Electronic Stability Control (ESC)
(bei entsprechender Ausstattung)
Die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control, ESC)
koordiniert die Funktionen von
Antiblockiersystem, aktiver
Stabilitätskontrolle und aktiver
Traktionskontrolle und sorgt auf diese
Weise für die Kontrollierbarkeit und
Traktion des Fahrzeugs. Bitte lesen Sie
dieses Kapitel zusammen mit den
Ausführungen zu Antiblockiersystem,
aktiver Stabilitätskontrolle und aktiver
Traktionskontrolle.
217) 218) 219) 220)
ANMERKUNG In folgenden Fällen kann
aus dem Motorraum ein
Betriebsgeräusch zu hören sein. Dieses
Geräusch tritt beim ESC-Selbsttest auf.
Unter Umständen spürt der Fahrer
dabei auch einen Stoß vom
Bremspedal.Es liegt keine Fehlfunktion vor:
Wenn der Zündschlüssel oder der
Betriebsmodus auf ON gestellt wird.
Wenn das Fahrzeug nach dem
Anlassen des Motors eine Weile
gefahren wird.
ANMERKUNG Wenn das elektronische
Stabilitätsprogramm (Electronic Stability
Control) in Aktion tritt, ist unter
Umständen ein Vibrieren der Karosserie
zu spüren oder ein jaulendes Geräusch
aus dem Motorraum zu hören. Das
bedeutet, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert. Es liegt
keine Fehlfunktion vor.
ANMERKUNG Wenn die
ABS-Warnleuchte aufleuchtet, ist das
elektronische Stabilitätsprogramm
(ESC) nicht in Funktion.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
hinterer Differenzialsperre werden ESC
und ABS deaktiviert, solange die hintere
Differenzialsperre aktiviert ist. Die
ESC-Kontrollleuchte, die ESC
OFF-Kontrollleuchte und die
ABS-Warnleuchte leuchten, solange
diese Funktionen deaktiviert sind. Dabei
handelt es sich nicht um eine
Fehlfunktion. Sobald die hintere
Differenzialsperre ausgeschaltet wird,
erlöschen die Leuchten und
funktionieren wieder normal. Siehe
„ABS-Warnleuchte“ und
„ESC-Kontrollleuchte, ESC
OFF-Kontrollleuchte“.Electronic Stability Control
Die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) soll dem
Fahrer helfen, das Fahrzeug auf
rutschigen Straßen oder bei schnellen
Lenkbewegungen unter Kontrolle zu
halten. Das System steuert die
Motorleistung und die Bremswirkung
auf die einzelnen Räder.
ANMERKUNG Die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) funktioniert nicht, wenn der
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) gestellt ist. Wenn die aktive
Stabilitätskontrolle in Betrieb ist und der
Fahrmodus-Drehregler auf „2H“ oder
„4H“ (Easy Select 4WD) bzw. „2H“,
„4H“ oder „4HLc“ (Super Select 4WD II)
gestellt ist, wird die aktive
Stabilitätskontrolle automatisch
deaktiviert, sobald man den
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) stellt.
ANMERKUNG Die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) tritt bei Geschwindigkeiten von
etwa 15 km/h oder mehr in Aktion.
ANMERKUNG Bei Fahrzeugen mit
hinterer Differenzialsperre funktioniert
die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) nicht,
solange die hintere Differenzialsperre
aktiviert ist.
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148
SICHERHEIT
Schalter „ESC OFF“
Die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) wird
automatisch aktiviert, sobald Sie den
Zündschlüssel oder den Betriebsmodus
auf ON stellen. Sie können sie
ausschalten, indem Sie den Schalter
„ESC OFF“ mindestens 3 Sekunden
lang drücken.
Ist die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control)
ausgeschaltet, leuchtet die
Kontrollleuchte
auf. Um die
elektronische Stabilitätskontrolle wieder
einzuschalten, drücken Sie kurz den
Schalter „ESC OFF“, sodass die
Kontrollleuchte
erlischt.
