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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
deckel, Stahlplatte usw.), Stufen oder ein Vorsprung vor Ihrem Fahrzeug befinden• Wenn Sie unter einem Objekt durchfahren
(Verkehrsschild, Plakatwand usw.)
• Wenn Sie sich der Schranke einer Maut-
station, einer Parkplatzschranke oder einer andere Schranke nähern, die sich öffnet oder schließt
• Bei Nutzung einer automatischen Wasch- anlage• Wenn Sie zwischen oder unter Objekten
durchfahren, die Ihr Fahrzeug berühren könnten (wie dichtes Gras, Zweige oder Fahnen)
• Beim Fahren durch Dunst oder Rauch • Beim Fahren in der Nähe eines Objekts,
das Funkwellen reflektiert, wie ein großer LKW oder eine Schutzplanke• Beim Fahren in der Nähe eines Fern-
sehturms, eines Radiosenders, eines Elek- trizitätswerks, eines mit einem Radargerät ausgestatteten Fahrzeugs oder eines
anderen Ortes, an dem starke Funkwellen auftreten können oder elektrisches Rau-schen vorhanden sein kann
• Wenn viele Objekte in der Nähe vorhanden sind, die die Funkwellen des Radargeräts reflektieren können (Tunnel, Fachwerk-
brücken, Schotterstraßen, schneebedec- kte Straßen mit Reifenspuren usw.)• Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein
entgegenkommendes Fahrzeug oder ein die Straße überquerender Fußgänger erst
kurz zuvor den Fahrweg Ihres Fahrzeugs verlassen hat• Wenn Sie knapp vor einem entgegenkom-
menden Fahrzeug oder einem die Straße überquerenden Fußgänger rechts/links abbiegen.
• Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein entgegenkommendes Fahrzeug oder ein die Straße überquerender Fußgänger vor
dem Kreuzen des Fahrwegs Ihres Fahr- zeugs anhält• Wenn Sie rechts/links abbiegen und ein
entgegenkommendes Fahrzeug vor Ihrem Fahrzeug nach rechts/links abbiegt
• Wenn Sie das Fahrzeug in Richtung des entgegenkommenden Verkehrs lenken
■Situationen, in denen das System mög-licherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert
●In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, wird ein Objekt möglicher- weise nicht vom Radarsensor und von der Frontkamera erfasst, sodass das System
nicht ordnungsgemäß funktioniert: • Wenn sich ein erfassbares Objekt Ihrem Fahrzeug nähert
• Wenn Ihr Fahrzeug oder ein erfassbares Objekt schwankt• Wenn ein erfassbares Objekt ein abruptes
Manöver ausführt (wie plötzliches Auswei- chen, Beschleunigen oder Bremsen)• Wenn sich Ihr Fahrzeug einem erfassba-
ren Objekt schnell nähert • Wenn sich ein erfassbares Objekt nicht direkt vor Ihrem Fahrzeug befindet
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Beim Fahren bei schlechten Witterungs- verhältnissen, wie starkem Regen, Nebel, Schneefall oder einem Sandsturm
• Beim Fahren durch Dunst oder Rauch • Wenn das Umgebungslicht diffus ist (wie etwa in der Morgen- oder Abenddämme-
rung, bei Nacht oder in einem Tunnel) und das erfassbare Objekt deshalb in Farbe oder Helligkeit stark der Umgebung ähnelt
• Beim Fahren an einem Ort, an dem sich die Umgebungshelligkeit abrupt ändert, wie etwa an einer Tunneleinfahrt oder -
ausfahrt • Wenn das Fahrzeug seit dem Starten des Brennstoffzellensystems noch nicht eine
bestimmte Zeit lang gefahren wurde • Während und einige Sekunden nach dem Abbiegen nach links oder rechts
• Während und einige Sekunden nach einer Kurvenfahrt• Wenn Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät
• Wenn die Fahrzeugfront angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn die Räder falsch ausgerichtet sind • Wenn ein Wischerblatt die Frontkamera verdeckt
• Das Fahrzeug wird mit extrem hoher Geschwindigkeit gefahren• Beim Fahren auf einem Hügel
