie vollständig den Unterboden
Ihres Fahrzeugs. Prüfen Sie Reifen, Karos-
seriestruktur, Lenkung, Radaufhängung und
Auspuffanlage auf Schäden.
• Überprüfen Sie den Kühler auf Schlamm und
Verschmutzungen und beseitigen Sie diese
entsprechend.
• Prüfen Sie Schraubbefestigungselemente
auf Lockerung, besonders an Fahrgestell,
Antriebsstrangbauteilen, Lenkung und Rad-
aufhängung. Ziehen Sie diese nach Bedarf
wieder fest und verwenden Sie hierbei
die im Werkstatthandbuch angegebenen
Anzugsmomente. •
Prüfen Sie auf Ansammlungen von Pflanzen
und kleinen Ästen. Diese Dinge könnten ein
Brandrisiko darstellen. Sie verbergen unter
Umständen Schäden an Kraftstoffleitungen,
Bremsschläuchen, Gummibälgen der Achs-
gelenke und Antriebswellen.
• Nach längerem Betrieb in Schlamm, Sand,
Wasser, oder ähnlichen schmutzigen Bedin-
gungen lassen Sie Kühler, Kühlerlüfter,
Bremsscheiben, Räder, Bremsbeläge und
Achsgelenke sobald wie möglich überprüfen
und reinigen.
WARNUNG!
Scheuernde Materialien in Teilen der Brems-
anlage können übermäßigen Verschleiß
oder unberechenbares Bremsverhalten ver-
ursachen. Es steht möglicherweise nicht die
volle Bremsleistung zur Verfügung, wenn sie
benötigt wird, um einen Unfall zu vermeiden.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug unter staubigen oder
schmutzigen Bedingungen eingesetzt ha-
ben, lassen Sie Ihre Bremsen überprüfen
und bei Bedarf reinigen.
272
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Ziehen Sie die Feststellbremse vor dem
Verlassen des Fahrzeugs stets fest an, da
es sonst wegrollen und Beschädigungen
oder Verletzungen verursachen kann.
Stellen Sie außerdem sicher, dass das
Getriebe in Stellung PARK geschaltet ist.
Andernfalls kann das Fahrzeug wegrollen
und Schäden oder Verletzungen verursa-
chen.
ACHTUNG!
Wenn die „Bremswarnleuchte“ bei gelöster
Feststellbremse eingeschaltet bleibt, zeigt
dies eine Störung der Bremsanlage an. Die
Bremsanlage sofort durch einen Vertrags-
händler instand setzen lassen.
ELEKTRONISCHE
BREMSREGELUNG
Ihr Fahrzeug ist mit einer modernen elektroni-
schen Bremsregelung ausgestattet, die das
Antiblockiersystem (ABS), die Antriebsschlupf-
regelung (ASR), den Bremsassistenten (BAS),
den elektronischen Wank- und Überrollschutz
(ERM) und das elektronische Stabilitätspro-
gramm (ESP) beinhaltet. Alle fünf Systeme ar-
beiten zusammen, um die Stabilität und die
Kontrolle über das Fahrzeug bei unterschiedli-
chen Fahrbedingungen zu verbessern.
Außerdem ist Ihr Fahrzeug mit Anhänger-
Schlingerstabilisierung (TSC), Berganfahrhilfe
(HSA), Bremssperrdifferenzial (BLD), Notbrems-
bereitschaft, Trockenbremsen bei Regen und bei
Allradantrieb mit dem Zweigang-Verteilergetriebe
MP 3023, Bergabfahrhilfe (HDC) und Selec-
Speed-Control (SSC) ausgestattet.
Antiblockiersystem (ABS)Dieses System hilft dem Fahrer in schwierigen
Bremssituationen, die Kontrolle über das Fahr-
zeug zu behalten. Das System regelt den
Bremsdruck, um ein Blockieren der Räder zu verhindern, und hilft bei rutschiger Fahrbahn-
oberfläche, ein Rutschen des Fahrzeugs zu
vermeiden. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Antiblockiersystem (ABS)“ in „Start
und Betrieb“.
WARNUNG!
Das Antiblockiersystem (ABS) kann weder
die auf das Fahrzeug wirkenden physikali-
schen Gesetze außer Kraft setzen noch die
durch die vorherrschenden Straßenverhält-
nisse gegebene Traktion verbessern. Der
Bremsassistent (ABS) kann Zusammen-
stöße nicht verhindern, die unter anderem
durch zu schnelles Fahren in Kurven, auf
rutschigem Untergrund oder bei Aquaplaning
ausgelöst werden. Die Möglichkeiten eines
mit ABS ausgestatteten Fahrzeugs dürfen
niemals auf leichtsinnige oder gefährliche
Weise so ausgenutzt werden, dass die Si-
cherheit des Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird.
277
Antriebsschlupfregelung (ASR)Die Antriebsschlupfregelung überwacht die
Stärke des Radschlupfs der angetriebenen Rä-
der. Wird das Durchdrehen eines Rades regist-
riert, wird das durchdrehende Rad bzw. werden
die durchdrehenden Räder abgebremst und die
Motorleistung wird verringert, um für verbes-
serte Beschleunigung und Stabilität zu sorgen.