221) 222)
Tipps zum Fahren
Wenn Sie versuchen, das Fahrzeug aus
Schlamm, Sand oder Neuschnee
freizufahren, und den Fahrmodus-
Drehregler dabei auf „2H“ oder „4H“
(Easy Select 4WD) bzw. auf „2H“, „4H“
oder „4HLc“ (Super Select 4WD II)
stellen, verhindert die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) unter Umständen, dass sich
die Motordrehzahl beim Betätigen des
Gaspedals erhöht. Wenn dies geschieht
und das Fahrzeug infolgedessen
feststeckt, stellen Sie den
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) oder schalten Sie die aktive
Stabilitätskontrolle mit dem Schalter
„ASC OFF“ aus. Nun können Sie das
Fahrzeug leichter freifahren. Die
Bremsregelung der aktiven
Traktionskontrolle funktioniert weiterhin
und verhindert, dass die Räder
durchdrehen, wenn Sie die aktive
Stabilitätskontrolle mit dem Schalter
„ESC OFF“ ausschalten oder den
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) stellen.
ANMERKUNG Wenn Sie nach dem
Ausschalten der elektronischen
Stabilitätskontrolle (electronic stability
control) weiter auf den Schalter „ESC
OFF“ drücken, tritt der
Fehlbedienungsschutz in Kraft und die
elektronische Stabilitätskontrolle
schaltet sich wieder ein.ANMERKUNG Auch wenn die
elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control)
ausgeschaltet wird, schaltet sie sich bei
bestimmten Fahrmanövern unter
Umständen wieder ein.
Aktive Traktionskontrolle
Die aktive Traktionskontrolle verhindert
ein Durchdrehen der Räder auf
rutschigem Untergrund, sodass sich
das Fahrzeug aus dem Stand heraus
leichter in Bewegung setzen lässt.
Außerdem sorgt sie für ausreichende
Antriebskraft und Lenkbarkeit des
Fahrzeugs, wenn Sie bei einem
Wendemanöver Gas geben.
223)
ZUR BEACHTUNG
207)Der Bremsassistent kann die
Bremskraft nicht über das technisch
Mögliche hinaus verstärken. Achten Sie
daher jederzeit auf ausreichenden
Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und verlassen Sie sich nicht zu
sehr auf den Bremsassistenten.
208)Das ABS kann Unfälle nicht
verhindern. Es liegt in Ihrer Verantwortung,
sicherheitsbewusst und aufmerksam zu
fahren.
209)Achten Sie darauf, dass alle 4 Felgen
und Reifen von gleicher Größe und
gleichem Typ sind. Andernfalls könnte das
ABS versagen.
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149
210)Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Sperrdifferenzial nachrüsten.
Andernfalls funktioniert das ABS unter
Umständen nicht mehr ordnungsgemäß.
211)Das ABS nutzt die vorhandene
Traktion optimal aus, kann sie aber nicht
verbessern. Gehen Sie daher beim Fahren
auf rutschigem Untergrund keine unnötigen
Risiken ein.
212)Wenn das ABS aktiv wird und Sie ein
Pulsieren des Bremspedals spüren,
erschrecken Sie nicht und halten Sie den
Fuß auf dem Bremspedal. Auf diese Weise
verkürzen Sie den Bremsweg auf ein
Minimum, allerdings in Abhängigkeit vom
Straßenzustand.
213)Wenn das ABS aktiv wird, ist die
Traktionsgrenze zwischen Reifen und
Straße fast erreicht. Fahren Sie langsamer,
um die Traktion zu verbessern.
214)Das ABS kann die physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen und die
vom Straßenzustand abhängige Traktion
erhöhen.
215)Das ABS kann Unfälle nicht
verhindern, insbesondere nicht solche
aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit
in Kurven, Fahren auf rutschigem
Untergrund oder Aquaplaning.
216)Gefährden Sie nie Ihre persönliche
Sicherheit und die Sicherheit anderer,
indem Sie die Leistung des ABS-Systems
auf unverantwortliche und gefährliche
Weise testen.217)Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf
die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC).
Sie kann nicht verhindern, dass die
physikalischen Gesetze auf das Fahrzeug
wirken. ASTC hat wie jedes andere
Sicherheitssystem Grenzen und kann nicht
garantieren, dass Sie das Fahrzeug unter
allen Umständen unter Kontrolle behalten
und die Traktion immer gegeben ist.