• Wenn der Radarsensor oder die Frontka- mera nicht korrekt ausgerichtet ist• Wenn Sie beim Rechts-/Linksabbiegen auf
einem Fahrstreifen fahren, der mehr als einen Fahrstreifen von dem Fahrstreifen entfernt ist, auf dem entgegenkommende
Fahrzeuge fahren • Wenn Ihr Fahrzeug beim Rechts-/Linksab-biegen so positioniert ist, dass entgegen-
kommende Fahrzeuge vom System nicht erfasst werden können
• Wenn Sie rechts/links abbiegen und sich ein Fußgänger Ihrem Fahrzeug von hinten oder der Seite nähert
●Zusätzlich zu den oben aufgeführten Umständen greift die Notfall-Lenkunterstüt-
zung eventuell auch in anderen Situatio- nen, wie etwa den folgenden, nicht ein.• Wenn die weißen (gelben) Fahrspurmar-
kierungen schwer zu erkennen sind, wie etwa wenn sie verblasst sind, aufeinander zu/voneinander weg laufen oder ein Schat-
ten auf sie fällt • Wenn der Fahrstreifen breiter oder schmä-ler als üblich ist
• Wenn ein Hell-Dunkel-Muster auf der Fahr- bahnoberfläche vorhanden ist, etwa auf-grund von Straßenausbesserungen
• Wenn sich das Zielobjekt zu nahe am Fahrzeug befindet• Wenn der freie, sichere Bereich, in den das
Fahrzeug gelenkt werden könnte, nicht groß genug ist• Wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug
vorhanden ist • Wenn die VSC-Funktion gerade eingreift
●In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, kann möglicherweise keine ausreichende Bremskraft oder Lenkkraft
erzielt werden, sodass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert:• Wenn die Bremsfunktionen nicht vollstän-
dig einsatzbereit sind, z. B. wenn die Bremsbauteile extrem kalt, extrem heiß
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
gen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten Anweisungen.
●“LTA-Fehlfunktion Bitte Händler kontaktie-ren”
Das System funktioniert möglicherweise nicht
ordnungsgemäß. Lassen Sie das Fahrzeug
von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
●“LTA nicht verfügbar”
Das System wurde aufgrund einer Funktions-
störung eines Sensors (nicht der Frontka-
mera) vorübergehend deaktiviert. Schalten
Sie das LTA-System aus, warten Sie einen
Moment und schalten Sie das LTA-System
dann wieder ein.
●“LTA bei aktueller Geschwindigkeit nicht verfügbar”
Die Funktion kann nicht verwendet werden,
da die Geschwindigkeit den für das LTA-
System zulässigen Bereich überschreitet.
Fahren Sie langsamer.
■Persönliche Einstellungen
Sie können verschiedene Funktionseinstel- lungen ändern. (Anpassbare Funktionen: S.488)
Das RSA-System erkennt mithilfe der
Frontkamera und/oder (bei Verfügbar-
keit von Informationen zu Geschwindig-
keitsbegrenzungen) mithilfe des
Navigationssystems bestimmte Ver-
kehrszeichen, um dem Fahrer über das
Display diesbezügliche Informationen
bereitzustellen.
Wenn das System feststellt, dass das
Fahrzeug die Geschwindigkeitsbe-
grenzung überschreitet oder andere
durch die erkannten Verkehrszeichen
verbotene Vorgänge durchführt, infor-
miert es den Fahrer anhand einer opti-
schen und einer akustischen Meldung
oder durch Lenkradvibrationen.
RSA (Verkehrszeichener-
kennung)
Zusammenfassung der Funk-
tion
WARNUNG
■Vor der Verwendung des RSA- Systems
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das RSA-System. Das RSA-System ist ein
System, das den Fahrer durch die Bereit- stellung von Informationen unterstützt; es soll das aufmerksame Fahren des Fahrers
jedoch nicht ersetzen. Fahren Sie umsich- tig und beachten Sie stets die Verkehrsre-geln.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
der Fahrspur nicht betätigt wird.
