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Fahren167
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Motor anlassen
In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Dabei werden größere elektri-
sche Verbraucher vorübergehend abgeschaltet.
Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssen Sie den Zündschlüssel auf die
Position stellen. Die
Anlass-Wiederholsperre des Zündschlosses verhin-
dert eine Beschädigung des Anlassermotors bei laufendem Motor.
ACHTUNG!
•
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das
Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenkungssperre kann sofort
einrasten – Unfallgefahr!
•
Ziehen sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab, wenn Sie das Fahrzeug
– auch nur vorübergehend – verlassen. Dies gilt besonders dann, wenn
sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbedürftige Personen befinden, da diese
den Motor starten oder elektrische Ausstattungselemente wie Fenster-
heber bedienen könnten, was zu Unfällen führen könnte.
•
Ein unbeaufsichtigtes Benutzen der Fahrzeugschlüssel kann dazu
führen, dass z.B. der Motor gestartet wird oder Systeme wie die elektri-
schen Fensterheber etc. benutzt werden, was zu ernsthaften Verletzungen
führen kann.Vo rsi ch t !
Der Anlasser darf nur bei stehendem Motor betätigt werden (Zündschlüssel-
position ). Wird der Anlasser sofort nach dem Ausschalten des Motors
wieder betätigt, kann der Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
Zündschlüssel-Abzugsperre
Der Zündschlüssel kann nur in der Wählhebelstellung P
abgezogen werden.Nach dem Ausschalten der Zündung können Sie den Zündschlüssel nur
abziehen, wenn sich der Wählhebel ⇒ Seite 172 vom Automatikgetriebe in
der Stellung P befindet. Nach Abziehen des Zündschlüssels ist der Wählhebel
blockiert.Elektronische Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert die unbefugte Inbetriebnahme
Ihres Fahrzeugs.Der im Schlüssel vorhandene Chip schaltet die automatische Wegfahrsiche-
rung automatisch ab, sobald der Schlüssel in das Schloss gesteckt wird.
Die elektronische Wegfahrsicherung wird automatisch aktiviert, sobald Sie
den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen.
Deshalb kann der Motor nur mit einem passenden codierten SEAT-Original-
Schlüssel angelassen werden.
Hinweis
Nur mit SEAT-Original-Schlüsseln ist ein einwandfreier Betrieb Ihres Fahr-
zeugs gewährleistet.
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Fahren
168Motor anlassen und abstellenBenzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passenden codierten, zum
Fahrzeug gehörenden SEAT-Original-Schlüssel angelassen
werden.– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung (bei automati-
schem Getriebe: Wählhebelstellung P oder N).
– Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe treten Sie das Kupplungs- pedal ganz durch und halten Sie es in dieser Stellung – der
Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 166,
Abb. 126 zum Anlassen des Motors.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt - der Anlasser darf nicht mitlaufen.Nach dem Anlassen eines sehr heißen Motors kann es erforderlich sein,
etwas Gas zu geben.
Nach dem Anlassen des kal ten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten L auf-
geräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein
Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Startvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach einer halben Minute wiederholen. Springt der Motor
trotzdem nicht an, muss die Sicherung der Kraftstoffpumpe Sicherungen
überprüft werden.
ACHTUNG!
•
Starten oder Betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
•
Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
•
Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder verursachen ein plötzliches Hochdrehen des Motors – Verletzungsge-
fahr!Vo rsi ch t !
•
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
•
Der Motor sollte nicht über eine längere Strecke als etwa 50 Meter zum
Starten angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter Kraftstoff
könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
•
Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe einer Batterie eines anderen Fahr-
zeuges zu starten. Beachten und befolgen Sie die Hinweise im Kapitel Start-
hilfe.Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los.
Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schad-
stoffausstoß ist geringer.
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Fahren169
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Dieselmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passenden codierten, zum
Fahrzeug gehörenden SEAT-Original-Schlüssel angelassen
werden.– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung (bei automati-
schem Getriebe: Wählhebelstellung P oder N):
– Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe treten Sie das Kupplungs- pedal ganz durch und halten Sie es in dieser Stellung – der
Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 166,
Abb. 126 . Die Kontrollleuchte
leuchtet, solange vorge-
glüht wird.
