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D070E02P-GST Fahrhinweise
o Den Wählhebel nicht von "P" oder
"N" bei getretenem Gaspedal in eine andere Position schalten.
o Den Wählhebel nicht auf "P" stellen, wenn das Fahrzeug noch inBewegung ist.
o Nur bei völligem Fahrzeugstillstand in "R" schalten.
o Das Fahrzeug auf keinen Fall im
Leerlauf bergab rollen lassen. Dies ist sehr gefährlich. Stets einen Gang eingelegt lassen.
o Den Fuß nicht ständig auf der Bremse lassen. Dies kann zu einerÜberhitzung und schließlich zum Ausfall der Bremsanlage führen. Beilängerem Bergabfahren stattdessen langsam fahren und in einen
D070D01P-GST Betriebsart "HOLD" Die Betriebsart "Hold" wählen, wenn das Fahrzeug auf einer durch Schneeoder sonstiges glatten Straße angefahren wird. Das Fahrzeug fährt dann sanft im zweiten Gang an.Wenn eine schnelle Beschleunigung oder die Motorbremskraft an einem Gefälle erforderlich ist oder wenn einelängere Steigung gefahren werden soll, den Schalter "Hold" erneut betätigen, um die Funktion "Hold" aufzuheben.Wenn die Taste "Hold" gedrückt ist, leuchtet die Anzeigeleuchte "Hold" in der Instrumenten-baugruppe auf unddas Automatikgetriebe schaltet nur zwischen dem 2. und 3. Gang wie in der Tabelle gezeigt. Position
1 23 4
Shifting gear
2 23 3
HSRFL072 niedrigeren Gang schalten. Die Bremswirkung des Motors trägt danndazu bei, den Wagen zu verlangsamen.
o Vor dem Herunterschalten die
Geschwindigkeit herabsetzen.Andernfalls läßt sich der niedrigere Gang nicht einlegen.
o Immer die Feststellbremse verwenden. Das Fahrzeug nichteinfach nur durch Schalten auf "P"am Fortrollen hindern.
o Auf rutschigen
Fahrbahnoberflächen besondersvorsichtig fahren. Dies gilt besonders beim Bremsen, Beschleunigen oder Schalten. Auf rutschigenFahrbahnoberflächen kann eine abrupte Änderung der Motordrehzahl dazu führen, daß dieAntriebsräder die Traktion verlieren und das Fahrzeug unkontrollierbar wird.
o Das Fahrzeug an einer Steigung nicht mit Kupplung und Gaspedalhalten. Dadurch kann das Getriebeüberhitzen. Zum Halten eines Fahrzeugs an einer Steigung stets das Bremspedal oder dieFeststellbremse benutzen.
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16BREMSANLAGE
D150A01P-GST Alle Teile der Bremsanlage sind wichtig für die Sicherheit. Das Fahrzeug regelmäßig entsprechend den Serviceplänen von einer HYUNDAI-Vertragswerkstatt kontrollieren lassen.
(1) Die Fußbremse verfügt über zwei Bremskreise, so daß das Fahrzeug bei Ausfall eines Bremskreises mit dem anderen gestoppt werdenkann. In diesem Fall muß das Bremspedal jedoch stärker als nor- mal gedrückt werden. Anhalten,sobald die Verkehrssituation dies zuläßt, und die Bremsanlage von der nächstgelegenen HYUNDAI-Vertragswerkstatt kontrollieren lassen.
(2) Keine dicke Bodenmatte um das Bremspedal herum legen. Diesverkürzt den vollen Pedalweg, der in einem Notfall nötig wäre.Sicherstellen, daß sich das Pedal jederzeit ungehindert betätigen läßt.
(3) Wenn das Fahrzeug mit einer Bremskontrolleuchte ausgestattetist, leuchtet diese auch bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitstandauf.
!o Wenn man mit dem Fahrzeug vonder Straße abgekommen ist, keine starken Lenkbewegungen machen. Statt dessen die Fahrzeuggeschwindigkeitverringern, bevor man wieder auf die Straße fährt.
o Die angegebenen Höchstgesch-
windigkeiten dürfen nichtüberschritten werden.
WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe-
gungen machen, wie z. B. beischnellen Spurwechseln oder bei schnellen, scharfen Drehungen.
o Stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen.Bei einem Zusammenstoß ist dasSterberisiko einer nicht angeschnallten Person deutlich höher als das einer Person, dieeinen Sicherheitsgurt angelegt hat.
o Die Überschlaggefahr wird erhöht, wenn das Fahrzeug beiAutobahngeschwindigkeit nicht mehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wennzwei oder mehr Räder von derFahrbahn abkommen und der Fahrer übersteuert, um wieder auf die Fahrbahn zu kommen.
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(4) Wenn das Fahrzeug mit einem
Bremskraftverstärker ausgestattet ist, geht die bremskraftverstärkende Wirkung nach ein- oder zweimaliger Betätigung des Bremspedals beiabgestelltem Motor verloren. In diesem Fall erfordert die Betätigung der Bremse mehr Kraft als normal.Dies ist insbesondere beim Abschleppen des Fahrzeugs zu beachten. Nach dem Fahren in starkem Regenoder durch große Pfützen oder nachder Wagenwäsche kann sich ein Wasserfilm auf den Bremsscheiben bzw. Bremstrommeln bilden unddie normale Funktionsweise beeinträchtigen. In diesem Fall das Bremspedal während der Fahrt öfterkurz antippen, um die Bremsen zu trocknen.
(6) Um bei steilen Bergabfahrten eine Überhitzung der Bremsen zuvermeiden, die Bremskraft des Motors durch Herunterschaltenausnutzen.
(7) Hin und wieder prüfen, ob die
Bremskontrolleuchte richtigfunktioniert.
(8) Mit neuen Bremsbelägen nach
Möglichkeit auf den ersten 200Fahrkilometern eine volle Beanspruchung der Bremsen vermeiden.
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(5) Die Bremsanlage während der Fahrt bei niedriger Geschwindigkeitkurz nach dem Losfahrenkontrollieren, besonders bei nassen Bremsen, um sicherzustellen, daß die Bremsen ordnungsgemäßfunktionieren.. D120A01P-GST FESTSTELLBREMSE Zum Parken des Fahrzeugs muß es erst zum völligen Stillstand gebrachtwerden. Dann die Feststellbremse ganz anziehen und den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegen. DerZuschalthebel kann in beliebiger Posi- tion stehen.
1. Zum Anziehen der Bremse den
Hebel hochziehen, ohne den Druckknopf am Ende des Handgriffszu drücken.
2. Zum Lösen der Bremse den Hebel
leicht hochziehen, den Druckknopfam Ende des Handgriffs drücken und den Hebel nach unten drücken. D120A01P
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VORSICHT:
Vergewissern Sie sich vor dem Losfahren, daß die Feststellbremseganz gelöst und die Bremskontrolleuchte aus ist.! D160A01P-GST PARKEN
o Beim Parken an einem Hand die
Feststellbremse ganz anziehen und den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegen. Zur größeren Sicherheit empfiehlt sichdie Verwendung von Unterlegklötzen.
o Den Motor nicht längere Zeit in einem geschlossenen oder schlechtdurchlüfteten Ort laufen lassen. Es besteht Erstickungsgefahr durch dashochgiftige, geruchlose Kohlenmonoxid.
o Nichtan Stellen parken, an denen entzündliche Gegenstände lagern,wie z.B. trockenes Gras, Kleiderlumpen u.ä. Das Auspuffrohrist unmittelbar nach der Fahrt sehr heiß und kann in der Nähe befindliches trockenes Gras u.ä.entzünden. An Stellen, an denen sich entzündliche Gegenstände am Heckdes Wagens befinden, nicht parken.
D100A01P-GST BREMSPEDAL
VORSICHT:
Den Fuß beim Fahren nicht auf dem Bremspedal ruhen lassen, wennBremsen nicht erforderlich ist. Diese Gewohnheit kann unzulässig hohe Bremstemperaturen, starkenBremsbelagverschleiß und mögliche Bremsschäden zur Folge haben.
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HXDFL184
Brake pedal
Zu häufiges Bremsen kann zu einem Nachlassen der Bremswirkung mit der Folge eines schlechten Ansprechens der Bremsen und eines schnellerenVerschleißes der Bremsen führen. Auf einer langgezogenen oder steilenGefällstrecke die Bremswirkung desMotors durch Schalten auf "2" (2. Gang) oder "L" (Lastgang) nutzen.