Das RSA-System informiert den Fah-
rer in den folgenden Situationen.
Wenn ein Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen angezeigt wird
und das Fahrzeug schneller als
zulässig fährt und dabei den
Grenzwert für eine Meldung einer
Geschwindigkeitsüberschreitung
überschreitet, wird die Verkehrszei-
chenanzeige hervorgehoben und ein
Summer ertönt.
Wenn das RSA-System ein Einfahrt-
verbotszeichen erkennt und anhand
der Karteninformationen des Navi-
gationssystems feststellt, dass das
Fahrzeug in einen Bereich gefahren
ist, in den die Einfahrt verboten ist,
blinkt das Einfahrtverbotszeichen
und ein Warnsummer ertönt. (Bei
Fahrzeugen mit Navigationssystem)
Wenn ein Überholverbotszeichen
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird und das System
erfasst, dass Ihr Fahrzeug im Begriff
ist, ein anderes zu überholen, blinkt
das angezeigte Verkehrszeichen
und das Lenkrad vibriert.
Je nach Situation wird das Verkehrsum-
feld (Verkehrsrichtung, Geschwindig-
keitseinheit) möglicherweise falsch
erkannt und eine Meldungsfunktion
funktioniert eventuell nicht ordnungsge-
mäß.
■Einstellung
1 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern und wählen Sie
.
2 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
“ RSA” und drücken Sie anschlie-
ßend .
■Automatisches Ausblenden der RSA- Verkehrszeichenanzeige
In folgenden Situationen wird die Anzeige eines oder mehrerer Verkehrszeichen auto-
matisch ausgeblendet.
●Über eine bestimmte Entfernung wurde
kein Verkehrszeichen erkannt.
●Die Straße ändert sich, da Sie nach links
oder rechts abbiegen usw.
■Bedingungen, unter denen das System eventuell nicht ordnungsgemäß funk-tioniert oder Verkehrszeichen nicht kor-
rekt erkannt werden
In den folgenden Situationen funktioniert das RSA-System nicht normal, wodurch es mögli-
cherweise Verkehrszeichen nicht erkennt, fal- sche Verkehrszeichen anzeigt usw. Dies ist jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstö-
rung.
●Die Ausrichtung der Frontkamera stimmt
nicht mehr, da der Sensor einem starken Stoß ausgesetzt wurde usw.
●Es befindet sich Schmutz, Schnee, ein Aufkleber usw. auf der Windschutzscheibe in der Nähe der Frontkamera.
●Bei schlechten Witterungsverhältnissen, wie starkem Regen, Nebel, Schneefall
oder einem Sandsturm
●Das Licht eines entgegenkommenden
Fahrzeugs, der Sonne usw. strahlt direkt in die Frontkamera.
●Das Verkehrsschild ist verschmutzt, ver-blasst, verbeult oder steht schräg.
●Der Kontrast eines elektronischen Ver-kehrsschilds ist gering.
●Das ganze Schild oder ein Teil davon ist von Blättern, einem Mast usw. verdeckt.
●Das Schild war für die Frontkamera nur kurz sichtbar.
●Die Fahrsituation (Abbiegen, Spurwechsel
Meldungsfunktion
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
WARNUNG
●Die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung über den gesamten Geschwindigkeits-bereich unterstützt den Fahrer, um ihn
während der Fahrt zu entlasten. Die Unterstützung, die das System bieten kann, ist jedoch begrenzt.
Lesen Sie die folgenden Bedingungen sorgfältig durch. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf dieses System und
fahren Sie stets vorsichtig.
• Wenn der Sensor das Fahrzeug vor Ihnen möglicherweise nicht korrekt
erkennt: S.264
• Bedingungen, unter denen der Abstandsregelungsmodus möglicher-
weise nicht korrekt funktioniert: S.265
●Stellen Sie die Geschwindigkeit pas- send zu der zulässigen Höchstge-
schwindigkeit, dem Verkehrsfluss, den Straßenverhältnissen, den Witterungs-bedingungen usw. ein. Es obliegt dem
Fahrer, die eingestellte Geschwindigkeit zu kontrollieren.