Rücksichtsloses Fahren kann zu Unfällen
führen. Es liegt in der Verantwortung des
Fahrers, sicherheitsbewusst, also
angepasst an die Verkehrs-, Straßen- und
Wetterverhältnisse, zu fahren.
218)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, die durch hohe
Geschwindigkeit in Kurven, durch Fahren
auf Straßen mit geringer Haftung oder
Aquaplaning bedingt sind.
219)Achten Sie darauf, dass alle 4 Felgen
und Reifen von gleicher Größe und
gleichem Typ sind. Andernfalls funktioniert
die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) unter
Umständen nicht ordnungsgemäß.
220)Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Sperrdifferenzial nachrüsten.
Andernfalls funktioniert die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) möglicherweise nicht mehr
einwandfrei.
221)Betätigen Sie den Schalter „ESC
OFF“ aus Sicherheitsgründen nur bei
stehendem Fahrzeug.
222)Fahren Sie unter normalen
Umständen immer mit eingeschalteter
elektronischer Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control).
223)Fahren Sie bei verschneiten oder
vereisten Straßen mit Winterreifen und
moderater Geschwindigkeit.ASSISTENZSYSTEME
Berganfahrhilfe (bei entsprechender
Ausstattung)
Der Berganfahrassistent erleichtert das
Anfahren an starken Steigungen, indem
er das Rückwärtsrollen des Fahrzeugs
verhindert. Wenn Sie vom Bremspedal
zum Gaspedal wechseln, erhält er die
Bremskraft noch etwa 2 Sekunden lang
aufrecht.
81) 82)
224) 225)
Funktionsweise
1. Bringen Sie das Fahrzeug durch
Betätigen des Bremspedals zum
Stehen.
2. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
legen Sie den 1. Gang ein. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
stellen Sie den Wählhebel auf „D“.
ANMERKUNG Zum Rückwärtsfahren
an einer Steigung stellen Sie den
Wählhebel auf „R“ bzw. legen Sie den
Rückwärtsgang ein.
3. Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal
nehmen, erhält der Berganfahrassistent
die ausgeübte Bremskraft etwa
2 Sekunden lang aufrecht.
4. Geben Sie Gas. Der
Berganfahrassistent reduziert die
Bremskraft nach und nach, während
sich das Fahrzeug in Bewegung setzt.
150
SICHERHEIT
ZUR BEACHTUNG
224)Wenn Sie beim Hangaufwärtsfahren
bremsen müssen, treten Sie das
Bremspedal. Versuchen Sie auf keinen Fall,
den Berganfahrassistenten als Alternative
zu nutzen. Andernfalls besteht Unfallgefahr.
225)Stellen Sie nicht den Zündschalter auf
„LOCK“ oder „ACC“ bzw. den
Betriebsmodus auf ACC oder OFF, solange
der Berganfahrassistent noch in Aktion ist.
Denn in diesem Fall funktioniert der
Berganfahrassistent nicht mehr und es
besteht Unfallgefahr.
ZUR BEACHTUNG
81)Verlassen Sie sich nicht allein darauf,
dass der Berganfahrassistent das Fahrzeug
am Zurückrollen hindert. Unter bestimmten
Umständen kann das Fahrzeug selbst bei
aktiviertem Berganfahrassistenten
zurückrollen, wenn Sie das Bremspedal
nicht kräftig genug betätigen, wenn das
Fahrzeug schwer beladen, die Straße sehr
steil oder rutschig oder ein Anhänger an
das Fahrzeug angekoppelt ist usw.
82)Der Berganfahrassistent hält ein
Fahrzeug beim Anfahren an Steigungen nur
für bis zu 2 Sekunden stabil.
83)Wenn die Warnleuchte aufleuchtet,
funktioniert der Berganfahrassistent nicht.
