
76
Sicherheit
Für eine optimale Bodenhaftung bei Schnee werden Winterreifen empfohlen.
Wenden Sie sich bezüglich der korrekten
Montage der Reifen an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes, um eine optimale
Systemleistung zu gewährleisten.
Empfehlungen
Das Fahrzeug ist vor allem für das
Befahren von asphaltierten Straßen
ausgelegt. Sie können jedoch gelegentlich
auch andere, weniger befahrbare Wege
nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
– das Fahren in Gelände, bei dem der Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler usw.)
durch Hindernisse oder insbesondere Steine
abgerissen werden könnten,
– das Fahren in Gelände mit starken Steigungen und geringer Bodenhaftung,– das Überqueren eines Wasserlaufs.
Betriebsmodi
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes einzelne
der beiden Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80 km/h aktiv)
ASR / DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es
daher wichtig, diese Systeme unter allen
Bedingungen aktiviert zu lassen, besonders
bei sehr schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers sowohl bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen Bauteile als
auch der Montage- und Reparaturverfahren
der Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Systeme in
der kalten Jahreszeit nutzen zu können. Auf
alle vier Räder müssen Reifen aufgezogen
werden, die für das Fahrzeug zugelassen
sind.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr
des Fahrzeugs und des Anhängers.
Funktionsweise
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
darf keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h Schwingungsbewegungen des Anhängers
erfasst, betätigt es die Bremsen, um den
Anhänger zu stabilisieren, und reduziert
ggf. die Motorleistung, um das Fahrzeug zu
verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
sowie durch Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Weitere Informationen zu Gewichten und
Anhängelasten finden Sie in der Rubrik
Technische Daten oder im Fahrzeugschein.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung volle Sicherheit zu
gewährleisten, siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
in Verbindung mit einer Meldung und einem
akustischen Signal.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen
möchten, verringern Sie die Geschwindigkeit und
fahren Sie vorsichtig!
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Das Anhänger-Stabilitätssystem bietet
unter normalen Fahrbedingungen mehr
Sicherheit, vorausgesetzt, die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers werden eingehalten. Das System
darf den Fahrer nicht dazu verleiten,
zusätzliche Risiken einzugehen, wie
beispielsweise unter schlechten
Funktionsbedingungen einen Anhänger zu
nutzen (Überladung, Nichteinhalten der
Stützlast, abgenutzte Reifen oder zu niedriger
Reifendruck, defekte Bremsanlage usw.) oder
mit zu hoher Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann
es vorkommen, dass das System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das
System ein plötzliches Schlingern des
Anhängers nicht verhindern kann.
Advanced Grip Control
Ein spezielles patentiertes
Antriebsschlupfsystem, das das Fahrverhalten
auf Schnee, Schlamm und Sand verbessert.

79
Sicherheit
5Bei Geschwindigkeiten von mehr als 70 km/h wird das System automatisch deaktiviert; die
Kontrollleuchte der Taste erlischt.
Funktionsstörung
Wenn eine Störung des Systems auftritt,
leuchtet diese Kontrollleuchte in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung auf
dem Kombiinstrument grün auf.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können gelöst werden, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.
Pyrotechnische Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die
Gurte durch die pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes
auf den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen
auf diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
Gurtstraffersystem vor den Airbags und
unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung
und die Aktivierung der Pyropatrone im
System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und, je
nach Ausführung, mit Gurtkraftbegrenzern
ausgestattet.
Sicherheitsgurte hinten
Jeder Rücksitz verfügt über einen 3-Punkt-Gurt
mit Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind (je nach Version)
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Verriegelung
► Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.► Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
► Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.► Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.

82
Sicherheit
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett.
bei einem Insassen von niedriger Statur und
dem Sitz in einer vorderen Längsposition.
Auslösung
Mit Ausnahme des Beifahrer-Front-Airbags,
wenn dieser deaktiviert ist *, werden die Airbags
bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise wirkt, ausgelöst.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite und zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach
vorn abzuschwächen.
Seiten-Airbags
Dieses System bietet Fahrer und Fahrgästen
bei einem starken Seitenaufprall Schutz und soll
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken.
Vorne ist jeder Seiten-Airbag in das
Sitzlehnengestell an der Türseite integriert.