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D110A01P-GST HINWEISE ZUM BREMSEN
WARNUNG:
Auf der Laderaumabdeckung hinter dem Rücksitz keine Gegenstände transportieren. Bei einem Unfall oder einem plötzlichen Halt werdensolche Gegenstände nach vorne geschleudert und können die Insassen verletzen oder dasFahrzeug beschädigen.
o Wenn das Fahrzeug geparkt war, vor dem Losfahren prüfen, ob die Feststellbremse gelöst ist und die Feststellbremskon-trolleuchte ausist.
o Beim Fahren durch Wasser oder
auch beim Waschen des Fahrzeugskönnen die Bremsen naß werden. Bei nassen Bremsen läßt sich der Wagen nicht so schnell anhalten,oder es zieht möglicherweise zu einer Seite. Die Bremsen durch behutsames Betätigen desBremspedals trocknen, bis die normale Bremswirkung wiederhergestellt ist. Dabei vorsichtig vorgehen, um dasFahrzeug jederzeit unter Kontrollezu halten. Wenn sich die normale Bremswirkung nicht wiederherstellen läßt, anhalten,sobald die Verkehrssituation dies zuläßt, und Ihre Hyundai- Vertragswerkstatt benachrichtigen.
o Das Fahrzeug nicht im Leerlauf bergab rollen lassen. Immer miteingelegtem Gang fahren, zumVerlangsamen die Bremsen betätigen und dann in einen niedrigeren Gang zurückschalten,um mit Hilfe der Motor- bremswirkung eine sichere Fahrgeschwindigkeit beizubehalten.
o Den Fuß nicht während der Fahrt auf dem Bremspedal ruhen lassen.Dies ist gefährlich, weil es zu einerÜberhitzung der Bremsen führen kann, die dadurch ihre Bremswirkung verlieren.Darüberhinaus erhöht es den Verschleiß der Bremskomponenten.
o Wenn während der Fahrt ein Reifen platzt, die Bremsen behutsambetätigen, den Wagen ausrollen lassen und dabei die Spur halten.
D130A01P-GST LADEN Das Fahrzeug nicht über das zulässige Gesamtgewicht hinaus beladen. DieLast möglichst gleichmäßig verteilen. Ungleichmäßige Beladung vorn/hinten oder links/rechts beeinträchtigt dieStabilität. Ruckhafter Anfahren, abruptes Bremsen und zu schnelle Kurvenfahrtvermeiden.
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D140A01P-GST ANTIBLOCKIERSYSTEM (Falls vorhanden) Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert ein Blockieren der Räderbei plötzlichem Bremsen oder auf gefährlichen Fahrbahnoberflächen. Ein elektronisches Steuergerät überwachtdie Geschwindigkeit, mit der sich die einzelnen Räder drehen, und regelt den Bremsdruck entsprechend. InNotsituationen oder auf rutschigen Straßen verbessert das ABS die Kontrolle über das Fahrzeug währenddes Bremsens. HINWEIS: Während der Aktivierung des ABS ist eine leichtes Pulsieren amBremspedal zu spüren, wenn die Bremsen betätigt werden. Während der Fahrt ist möglicherweise auchein Geräusch im Motorraum zu hören. Beides ist normal und zeigt an, daß das Antiblockiersystemordnungsgemäß funktioniert.
Wenn der Wagen langsam genugist und niemand gefährdet wird, denWagen von der Straße lenken und an einer sicheren Stelle zum Stillstand bringen.
o Bei Ausstattung mit einem Automatikgetriebe das Fahrzeugnicht vorwärts kriechen lassen. Umdie Kriechneigung zu unterdrücken, den Fuß auf dem Bremspedal lassen, solange das Fahrzeug steht.
o Vorsicht beim Parken an einem Hang. Die Feststellbremse anziehenund den Schalthebel auf "P"(Automatikgetriebe) stellen oder den ersten bzw. Rückwärtsgang einlegen (Schaltgetriebe). Wenn dieFahrzeugfront bergab weist, die Vorderräder vom Bordstein wegdrehen, damit der Wagen nichtwegrollen kann. Wenn kein Bordstein vorhanden ist oder wenn es wegen anderer Bedingungennötig ist, den Wagen am Wegrollen zu hindern, die Räder durch Unterlegkeile blockieren. o Unter bestimmten Umständen kann
die Feststellbremse in angezogenerPosition festfrieren. Dies kann vorkommen, wenn sich Schnee oder Eis um die Hinterradbremsen herumoder in der Nähe davon angehäuft hat oder wenn die Bremsen naß sind. Wenn die Gefahr desFestfrierens besteht, die Feststellbremse nur kurz anziehen, während der Wählhebel auf "P"(Automatikgetriebe) geschaltet oder der erste bzw. der Rückwärtsgang (Schaltgetriebe) eingelegt wird, unddie Hinterräder blockieren, so daß der Wagen nicht wegrollen kann. Dann die Feststellbremse wiederlösen.