Fahren Sie in diesem Fall besonders
vorsichtig an.84)Stellen Sie das Fahrzeug an einer
sicheren Stelle ab und schalten Sie den
Motor aus. Lassen Sie den Motor erneut an
und sehen Sie nach, ob die Warnleuchte
nun nicht mehr leuchtet, In diesem Fall
funktioniert der Berganfahrassistent wieder
normal. Wenn die Warnleuchte weiterhin
leuchtet oder immer wieder aufleuchtet,
brauchen Sie das Fahrzeug zwar nicht
sofort anzuhalten. Sie sollten es jedoch von
einer Fiat-Werkstatt überprüfen lassen.
85)Nie den Motor beim Fahren abschalten.
Wenn der Motor nicht läuft, ist das Lenkrad
extrem schwergängig. In diesem Fall
besteht Unfallgefahr.
86)Lassen Sie das Lenkrad nicht bis zum
Anschlag eingeschlagen. Andernfalls
könnte die Servolenkung beschädigt
werden.
87)Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf das
TSA. Bei rutschiger Straße, starkem
Seitenwind, unsachgemäßer
Gewichtsverteilung oder Beladung
und/oder bei hohen Geschwindigkeiten ist
das TSA unter Umständen nicht in der
Lage, die Fahrstabilität zu gewährleisten.
Passen Sie Ihre Fahrweise immer an die
Straßen-, Verkehrs- und Wetterverhältnisse
sowie an Gewicht und Verteilung der
Beladung an.
88)In folgenden Fällen funktioniert das
Anhängerstabilitätsprogramm nicht: 1 –
Wenn sich der Anhänger aufgrund eines
abrupten Bremsmanövers bzw. durch
Bremsen auf einer Gefällstrecke quer zum
Fahrzeug stellt.2–WenndasGespann
durch plötzliche Lenkbewegungen ins
Schleudern gerät.
152
SICHERHEIT
WIRTSCHAFTLICHES
FAHREN
Wirtschaftliches Fahren setzt einige
technische Anforderungen voraus.
Grundvoraussetzung für einen niedrigen
Kraftstoffverbrauch ist ein
ordnungsgemäß eingestellter Motor. Es
empfiehlt sich, das Fahrzeug
regelmäßig gemäß den
Servicestandards prüfen zu lassen und
so für eine längere Lebensdauer und
einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb
zu sorgen.
Kraftstoffverbrauch sowie Abgas- und
Geräuschemissionen hängen stark vom
persönlichen Fahrstil und den
Betriebsbedingungen ab. Beachten Sie
die folgenden Punkte, um den
Verschleiß von Bremsen, Reifen und
Motor zu minimieren und die
Umweltbelastung zu senken.
Beschleunigen und Bremsen
Fahren Sie den Verkehrsbedingungen
entsprechend und vermeiden Sie
plötzliches Anfahren, plötzliches
Beschleunigen und plötzliches
Bremsen, da dies den
Kraftstoffverbrauch erhöht.Schalten
Schalten Sie bei geeigneter
Geschwindigkeit und Drehzahl. Fahren
Sie immer im höchstmöglichen Gang.
Der Umschalthebel oder der
Fahrmodus-Drehregler sollte bei
Fahrzeugen mit Allradantrieb auf normal
ausgebauten Straßen und
Schnellstraßen auf „2H“ eingestellt
werden, um den Kraftstoffverbrauch
möglichst niedrig zu halten.
Stadtverkehr
Häufiges Stoppen und Anfahren erhöht
den Durchschnittsverbrauch. Nutzen
Sie möglichst Straßen mit gutem
Verkehrsfluss. Vermeiden Sie bei
stockendem Verkehr das Fahren mit
hohen Drehzahlen in niedrigen Gängen.
Leerlauf
Das Fahrzeug verbraucht auch im
Leerlauf Kraftstoff. Lassen Sie den
Motor möglichst nicht längere Zeit im
Leerlauf.
Geschwindigkeit
Bei höheren Geschwindigkeiten steigt
der Kraftstoffverbrauch. Fahren Sie
möglichst nicht mit
Höchstgeschwindigkeit. Wenn Sie nur
etwas weniger Gas geben, sparen Sie
erhebliche Mengen an Kraftstoff ein.Reifenluftdruck
Prüfen Sie regelmäßig den
Reifenluftdruck. Ein niedriger
Reifenluftdruck erhöht den
Rollwiderstand und den
Kraftstoffverbrauch. Zudem erhöht ein
niedriger Luftdruck den Reifenverschleiß
und beeinträchtigt die Fahrstabilität.