Eine ASR-Funktion arbeitet ähnlich wie ein
Sperrdifferenzial und begrenzt das Durchdre-
hen eines Rades auf einer angetriebenen
Achse. Wenn sich ein Rad einer angetriebenen
Achse schneller dreht als das andere, bremst
das System das durchdrehende Rad ab. Da-
durch wird ein höheres Motordrehmoment an
das nicht durchdrehende Rad übertragen.
Diese Funktion bleibt auch dann aktiviert, wenn
das ESP-System in teilabgeschalteter Betriebs-
art arbeitet. Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Elektronisches Stabilitätssystem
(ESC)“ in diesem Abschnitt.Bremsassistent (BAS)Der Bremsassistent soll das Bremsverhalten
des Fahrzeugs bei einer Notbremsung optimie-
ren. Das System erkennt die Situation einer
Notbremsung an der Geschwindigkeit und der
Kraft, mit der das Bremspedal betätigt wird, und
optimiert dann den Druck zu den Bremsen. Der
Bremsweg lässt sich auf diese Weise einfach
reduzieren. Der BAS ergänzt das Antiblockier-
system (ABS). Die maximale Unterstützung
durch den Bremsassistenten wird durch schnel-
les Betätigen der Bremsen ausgelöst. Um die
Wirkung des Bremsassistenten voll zu nutzen,
muss das Bremspedal während des Bremsvor-
gangskontinuierlich betätigt werden (Brems-
pedal nicht „pumpen“). Verringern Sie den
Druck auf das Bremspedal erst dann, wenn
nicht mehr gebremst werden muss. Sobald das
Bremspedal losgelassen wird, wird der Brems-
assistent deaktiviert.WARNUNG!
• Der Bremsassistent (BAS) kann die auf
das Fahrzeug wirkenden physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen oder die
durch die vorherrschenden Straßenver-
hältnisse gegebene Traktion verbessern.
• Der Bremsassistent kann Kollisionen nicht
verhindern, auch die nicht, die aus zu
schnellem Fahren in Kurven, auf rutschi-
gem Untergrund oder bei Aquaplaning re-
sultieren.
• Die Möglichkeiten eines Fahrzeugs mit
Bremsassistent dürfen niemals auf leicht-
sinnige oder gefährliche Weise so ausge-
nutzt werden, dass die Sicherheit des
Fahrers oder anderer Personen gefährdet
wird!
278
Reifentypen
Ganzjahresreifen – je nach Ausstattung
Ganzjahresreifen bieten Traktion für alle Jah-
reszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und
Winter). Die Traktion kann sich zwischen ver-
schieden Ganzjahresreifen ändern. Ganzjah-
resreifen können durch die M+S-, M&S-, M/S-
oder MS-Bezeichnung auf der Flanke identifi-
ziert werden. Lassen Sie Ganzjahresreifen im-
mer an allen vier Rädern montieren, da andern-
falls Sicherheit und Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Sommerreifen – je nach Ausstattung
Sommerreifen bieten Traktion bei Nässe sowie
bei trocknen Fahrbedingungen und sind nicht
dazu gedacht, bei Schnee oder auf Eis gefah-
ren zu werden. Sommerreifen haben weder
die Kennzeichnung für Ganzjahresreifen noch
das Berg-/Schneeflockensymbol auf der Rei-
fenflanke. Lassen Sie Sommerreifen immer an
allen vier Rädern montieren, da andernfalls
Sicherheit und Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinträchtigt werden können.Winterreifen
In einigen Regionen ist im Winter das Aufziehen
von Winterreifen erforderlich. Winterreifen wer-
den durch ein Berg-/Schneeflockensymbol auf
der Reifenflanke gekennzeichnet.
Wählen Sie Winterreifen der gleichen Größe und
Bauart wie die Erstbereifung. Lassen Sie Winter-
reifen immer an allen vier Rädern montieren, da
andernfalls Sicherheit und Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Da bei Winterreifen die Höchstgeschwindig-
keitsangabe in der Regel niedriger liegt als bei
der Erstbereifung, sollten Sie mit Winterreifen
nicht schneller als 120 km/h (75 mph) fahren.
Für Geschwindigkeiten über 120 km/h (75 mph)
können Geschwindigkeits-, Traglast- und Rei-
fendruckempfehlungen für sicheres Fahren
dem Informationsmaterial entnommen oder bei
einem Reifenfachhändler in Erfahrung gebracht
werden.
Während Reifen mit Spikes die Haftungsfähig-
keit auf Eis verbessern, können Rutsch- und
Traktionsleistungen auf nassen oder trocknen
Straßen schlechter als bei Reifen ohne Spikessein. Reifen mit Spikes sind in manchen Län-
dern verboten, daher sind vor dem Verwenden
dieser Reifentypen die jeweiligen Gesetze zu
prüfen.