– Wenn die Kontrollleuchte ausgeht, drehen Sie den Zünd- schlüssel in Stellung zum Anlassen des Motors - geben Sie
kein Gas.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt – der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein
Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Bei Startproblemen, lesen Sie das Kapitel Starthilfe.
Vorglühanlage
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein – die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet. Unmittelbar nachdem die Vorglühkontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie
den Motor anlassen.
Anlassen des Dieselmotors nach leergefahrenem Tank
Wurde der Kraftstofftank vollständig leergefahren, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt – bis zu einer
Minute – dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des
Anlassens erst entlüftet werden muss.
ACHTUNG!
•
Starten oder Betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
•
Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
•
Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder verursachen ein plötzliches Hochdrehen des Motors – Verletzungsge-
fahr!Vo rsi ch t !
•
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
•
Der Motor sollte nicht über eine längere Strecke als etwa 50 Meter zum
Starten angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter Kraftstoff
könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
•
Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe einer Batterie eines anderen Fahr-
zeuges zu starten. Beachten und befolgen Sie die Hinweise im Kapitel Start-
hilfe.
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Fahren
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UmwelthinweisLassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los.
Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schad-
stoffausstoß ist geringer.Motor abstellen– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 166,
Abb. 126 .Nach dem Ausschalten des Motors kann der Kühlerventilator noch bis zu 10
Minuten weiterlaufen, auch bei ausgeschalteter Zündung. Der Kühlerventi-
lator kann sich selbsttätig einschalten, wenn bei warmem Motor die Kühlmit-
teltemperatur durch Stauwärme unter der Motorraumklappe ansteigt oder
der Motorraum durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG!
•
Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
•
Der Bremskraftverstärker und die Servolenkung arbeiten nur bei
laufendem Motor. Sie müssen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum
Lenken oder Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken
und stoppen können, kann es zu Unfällen und ernsthaften Verletzungen
kommen.
•
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfallge-
fahr!
Vo rsi ch t !
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des
Motors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn
abstellen.SchaltgetriebeSchaltgetriebeRückwärtsgang einlegen
– Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor im Leerlauf) das Kupplungspedal ganz durch.
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Abb. 127 Schalthebel
mit Schaltschema
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Fahren171
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
– Bringen Sie den Schalthebel ⇒ Seite 170, Abb. 127 in die Mittel-
stellung (kein Gang eingelegt).
– Drücken Sie den Schalthebel nach unten, schieben Sie den Schalthebel ganz nach links und dann nach vorne in die Rück-
wärtsgangposition, wie auf dem Schaltdiagramm auf dem
Schalthebel dargestellt.Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt werden, wenn das Fahrzeug stillsteht.
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz
durchgetretenem Kupplungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das Getriebe
zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung werden
folgende Funktionen ausgelöst:•
Der Rückfahrscheinwerfer leuchtet,
•
Die Heizung oder die Klimaanlage schalten automatisch auf Umluftbe-
trieb
•
Der Heckscheibenwischer schaltet sich ein, wenn die Scheibenwischer für
die Frontscheibe eingeschaltet sind.
ACHTUNG!
•
Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Motor sofort in Bewegung,
sobald ein Gang eingelegt ist und das Kupplungspedal losgelassen wird.
•
Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein – Unfall-
gefahr!Vo rsi ch t !
•
Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der
Druck der Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getriebe und kann so
auf Dauer zu vorzeitigem Verschleiß der Schaltgabeln führen.
•
Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch, um
unnötigen Verschleiß und Beschädigungen zu vermeiden.
•
Halten Sie das Fahrzeug an Steigungen nicht mit „schleifender“ Kupplung
fest. Dies führt nicht nur zu vorzeitigem Verschleiß und zu einer Beschädi-
gung der Kupplung, sondern es kann auch der Kraftschluss zwischen Motor
und Getriebe verloren gehen.
AutomatikgetriebeFahrprogramme
Das Automatikgetriebe hat zwei Fahrprogramme.