Hinten sind die Seiten-Airbags jeweils in der
hinteren Säule angeordnet.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Teil desselben wirkt, werden sie einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Hüfte und Schulter des Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen
Teil desselben wirkt, wird der Airbag gleichzeitig
mit dem entsprechenden Seiten-Airbag
ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
jeweiligen Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen Sie
das System von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen des
Fahrzeugs werden die Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der
Airbags zu gewährleisten, halten Sie
bitte nachfolgende Sicherheitsvorschriften
ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen
Sie sicher, dass er richtig angelegt und
gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der
Nähe der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte
bei der Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.

84
Sicherheit
► Vergewissern Sie sich, dass sich die Rückenlehne des „in Fahrtrichtung“ befindlichen
Kindersitzes möglichst nahe an der Rückenlehne
des Rücksitzes befindet und diesen möglichst
berührt.
Mittlerer Rücksitz
Ein Kindersitz mit Stützfuß darf niemals auf dem
mittleren Rücksitz eingebaut werden.
Kindersitze vorne
► Stellen Sie den Beifahrersitz in die höchste
Position, ganz nach hinten und mit aufrechter
Rückenlehne ein.
„In Fahrtrichtung“
Sie müssen den Beifahrer-Front-Airbag
aktiviert lassen.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen des Fahrzeuges zu
befördern:
– ‚entgegen der Fahrtrichtung ‘ bis 3 Jahre,– ‚in Fahrtrichtung‘ ab 3 Jahre.
Stellen Sie sicher, dass der
Sicherheitsgurt korrekt angelegt und
festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen.
Hinweise
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Achten Sie darauf, dass sich kein
Sicherheitsgurt oder Gurtschloss unter
dem Kindersitz befindet, dies könnte ihn
destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw.
die Gurte des Kindersitzes so fest, dass
möglichst wenig Spielraum zwischen dem
Körper des Kindes und dem Gurt besteht, und
zwar auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass dieser
richtig über dem Kindersitz gespannt ist
und der Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn der
Beifahrersitz einstellbar ist, schieben Sie ihn,
falls erforderlich, nach vorne.
Entfernen Sie die Kopfstütze, bevor Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf dem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze
sicher verstaut oder befestigt ist, damit sie
bei einem heftigen Bremsmanöver nicht zu
einem gefährlichen Geschoss wird. Bringen
Sie die Kopfstütze wieder an, sobald Sie den
Kindersitz entfernt haben.
Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schulter
des Kindes verlaufen, ohne den Hals zu
berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der Bauchgurt
des Sicherheitsgurtes über die Schenkel des
Kindes verläuft.
Es wird empfohlen, eine Sitzerhöhung mit
Lehne zu benutzen, die mit einer Gurtführung
in Schulterhöhe ausgestattet ist.
Zusätzlicher Schutz
Um einem versehentlichen Öffnen der
hinteren Türen und Fenster vorzubeugen,
benutzen Sie bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hinteren
Seitenfenster nie mehr als ein Drittel offen
stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit
Rollos aus, um Ihre Kleinkinder vor der Sonne
zu schützen.
Lassen Sie sicherheitshalber:
– niemals ein Kind allein und unbeaufsichtigt in einem Fahrzeug zurück,– Kinder oder Tiere nie bei geschlossenen Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das in
der Sonne steht,
– die Schlüssel nie in Reichweite von im Fahrzeug befindlichen Kindern.
Kindersitz hinten
„In Fahrtrichtung“ oder „entgegen
der Fahrtrichtung“
► Schieben Sie den V ordersitz des Fahrzeugs nach vorne, und richten Sie die Rückenlehne
auf, sodass die Beine des Kindes im
Kindersitz „in Fahrtrichtung“ oder „entgegen
der Fahrtrichtung“ nicht den Vordersitz des
Fahrzeugs berühren.

95
Fahrbetrieb
6Bremsen
Beim Fahren mit Anhänger verlängert sich der
Bremsweg. Um eine Erhitzung der Bremsen
zu vermeiden, wird die Verwendung der
Motorbremse empfohlen.
Seitenwind
Denken Sie an die erhöhte Windempfindlichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Diebstahlsicherung
Elektronische Anlasssperre
Die Schlüssel verfügen über eine elektronische
Anlasssperre, deren Code erkannt werden muss,
damit sich der Motor starten lässt.