●Selbst wenn das System normal funktio-
niert, kann es sein, dass das System den Zustand des vorausfahrenden
Fahrzeugs anders einschätzt als Sie. Aus diesem Grund müssen Sie als Fah-rer stets aufmerksam bleiben, die
Gefahren jeder Situation selbst beurtei- len und umsichtig fahren. Wenn Sie sich ausschließlich auf dieses System ver-
lassen oder annehmen, dass das System die Sicherheit beim Fahren garantiert, kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Schalten Sie die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsregelung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mit dem
Hauptschalter für die Geschwindigkeits- regelung aus, wenn Sie sie nicht ver-wenden.
■Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die Fahrerassistenzsysteme
Da die vom System geleistete Unterstüt-
zung ihre Grenzen hat, sollten Sie die fol- genden Vorsichtsmaßregeln beachten. Anderenfalls kann es zu einem Unfall mit
tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Unterstützung bei der Einschätzung des
Abstands zum vorausfahrenden Fahr- zeug
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ist
ausschließlich dafür gedacht, den Fahrer
bei der Einschätzung des Abstands zwi-
schen dem eigenen Fahrzeug und einem
direkt vorausfahrenden Fahrzeug zu
unterstützen. Es handelt sich nicht um
eine Vorrichtung, die ein nachlässiges
oder unaufmerksames Fahren ermöglicht,
und das System kann dem Fahrer auch
keine Hilfestellung in Situationen mit ein-
geschränkter Sicht leisten.
Der Fahrer muss die Straße und die
Umgebung des Fahrzeugs weiterhin stets
aufmerksam im Blick behalten.
●Unterstützung bei der Beurteilung des
angemessenen Folgeabstands
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich über-
prüft, ob der Abstand zwischen dem eige-
nen Fahrzeug und einem direkt
vorausfahrenden Fahrzeug innerhalb
eines festgelegten Bereichs liegt. Sie kann
nichts anderes beurteilen. Der Fahrer
muss daher unbedingt weiterhin aufmerk-
sam bleiben und selbst bestimmen, ob in
einer bestimmten Situation Gefahr besteht
oder nicht.
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MIRAI Owners Manual_Europe_M62037_de
5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
●Unterstützung bei der Bedienung des
Fahrzeugs
Die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den
gesamten Geschwindigkeitsbereich ver-
fügt über keine Funktionen, die eine Kolli-
sion mit einem vorausfahrenden Fahrzeug
verhindern. Der Fahrer muss daher im Fall
einer möglichen Gefahr sofort entspre-
chend reagieren, um die Sicherheit aller
Beteiligten zu gewährleisten.
■Situationen, für die die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Abstandsregelung über den gesam- ten Geschwindigkeitsbereich nicht geeignet ist
Verwenden Sie die dynamische Radar-
Geschwindigkeitsregelung mit Abstands- regelung über den gesamten Geschwin-digkeitsbereich nicht in folgenden
Situationen. Anderenfalls könnte die Geschwindigkeit in einer der Situation nicht angemessenen Weise geregelt wer-
den, wodurch es zu einem Unfall mit tödli- chen oder schweren Verletzungen
kommen kann.
●Straßen, auf denen Fußgänger, Radfah- rer usw. unterwegs sind
●Bei starkem Verkehrsaufkommen
●Auf Straßen mit scharfen Kurven
●Auf Serpentinenstraßen
●Auf rutschiger Fahrbahn, z. B. bei Regen, Eis oder Schnee
●Auf Straßen mit starkem Gefälle oder
Straßen mit schnell wechselnden, stei- len Bergauf- und BergabpassagenDie tatsächliche Geschwindigkeit kann
bei steilen Bergabfahrten die einge- stellte Geschwindigkeit überschreiten.