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Sensor
HSRFL160
!WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle verhindern, die auf falsche oder gefährliche Fahrweisen zurückzu- führen sind. Das ABS verbessertzwar das Bremsverhalten des Au- tos in Notfällen, dennoch sollte immer ausreichender Sicherheit-sabstand zu vorwegfahrenden Fahrzeugen oder anderen Gegenständen gehalten werden.Bei schlechten Straßenbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Der Bremsweg kann bei Fahrzeugen mitAntiblockiersystem in den folgenden Fällen länger sein als bei Fahrzeugen ohneAntiblockiersystem.
o Auf rauhen, kies- oder schneebedeckten Straßen.
o Fahren mit Schneeketten.
o Auf unebenen Straßen und
Straßen mit Schlaglöchern.
Unter den oben genannten Bedingungen sollte immer mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Die Sicherheiteines Fahrzeugs mit ABS sollte nicht durch riskantes Fahrverhalten erprobt werden. Dadurch könnenSie sich selbst und andere Personen gefährden.
EINPARKHILFE
C400A01P-GST (Falls vorhanden) Die Einparkhilfe hilft dem Fahrer bei der Rückwärtsfahrt, indem sie einenWarnton abgibt, wenn ein Objekt in einem Abstand von 1200 mm hinter dem Fahrzeug erkannt wird. DiesesSystem ist nur eine Sicherheitsergänzung.
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HINWEIS:
o Die Einparkhilfe sollte nur als
Ergänzung der Sicherheit angesehen werden. Der Fahrermuß den Bereich hinter dem Fahrzeug kontrollieren.
o Je nach Objekt kann das akustische Warnsignalunterschiedlich sein.
o Das akustische Warnsignal wird möglicherweise nicht ausgelöst,wenn der Sensor eingefroren oder verschmutzt ist.
o Möglicherweise funktioniert die Einparkhilfe nicht einwandfrei,wenn der Untergrund uneben istwie z.B. auf Holz, Schotterpisten, rauher Fahrbahn oder an Abhängen.
o Die Oberfläche des Sensors nicht berühren oder zerkratzen.Dadurch wird die Abdeckungbeschädigt.
o Das Sensorsystem erkennt
möglicherweise keine scharfenGegenstände, dicke Winterkleidung oder Schwämme, die die Frequenz absorbieren. o Verschmutzte Sensoren mit
einem weichen Schwamm undsauberem Wasser reinigen.
o Werden mehr als zwei Objekte
gleichzeitig erfaßt, wird dasnächstliegende als erstes erkannt.
o Solche Objekte werden vom Sys- tem möglicherweise nichterkannt, wenn sie sehr nahe sind (etwa 300 mm).
WARNUNG:
Ist kein akustischer Warnton oder ein unterbrochener Warnton zu hören, wenn auf Position "R"geschaltet wird, bedeutet dies, daß eine Störung in der Einparkhilfe vorliegt. Wenn dies geschieht, mußdas Fahrzeug unverzüglich in einer Hyundai-Vertragswerkstatt über- prüft werden. C400B01P-GST Bedienung der Einparkhilfe Betriebszustand:
o Der Einparkhilfensystemschalter
wird bei eingeschalteter Zündung gedrückt.
o Der Erfassungsabstand beim
Rückwärtsfahren beträgt etwa 1200mm.
1. Warnung
etwa 1200 mm bis 810 mm vomhinterenStoßfängerentferntunterbrochenerakustischerWarnton
Erfassung-sabstand Warnton 2. Warnung
etwa 800 mm bis 410 mm vomhinterenStoßfängerentferntakustischerWarnton mitkürzeremIntervall. 3. Warnung
etwa 400 mm ununterbrochener akustischerWarnton