Bei einer Systemstörung, die durch eine
Meldung angezeigt wird, startet der Motor nicht.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Starten / Ausschalten des
Motors mit dem Schlüssel
Zündschloss mit Schlüssel
Es gibt 3 Positionen:– 1. Stop: Einstecken und Abziehen des
Schlüssels, Lenkradschloss verriegelt.
– 2. Zündung : Lenkradschloss entriegelt,
Zündung eingeschaltet, Vorglühen bei
Dieselmotoren, Laufen des Motors.
– 3. Starten.
Befestigen Sie keine schweren
Gegenstände am Zündschlüssel oder an
der Fernbedienung. Dies würde die
Schlüsselachse belasten, wenn der Schlüssel
im Zündschloss steckt, und könnte zu einer
Funktionsstörung führen.
Position Zündung
Ermöglicht die Nutzung der elektrischen
Ausrüstungen des Fahrzeugs und das Aufladen
von Zusatzgeräten.
Sobald der Füllstand der Batterie die
Reserveschwelle erreicht, schaltet das
System auf den Energiesparmodus um:
Die Stromversorgung wird automatisch
abgebrochen, um die Ladung der Batterie zu
erhalten.
Starten des Motors
Mit angezogener Feststellbremse:► Stellen Sie bei einem Schaltgetriebe den
Schalthebel in Leerlaufstellung und treten Sie
dann das Kupplungspedal ganz durch.
► Stellen Sie bei einem Automatikgetriebe
den Wählhebel auf N oder P und treten Sie dann
das Bremspedal ganz durch.
► Stecken Sie den Schlüssel ins Zündschloss, das System erkennt den Startcode.► Lösen Sie die Lenksäule, indem Sie gleichzeitig das Lenkrad und den Schlüssel
drehen.
Es kann vorkommen, dass Sie zum
Bewegen des Lenkrads viel Kraft
aufwenden müssen (z. B. bei
eingeschlagenen Reifen).
► Lassen Sie bei einem Benzinmotor den
Motor an, indem Sie, ohne das Gaspedal zu
betätigen, den Schlüssel bis auf Position 3

96
Fahrbetrieb
Starten / Ausschalten
des Motors mit dem
Keyless-System
Der elektronische Schlüssel muss sich
im Fahrzeuginnenraum befinden.
Bei Ausführungen mit dem Keyless-System
wird der elektronische Schlüssel auch im
Kofferraum erkannt.
Wenn er nicht erkannt wird, erscheint eine
Meldung.
Bringen Sie den Schlüssel in den
Erkennungsbereich, um den Motor ein- bzw.
ausschalten zu können.
Falls dies nicht gelingt, siehe Rubrik
„Schlüssel nicht erkannt - Notstart/
Notausschaltung“.
Starten
drehen, bis der Motor startet. Lassen Sie den
Schlüssel los, sobald der Motor läuft.
Bei Benzinmotoren kann das
Vorwärmen des Katalysators nach einem
Kaltstart im Stand zu spürbaren
Motorvibrationen führen, wobei der Motor bis
zu 2 Minuten lang dreht (erhöhte Leerlaufdrehzahl).
► Drehen Sie beim Dieselmotor den Schlüssel
in Position 2, Zündung, um das Vorglühen des
Motors zu starten.
Warten Sie das Erlöschen dieser
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
ab und betätigen Sie den Anlasser, indem Sie,
bis zum Starten des Motors, den Schlüssel auf
Position 3 drehen, ohne das Gaspedal zu
betätigen. Lassen Sie den Schlüssel los, sobald
der Motor läuft.
Bei winterlichen Bedingungen kann die
Warnleuchte für längere Zeit leuchten.
Wenn der Motor warm ist, leuchtet die
Warnleuchte nicht auf.
Schalten Sie die Zündung aus, wenn der
Motor nicht sofort startet. Warten Sie
einige Sekunden, bevor Sie den Motor erneut
starten. Wenn der Motor nach einigen
Versuchen immer noch nicht startet,
versuchen Sie es nicht weiter: es besteht die
Gefahr, Anlasser und Motor zu beschädigen.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Lassen Sie bei gemäßigten
Temperaturen den Motor nicht im Stand
warmlaufen, sondern starten Sie unverzüglich
und fahren Sie mit moderater Drehzahl los.
Ausschalten des Motors
► Halten Sie das Fahrzeug an.► Stellen Sie den Schlüssel im Leerlauf auf Position 1.► Ziehen Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss.► Um die Lenksäule zu verriegeln, bewegen Sie das Lenkrad, bis es blockiert.