●An Autobahn- oder Schnellstraßenein-
fahrten
●Bei so schlechten Witterungsverhältnis- sen, dass die korrekte Erfassung durch
die Sensoren möglicherweise verhindert wird (Nebel, Schneefall, Sandsturm, Starkregen usw.)
●Wenn sich Regenwasser, Schnee usw. auf der vorderen Oberfläche des Radar-sensors oder der Frontkamera befindet
●Bei Verkehrsbedingungen, die häufige wiederholte Beschleunigungs- und Abbremsmanöver erfordern
●Wenn Sie Abschlepphilfe leisten
●Wenn der Abstandswarnsummer häufig ertönt
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Geschwindigkeit überschreiten.
Ist dies der Fall, wird die angezeigte
eingestellte Geschwindigkeit hervorge-
hoben und ein Warnsummer ertönt, um
Sie zu warnen.
■Voraussetzungen für das Einschalten der dynamischen Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung über den gesamten Geschwindigkeits-bereich
●Die Fahrstufe “D” ist gewählt.
●Die gewünschte Geschwindigkeit kann festgelegt werden, wenn die Fahrge-schwindigkeit mindestens ca. 30 km/h
beträgt. (Wenn Sie die Geschwindigkeit jedoch ein-stellen, während Sie mit weniger als ca.
30 km/h fahren, wird die Geschwindigkeit auf ca. 30 km/h eingestellt.)
■Beschleunigen, nachdem die Geschwindigkeit eingestellt wurde
Das Fahrzeug kann durch Treten des Gaspe-
dals beschleunigt werden. Nach dem Beschleunigen wird die eingestellte Geschwindigkeit wieder aufgenommen. Bei
aktiviertem Abstandsregelungsmodus kann die Geschwindigkeit jedoch unter die einge-stellte Geschwindigkeit sinken, um den
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein- zuhalten.
■Wenn das Fahrzeug während des Folge-fahrens angehalten wird
●Wenn der Schalter “+RES” gedrückt wird, während das Fahrzeug vor Ihnen steht,
wird das Folgefahren fortgesetzt, sofern das Fahrzeug vor Ihnen innerhalb von ca. 3 Sekunden nach dem Drücken des Schal-
ters weiterfährt.
●Wenn das Fahrzeug vor Ihnen innerhalb
von 3 Sekunden, nachdem Ihr Fahrzeug angehalten hat, losfährt, wird das Folge-fahren ebenfalls wiederaufgenommen.
■Automatischer Abbruch des Abstands-
regelungsmodus
Der Abstandsregelungsmodus wird in den folgenden Situationen automatisch abgebro-chen.
●Das VSC-System wird aktiviert.
●Das TRC-System wird für eine bestimmte
Zeit aktiviert.
●Das VSC- oder TRC-System wird ausge-
schaltet.
●Die korrekte Erfassung durch den Sensor
wird verhindert, da er verdeckt ist.
●Die Bremssteuerung oder die Steuerung
der Leistungsbeschränkung eines Fahrun- terstützungssystems greift ein. (Zum Bei-spiel: Pre-Collision System,
Anfahrkontrolle)
●Die Feststellbremse wird betätigt.
●Das Fahrzeug wird von der Systemsteue- rung an einem steilen Hang angehalten.
●Folgende Umstände werden festgestellt, wenn das Fahrzeug von der Systemsteue-
rung angehalten wurde: • Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt nicht angelegt.
• Die Fahrertür wird geöffnet. • Das Fahrzeug wurde für ca. 3 Minuten angehalten.
●Der Br-Modus wird ausgewählt.
Wenn der Abstandsregelungsmodus aus anderen als den oben genannten Gründen
automatisch abgebrochen wird, liegt mögli- cherweise eine Funktionsstörung des Systems vor. Setzen Sie sich mit einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-lässigen Werkstatt in Verbindung.
■Automatischer Abbruch des Konstant-
geschwindigkeitsregelungsmodus
Der Konstantgeschwindigkeitsregelungsmo- dus wird in den folgenden Situationen auto-matisch abgebrochen:
●Die tatsächliche Geschwindigkeit liegt mehr als ca. 16 km/h unter der eingestell-
ten Geschwindigkeit.
