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Fahren und Bedienung223erneutes Einstecken zurückset‐
zen. Bei Fortbestehen der
Störung eine Werkstatt aufsu‐
chen.
● c leuchtet dauerhaft grün und
d blinkt rot: Störung des Lade‐
kabels: Das Ladekabel hat ein
mögliches Problem am Ladeka‐
bel erkannt. Das Ladekabel
durch Trennen und erneutes
Einstecken zurücksetzen. Wenn
die Störung weiterhin besteht,
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Wenn keine Statusanzeige leuchtet,
sicherstellen, dass die Steckdose
unter Spannung steht.
Ladestufe auswählen9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz-
bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
Hinweis
Bei Auswahl einer niedrigeren Lade‐ stufe verlängert sich die Ladedauer.
Die Auswahl des Ladegrenzwerts
kann über den Bildschirm
Ladebegrenzung am Info-Display
getroffen werden.
Auswahl des Ladegrenzwerts 3 211.
Anweisungen zur Erdung Diese Produkt muss geerdet werden.
Wenn das Produkt eine Funktionsstö‐ rung aufweist oder ausfällt, bietet die
Erdung einen Weg des geringsten
Widerstands für den elektrischen
Strom und reduziert so die Gefahr
eines elektrischen Schlags. Diese
Produkt ist mit einem Kabel ausge‐
stattet, das über einen Ausrüstungs‐
erdungsleiter und einen Erdungsste‐
cker verfügt. Der Stecker muss in
eine geeignete Steckdose einge‐
steckt werden, die richtig installiert
und gemäß den örtlichen Vorschriften und Regeln geerdet ist.
9 Warnung
Ein falsches Anschließen der
Ladekabelerdung kann zu elektri‐
schem Schlag führen. Bei Zwei‐
feln in Bezug auf die ordnungsge‐
mäße Erdung des Ladestromkrei‐ ses die Hilfe eines qualifizierten
Technikers in Anspruch nehmen.
Den mit dem Produkt gelieferten
Stecker nicht ändern. Wenn der
Stecker nicht in die Steckdose
passt, von einem qualifizierten
Elektriker eine geeignete Steck‐
dose installieren lassen.
Montageanweisungen für das
Ladekabel
Für die Montage des Ladekabels
einen geeigneten, widerstandsfähi‐
gen Ort wählen. Das Ladekabel sollte
in einer Höhe von 91 cm über dem
Boden montiert werden.
Die Löcher in einem Abstand von
18,7 cm zueinander anbringen.
Die Montageschrauben eindrehen
und den Kopf der Schrauben dabei
5 mm überstehen lassen.
Page 226 of 295

224Fahren und BedienungDas Ladekabel sicher an den Schrau‐ben befestigen.
Den Wandstecker an der Steckdose
anschließen.
Den Fahrzeugstecker am Ladean‐
schluss einstecken.
Elektrische AnforderungenAchtung
Zum Laden des Fahrzeugs keine
tragbaren oder fest eingebauten
Notstromaggregate verwenden.
Dies könnte das Ladesystem des Fahrzeugs beschädigen. Das
Fahrzeug nur mit von einem
Stromversorger gelieferter Ener‐
gie laden.
Auswahl des Ladegrenzwerts 3 211.
Ein verringerter Ladegrenzwert
ermöglicht die Verwendung eines
auch für andere Verbraucher genutz‐
ten Stromkreises, erhöht allerdings
die Ladedauer.
Dieses Fahrzeug kann mit Standard-
Fahrzeugladeausrüstung aufgeladen
werden, die einen oder mehrere der
folgenden Standards erfüllt:
● SAE J1772
● SAE J2847-2
● IEC 61851-1
● IEC 61851-22
● IEC 61851-23
● IEC 61851-24
● IEC 62196-1
● IEC 62196-2
● IEC 62196-3
● ISO 15118
Sicherstellen, dass alle geltenden
elektrischen Vorschriften und
Normen für ein Laden mit Dauerlast
bei 10 A befolgt wurden. Immer die
Anweisungen der Ladeausrüstung
befolgen. Für weitere Informationen
eine Werkstatt kontaktieren.9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz- bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
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Fahren und Bedienung225Abschleppen
Allgemeine Informationen Das Fahrzeug ist weder dafür
konstruiert noch dafür gedacht, einen Anhänger zu ziehen oder ein anderes
Fahrzeug abzuschleppen.
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226FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........227
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 227
Fahrzeug anheben ..................227
Fahrzeugeinlagerung ..............228
Altfahrzeugrücknahme ............229
Fahrzeugüberprüfungen ............229
Durchführung von Arbeiten .....229
Motorhaube ............................. 230
Kühlung ................................... 231
Waschflüssigkeit ......................233
Bremsen .................................. 233
Bremsflüssigkeit ......................234
Fahrzeugbatterie .....................234
Scheibenwischerwechsel ........236
Scheinwerfereinstellung ..........237
Glühlampen auswechseln .........237
Halogenlampen .......................237
Xenon-Scheinwerfer ................238
Vordere Blinkleuchte ...............238
Rückleuchten ........................... 238
Seitliche Blinkleuchten ............239
Kennzeichenleuchte ................239Elektrische Anlage .....................240
Hochspannungsgeräte und Verkabelung ........................... 240
Überlastung der elektrischen Anlage .................................... 240
Sicherungen ............................ 241
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 242
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................245
Wagenwerkzeug ........................248
Räder und Reifen ......................248
Reifen ...................................... 248
Winterreifen ............................. 249
Reifenbezeichnungen ..............249
Reifendruck ............................. 250
Reifendruck-Kontrollsystem ....251
Profiltiefe ................................. 253
Reifenumrüstung .....................254
Radabdeckungen ....................254
Schneeketten .......................... 255
Reifenreparaturset ...................255
Starthilfe ..................................... 259
Abschleppen .............................. 261
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 261
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 262Fahrzeugpflege.......................... 262
Außenpflege ............................ 262
Innenraumpflege .....................264
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Fahrzeugwartung227Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a. Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Darüber hinaus
können sich solche Modifikationen
auf die Fahrerassistenzsysteme und
den Energieverbrauch auswirken.
Außerdem können sie bewirken, dass
die Zulassungsbescheinigung ihre
Gültigkeit verliert.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeug anheben
9 Warnung
Falsches Anheben des Fahrzeugs
kann zu schweren Verletzungen
und Fahrzeugschäden führen.
Das Fahrzeug darf nur von gut
geschulten Mitarbeitern einer
Vertragswerkstatt angehoben
werden.
Anhebestelle für Hebebühne
Position des hinteren Arms der Hebe‐ bühne am Unterboden.
Page 230 of 295