Um das Entriegeln der Lenksäule zu
erleichtern, wird empfohlen, vor
Ausschalten des Motors, die Vorderreifen in
einer Achse mit dem Fahrzeug zu stellen.
Schalten Sie die Zündung niemals vor
dem endgültigen Stillstand des
Fahrzeugs aus. Mit dem Ausschalten des
Motors werden die Funktionen des Brems-
sowie des Lenkassistenten ebenfalls
ausgeschaltet: es besteht die Gefahr, die
Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren!
Überprüfen Sie, dass die Feststellbremse
richtig angezogen ist, insbesondere an
einem Hang.
Denken Sie beim Verlassen des Fahrzeugs
daran, den Schlüssel mitzunehmen und
verriegeln Sie das Fahrzeug.
Energiesparmodus
Nach dem Ausschalten des Motors (Position 1 -
Aus) können Sie noch für maximal 30 Minuten
Funktionen wie die Audio- und Telematikanlage,
die Deckenleuchten,die Scheibenwischer, das
Abblendlicht usw. benutzen.
Weitere Informationen zum
Energiesparmodus finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Schlüssel vergessen
Beim Öffnen der Fahrertür wird eine
Warnmeldung in Verbindung mit einem
akustischen Signal angezeigt, um Sie darauf
hinzuweisen, dass der Schlüssel sich immer
noch im Zündschloss in der Position 1 (Stop)
befindet.
Wenn der Schlüssel noch im Zündschloss
in Position 2 (Zündung ein) steckt, wird
die Zündung nach Ablauf einer Stunde
automatisch ausgeschaltet.
Um sie wieder einzuschalten, drehen Sie
den Schlüssel in Position 1 (Stop) und dann
erneut in Position 2 (Zündung ein).

109
Fahrbetrieb
6B.Taste Unlock
Um den Wählhebel zu entriegeln und mit
dem Fuß auf dem Bremspedal den Modus P
zu verlassen oder auf R zu schalten.
Halten Sie diese Taste gedrückt, bevor Sie
den Wählhebel drücken.
C. Anzeigen für die Wählhebelpositionen (R, N,
D/B)
► Um den Wählhebel zu betätigen, schieben
Sie ihn - ggf. über den Widerstandspunkt hinaus
- ein oder zwei Mal nach vorne ( N oder R) oder
nach hinten ( N oder D/B).
Sobald Sie den Impuls-Gangwählhebel
loslassen, kehrt er in die ursprüngliche Position
zurück.
Um von P nach R zu schalten, können
Sie den Hebel entweder zwei Mal nach
vorne drücken, jedoch nicht über den Widerstandspunkt hinaus, oder, in einem Zug
über den Widerstandspunkt hinaus nach vorne
drücken:
– Im ersten Fall wechselt der Wählhebel von P
nach N und dann von N nach R.
– Im zweiten Fall wechselt der Wählhebel direkt von P nach R.
Regeneratives Bremsen
(Rekuperation)
Die Rekuperationsfunktion imitiert die
Motorbremswirkung, wodurch das Fahrzeug
ohne Betätigung der Bremse verlangsamt
werden kann. Wenn der Fahrer das Gaspedal
loslässt, wird das Fahrzeug schneller
verlangsamt und die Batterie aufgeladen.
► Wenn Sie den Impuls-Gangwählhebel aus dem Modus D/B nach hinten stellen, wird die
Funktion aktiviert/deaktiviert.
Anstelle von D wird auf dem Kombiinstrument B
angezeigt.
Der Status der Funktion wird beim Ausschalten
der Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer muss immer bereit sein, das
Bremspedal zu betätigen: In bestimmten
Situationen (z. B. bei geladener Batterie,
extremen Temperaturen) kann das
regenerative Bremsen vorübergehend
begrenzt und die Bremswirkung verringert
sein.
Fahrmodi
Die Anzahl und Art der verfügbaren Fahrmodi
hängt vom Motor und der Ausstattung des
Fahrzeugs ab.
Die Auswahl der Fahrmodi erfolgt über die
folgende Steuerung:
Durch Drücken der Betätigung werden die Modi
auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Bei einem Elektromotor kann kein Modus
ausgewählt werden, wenn die Leuchte READY
aus ist.