Abb. 128 Mittelkonsole:
Wählhebel mit Sperrtaste
des Automatikgetriebes
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Fahren
172Die Getriebesteuerung ist mit zwei Fahrprogrammen ausgestattet. Abhängig
vom Fahrer oder von der Fahrsituation wird ein ökonomisches, d.h. verbraus-
orientiertes Programm, oder ein eher „sportives“ Programm gewählt.
Die Programmauswahl erfolgt je nach Betätigung des Gaspedals automa-
tisch.•
Betätigen Sie das Gaspedal langsam oder normal, wird durch frühes
Hochschalten und spätes Herunterschalten verbrauchsorientiert gefahren.
•
Betätigen Sie das Gaspedal schnell, wird durch spätes Hochschalten ein
„sportiveres“ Fahrprogramm gewählt.Hinweis
Abhängig vom Fahrwiderstand wird automatisch ein Programm gewählt,
dass durch Herunterschalten in einen niedrigeren Gang mehr Zugkraft
gewährleistet und somit einen ständigen Gangwechsel verhindert.Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre in der Position P oder N verhindert,
dass versehentlich eine Fahrstufe eingelegt werden kann und
sich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung
setzt.Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Treten und halten Sie das Bremspedal und drücken Sie dabei die Sperrtaste links im Wählhebel ⇒ Seite 171, Abb. 128.
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug oder bei Geschwin-
digkeiten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der
Stellung N automatisch ausgeschaltet.
Beim zügigen Schalten über die Position N (z. B. von R nach D ) wird der Wähl-
hebel nicht gesperrt. Dadurch wird z.B. ein „Herausschaukeln“ bei festgefah-
renem Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht getretenem
Bremspedal länger als etwa 1 Sekunde in der Stellung N, rastet die Wählhe-
belsperre ein.Fahren mit der Automatik
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch- oder herun-
tergeschaltet.Motor anlassen
– Lassen Sie den Motor an, wenn der Wählhebel in der Position P
oder N steht. Weitere Informationen siehe ⇒Seite 168.
Fahren
– Treten und halten Sie das Bremspedal.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste links im Wählhebel) gedrückt und legen Sie eine Fahrstufe ( ⇒Seite 171, Abb. 128 R , D oder S)
ein.
– Lassen Sie die Sperrtaste los und warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebe geschaltet hat (leichter Einschaltruck spürbar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas ⇒.
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Fahren173
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
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Vorübergehend anhalten
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse fest, um es am „Krie-
chen“ zu hindern, z. B. vor Ampeln. Der Wählhebel braucht
hierbei nicht in die Positionen P oder N gestellt zu werden.
– Geben Sie dabei kein Gas.
Parken
– Treten und halten Sie das Bremspedal, bis das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist ⇒.
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Halten Sie die Sperrtaste gedrückt, stellen Sie den Wählhebel auf P und lassen Sie die Sperrtaste los.
Steigungen oder Gefälle befahren
– Drücken Sie den Wählhebel in Stellung D nach rechts in die „Tipt-
ronic“-Schaltgasse.
– Tippen Sie den Wählhebel nach hinten, um herunter zu schalten.
Anhalten am Berg
–Halten Sie das Fahrzeug in jedem Fall mit der Fußbremse fest, um
es am „Zurückrollen“ zu hindern ⇒. Versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durch Erhöhen der Motor-
drehzahl am „Zurückrollen“ zu hindern.
Anfahren am Berg
– Bei eingelegter Fahrstufe nehmen Sie den Fuß von der Bremse und geben Sie Gas.
Je steiler das Gefälle ist, um so kleiner muss der Gang gewählt werden.
Dadurch wird die Bremswirkung des Motors erhöht. Sie befahren z.B. ein sehr
abschüssiges Gefälle im 3. Gang. Wenn die Motorbremswirkung nicht
ausreicht, wird das Fahrzeug schneller. Damit der Motor nicht überdreht,
schaltet das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe* automatisch in den
nächsthöheren Gang. Sie müssen mit Hilfe der Fußbremse die Geschwindig-
keit reduzieren und mit der „Tiptronic“ dann wieder in den 3. Gang herunter-
schalten ⇒ .