228FahrzeugwartungPosition des vorderen Arms der
Hebebühne am Unterboden.
Unter Umständen müssen unter den
Vorderreifen Keile platziert werden,
um den nötigen Bodenabstand für bestimmte Hebebühnen zu schaffen.
Fahrzeugeinlagerung Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.● Das Fahrzeug an einem trocke‐nen, gut belüfteten Ort abstellen.P einlegen. Das Fahrzeug vom
Wegrollen hindern.
● Die Parkbremse nicht anziehen. ● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.Bis zu vier Wochen
Ladekabel einstecken.Vier Wochen bis zwölf Monate ● Hochspannungsbatterie so weit entladen, bis die Reichweitenan‐
zeige des Elektroantriebs (Batte‐
riesymbol) im Instrument nur
mehr zwei oder drei Balken
aufweist.
● Ladekabel nicht einstecken.
● Das Fahrzeug immer an Orten mit einer Temperatur zwischen
–10 °C und 30 °C einlagern.
● Eine Fahrzeugeinlagerung bei extremen Temperaturen kann
die Hochspannungsbatterie
beschädigen.
● Das schwarze Minuskabel (−) von der 12-Volt-Fahrzeug‐
batterie abklemmen und einErhaltungsladegerät an die Pole
der Fahrzeugbatterie anschlie‐ ßen oder die Kabel der 12-Volt-
Fahrzeugbatterie angeschlossen
lassen und die Ladung über die
Plus- (+) und -Minus-Anschlüsse
(−) im Motorraum aufrechterhal‐
ten.Achtung
Das Fahrzeug verfügt über eine
12-V-AGM-Batterie, die durch
Verwendung eines falschen Erhal‐ tungsladegeräts beschädigt
werden kann.
Unbedingt einen AGM-kompatib‐
len Erhaltungslader mit der korrek‐ ten Einstellung verwenden.
Die Anweisungen des Erhaltungs‐
laderherstellers befolgen.
Nachdem das Kabel erneut an die 12-
V-Fahrzeugbatterie angeschlossen
wurde, kann das Fahrzeug mögli‐
cherweise nicht betrieben werden. In
diesem Fall muss eventuell die Hoch‐
spannungsbatterie geladen werden.
Page 231 of 295

Fahrzeugwartung229Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der 12- V-Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐ terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Gefahr
Versuchen Sie niemals, Kompo‐
nenten der Hochspannungsbatte‐
rie selbst zu warten. Sie könnten dabei verletzt und das Fahrzeug
beschädigt werden. Nur gut
ausgebildete Mechaniker mit den
entsprechenden Kenntnissen und
Werkzeugen dürfen Komponen‐
ten der Hochspannungsbatterie
warten und reparieren. Der
Kontakt mit Hochspannung kann
Stromschläge und Verbrennun‐
gen verursachen oder sogar
tödlich sein. Die Hochspannungs‐
komponenten des Fahrzeugs
dürfen nur von speziell ausgebil‐
deten Mechanikern gewartet
werden.
Die Hochspannungskomponen‐
ten sind durch Aufkleber gekenn‐
zeichnet. Diese Komponenten
nicht ausbauen, öffnen, zerlegen
oder modifizieren. Hochspan‐
nungskabel oder -drähte haben
eine orange Umhüllung. Die Hoch‐ spannungskabel und -drähte nicht
mit Messfühlern prüfen, manipu‐
lieren, durchschneiden oder
anderweitig modifizieren.
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230Fahrzeugwartung9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschaltetem Fahrzeug
durchführen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschaltetem Fahrzeug
laufen.
Achtung
Selbst geringe Verunreinigungen
können die Fahrzeugsysteme
beschädigen. Dafür sorgen, dass
die Flüssigkeiten, Behälterdeckel
und Messstäbe nicht mit Schmutz‐ stoffen in Kontakt gelangen.
Motorhaube
Öffnen
1. Entriegelungshebel der Motor‐ haube ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
2. Den Sicherungshaken zur linken Fahrzeugseite drücken und die
Motorhaube öffnen.