Wenn die Meldung verschwindet, ist der
ausgewählte Modus aktiviert und wird weiterhin
auf dem Kombiinstrument angezeigt (außer beim
Modus NORMAL).
Bei Advanced Grip Control sind zusätzliche
Fahrmodi verfügbar, wodurch eine erweiterte
Antischlupfregelung ermöglicht wird.
Für weitere Informationen zum Advanced
Grip Control -System siehe entsprechenden
Abschnitt.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird
standardmäßig der Modus NORMAL
ausgewählt.
NORMAL
Stellt die Grundeinstellung des Fahrzeugs
wieder her

11 0
Fahrbetrieb
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst wird.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchten diese Kontrollleuchten
auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.
Gangwechselanzeige
System, das zum Senken des
Kraftstoffverbrauchs beitragen kann, indem eine
Empfehlung für den am besten geeigneten Gang
gegeben wird.
Funktionsweise
Je nach Fahrsituation und Fahrzeugausstattung
kann Ihnen das System empfehlen, einen oder
mehrere Gänge zu überspringen.
Die Schaltempfehlungen sind lediglich optional.
Vielmehr sollten die Straßenverhältnisse, die
Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit bei der Wahl
des richtigen Gangs nach wie vor berücksichtigt
werden. Der Fahrer entscheidet also, ob er den
Empfehlungen des Systems nachkommt oder
nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Reduziert den Stromverbrauch der Antriebsbatterie durch Begrenzung des
Motordrehmoments.
ECO
Reduziert den Energieverbrauch, indem
die Leistung von Heizung und Klimaanlage
eingeschränkt wird, ohne diese jedoch zu
deaktivieren.
Freilauf im Modus ECO: Je nach Version wird
bei dem EAT8-Getriebe ein Übergehen in den
„Freilauf“ empfohlen, um das Fahrzeug ohne
Motorbremse zu verlangsamen. Kraftstoff
kann eingespart werden, indem der Fuß ganz
vom Fahrpedal genommen wird, um einem
Verlangsamen vorwegzugreifen.
Reduziert den Stromverbrauch der
Antriebsbatterie durch Begrenzung des
Motordrehmoments noch weiter.
SPORT
Ermöglicht eine dynamischere Fahrweise durch
Wirkung auf Servolenkung, Gaspedal und
Gangwechsel bei Automatikgetriebe und die
Möglichkeit, die dynamischen Einstellungen
des Fahrzeugs auf dem Kombiinstrument
anzuzeigen.
MANUELL
Permanenter manueller Modus mit
Automatikgetriebe und Park Pilot .
Ermöglicht den manuellen Gangwechsel mithilfe
der Schaltwippen am Lenkrad.
Berganfahrassistent
Dieses System sorgt dafür, dass für einen kurzen
Moment (etwa 2 Sekunden lang) die Bremsen
Ihres Fahrzeugs beim Anfahren am Berg
angezogen bleiben, bis Sie vom Bremspedal auf
das Gaspedal gewechselt haben.
Das System ist nur in folgenden Fällen aktiv:
– das Fahrzeug stillsteht und Sie das Bremspedal treten,– bestimmte Steigungsbedingungen vorliegen,– die Fahrertür geschlossen ist.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht,
während es vorübergehend durch den
Berganfahrassistenten gehalten wird.
Wenn jemand bei laufendem Motor das
Fahrzeug verlassen muss, ziehen Sie die
Feststellbremse manuell an. Stellen Sie
danach sicher, dass die Kontrollleuchte
der Feststellbremse und die Warnleuchte
P im Betätigungsschalter der elektrischen
Feststellbremse konstant aufleuchten (nicht
blinken).
Die Berganfahrhilfe kann nicht deaktiviert
werden. Der Einsatz der Feststellbremse
zum Immobilisieren des Fahrzeugs
unterbricht seine Funktion jedoch.
Funktionsweise
An Steigungen wird das stehende Fahrzeug
beim Lösen des Bremspedals kurzzeitig
angehalten:
– vorausgesetzt, dass beim Schaltgetriebe der 1. Gang oder der Leerlauf eingelegt ist,– vorausgesetzt, dass beim Automatikgetriebe der Wählhebel in Position D oder M steht,– vorausgesetzt, dass beim Gangwahlschalter Position D oder M ausgewählt ist.
Im Gefälle wird das stehende Fahrzeug
bei eingelegtem Rückwärtsgang kurzzeitig