Ihr Fahrzeug ist mit einer automatischen Sperre ausgestattet, die verhindert,
dass der Wählhebel aus den Positionen P oder N ohne getretenem Brem-
spedal in eine Position für Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt gestellt werden
kann.
Der Wählhebel muss sich in der Position P befinden, damit der Zündschlüssel
abgezogen werden kann.
ACHTUNG!
•
Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor und
eingelegter Fahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr Fahrzeug
verlassen müssen, ziehen Sie die Feststellbremse fest an und legen Sie die
Parksperre P ein.
•
Bei laufendem Motor und eingelegter Fahrstufe (D, S oder R) ist es erfor-
derlich, das Fahrzeug mit der Fußbremse zu halten, weil auch bei Leerlauf-
drehzahl die Kraftübertragung nicht ganz unterbrochen wird – der Wagen
kriecht.
•
Geben Sie niemals Gas, während Sie die Wählhebelstellung verändern
– Unfallgefahr!
•
Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Fahrstufe R
oder P ein – Unfallgefahr!
•
Bevor Sie eine steile Strecke hinunterfahren, reduzieren Sie Ihre
Geschwindigkeit und schalten Sie mit der „Tiptronic“ in einen niedrigeren
Gang.
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174•
Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen, halten Sie das Fahrzeug
immer mit der Fußbremse fest, um ein Zurückrollen zu verhindern.
•
Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder treten Sie das Bremspedal
nicht zu oft oder zu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einer Überhitzung
der Bremsen und verringert erheblich die Bremsleistung, erhöht den
Bremsweg oder führt zu einem Komplettausfall der Bremsanlage.
•
Lassen Sie das Fahrzeug niemals in der Neutralstellung N oder Wählhe-
belstellung D Berge oder Hügel hinunterrollen, unabhängig davon, ob der
Motor läuft oder nicht.Vo rsi ch t !
•
Beim Halten an Steigungen versuchen Sie nicht, das Fahrzeug mit einge-
legter Fahrstufe und durch Gas geben am Wegrollen zu hindern. Dadurch
kann das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe* überhitzen und beschä-
digt werden. Ziehen Sie die Handbremse fest an oder treten Sie das Brem-
spedal, um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhindern.
•
Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltem Motor und Wählhebelstellung in
Position N rollen lassen, wird das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe*
beschädigt, da es nicht geschmiert wird.Hinweis
Die Doppelkupplung beim Direktschaltgetriebe* hat einen Überlastschutz,
z.B. wenn das Fahrzeug mit schleifender Kupplung an einer Steigung
gehalten wird und somit die Getriebeöltemperatur zu hoch wird. Eine Über-
lastung der Kupplung kündigt sich durch ein Längsruckeln des Fahrzeugs und
durch blinken der Wählhebelanzeige an. Um einen Defekt der Kupplung
auszuschließen, trennt die Kupplung den Kraftfluss zwischen Motor und
Getriebe und es ist kein Vortrieb mehr vorhanden. Wird die Kupplung bei
Überlastung automatisch geöffnet, betätigen Sie das Bremspedal und warten
Sie einige Sekunden, bevor Sie weiterfahren.
Wählhebelstellung
Im Display vom Kombiinstrument werden die Wählhebelstel-
lungen und die Gänge angezeigt.Wählhebelstellung
Die eingelegte Wählhebelstellung wird sowohl seitlich am Wählhebel als
auch im Display im Kombiinstrument ⇒Abb. 129 angezeigt.
P - Parksperre
In dieser Wählhebelstellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden ⇒.
Zum Herausnehmen der Wählhebelstellung P muss die Sperrtaste (Taste im
Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitig bei eingeschalteter Zündung das
Bremspedal getreten werden.
Zum Einlegen der Wählhebelstellung P muss nur die Sperrtaste gedrückt
werden.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 129 Kombiinstru-
ment: Anzeige für Wähl-
hebelstellung
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