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3. Die Kontermutter vorschriftsmäßig festziehen. ACHTUNG: Die Konter-
mutter stets mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment gegen den
Einstellring festziehen.
[GCA22760]
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Zugstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen. Druckstufendämpfung
Druckstufendämpfung bei schneller Einfe-
derungZum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung bei schneller Einfederung här-
ter) die Einstellschraube in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern derDruckstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
Druckstufendämpfung bei langsamer Einfe-
derungZum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung bei langsamer Einfederung här-
Federvorspannung:
Minimal (weich): Abstand A = 77.5 mm (3.05 in)
Standard:
Abstand A = 79.0 mm (3.11 in)
Maximal (hart): Abstand A = 85.5 mm (3.37 in)
Anzugsmoment: Kontermutter:
25 Nm (2.5 m·kgf, 18 ft·lbf)
1. Einstellschraube (Zugstufen-Dämpfungs-
kraft)Einstellung der Zugstufendämpfung:Minimal (weich):
23 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 12 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht(a) (b)
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1. Einstellschraube (schnelle Druckstufen-
dämpfung)Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei schneller EinfederungMinimal (weich):5.5 Umdrehung(en) in Richtung
(b)*
Standard: 3 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
(a) (b)
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ter) die Einstellschraube in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der
Druckstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.HINWEISUm eine präzise Einstellung zu erzielen,
sollte man die Anzahl der Klicks oder Um- drehungen für jeden einzelnen Dämp-
fungs-Einstellmechanismus überprüfen.
Der Verstellumfang entspricht möglicher-
weise aufgrund von kleinen Abweichungen
in der Herstellung nicht exakt den aufge-
führten technischen Angaben.
Für YZF-R1M:
Dieses Modell ist mit der elektronischen
Rennfederung von ÖHLINS ausgestattet.
Druckstufendämpfung und Zugstufen-
dämpfung
Die Zug- und Druckstufendämpfung wer-
den elektronisch gesteuert und können
über den MENU-Bildschirm eingestellt wer-
den. Siehe ERS auf Seite 4-20 für weitere
Informationen zur Durchführung dieser Ein-
stellungen.
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen.ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungengedreht werden.
1. Die Kontermutter lockern. 2. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
1. Einstellschraube (langsame Druckstufen- dämpfung)Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei langsamer EinfederungMinimal (weich):
18 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard: 10 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
(a) (b)
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1. Federvorspannring
2. Kontermutter
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(a) (b)
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3. Die Kontermutter vorschriftsmäßig festziehen. ACHTUNG: Die Konter-
mutter stets mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment gegen den
Einstellring festziehen.
[GCA22760] GAU67050
EXUP-SystemDieses Modell ist mit einem Yamaha
EXUP-System (EXhaust Ultimate Power
valve) ausgestattet.
Dieses System ver-
stärkt die Motorleistung durch ein Ventil,
das den Abgasstrom innerhalb des Vor-
schalldämpfers steuert.ACHTUNG
GCA15611
Die im Yamaha-Werk vorgenommene
Einstellung des EXUP-Systems beruht
auf zahlreichen Tests. Eine Änderung
dieser Einstellung ohne ausreichende
Fachkenntnis kann zu Leistungsabfallund Motorschäden führen.
GAU70640
Nebenverbraucher-SteckverbinderDieses Fahrzeug ist mit einem Nebenver-
braucher-Steckverbinder ausgestattet.
Wenden Sie sich vor dem Einbau von Zube-
hör an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
1. Abstand AFedervorspannung: Minimal (weich):
Abstand A = 0 mm (0.00 in)
Standard: Abstand A = 4 mm (0.16 in)
Maximal (hart): Abstand A = 9 mm (0.35 in)
Anzugsmoment: Kontermutter: 25 Nm (2.5 m·kgf, 18 ft·lbf)
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GAU15306
SeitenständerDer Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän-
der mit dem Fuß hoch- oder
herunterklappen, während das Fahrzeug in
aufrechter Stellung gehalten wird.HINWEISDer Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol-
genden Abschnitt wird das Zündungsunter-
brechungs- undAnlasssperrschalte r-System erklärt.)
WARNUNG
GWA10242
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
tenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig. Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen
lassen.
GAU44893
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-SystemDas Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-System umfasst den Seiten-
ständer-, den Kupplungs- sowie
Leerlaufschalter und erfüllt folgende Zwe-
cke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt ist.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän-
der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.
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Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer ausklappen.
2. Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter
auf
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
Der Leerlaufschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt.Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahrenwird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt.Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahrenwird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Kupplungsschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird
von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
JA NEIN JA NEIN JA NEIN
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der
nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
WARNUNG
“ ” gestellt ist.
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Zu Ihrer Sicherheit – Rout inekontrolle vor Fahrtbeginn
GAU15599
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere F ahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitun g be-
schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
GWA11152
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei-
ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-werkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch und Überlaufschlauch auf Verstopfungen,
Risse oder Beschädigung prüfen und Schlauchanschlüsse kontrollieren. 4-36, 4-38
Motoröl Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 7-12
Kühlflüssigkeit Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüs
sigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu-
fügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren. 7-14
Vorderradbremse Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydr
auliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig- keitsstand hinzufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-23, 7-24
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
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Hinterradbremse Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig- keitsstand hinzufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-23, 7-24
Kupplung Funktion prüfen.
Ggf. Seilzug schmieren.
Hebelspiel kontrollieren.
Ggf. einstellen. 7-22
Gasdrehgriff Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von
einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und
des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen. 7-18, 7-28
Steuerungs-Seilzüge Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. schmieren. 7-27
Antriebskette Kettendurchhang kontrollieren.
Ggf. einstellen.
Zustand der Kette kontrollieren.
Ggf. schmieren. 7-26, 7-27
Räder und Reifen Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig. 7-19, 7-21
Brems- und Schaltpedale Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Pedale schmieren. 7-28
Brems- und Kupplungshebel Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der
Hebel schmieren. 7-29
Seitenständer Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkt schmieren. 7-29
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
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Fahrgestellhalterungen Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen. —
Lufteinlasskanal Sicherstellen, dass der Lufteinlasskanal nicht verstopft ist.
Falls erforderlich, jegliche Fr
emdkörper vom Einlasssieb entfernen. —
Instrumente, Lichter, Signale
und Schalter Funktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig.
—
Seitenständerschalter Funktion des Zündunterbrechungs- und Anla
sssperrschaltersystems kontrollie-
ren.
Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen. 4-49
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
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