Beladen
Lassen Sie keine nicht benötigten
Gegenstände im Kofferraum liegen.
Besonders bei Stadtfahrten mit
häufigem Stoppen und Anfahren erhöht
das zusätzliche Gewicht den
Kraftstoffverbrauch ganz erheblich.
Montieren Sie Gepäck, Gepäckträger
usw. umgehend vom Dach, wenn diese
nicht benötigt werden. Auf dem Dach
befestigte Teile erhöhen den
Luftwiderstand und damit auch den
Kraftstoffverbrauch.
Kaltstart des Motors
Beim Anlassen eines kalten Motors wird
mehr Kraftstoff verbraucht. Auch wenn
Sie den warmen Motor unnötigerweise
laufen lassen, wird unnötig Kraftstoff
verbraucht. Fahren Sie nach dem
Anlassen des Motors möglichst
umgehend los.
Kühlung oder Klimaanlage
Bei eingeschalteter Klimaanlage steigt
der Kraftstoffverbrauch.
154
START UND BETRIEB
FAHREN UNTER
ALKOHOL- UND
MEDIKA-
MENTENEINFLUSS
Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist
eine der häufigsten Unfallursachen.
Selbst bei Blutalkoholwerten, die
deutlich unter dem gesetzlich
zulässigen Höchstwert liegen, kann Ihre
Fahrtüchtigkeit ernsthaft beeinträchtigt
sein. Fahren Sie nicht, wenn Sie Alkohol
getrunken haben. Lassen Sie die vorab
zum Fahrer bestimmte Person fahren
(wer fährt, bleibt nüchtern), rufen Sie ein
Taxi oder einen Freund oder nutzen Sie
öffentliche Transportmittel. Kaffee oder
eine kalte Dusche machen Sie nicht
nüchtern.
Frei verkäufliche und rezeptpflichtige
Medikamente können Ihre
Aufmerksamkeit,
Wahrnehmungsfähigkeit und
Reaktionszeit ebenfalls beeinträchtigen.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker,
bevor Sie sich nach der Einnahme von
Medikamenten hinter das Steuer
setzen.
226)
ZUR BEACHTUNG
226)KEIN ALKOHOL IM
STRASSENVERKEHR. Ihr
Wahrnehmungsvermögen ist
eingeschränkt, Ihre Reflexe sind
verlangsamt und Ihr Urteilsvermögen ist
beeinträchtigt.
FAHRSICHERHEIT
Es gibt keine absolute Fahrsicherheit
und keinen absoluten Schutz vor
Verletzungen. Es empfiehlt sich jedoch,
die folgenden Punkte besonders zu
beachten:
Sicherheitsgurte
Vergewissern Sie sich vor dem
Losfahren, dass Sie und alle anderen
Insassen angeschnallt sind.
Fußmatten
227)
245AA0064482
155
Kinder im FahrzeugLassen Sie auf keinen Fall den
Schlüssel im Fahrzeug, wenn sich
Kinder darin befinden. Kinder könnten
an den Bedienelementen spielen, das
Fahrzeug versehentlich in Gang setzen
und einen Unfall verursachen.
Säuglinge und Kleinkinder müssen
gemäß den gesetzlichen Vorschriften im
Fahrzeug gesichert werden, damit sie
im Falle eines Unfalls so gut wie
möglich geschützt sind.
Lassen Sie Kinder nicht im
Kofferraum spielen. Während der Fahrt
ist der Aufenthalt im Kofferraum sehr
gefährlich.
Einladen von Gepäck
Achten Sie beim Einladen von Gepäck
darauf, dass dies nicht über die
Sitzlehnen ragt. Zum einen würde dies
die Sicht nach hinten einschränken,
zum anderen besteht die Gefahr, dass
beim harten Bremsen Gepäckstücke
mit großer Wucht in die Fahrgastzelle
geschleudert werden.