●Die tatsächliche Geschwindigkeit fällt unter
ca. 30 km/h.
●Das VSC-System wird aktiviert.
●Das TRC-System wird für eine bestimmte Zeit aktiviert.
●Das VSC- oder TRC-System wird ausge-schaltet.
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
●Die Bremssteuerung oder die Steuerung der Leistungsbeschränk ung eines Fahrun- terstützungssystems greift ein. (Zum Bei-
spiel: Pre-Collision System, Anfahrkontrolle)
●Der Br-Modus wird ausgewählt.
Wenn der Konstantgeschwindigkeitsrege- lungsmodus aus anderen als den oben genannten Gründen automatisch abgebro-
chen wird, liegt möglicherweise eine Funkti- onsstörung des Systems vor. Setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
■Situationen, in denen die Funktion zur Geschwindigkeitsverringerung in Kur-
ven möglicherweise nicht arbeitet
In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, arbeitet die Funktion zur Geschwindigkeitsverringerung in Kurven
möglicherweise nicht:
●Wenn das Fahrzeug durch eine leichte
Kurve gefahren wird
●Wenn das Gaspedal getreten wird
●Wenn das Fahrzeug durch eine extrem kurze Kurve gefahren wird
■Situationen, in denen die dynamische
Radar-Geschwindigkeitsregelung mit Verkehrszeichenerkennung möglicher-weise nicht ordnungsgemäß funktio-
niert
Da die dynamische Radar-Geschwindigkeits- regelung mit Verkehrszeichenerkennung möglicherweise nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert, wenn Bedingungen herrschen, unter denen das RSA-System eventuell nicht ord-nungsgemäß funktioniert oder Verkehrszei-
chen nicht korrekt erkennt ( S.251), sollten Sie bei Verwendung dieser Funktion unbe-dingt das angezeigte Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen überprüfen.
In den folgenden Situationen kann die einge- stellte Geschwindigkeit nicht durch Gedrückt-halten des Schalters “+RES” bzw. “-SET” auf
die Geschwindigkeit der erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung geändert wer-den.
●Wenn keine Informationen zur Geschwin-digkeitsbegrenzung verfügbar sind
●Wenn die Geschwindigkeit der erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung der einge-stellten Geschwindigkeit entspricht
●Wenn die Geschwindigkeit der erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung außerhalb
des Betriebsbereichs der dynamischen Radar-Geschwindigkeitsregelung liegt
■Betätigung der Bremse
Es kann ein Betriebsgeräusch von der Bremse zu hören sein und das Bremspedal-
verhalten kann sich ändern, was jedoch kein Zeichen für eine Störung ist.
■Warnmeldungen und Warnsummer für die dynamische Radar-Geschwindig-
keitsregelung mit Abstandsregelung über den gesamten Geschwindigkeits-bereich
Warnmeldungen und Warnsummer zeigen
eine Funktionsstörung des Systems an oder sollen den Fahrer darauf hinweisen, dass besondere Vorsicht beim Fahren geboten ist.
Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi- Informationsdisplay angezeigt wird, lesen Sie diese und befolgen Sie die Anweisungen.
( S.225, 448)
■Wenn der Sensor das Fahrzeug vor Ihnen möglicherweise nicht korrekt erkennt
In folgenden Situationen müssen Sie unter
Umständen das Bremspedal treten, wenn die Abbremsung durch das System nicht aus-reicht, bzw. das Gaspedal treten, wenn eine
Beschleunigung erforderlich ist. Da der Sensor möglicherweise nicht in der Lage ist, diese Fahrzeuge korrekt zu erken-
nen, wird die Abstandswarnung ( S.260) eventuell nicht aktiviert.
●Plötzlich einscherende Fahrzeuge
●Langsam fahrende Fahrzeuge
●Fahrzeuge, die nicht auf derselben Fahr-spur fahren
●Fahrzeuge mit kleiner Heckfläche (unbela-dene Anhänger usw.)