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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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2. Den Schlüssel im Gegenuhrzeiger-
sinn in die Ausgangsstellung (Verrie-
gelungsstellung) drehen und dann
abziehen.
HINWEIS:
Der Tankverschluß kann nur mit einge-
stecktem Schlüssel geschlossen und ver-
riegelt werden. Der Schlüssel läßt sich
nur in der Verriegelungsstellung abzie-
hen.
GWA00025
W
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der
Tankverschluß korrekt verschlossen
ist.
GAU03753
KraftstoffKraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genü-
gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank,
wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur
Unterkante des Einfüllstutzens auffüllen.
GW000130
W
8Den Tank niemals überfüllen,
anderenfalls kann durch Wär-
meausdehnung Kraftstoff am
Tankverschluß austreten.
8Unter keinen Umständen Kraft-
stoff auf den heißen Motor ver-
schütten.
1 2
1. Einfüllstutzen
2. Kraftstoffstand
GAU00185
dD
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff
an. Deshalb verschütteten Kraftstoff
sofort mit einem sauberen, trockenen,
weichen Lappen abwischen.
GAU04284
Empfohlener Kraftstoff
Bleifreies Normalbenzin
Tankinhalt
Gesamtmenge
20 L
Davon Reserve
3,5 L
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GCA00104
dD
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht schwerwiegen-
de Schäden an Teilen des Motors
(Ventile, Kolbenringe usw.) und der
Auspuffanlage.
Nur bleifreies Normalbenzin mit einer
Mindestoktanzahl von 91 (ROZ) tanken.
Tritt bei hoher Last (Vollgas) Motorklin-
geln (oder - klopfen) auf, Markenkraftstoff
eines anderen Anbieters oder Benzin mit
einer höheren Oktanzahl verwenden.
GAU02955
Kraftstofftank-
Belüftungsschlauch
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
Vor dem Betrieb folgende Kontrolle vor-
nehmen:
8Den Schlauchanschluß prüfen.
8Den Schlauch auf Risse und
Schäden prüfen, ggf. erneuern.
8Sicherstellen, daß das Schlau-
chende nicht verstopft ist; ggf. den
Schlauch reinigen.
1. Kraftstofftank- Belüftungsschlauch
GAU04960
KatalysatorKatalysatorDieses Motorrad ist mit einem im
Schalldämpfer befindlichen Abgaskataly-
sator ausgestattet.
GW000128
W
Abgaskanäle werden sehr heiß und
müssen, um ein versehentliches
Berühren der heißen Teile zu vermei-
den, ausreichend abkühlen, bevor
Einstell- und Schmierarbeiten vorge-
nommen werden.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GC000114
dD
Um Brände und andere Beschädigun-
gen zu vermeiden:
8Ausschließlich bleifreien Kraft-
stoff tanken. (Der Gebrauch ver-
bleiten Kraftstoffs verursacht
unreparierbare Schäden am
Abgaskatalysator.)
8Das warmgefahrene Motorrad nie-
mals an Orten abstellen, wo
Feuergefahr herrscht (z. B. in der
Nähe von Gras oder anderen
leicht entzündbaren Stoffen).
8Den Motor nicht über längere Zeit
im Leerlauf betreiben.
GAU02925
Sitzbank
Sitzbank
Sitzbank abnehmen
Den Schlüssel in das Sitzbankschloß
stecken und dann im Gegenuhrzeigersinn
drehen; anschließend die Sitzbank abzie-
hen.
1 a
1. Sitzbankschloß
a. Aufschließen.
Sitzbank montieren
Die Zungen an der Vorderseite der
Sitzbank in die Sitzhalterung stecken und
dann die Sitzbank an der Hinterseite her-
unterdrücken, so daß sie einrastet;
anschließend den Schlüssel abziehen.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß die
Sitzbank richtig montiert ist.
1. Zunge (×2)
2. Sitzhalterung (×2)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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GAU04292
AblagefachAblagefach
Im Ablagefach kann ein als Sonder-
zubehör erhältliches Original-Bügelschloß
von YAMAHA untergebracht werden.
Stets sicherstellen, daß das Bügelschloß
gut im Ablagefach festgezurrt ist. Damit
die Befestigungsgummis nicht verloren-
gehen, sollten diese auch dann festge-
schnallt werden, wenn sich kein Schloß
im Ablagefach befindet.
1. Bügelschloß (Sonderzubehör)
2. Befestigungsgummi
Die Betriebsanleitung und Fahrzeug-
papiere zum Schutz vor Feuchtigkeit in
einem Plastikbeutel aufbewahren. Bei der
Fahrzeugreinigung darauf achten, daß
kein Wasser in das Ablagefach hinein-
gerät.GAU04929
Teleskopgabel einstellenTeleskopgabel, einstellenDie Teleskopgabel ist mit Schrauben zur
Einstellung von Federvorspannung und
Dämpfungskraft ausgerüstet.
GW000035
W
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Ein-
stellung beeinträchtigt Fahrverhalten
und Stabilität.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) drehen Sie die
Einstellschrauben an beiden Gabelhol-
men in Richtung a. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher)
drehen Sie beide Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung b.