NotlaufreifenNotlaufreifen ermöglichen eine Geschwindig-
keit von 80 km/h (50 mph) für eine Strecke von
80 km (50 Meilen) nach einem schnellen Verlust
des Reifendrucks. Dieser schnelle Verlust des
Reifendrucks wird als Notlaufmodus bezeich-
net. Notlaufmodus tritt auf, wenn der Reifen-
druck höchstens 96 kPa (14 psi) beträgt. Wenn
ein Notlaufreifen den Notlaufmodus erreicht, ist
die Fahrfähigkeit begrenzt und er muss sofort
ausgetauscht werden. Ein Notlaufreifen ist nicht
reparierbar.
Es wird nicht empfohlen, ein voll beladenes
Fahrzeug zu fahren oder einen Anhänger zu
ziehen, wenn ein Reifen im Notlaufmodus ist.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Reifendrucküberwachung“.
290
Führen Sie die im Wartungsplan aufgeführten
Wartungsmaßnahmen durch. Informationen zu
den korrekten Wartungsintervallen hierzu fin-
den Sie unter „Wartungspläne“. Überschreiten
Sie bei Anhängerbetrieb niemals die zulässige
Achslast und das maximal zulässige Fahrzeug-
gesamtgewicht.
WARNUNG!
Nicht angemessener Anhängerbetrieb kann
einen Unfall zur Folge haben. Halten Sie sich
an diese Richtlinien, um einen möglichst
sicheren Anhängerbetrieb sicherzustellen:
•Stellen Sie sicher, dass die Ladung sicher
im Anhänger verstaut ist und während der
Fahrt nicht verrutschen kann. Ladung in
einem Anhänger, die nicht fest und sicher
verstaut ist, kann in Bewegung geraten
und schwer zu kontrollierende Schwan-
kungen des Anhängers verursachen. Sie
können möglicherweise die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen Unfall
verursachen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Fahrzeug und Anhänger bei Anhän-
gerbetrieb nicht überladen. Überladung
kann zum Verlust der Kontrolle über Fahr-
zeug und Anhänger führen sowie mangel-
hafte Leistung oder Schäden an Bremsan-
lage, Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung,
Radaufhängung, Karosseriestruktur oder
Reifen verursachen.
•
Sicherheitsketten zwischen Fahrzeug und
Anhänger sind stets zu verwenden. Die
Ketten immer am Abschlepphaken des
Fahrzeugs befestigen. Die Ketten unter der
Anhängerstütze über Kreuz führen und
dabei genug Spiel für Kurvenfahrten lassen.
• Das Fahrzeug mit Anhänger nicht auf Stei-
gungen bzw. Gefällen parken. Vor dem
Verlassen des Zugfahrzeugs die Feststell-
bremse anziehen. Am Zugfahrzeug den
Schalthebel des Automatikgetriebes in
Parkstellung PARK schalten. Stellen Sie
bei Fahrzeugen mit Allradantrieb sicher,
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
dass das Verteilergetriebe nicht in NEU-
TRAL (Leerlauf) ist. Anhängerräder stets
mit Keilen blockieren.
• Das kombinierte zulässige Gesamtgewicht
darf nicht überschritten werden.
• Das Gesamtgewicht muss zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger so verteilt
werden, dass die folgenden vier Werte
nicht überschritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht des Zugfahr- zeugs
2. Zulässiges Gesamtgewicht des Anhän- gers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der Anhängevorrich- tung.
312
Weitere Informationen über das Kraftstoff-
system ohne Deckel finden Sie unter „Tan-
ken“ in „Start und Betrieb“ in dieser Bedie-
nungsanleitung.
ReserveradfachDas Reserverad ist unter dem Gepäckraumbo-
den in der hinteren Ladefläche verstaut und mit
einer speziellen Flügelmutter an der Karosserie
befestigt.
Vorbereitungen zum Aufbocken
ACHTUNG!
Heben Sie das Fahrzeug immer an den
entsprechenden Ansatzpunkten an, oder
bocken Sie es an diesen auf. Andernfalls
kann es zu Schäden an Teilen des Fahr-
zeugs oder Unterbodens kommen.HINWEIS:
Zur Unterstützung eines Wechsels des Re-
serverads verfügt das Luftfederungssystem
über eine Funktion zur Deaktivierung der
automatischen Niveauregulierung.
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer festen,
ebenen Oberfläche. Meiden Sie vereiste oder
rutschige Oberflächen.
WARNUNG!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an der
Fahrzeugseite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist; fahren Sie weit genug von der
Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie
beim Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim
Radwechsel angefahren werden.
2. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an. 4. Schalten Sie den Schalthebel in Stellung
PARK.
5. Stellen Sie die Zündung ab.
6.
Das dem zu wech-
selnden Rad diagonal ge-
genüberliegende Rad mit
Unterlegkeilen oder Holz-
klötzen vorn und hinten
blockieren. Soll beispiels-
weise das rechte Vorder-
rad gewechselt werden,
ist das linke Hinterrad
zu blockieren.
HINWEIS:
Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
7. Weitere Informationen zum Deaktivieren der
automatischen Niveauregulierung bei Fahrzeu-
gen, die mit Quadra-Lift® ausgestattet sind,
siehe „Quadra-Lift® – Je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
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