ZUR BEACHTUNG
227)Verlegen Sie für das Fahrzeug
geeignete Fußmatten ordnungsgemäß,
damit die Fußmatten nicht die Pedale
blockieren. Damit die Fußmatten nicht
verrutschen können, sichern Sie sie mit
dem Haken usw. Wenn eine Fußmatte auf
einem Pedal liegt oder mehrere Fußmatten
übereinander liegen, kann das Pedal
blockiert werden, was einen schweren
Unfall verursachen kann.
156
START UND BETRIEB
6. Drehen Sie den Zündschlüssel auf
„START“, ohne das Gaspedal zu
betätigen, und lassen Sie den Schlüssel
los, sobald der Motor anspringt.
ANMERKUNG Beim Anlassen des
Motors sind eventuell leise Geräusche
zu hören. Diese verschwinden, wenn
der Motor warm wird.
ANMERKUNG Fahrzeuge für
bestimmte Länder, wenn die
Umgebungstemperatur auch nachdem
sich der Motor erwärmt hat, niedrig ist,
und wenn der Getriebewählhebel auf
“N” (Neutral) (Gangschaltgetriebe) steht
oder der Wählhebel auf die Position “P”
(PARKEN) oder “N” (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe) gestellt wird, kann
sich die Leerlaufdrehzahl erhöhen. Es
liegt keine Fehlfunktion vor.
Fahrzeuge mit schlüssellosem
Startsystem
1. Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
2. Vergewissern Sie sich, dass die
Feststellbremse angezogen wurde.
3. Treten Sie das Bremspedal mit dem
rechten Fuß fest durch und halten Sie
es in dieser Stellung.
ANMERKUNG Wenn der Motor nicht
läuft, ist das Bremspedal unter
Umständen schwergängig und das
Fahrzeug erkennt möglicherweise nicht,
dass das Pedal betätigt wird. Der Motor
springt dann nicht an. Treten Sie in
diesem Fall das Bremspedal fester als
üblich.4. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe:
Treten Sie das Kupplungspedal
vollständig durch und schalten Sie in
den Leerlauf („N“). Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe: Vergewissern Sie
sich, dass der Wählhebel auf „P“
(PARKEN) gestellt ist.
N– Fahrzeuge mit 6-Gang-
Schaltgetriebe;P– Fahrzeuge mit
Automatikgetriebe
5. Drücken Sie den Startknopf.
Zunächst leuchtet die Diesel-
Vorglühlampe auf und erlischt nach
kurzer Zeit, wenn das Vorheizen
abgeschlossen ist. Der Motor springt
an.
ANMERKUNG Bei kaltem Motor
leuchtet die Diesel-Vorglühlampe länger.
ANMERKUNG Das Vorheizen des
Motors beginnt auch, wenn Sie den
Betriebsmodus ON aktivieren. Wenn
der Motor nicht innerhalb von
5 Sekunden nach Erlöschen derDiesel-Vorglühlampe angelassen wird,
stellen Sie den Betriebsmodus auf OFF.
Führen Sie dann die Schritte zum
Anlassen des Motors aus, um den
Motor vorzuheizen.
ANMERKUNG Beim Anlassen des
Motors sind eventuell leise Geräusche
zu hören. Diese verschwinden, wenn
der Motor warm wird.
ANMERKUNG Fahrzeuge für
bestimmte Länder, wenn die
Umgebungstemperatur auch nachdem
sich der Motor erwärmt hat, niedrig ist,
und wenn der Getriebewählhebel auf
“N” (Neutral) (Gangschaltgetriebe) steht
oder der Wählhebel auf die Position “P”
(PARKEN) oder “N” (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe) gestellt wird, kann
sich die Leerlaufdrehzahl erhöhen. Es
liegt keine Fehlfunktion vor.
Ausschalten des Motors
Fahrzeuge ohne schlüsselloses
Startsystem
1. Bringen Sie das Fahrzeug zum
Stillstand.
2. Halten Sie das Bremspedal getreten
und ziehen Sie die Feststellbremse gut
an.
3. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe:
Drehen Sie den Zündschlüssel auf
„LOCK“, um den Motor auszuschalten.
Legen Sie dann den 1. Gang
(hangaufwärts) oder den
Rückwärtsgang („R“) ein (hangabwärts).
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162
START UND BETRIEB