1
ab
1. Einstellschraube (Federvorspannung)
HINWEIS:
Die jeweilige Rille am Einstellmecha-
nismus muß mit der Oberkante der
Gabel-Abdeckschraube fluchten.
Einstellung
Minimal (weich) 8
Normal 7
Maximal (hart) 1
231
7654321
8
1. Normaleinstellung
2. Einstellung hier ablesen
3. Gabel- Abdeckschraube
Dämpfungskraft
1. Die Einstellschrauben an beiden
Gabelholmen nach adrehen, bis
sich die Schraube um fast 1/2
Umdrehung ohne zu klicken bewegt.
2. Drehen Sie die Einstellschraube wei-
ter in Richtung abis es klickt. Dies
ist die Minimal-Einstellung.
1. Einstellschraube (Dämpfungskraft)
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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3. Um die Dämpfungskraft zu erhöhen,
drehen Sie die Einstellschraube wei-
ter in Richtung a. Der dritte Klick
nach der Minimal-Einstellung ist die
Maximal-Einstellung. Wenn die
Einstellschraube weiter in Richtung
agedreht wird, bewegt sie sich um
eine halbe Umdrehung, bevor sie
zur Minimal-Einstellung zurückkehrt.
HINWEIS:
Vergewissern Sie sich, daß die Einstell-
schraube auf eine der vier Einstellungen
eingestellt wurde.
Einstellung
Minimal (weich) 1
Normal 2
Maximal (hart) 4
GAU04930
Federbein einstellenFederbein, einstellenDieses Federbein ist mit einem Einstell-
ring für die Federvorspannung und Ein-
stellknöpfen für die Zug- und Druck-
stufendämpfung ausgerüstet.
GC000015
dD
Den Einstellmechanismus unter kei-
nen Umständen über die Minimal- oder
Maximaleinstellung hinaus verdrehen.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) drehen Sie den Feder-
vorspannring in Richtung a. Zum Verrin-
gern der Federvorspannung (Federung
weicher) drehen Sie den Federvorspann-
ring in Richtung b.
1. Federvorspannring
2. Spezialschlüssel
3. Gegenmarkierung
Einstellung
Minimal (weich) 1
Normal 5
Maximal (hart) 9
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
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Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) drehen Sie den Ein-
stellknopf in Richtung a. Zum Verringern
der Zugstufendämpfung (Dämpfung wei-
cher)drehen Sie den Einstellknopf in
Richtung b.
1. Einstellknopf (Zugstufen- Dämpfungskraft)
Minimal (weich) 20 Rasten nach b*
Normal 12 Rasten nach b*
Maximal (hart) 3 Rasten nach b*
*mit völlig nach a gedrehtem Einstellknopf
Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) drehen Sie den Ein-
stellknopf in Richtung a. Zum Verringern
der Druckstufendämpfung (Dämpfung
weicher) drehen Sie den Einstellknopf in
Richtung b.
1. Einstellknopf (Druckstufen-
Dämpfungskraft)
Minimal (weich) 12 Rasten nach b*
Normal 11 Rasten nach b*
Maximal (hart) 1 Rasten nach b*
*mit völlig nach a gedrehtem Einstellknopf
HINWEIS:
Obwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellmechanismus auf-
grund von kleinen Abweichungen in der
Herstellung nicht exakt den oben genann-
ten Vorgaben entsprechen mag, reprä-
sentiert die tatsächliche Anzahl von Klicks
den gesamten Einstellbereich. Um eine
präzise Einstellung zu erzielen, sollte
man die Anzahl Positionen der einzelnen
Dämpfungs-Einstellmechanismen über-
prüfen und die obigen Angaben entspre-
chend revidieren.
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Armaturen, Bedienungselemente und deren Funktion
3
GAU00315
W
Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff
unter hohem Druck. Vor Arbeiten am
Stoßdämpfer die folgenden Erläute-
rungen sorgfältig durchlesen und die
gegebenen Vorsichtsmaßnahmen
befolgen. Der Hersteller übernimmt
keinerlei Haftung für Unfälle, Verlet-
zungen oder Schäden, die auf unsach-
gemäße Behandlung des Stoßdämp-
fers zurückzuführen sind.
8Den Stoßdämpfer unter keinen
Umständen öffnen oder manipu-
lieren.
8Den Stoßdämpfer vor Hitze und
offenen Flammen schützen. Der
hitzebedingte Druckanstieg kann
eine Explosion des Stoßdämpfers
bewirken.
8Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Gaszylinder vermin-
dert die Dämpfwirkung.
8Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich von einer YAMAHA-
Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU00324
Spanngurt-HalterungenSpanngurt-Halterungen
Unterhalb des Beifahrersitzes befinden
sich vier (davon zwei herausklappbare)
Spanngurt-Halterungen zur Gepäck-
Befestigung.
1. Spanngurt- Halterung (×4)
GAU00330
SeitenständerSeitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der
linken Seite des Rahmens und wird bei
aufrecht gehaltenem Motorrad mit dem
Fuß betätigt.
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein
Bestandteil des Zündunterbrechungs-
und Anlaßsperrschalter-Systems, der die
Zündung in bestimmten Situationen
unterbricht. (Die Funktionsweise dieses
Systems wird am Ende dieses Kapitels
beschrieben.)
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